Ausgewählter Beitrag

Im Vorbeigehen mitgenommen

Stöckchen von Inge

Was ist für dich das vollkommene Glück?

Vollkommenes Glück gibt es nicht. Es gibt nur die vielen kleinen Glücke, die zu einem großen Glück werden können. Das können vermeintliche »Kleinigkeiten«, Gesten oder Worte sein, die mich erfreuen; Zeit verbringen mit Menschen, die ich mag; etwas Schönes unternehmen; Musik, die der Seele guttut; das Gefühl, etwas geschafft oder gar erreicht zu haben; ... es kann vieles sein. Ein größeres Glück wäre für mich, einen Job zu finden, mit dem ich leben kann und der mir obendrein Spaß macht, weil ich mich damit identifizieren kann. Selbstverwirklichung. Das allergrößte Glück, das ich mir vorstellen kann, liegt bei mir wohl noch in ferner Zukunft: Die Liebe meines Lebens erleben, eine von der Art, die, einmal gewachsen, ewig hält, und Kinder.

Wo möchtest du gern leben?

In der Südsee, in einem Strandhaus auf einem Felsen, mit dem Mann meiner Träume, der leider noch nicht in meiner Realität angekommen ist.

Was ist deine größte Hoffnung?

1. Berufliche / finanzielle Sicherheit. 2. Mein Leben endlich auf meine eigenen Füße stellen (keine Hoffnung, sondern ein Plan, aber abhängig von 1.) 3. Den Mann meines Lebens finden.

Was treibt dich zur Verzweiflung?

Wenn ich das Gefühl habe, gegen Mauern anzureden oder mit Windmühlen zu kämpfen.

Woran glaubst du?

An das Gute im Menschen.

Was ist dein größter Fehler?

Ich handle und reagiere manchmal zu sentimental. Ein andermal verberge ich es wieder hinter der Maske der Vernunft. Beides sind deshalb Fehler, weil ich nicht nur zur Hälfte ich sein möchte. Daran muss ich arbeiten. Ach ja, und ich neige dazu, vieles zu persönlich zu nehmen. Das kann in Einzelfällen auch dazu führen, dass ich mich damit selbst runterziehe (doch bis jetzt bin ich auch immer wieder aus dem Loch selbstständig wieder herausgekrochen und habe wohl auch langfristig etwas daraus gelernt). Und ich tue mich manchmal schwer mit Entscheidungen; überhaupt mit allem, was endgültig ist.

Dein Hauptcharakterzug?

Ich kann gut zuhören, nehme mein Umfeld sehr intensiv, aber auch kritisch wahr, und kann mich gut in andere Menschen hineinversetzen. Auch wenn ich mich scheinbar schnell einschüchtern lasse (obwohl ich mich dann bloß in mein Schneckenhaus zurückziehe), habe ich meinen eigenen Willen, den ich wenns drauf ankommt, aber auf jedne Fall immer dann, wenn es mich selbst betrifft, auch hartnäckig durchsetze.

In welchen Eigenschaften ähnelst du deinen Eltern?

Dass ich das, was ich einmal aus Überzeugung anpacke, mit Leidenschaft tue, und meine allgemeine Lebensfreude und Zufriedenheit mit dem, was ist, habe ich wohl von meiner Mutter. Ebenso mein hohes Verantwortungsgefühl und meine Gewissenhaftigkeit für jeden Schritt, den ich vollbringe. Das Zweifelnde, Unentschlossene, Melancholische, Verzagte, habe ich hingegen meinem Vater zu verdanken. Dafür aber auch meine Hilfsbereitschaft, die bis an die Grenzen der Selbstlosigkeit reichen kann.

Welche deiner Vorzüge werden verkannt?

Dass ich nachdenke, bevor ich etwas äußere (viele werden dabei ungeduldig). Ansonsten sehr viele Dinge. Ich werde in vielem oft unterschätzt. Zum Beispiel in meiner Intelligenz. ;-)

Welche Eigenschaft schätzt du an anderen Menschen?

Einsatzbereitschaft (für eine gute Sache und für andere Menschen); die Fähigkeit, auch dann gute Laune zu verbreiten, wenn die allgemeine Stimmung im Keller ist; Überzeugungskraft.

Was war/ist dein größter Erfolg?

