Geburtstagskind des Tages

... leider verstorben. Aber trotzdem interessant.

Dieses geniale Bild auf meiner Startseite beim Öffnen meines Internetbrowsers:

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brachte mich dazu, mich mit dieser interessanten Persönlichkeit auseinander zu setzen.

Es hat Spaß gemacht, mich an diesem Vormittag etwas zu bilden. Ich stelle fest, dass es sich manchmal lohnt, die speziellen Links auf Google, die an bestimmte Jahresdaten erinnern, anzuklicken.

Karin 07.07.2008, 10.35| (4/4) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Kunst, Kultur, Malerei,

Ebenfalls erfrischend

Das erfrischende Grün in Kombination mit hellem Gelb ist wirklich eine Wohltat fürs Auge!

Ich denke, es hat niemand etwas dagegen, wenn ich dieses Layout noch ein Weilchen drin lasse.

Mindestens, bis die Hitze nachgelassen hat. Möglicherweise sogar den ganzen Sommer über - auch wenn die Narzissen hier in der Realität schon längst verblüht sind.
Hier im Blog will ich sie noch ein wenig erhalten, auf dass sie uns hoffentlich alle erfreuen.

Karin 02.07.2008, 22.36| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Blog, Blogdesign,

Blitzdusche

Da durfte ich schon einmal früher Feierabend machen, um hoffentlich noch trocken nach Hause zu kommen (schon auf dem Weg zum öffentlichen Verkehrsmittel, das mich dorthin bringen würde, verdichtete sich das Grau zusehends, und rasch kam ein kräftiger werdender Wind auf)... und trotzdem hat es nichts genützt.

Noch vor dem Losgehen hatte ich gesagt: "Wenn ich mich nicht beeile, werde ich mir die Dusche theoretisch sparen können."
Was ich halb im Scherz geäußert hatte, erwies sich als Omen. (Ob es wohl anders gewesen wäre, wenn ich es nicht zuvor laut ausgesprochen hätte... *gg* Ich wage es zu bezweifeln):
Als ich an der heimischen Haltestelle ausstieg, goss es bereits in Strömen.

Und was macht eine Karin, wenn sie keine Lust hat, am Unterstand zu warten, bis der Regen nachgelassen hat (es waren ohnehin nur wenige Meter Fußweg und über die Straße)?
Richtig! Sie rennt schnurstracks mitten durch die gratis Naturgroßdusche, bis sie - trotz der Eile völlig durchnässt - die Haustür erreicht.

Auf die zivilisierte Dusche habe ich übrigens trotzdem nicht verzichtet - eine Mischung aus Regen und dem Schweiß des Tages (da gab auch mein Deo jeweils nur kurzfristige Frische) riecht eben auch in der eigenen Nase nicht besonders gut. Und wenn ich nach Hause komme, ist es meist erst einmal mein allererstes Bestreben, für mein Wohlbefinden zu sorgen.
Dazu gehört bei diesen Temperaturen auch primär, nach dem Eintreten ins Haus zunächst einmal ein bis zwei Gläser Wasser zu trinken, um meinen unter diesen Umständen mutmaßlich sehr strapazierten Flüssigkeitshaushalt irgendwie zu regulieren. Gerade in den letzten zwei Tagen habe ich mich oft gefragt, woher mein Körper die ganze Flüssigkeit hernimmt, die er praktisch wie ein Schwamm ausschwitzt - und zwar wie einer, der sich auf wunderliche Weise immer wieder neu aufsaugt.
Also, mein Gewebe, meine Gelenke und meine inneren Organe scheinen jedenfalls noch nicht am Vertrocknen zu sein - sonst würde ich das schon bemerken. Und auch meine Haut fühlt sich immer noch zart und geschmeidig, (abgesehen vielleicht von den Ellenbogen) keineswegs ungewöhnlich trocken, an; auch zusätzliche Falten haben sich noch nicht gebildet.
Woher nimmt er also die gefühlt vielen Liter Schwitzflüssigkeit, die ich in dem Ausmaß bestimmt nicht durch Trinken und Essen flüssigkeitshaltiger Lebensmittel aufnehme?
Wenn es nach dem ginge, was ich bei dem Wetter so alles ausschwitze, müsste mein "innerer Wasserstand" längst auf ein Niveau abgesunken sein, der die üblichen 70% zumindest etwas unterschreitet.
Aber wie kommt es, dass dies offenbar nicht der Fall ist? Sicher, der Körper ist in der Lage, aus den in ihm vorhandenen Stoffen gewissermaßen selbst Flüssigkeiten zu bilden - andernfalls wäre es lebensgefährlich, wenn etwa ein Arzt einem Patienten Blut abnimmt, wenn es sich nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erneuern würde... Auch die Magenflüssigkeit muss sich ja irgendwie immer wieder neu bilden - sonst könnte nichts mehr verdaut werden, und die aufgenommenen Nährstoffe könnten nicht mehr zersetzt und in der benötigten Form dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden.
Würde der Körper also nicht bestimmte Flüssigkeiten bilden, könnte er nicht funktionieren.
Aber er kann ja auch nicht ALLES selber machen. Es ist ja schon erstaunlich, WAS er alles selbstständig bewerkstelligen kann... Deshalb braucht er in einem gewissen Maß "Hilfe" von außen, unsere Mitwirkung.

