Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Persönliches

Aufbruchstimmung

Manchmal vermag eine Krise im eigenen persönlichen Umfeld das zu bewirken, woran man zuvor Wochen, Monate oder gar Jahre scheiterte: Dass man ein für allemal die Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, Kraft und Energie schöpft, um dies auch umzusetzen, aber auch den Optimismus gewinnt, dass einem das auch gelingen kann. Wenn ich mich von dieser treibenden Kraft JETZT erfassen lasse, könnte das meine Chance sein, letztendlich Fuß zu fassen. Also: Ärmel hochkrempeln und los!

Offensichtlich hat mir die frische Luft heute gut getan. Nun bin ich mit mir selbst im Reinen, obendrein regeneriert und voller Tatendrang, und bin gespannt, was die Zukunft noch alles für mich bereit halten mag. Es gab schon Zeiten, da habe ich daran gezweifelt, überhaupt eine Zukunft zu haben. Doch die sind hoffentlich endgültig vorbei! Ich will jetzt einfach daran glauben, dass sich mein Leben - natürlich mit meinem Zutun - zum Positiven verändern wird! Weil ich merke, dass dieser Glaube mich zum Handeln motiviert, noch stärker als zuvor (und vor Allem: mit Überzeugung!) darauf hinzuarbeiten. Ich kann nicht wissen, wo ich letztendlich ankommen werde. Aber jeder Schritt, den ich unternehme, um diesem unbekannten Ziel näher zu kommen, bringt mich einen Schritt weiter.

Jetzt muss ich erstmal an mich denken. Es wurde auch höchste Zeit.

Karin 19.04.2009, 21.50 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Entspannung = grundlegend wichtig

Es gibt Situationen, da bin ich nicht entspannt.
Zum Beispiel, wenn ich in einer Gruppe eng mit Menschen zusammensitze, weil nicht genug Platz da ist. Überhaupt, wenn es so eng ist, dass ich nicht genügend Raum um mich herum habe, mich frei zu bewegen, ohne irgendeinen Menschen anzustoßen. Ähnlich ist es demnach in überfüllten Bahnen, oder wenn mir in einer solchen jemand direkt gegenüber sitzt (letzteres nur manchmal). Generell bei Massenaufläufen.
Nein, ich bin nicht klaustrophobisch. Weder schnürt es mir die Kehle zu noch habe ich Angst vor solchen Situationen - nichts dergleichen. Ich meine, die meisten solcher Situationen sind im Leben doch normal - und den Rest (Massenveranstaltungen) kann man ja meiden, wenn man es nicht will. Es ist nur einfach so, dass es mir unangenehm ist, wenn es so eng ist, dass man sich quasi "auf die Pelle rückt", erst Recht bei fremden Menschen (wie es im Beispiel mit der überfüllten Bahn, bei Massenveranstaltungen etc. der Fall ist). Es gibt eine bestimmte unsichtbare Grenze - wenn die unterschritten wird, werde ich verkrampft bis innerlich nervös. Auf Dauer macht sich dies natürlich auch nach außen bemerkbar (ich möchte das nicht hier im Blog näher ausführen). Zumal, wenn dann noch Hektik o.ä. dazukommt.
In Kombination mit Hektik kann es da sogar passieren, dass ich letztendlich irgendwann verwirrt reagiere.

Andere Situationen, die mich für gewöhnlich stressen:
- wenn ich in Eile bin.
- wenn etwas nicht so klappt, wie es sollte.
- wenn ich feststelle, dass mit großem Aufwand getätigte Mühen umsonst und/oder nicht von Erfolg gekrönt waren.
Aber auch (unterschiedlich - mal mehr, mal weniger - je mehr im Laufe eines bestimmten Zeitraumes dazu kommt, desto ausgeprägter und desto stärker letztendlich die Auswirkung):
- Reizüberflutung, die mich im Endeffekt ermüden kann. Damit meine ich nicht nur Reizüberflutung durch die Sinne, sondern allgemein. Alles, was mich irgendwie an- oder aufregt, stresst oder kribbelig macht, kann dazu beitragen. Natürlich stressen mich grelles Licht (besonders stark empfunden bei starker Müdigkeit) oder laute, unangenehme Geräusche. Für sich genommen jedoch weniger, als wenn einiges davon zusammenkommt, inklusive seelischer Empfindungen und (evtl.) Gedanken.
- manchmal: neue Situationen.
- generell: Konfliktsituationen, sowie peinliche Situationen.

Gerade deswegen - weil es für mich im eigenen Interesse von so grundlegender Bedeutung ist - ist es wichtig, Methoden zu finden, die mich entspannen. Also auch Dinge, die ich schnell und einfach vor Ort durchführen kann; es muss nichts Zeitaufwändiges oder Umständliches sein.
Es gibt da einige Dinge, die mich entspannen können, oder auch helfen, nach einer stressigen Situation "wieder runterzukommen". Hier eine kleine, weitgehend unsortierte Aufzählung:
  • ein paar Mal ganz bewusst tief durchatmen
  • einen Gegenstand, oder ein beruhigendes Bild, oder eine Flamme o.ä. aufmerksam betrachten
  • einen ruhigen Ort (nicht unbedingt DEN stillen Ort ;)) aufsuchen und einige Minuten in bequemer Position dort verharren, bis ich wieder entspannter bin
  • Wasser, ob fließend in Form eines Flusses oder Baches, oder stehend sich leicht kräuselnd; sowie das Rauschen von Blättern
  • Autosuggestion
  • der Duft von Rosmarin
  • die Farben, Blau, Violett, Schwarz, Dunkelbraun und Dunkelgrün
  • ein kurzer, einsamer Spaziergang
  • ein Bad
  • ein Buch (Roman - Sachbücher finde ich nicht so entspannend - auch nichts, was mich zu sehr aufregen würde)
  • Musik (nicht zu laut, und auch nicht gerade Techno = wäre für diesen Zweck ungeeignet ;))
  • eine Tasse Tee, am besten selbst aufgebrüht, und bewusst genossen
  • kreative Tätigkeiten (Fotos bearbeiten, schreiben, zeichnen...)
  • evtl. Yoga (wäre eine Option); andere Meditationsformen

Bestimmt würden mir noch einige Dinge mehr einfallen; aber als Überblick soll dies genügen.
Kennt Ihr weitere Dinge, die Euch persönlich entspannen? Zur schnellen Entspannung zwischendurch, oder für die Ihr Euch nach einem langen Tag ganz bewusst Zeit nehmt?

Ich denke, die oben genannten, akuten Entspannungs-Maßnahmen können mir letztlich auch helfen, mehr INNERE, mentale und psychische, Entspannung zu erlangen. Eine gelassenere innere Haltung einzunehmen, so dass ich z. B.
a) Dinge auch mal als gegeben hinnehmen kann, ohne über alles Mögliche und jede kleine Einzelheit nachdenken zu müssen,
b) in dem Zusammenhang auch nicht so viel in alles hineininterpretieren,
c) mich nicht für alles, was mich betrifft, rechtfertigen muss, geschweige denn mir vieles zu sehr zu Herzen zu nehmen,
d) usw. usf.

Umgekehrt führt die innere Gelassenheit auch wieder dazu, dass ich äußerlich entspannter bin.
Es greift also beides ineinander über... daher lohnt es sich immer, aktiv zur eigenen (so weit es eben geht) Entspannung beizutragen. Ich kann nur dabei gewinnen. :)

Karin 10.04.2008, 22.32 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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