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Silvestermüll

Als ich heute um kurz nach Mitternacht Feuerwerk schauend, und gelegentlich ein gegenseitig gewünschtes frohes neues Jahr entgegennehmend und selbst aussprechend, die Straße auf und ab ging, verfehlte mich zweimal eine quer vorbeischießende Rakete - und das, obwohl ich extra auf der anderen Straßenseite entlang spaziert war (auch der Sichtperspektive wegen). Ein anderer Knaller flog geradewegs auf ein vorbeifahrendes Auto zu.
Auch wenn es nicht getroffen wurde, stellte ich mir doch die Frage, was für wichtige Gründe Menschen (Autofahrer) bewegen, pünktlich zum Jahreswechsel durch die Gegend zu kutschieren. Nicht nur sieht man im PKW nicht viel, sondern es kann auch noch gefährlich werden. Wenn man nicht aufpasst und um teils noch glühende Überreste der Ballerei Slalom fährt, könnte man sich beispielsweise leicht die Reifen verbrennen oder zumindest ankokeln (bzw. sie könnten überhaupt in Mitleidenschaft gezogen werden), während man darüber fährt.
Ja, dass das Ganze nicht nur spaßig ist, sondern auch andere Seiten hat, ist bekannt. Und wenn man sich dann noch den Müll ansieht, der danach haufenweise auf der Straße liegen bleibt... ->

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Na, wenigstens habe ich nicht selbst mit zu diesem die Luft verpestenden und überhaupt umweltschädlichen Desaster beigetragen. Und fürs Zuschauen brauche ich mich in dem Fall wohl nicht zu schämen. Es hätte auch nichts daran geändert - geballert wird so oder so. Die Leute haben's ja.
Dass manche ihren unnötig produzierten Müll anschließend auf einem kleinen Scheiterhaufen verbrennen, entschädigt die Natur wohl auch nicht sehr für die Umweltsünden der Menschen und tut demnach ebenfalls nichts zur Sache.

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Karin 01.01.2007, 10.14

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Weisses Blatt

Ich finde es gut, wenn man in Deinem Alter die Welt und die Menschen verbessern will.

Wenn alle Menschen so wären wie Du, dann gäb es mehr Lachen und viel mehr Freude.

Assoziale und rücksichtslose Dreckschweine, die die Welt, die Luft und die Strassen verschmutzen, und das auch noch Spaß und Vergnügen nennen, brauchen wir nicht.


vom 02.01.2007, 14.54
Antwort von Karin:

So harte Ausdrücke würde ich nie gebrauchen. Und auch nicht gleich so vorurteilsbehaftet denken.
Darüber hinaus kommt es mir so vor, als würde es sich beim "weißen" (?) und beim "schwarzen Blatt" möglicherweise um ein und dieselbe Person handelt??? Die Schreibstile ähneln sich doch gar sehr.

1. von Schwarzes Blatt

Ich finde es schlimm wenn man in deinem Alter ständig die Welt und die Menschen verbessern will. Wenn alle Menschen so wären wie du, dann gäb es kein Lachen und keine Freude. Warum kannst du nicht den Menschen das bischen Lebensfreude gönnen, ohne gleich wieder mit erhobenem Zeigefinger zu meckern.
Niemand zwingt dich ein Feuerwerk an Silverster zu zünden aber lass uns fröhlichen Menschen doch dieses kleine Vergnügen.
Ich wünsche dir trotzdem ein frohes neues Jahr.

vom 01.01.2007, 15.23
Antwort von Karin:

Ich habe ja nicht behauptet, ich wäre NICHT fröhlich (oder steht das hier irgendwo???). Mein Anliegen ist es lediglich, beide Seiten zu sehen, und daraus resultierend vielleicht auch zum Nach- oder eventuell in dem einen oder anderen Punkt auch mal Umdenken anzuregen. Muss ich mich für meine Ansichten auch noch rechtfertigen? Diskutieren ja, aber muss ich auch irgendwelche Vorwürfe hinnehmen, die mir u.U. gemacht werden, ich würde alles nur schwarz sehen (stimmt nicht - wer das behauptet, hat mich mal wieder falsch oder nur die Aspekte herausgelesen, die seine Behauptungen vermeintlich unterstützen).
Aber was hat das denn bitteschön mit meinem Alter zu tun? Himmel, muss ich denn erst über 30 werden, damit ich mich kritisch gegenüber den Dingen äußern darf? Wer sagt denn, dass ich als Twen oberflächlich-naiv durch die Welt schreiten und auf alles pfeifen muss, was mit der ganzen Realität zu tun hat? Nee, ich bleibe so, wie ich bin, und lasse mir nicht irgendetwas anderes vorschreiben oder mich gar von wildfremden Leuten (oder überhaupt) zensieren.
Persönlich glaube ich sogar, es bräuchte mehr Altersgenossen von meiner Sorte - womit ich nicht meine, dass sie meine Meinung vertreten sollten (wenn ich mich nicht zensieren lasse, dann zensiere ich selbst nämlich auch nicht und akzeptiere andere Ansichten), sondern einfach, dass sie über Zusammenhänge nachdenken und nicht nur eine Seite sehen (nämlich die Angenehme und Bequemere).

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