"Du bist, was Du isst."
Unabhängig davon, wofür dieser (eigentlich) Werbespruch noch einmal wirbt, oder geworben hat:
Erst jetzt wird mir bewusst, was für eine tiefere Wahrheit in diesem einen Satz steckt!

Oh, wie weit habe ich mich nun vom Anfangsthema entfernt?!
Offenbar war meine "Blitzdusche", in Kombination mit einer längeren Abwesenheit im Blog, sehr inspirierend und hat schöpferische Kräfte freigesetzt.
So war meine Pause - wie ich verblüfft und zu meiner Zufriedenheit feststelle - wohl eine von der kreativen Sorte. Insofern, dass sie die Kreativität sammelt wie eine Regentonne das Wasser.
Und nun war also der Zeitpunkt, wo das Fass (im positiven Sinne) überlief.

Karin 02.07.2008, 22.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Leben, Wetter, kreative Pausen,

TV-Tipp zu Tibet

21.00 Uhr, auf ARD.

Karin 02.06.2008, 19.50| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Tibet, TV, Bildung, Empfehlungen,

Ich frage mich:

Warum geben Menschen Unsummen für Konzerte bestimmter Musikinterpreten aus, wenn man auch aus einigen Kilometern Entfernung bei geschlossenen Fenstern noch (deutlich!) etwas davon hört?
(Danach, ob man es überhaupt hören will, fragt ja keiner.)

Fragen Nr. Zwei und Drei:
Wenn man es auch aus Kilometern Entfernung mit normaler Hörkraft noch so deutlich wahrnimmt, bekommen dann die Menschen, die Unsummen für ihre Konzertkarte ausgegeben haben und sich in der Konzerthalle drängen, keinen Hörsturz??
Und müssen eigentlich zig Verstärker sein - nur, damit das gesamte weitere Umfeld es ebenfalls mitbekommt (egal, ob die Anlieger es wollen oder nicht)? Genügt es nicht, dass jeder, der so eine teure Karte gekauft hat, es in normaler Saallautstärke verfolgen kann?
Offenbar ist der Hörsturz im Preis inbegriffen. Aber wenn ihn die Leute erst mal haben, dann kommt er sie ja in der Folge evtl. NOCH teurer zu stehen, als die Konzertkarte ohnehin schon gekostet hat (medizinische Kosten etc.).

Mir ist es schleierhaft. Ich persönlich höre mir bestimmte Künstler jedenfalls viel lieber bei Zimmerlautstärke aus dem CD-Player an. Da verzichte ich auch sehr gerne darauf, ein Gesicht oder jemanden auf einer Bühne herumtanzen zu sehen. Wenn schon, dann tanze ich lieber selbst. Da habe ich mehr von. ;)

Karin 31.05.2008, 23.04| (3/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Sinneswelten

Deutsche Sprache schwere Sprache *g*

Damit Ihr aber jetzt nicht denkt, ich hätte meinen Humor verloren (mitnichten!), hier noch etwas zu 99% Amüsantes, das ich heute entdeckt habe.