Puh ... da muss ich aber mal scharf überlegen ...

Was ist deine liebste Beschäftigung?

Lesen, schreiben, spazieren, Rätsel lösen, schöne Zeiten mit guten Freunden verbringen (wo, wie und zu welchem Anlass ist unterschiedlich), gute Gespräche, bei entspannender Musik nachdenken, ...

Welche unerledigte Aufgabe schiebst du immer vor dich her?

Nur eine??? Es gibt so viel, dass ich noch tun muss ...

Was muss unbedingt auf deinem Frühstückstisch stehen?

Kaffee!!! Und die Zeitung.

Was machst du, wenn du unerwartet einen freien Nachmittag hast?

Ich gehe mal wieder ins Kino, radle durch die Natur oder genieße die Sonne im Garten. Oder: siehe oben.

Du gewinnst eine Million Euro, was machst du damit?

Ich unternehme eine Weltreise - ganz spontan, ohne vorheriges Ziel, ziehe ich einfach los, immer der Nase nach, und gucke, was ich so erlebe, wem ich begegne, wohin mich mein nächster Weg führt. Dafür nehme ich mir ein Jahr Zeit, schreibe dabei all meine Eindrücke und Gedanken auf und mache anschließend ein Buch daraus. Dann kaufe ich in Afrika ein großes Bauernhaus, bringe es in Schuss und gründe darin ein Waisenhaus, das ich selbst organisiere und leite. Finanzieren tue ich das, indem ich selbst angebautes Gemüse und irgendwelche Handarbeiten in der Stadt verkaufe und durch meine Bücher. Aber ich weiß ja, dass auch das niemals wahr werden wird ... eine Utopie eben. ich mache dem Namen meines Blogs mal wieder alle Ehre!

Wie oft bist du in deinem Leben schon umgezogen?

Zweimal (ich weiß, damit breche ich keine Rekorde ... man möge mir meine Jugend nachsehen *g*).

Dein Lieblingsbuch?

Zu viele. In der Regel immer das, was ich im Augenblick lese.

Dein Lieblingsschriftsteller?

Mit welchem soll ich anfangen?

Dein Lieblingsfilm?

Ich mag viele Filme.

Bei welcher Musik entspannst du?

Jack Johnson, Rosenstolz, Gérald de Palmas (französische Chansons), Hauptsache schön, gefühlvoll, melodisch und harmonisch dahinplätschernd.

Welches Lied singst du am liebsten?

Ich singe gar nicht (oder nur heimlich, wenn es keiner hört ;-)).

Was siehst du im Fernsehen am liebsten?

Dokus.

Welche Reform bewunderst du?

Soll das ein Witz sein?

Wem zollst du Respekt?

Mutter Theresa. Dem Dalai Lama. Menschen mit Rückgrat, herzvollem Humor und unerschöpflicher Güte. Meinem ehemaligen Chef.

Was würdest du durchsetzen, wenn du für einen Tag Deutschland regieren würdest?

An einem Tag bestimmt nichts. Dazu bräuchte ich mehr Bedenkzeit, weil ich nämlich nicht wüsste, wo ich anfangen sollte. Wenigstens gebe ich es zu. Immerhin besser, als einfach draufloszukloppen. Ich bin ja nicht so ...

Wie, denkst du, wird in zehn Jahren die Stellung behinderter Menschen in Deutschland sein?

Wenn sich nichts ändert: Schlecht.

Wer oder was hättest du sein mögen?

Ich selbst.

Welchen Traum möchtest du dir unbedingt noch erfüllen?

Ich habe viel zu viele!!! Wobei es in einigen Fällen vielleicht sogar besser ist, dass sie für immer ein Traum bleiben werden. Ich kann damit leben - aber ohne meine Träume kann ich nicht leben.

Wie möchtest du sterben?

Zum richtigen Zeitpunkt - nicht zu früh, und nicht zu spät. Außerdem ohne Qualen, am liebsten im Schlaf wegdämmern, ohne dass ich es bewusst bemerke.

Wie lautet deine Lebensphilosophie?

Lebe jeden Tag. Tue, was Du für richtig hältst, und nicht, wovon andere denken, es wäre »das Beste für Dich«. Alles hat auch seine positiven Seiten.

Und: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Karin 19.06.2006, 23.14

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