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Tag: Müll

Hässlicher Umgang des Menschen mit der Natur

Als Beitrag 5 und 6 zu dieser Fotoaktion möchte ich Euch zwei (von zahlreichen im Laufe der Zeit gesehenen) Negativbeispiele in Hinblick auf den Umgang des Menschen mit seiner Umwelt dokumentieren.

Das eine betrifft eine - subjektiv als solche empfundene - Verunstaltung der Natur, welche meiner Ansicht nach einfach nicht schön aussieht; das andere Beispiel zeigt eindrücklich, wie verantwortungslos Menschen Gegenstände einfach entsorgen.

Bild 1:



Solche verknubbelten Bäume stehen bei uns auf dem Rathausplatz in Düren. Offenbar wurden die Äste immer wieder klein gestutzt, so dass diese Knubbel entstanden sind. Diese Bäume tragen übrigens auch in den entsprechenden Jahreszeiten fast kein Laub mehr. Für mich sind sie daher ganz eindeutig hässlich.

Bild 2:



Schlimm genug, dass Menschen einfach so ihren Müll in die Botanik abladen. Was mich an diesem Anblick aber zusätzlich aufregt: Einige dieser Gegenstände (wie etwa die Jacke oder der Rucksack) wären sicherlich noch brauchbar gewesen. Und selbst wenn daran etwas kaputt gewesen wäre, hätte man ggf. die Materialien noch irgendwie weiterverwerten können. Für den Fall, dass sie wirklich noch so in Ordnung waren, wie es hier den Anschein hat, hätte es Möglichkeiten gegeben, sie (natürlich im gewaschenen Zustand) an andere Menschen weiterzugeben. Wozu gibt es zum Beispiel die Altkleidersammlungen vom Roten Kreuz, die Tafeln, Tauschbörsen oder auch Flohmärkte? Wobei man sich heutzutage - in Zeiten des Internets etc. - nicht einmal mehr bei Wind und Wetter auf den Flohmarkt stellen müsste, sondern es bequemere und dennoch nachhaltigere Lösungen gibt.

Ich gebe bewusst nicht an, wo ich das Foto aufgenommen habe, denn derartige Dinge sind (leider) überall in Deutschland und auch in anderen Ländern zu beobachten. Zum Thema Wegwerfgesellschaft (in diesem Fall speziell in Bezug auf Lebensmittel) hatte ich mich schon einmal hier im Blog geäußert. In dem sehr lesenswerten Buch "Die Essensvernichter" wird dieser Aspekt auch ausführlich thematisiert.

Karin 13.11.2011, 16.41 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Die Wegwerfgesellschaft

Es gibt immer noch genug Menschen, die bedenkenlos alles wegwerfen, auch wenn es möglicherweise noch gut wäre. Dabei gäbe es bei vielen Dingen zahlreiche andere Möglichkeiten, sie entweder noch zu verwerten oder aber dorthin weiterzugeben, wo sie noch gebraucht werden können.

Eine Produktsparte, bei der oft besonders wenig nachgedacht wird, bevor etwas entsorgt wird, sind Lebensmittel. Klar, Fleisch muss frisch sein und wenn es übers Verfallsdatum ist, sollte man es nicht mehr verzehren. Auch wenn Obst oder Gemüse gammelig oder gar schimmelig ist, kann man nichts anderes mehr tun, als sie wegzuwerfen. Es sei denn, man will eine eigene Schimmelkultur zu Hause heranzüchten... Aber dann bitte strikt getrennt von den zum Verzehr vorgesehenen Lebensmitteln!

Doch muss etwa ein Joghurt, der einen oder zwei Tage überm Verfallsdatum ist, sofort in den Müll? NEIN! Sofern er nicht verdächtig komisch riecht, muffig schmeckt oder etwas Pelzig-Grünliches darin zu bemerken ist - sofern er also nicht eindeutig Zeichen von Nichtgenießbarkeit aufweist - kann er durchaus in diesem kurzen Zeitraum noch essbar sein! Schließlich heißt es ja nicht umsonst MINDESThaltbarkeitsdatum. Mittlerweile dürfte das bereits vielen bekannt sein - ich selbst weiß das schon lange. Dennoch scheint es noch Menschen zu geben, die das noch nicht begriffen haben. Und die auch im Supermarkt immer nur Produkte kaufen, deren Verfallsdatum möglichst weit in der Zukunft liegt und stattdessen die oftmals preisgünstigeren, die schon in ein paar Tagen laut der Angabe auf der Verpackung ablaufen, links liegen lassen.

Dass es sich lohnen kann, schon beim Einkaufen über die mögliche Abfallentstehung und weitere Umweltaspekte nachzudenken, das macht unter anderem auch dieser Artikel eines bekannten Psychologen deutlich.

Genau diese liegen gebliebenen Lebensmittel werden aber in den meisten Fällen immer noch von Handel in den Abfall geworfen! Zwar habe ich in letzter Zeit etwas häufiger als zuvor Aushänge in den Supermärkten gesehen, welche informieren, dass nicht verkaufte Lebensmittel an die Tafeln u. ä. Einrichtungen gegeben werden. Das ist durchaus eine positive Entwicklung, die aber noch nachhaltiger betrieben werden sollte. Denn Fakt ist, dass heute immer noch viele unverkaufte Lebensmittel, welche teils in einem einwandfreiem Frischezustand sind (denn die welken Blätter an den makellosen Rüben isst ja wohl keiner mit), einfach weggeworfen werden. Insgesamt sogar 20 Millionen Tonnen!!!

Aber nicht nur in den Supermärkten: Teils werden schon bei der Ernte beispielsweise einwandfreie Kartoffeln aussortiert, bloß weil sie eine ungewöhnliche Form haben! Das ist ja nun wirklich der allergrößte Unsinn. Leider ist das ein Aspekt, gegen den man als Verbraucher - im Gegensatz zu den anderen - wenig tun kann, zumal man ja nicht weiß, wo genau auf diese Weise selektiert wird, worüber sich jeder hungrige Hartz-4-Empfänger sicherlich freuen würde. Denn auch Bio-Gemüse ist offenbar nicht von diesem Vorher-Wegwerfen ausgeschlossen. So zumindest, wenn ich den sehr interessanten Beitrag in der heutigen Ausgabe der ZDF-Sendung WISO richtig verstanden und aufgefasst habe.

Mit diesem Thema befasst sich übrigens auch ein Dokumentarfilm, der jetzt im Kino anläuft: Taste the Waste. Jeder, der sich für den verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen interessiert und nach bestem Wissen und Gewissen danach handelt, sollte ihn sich nach Möglichkeit ansehen!


Karin 05.09.2011, 23.29 | (0/0) Kommentare | PL

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