Beim kurzen Stöbern auf einer Seite, die ich sehr gerne gelegentlich besuche, stieß ich auf einen Titel, der meine Neugierde weckte, indem er ein großes Fragezeichen über meinem Kopf entstehen ließ: "Heute schon gekrichen?"
Gekrichen??? Hä?
Das ist wohl eines der besten - wie immer vom Autor des Zwiebelfischs auf geniale Weise auf die Spitze getriebenen *lach* - Beispiele dafür, was passieren kann, wenn mit der deutschen Sprache (und seien es wie hier auch "nur" die Verben) nach Gutdünken jongliert wird, als gäbe es keinerlei verbindlich geltenden sprachlichen Regeln.
Bei vielen in dem Text auftauchenden Beispielen habe ich zwar so meine Zweifel, ob das so schon einmal jemand gesagt hat - so schräg drückt sich wohl niemand aus, der unsere Sprache spricht. *schmunzel*
Aber einige Fehler sind durchaus einigen schon einmal passiert. Beispielsweise meine ich durchaus schon oft gesehen zu haben, dass Menschen "verwendet" statt "verwandt" schreiben. Und für manch einen hat die Sonne tatsächlich nicht "geschienen", sondern "gescheint" (d.h. für solche Leute schien es nur so, als hätte sie geschienen - Wer weiß? Vielleicht scheint sie ja gar nicht mehr... Ist es nicht so, dass man in die Vergangenheit schaut, wenn man ins All blickt? *gg*).

Dieser Artikel hat mir wirklich sehr viel Vergnügen bereitet - das hat dazu beigetragen, meine gute Laune zu retten.

Karin 29.05.2008, 21.53| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Sprachen, deutsch, Amüsantes,

Klimaveränderungsfolgen

Heute Vormittag zwischen 10.30 Uhr und kurz vor Elf kam der Monsun. Zuvor war es tagelang trotz Bewölkung schwülwarm gewesen, jedoch ohne dass es abgesehen von ein paar lächerlichen Tropfen richtigen Regen gegeben hätte. (Die Wetterkarte Europas, die neben der regionalen Wetterkarte in unserer Tageszeitung steht, zeigte auch heute wieder eine große rote Fläche - rot für Temperaturen von etwa 25-30° C - mittendrin, also auch dort, wo sich Deutschland befindet. Zum Vergleich: 90% Spaniens zeigte auf jener Wetterkarte lediglich eine sattgrüne Farbe, die in der Legende für Temperaturen zwischen 16 und 20° C steht.)

Nun kam also am heutigen Vormittag der sicherlich dringend benötigte Regen - jedoch deutlich heftiger, als es hätte sein "müssen"! Es kam förmlich so herunter, als hätte jemand einen riesigen, überdimensionalen Eimer über einer großen, blau-grün-braunen Kugel ausgeschüttet. Ob jedoch bei den murmelgroßen Hagelkörnern, die diesen Monsun begleiteten, nicht mehr - zumindest zartere - Pflanzen beschädigt wurden, als allein mit dem Regen vor dem Vertrocknen hätten gerettet werden können, und ob nicht einige Plfanzen durch die plötzlichen sintflutartigen Regenfälle eher im Wasser ertrunken sind, lasse ich mal dahingestellt. Die anschließend herumliegenden zahlreichen Blätter der Bäume, die es bei diesem Unwetter von selbigen gerissen hatten, sprechen ebenso Bände wie die vielen vollgelaufenen (oder zumindest nass gewordenen) Keller in dieser Stadt. Ganz zu schweigen von den Gullis in den Straßen, in die diese Wassermassen gar nicht so schnell versickern konnten, wie es runterkam. Ich hätte mal hier aus dem Fenster fotografieren sollen, was für ein einziger Fluss diese Straße hier während des Regens war - aber vermutlich wäre es eh zu dunkel gewesen, um ein vernünftiges Bild hinzubekommen. ;-)

Wenn das schon alles gewesen wäre, wäre das ja noch nicht einmal so schlimm gewesen. Dagegen kann man eh nichts machen. Und der Himmel, von dem das Ganze heruntergekommen ist, hat schließlich keine Beschwerdestelle.
Leider war es damit an diesem Tag noch lange nicht getan. Aber hätte ich das ahnen können, BEVOR das besagte Unwetter kam? Oder, als es gerade vorbei war und ich los musste, wie üblich um diese Zeit? Nein, beim besten Willen: Hellsehen kann ich nicht. ;-)
So begab ich mich also nichts ahnend mit dem regionalen Verkehrsmittel Richtung Hauptbahnhof, von wo aus es nach normalerweise nur sehr kurzem Aufenthalt weiter zu meinem Ziel gehen sollte.
Normalerweise! Doch heute: Pustekuchen. Das heißt: 20 Minuten wie doof am Bahnsteig stehen und - mit zig anderen wartenden Passagieren jeglichen Alters -  vergeblich auf das andere regionale Verkehrsmittel warten, das in die Richtung weiterfahren sollte, in die ich musste. Bis ich dann irgendwann einmal darüber informiert werde, dass eben dieses regionale Verkehrsmittel auf Schienen ausfällt. Aus welchem Grund, kann sich der aufmerksame Leser schon denken - siehe oben. Richtig, auf einer Teilstrecke waren die Schienen überschwemmt worden, so dass diese eine Bahn, auf die ich angewiesen war, nicht weiterkam.

Aber auch das war noch nicht das letzte Ärgernis dieses Tages, der ohnehin schon (fast im wahrsten Sinne des Wortes, denn angesichts der Umstände dieser kräftigen vormittäglichen Regenphase hätte man zu dem Zeitpunkt tatsächlich auf der Straße rudern können - auf jeden Fall hätte ich zu dem Zeitpunkt bestimmt nicht gerne in einem Auto gesessen...) aus dem Ruder gelaufen war.
Auf meine Nachfrage beim Mitarbeiter jenes Verkehrsunternehmens, ob ich denn eine Bescheinigung über den Zugausfall erhalten könne, stellte sich heraus, dass er keine solche mehr hatte. Daraufhin fragte ich am Schalter der Deut.schen Ba.hn nach - doch hier erhielt ich die Antwort, dass sie für die Angelegenheiten der Rurt.alba.hn nicht zuständig seien und somit auch keine Bescheinigung ausstellen könnten, wenn diese ausfällt - und das, obwohl sie doch hier hält... komisch. Aber mit dieser Nichtzuständigkeit erklärt sich auch, warum niemals Durchsagen kommen, wenn besagte Rurt.alb.ahn einmal ausfällt oder (in anderen, zum Glück ebenso seltenen, Fällen) aus irgendwelchen technischen Gründen Verspätung hat. So lange alles glatt läuft, ist diese ziemlich zufrieden stellend - aber wenn irgendetwas Unvorhergesehenes auftritt, bricht gleich das Chaos aus. Na ja.
Daraufhin habe ich das nächste Schienenfahrzeug dieser Art abgewartet, um eventuell wenigstens in diesem Gefährt einen Mitarbeiter dieser Bahn aufzutreiben, der mir vielleicht eine Bescheinigung aushändigen könnte (inzwischen hatte sich herausgestellt, dass ich heute doch nicht mehr zu dem Ort musste - der Zug war hier also wörtlich genommen abgefahren... Eine Bescheinigung wollte ich aber trotzdem haben, um nachweisen zu können, dass das Verkehrsmittel tatsächlich ausgefallen war. Nun hatte ich ja die Zeit, hartnäckig zu bleiben, bis ich die Zugausfallbescheinigung, die mir als Passagier in so einem Fall zusteht, zu bekommen.).
Doch der RTB-Mitarbeiter, den ich habe auftreiben können, hatte leider keine Zeit.

Letztendlich bin ich doch noch zu meiner Bescheinigung gekommen. Dafür musste ich jedoch erst zum in der Innenstadt befindlichen Service Center der RTB gehen (meine letzte Hoffnung - hätte ich da keine Bescheinigung bekommen, hätte die Reklamationsabteilung - oder wer auch immer für so etwas zuständig ist - dieses Verkehrsunternehmens Post von mir bekommen. ;) Ich hatte schon innerlich den Wortlaut und meine Argumente vorformuliert... aber es ging ja noch einmal gut).
Hoffentlich ist es damit für mich aber auch wirklich erledigt. Noch mehr Ärgerliches diese Woche muss ich wirklich nicht haben.

Nun, ich will optimistisch sein. Draußen scheint momentan wieder die Sonne. Und der Fußboden unseres Kellers wird bei den Temperaturen sicher schnell trocknen.

Karin 29.05.2008, 18.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Leben, Klima, Umwelt,

Für neugierige

... Leseratten.

Was Trick 17 und Ocean können, kann ich schon lange.
Hier sind nun meine ehrlichen Antworten zu einem meiner Lieblingshobbies:

1. Was liest du am Liebsten?

Romane, die sich mit Themen aus Kultur, Gesellschaft, Psychologie, Menschen, Historie, Philosophie, ... befassen. Gelegentlich auch Thriller und Krimis (vor allem schwedische eines bestimmten Autors ;)). Und Fantasy - vor Allem sozialkritischer Art. Seltener Science Fiction, dann aber gut ausgewählt.

2. Schätze, wie viele Bücher du in deinem Leben schon gelesen hast.

Oh, das ist wirklich eine schwierige Frage... 2.500??? Vorsichtig geschätzt. ;) Und auf jeden Fall werden es bis zum Ende meines Lebens noch viiiiiiiiel mehr werden! :)

3. Wie viele Bücher hast du in den letzten 6 Monaten gelesen? Zähle auf.

Insgesamt 17 - die zwei, die ich momentan lese, inbegriffen (wobei eines von diesen beiden aktuell zu Gunsten des anderen pausiert). Von den genannten 17 war jedoch eines ein informatives Sachbüchlein; das hatte ich natürlich schnell durch und passt in jede Hosentasche. Ich weiß also nicht, ob ich das eigentlich mitzählen kann - ich tu's mal, der Vollständigkeit halber. :)

4. Wie viele Seiten hat dein aktuelles Buch?

601 (das Glossar nicht mitgezählt). Es handelt sich um "Der Glaspalast" von Amitav Gosh; ein Roman, der großteils im Birma des 19. und 20. Jahrhunderts zur britischen Kolonialzeit spielt, aber auch teilweise im Haus der letzten Königsfamilie im indischen Exil. Sehr interessant und spannend - ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, der sich dafür interessiert.

5. Auf welcher Seite bist du gerade?

239 - also fast bei der Hälfte. Da ich es aber heute noch weiterlesen werde, werde ich ganz sicher auch noch heute ein gutes Stück weiterkommen. Bei diesem flüssigen, einfallsreichen Erzählstil und einer Handlung, die gut vorankommt, fliegen die Seiten auch nur so dahin. :)

6. Schreibe den ersten Satz von Seite 101 auf:

"Dolly hob die Stirn vom Boden und hockte sich auf die Fersen." - OK, so aus dem Zusammenhang gerissen ist dieser Satz wohl nicht sehr aussagekräftig. Deshalb zitiere ich mal den ganzen Absatz. So geht es weiter:
"Wegen der Seuche in der Stadt kommen die Diener nicht mehr zu uns. In ein oder zwei Tagen werden sie aufs Land fliehen. Keiner wird in Ratnagiri bleiben. Bald haben wir kein Wasser mehr im Haus. Die Aborte laufen über. Dann müssen wir den Schmutz selbst den Hügel hinaufschleppen. Wieso lassen wir die anderen nicht ein paar Hütten um das Gebäude errichten, sagt Mohanbhai. Hinter den Mauern. Wenn die Gefahr vorüber ist, werden sie wieder gehen. Damit wären die Probleme gelöst."
Erinnert das nicht teilweise auch an die Gegenwart?
Ich muss zugeben, es ist kein Zufall, dass ich mir gerade diesen Zeitpunkt ausgesucht habe, um dieses Buch zu lesen. Ich wollte wissen, wie es damals war. (Und vielleicht wird mir das Buch im weiteren Verlauf noch zumindest ein wenig Aufschluss darüber geben, wie es in der weiteren historischen Entwicklung zur Militärdiktatur kam? Mal sehen; ich stelle da keine Erwartungen, sondern bin einfach gespannt auf das, was mir das Buch noch alles erzählen wird.)

7. Was wirst du als nächstes lesen?

Das entscheide ich dann endgültig, wenn es soweit ist. Vielleicht erstmal das andere Buch, ein Roman über die ägyptische Pharaonin Hatschepsut, zuende lesen. Vielleicht aber auch "Die Pilgerin" von Iny Lorentz; denn meine eigene "Pilgerschaft" jährt sich ja auch bald, und ich möchte einmal sehen, wie es früher war bzw. gewesen sein könnte.

8. Magst du lieber Taschenbücher oder Gebundene?

Taschenbücher sind handlicher und meist auch preisgünstiger - für mich zwei wichtige Argumente dafür. Gebundene Bücher eignen sich eben nicht so für unterwegs - und da ich fast immer irgendein Buch dabei habe, etwa um auf einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu lesen, bevorzuge ich i.d.R. Taschenbücher. Ich habe aber auch einige gebundene Bücher. Bei diesen schätze ich, dass sie sich besser halten / sie schöner und gepflegter aussehen. Diese sind jedoch mehr für die Lektüre zu Hause.

9. Kaufst du dir deine Bücher oder leihst du sie lieber in der Bibliothek aus?

Kaufen oder tauschen. In der Bibliothek habe ich schon lange keine Bücher mehr ausgeliehen - zum Einen wegen der Leihfristen (nervig, die immer wieder verlängern zu müssen, und im Akkord lesen geschweige denn mit Rückgabeterminen im Hinterkopf mag ich nicht - so lange es sich vermeiden lässt).

10. Was war dein “dickstes” Buch?

Das wird wohl "Die Säulen der Erde" von Ken Follett gewesen sein. Aber "Der Medikus" hatte ja auch soweit ich mich erinnere mehr als 1000 Seiten. Oder "Yin" von Akif Pirincci (ja, dieser Mensch schreibt noch lange nicht nur Katzenkrimis ;)).

11. Hast du Harry Potter oder Herr der Ringe gelesen?

Herr der Ringe: komplett; außerdem "Der kleine Hobbit" und das "Silmarillion".
Harry Potter: Da "hinke" ich immer noch drei Bände hinterher. :)

12. Hast du einen Lieblingsautor?

Einen? Nein: viele! Grundsätzlich mag ich aber die Vielfalt in der Literaturszene, und lerne auch immer wieder gerne Werke von Autoren kennen, die mir bisher noch nicht bekannt waren oder die ich zufällig beim Stöbern in der Buchhandlung etc. entdecke.

13. Liest du auch Heftserien? Wenn ja, welche

Ich habe alle Asterixbände gelesen. :)
Abgesehen davon (und das ist auch eine Weile her) lese ich kaum "Heftbände", schon gar nicht regelmäßig. In den letzten Jahren eigentlich gar nicht - kann sich aber auch mal wieder sporadisch ändern. Wenn ich auf irgendetwas Interessantes stoße...

14. Was schätzt du, wie viele Bücher hast du?

Mit oder ohne Nachschlagewerke?
Insgesamt sind es bestimmt mehr als 100 - im ganzen Haushalt werden es wohl ca. 300 Bücher oder mehr sein. Wenn man die Nachschlagewerke und Sachbücher mitzählt... vielleicht sogar etwas darüber.
Zum Glück geht es hier um Schätzungen - ich hätte nämlich partout keine Lust und schon gar nicht die Zeit, sie alle durchzuzählen.
Wobei ich hinzufügen muss: Würde ich nicht ab und zu ausmisten, weggeben oder tauschen, hätten sich im Lauf der Jahre noch viel mehr angesammelt! Und trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, es werden schneller mehr als weniger... (Dann folgen allerdings auch wieder Phasen, wo ich erstmal die Bücher, die ich schon habe, lese, wo die Neubeschaffung ruht und ich mich bei den lukrativen Bücherschnäppchen beherrschen kann - das gleicht sich also immer wieder aus.)

Wer will, der schnappe sich dieses Stöckchen selbst. Ich bewerfe noch immer niemanden.

Karin 24.05.2008, 16.44| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten

Ein Feiertag

... kann auch noch am Folgetag den inneren Zeitrhythmus völlig durcheinander bringen.

Heute war es mir mehrmals vom Gefühl her so, als hätten wir schon Samstag.
Umso erleichterter war ich dann, dass es doch erst Freitag war.
Somit habe ich noch einen weiteren Tag, um etwas zu schaffen.

Ich betrachte es als Geschenk.

Karin 23.05.2008, 23.42| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

!

Manchmal lösen sich Probleme ganz einfach in Luft auf.
Manchmal hilft es, nur mal schnell aufzuräumen - und schwupps! ist alles wieder normal.
Na ja, fast.
Und für IE-Surfer sieht es immer noch etwas komisch aus. Ist das immer so?

Karin 21.05.2008, 23.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld

?

Warum sind denn nun meine Seitenspalten nach unten gerutscht?
Falls es an dem Flash-Gear-Glitterbild lag: Das habe ich wieder entfernt. War eh nix.

Liebe Leserinnen und Leser, bitte verzeiht dieses momentane Aussehen des Blogs. Ich weiß jetzt nicht, ob Ihr mit diesem Anblick möglicherweise noch morgen "leben" müsst.
Okay, einen Vorteil hat es ja: Währenddessen könnt Ihr Euch schön auf die Blogeinträge konzentrieren, ohne durch die Linkliste, eine Uhr usw. rechts abgelenkt zu sein.

Sehen wir es also am besten einfach mal mit Humor.

Karin 21.05.2008, 22.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Mediaworld

Glück

Irgendwo las ich heute:

"Wenn jeder Mensch auf der Welt nur einen einzigen anderen Menschen glücklich machte, wäre die ganze Welt glücklich."
Johannes Mario Simmel

Da ist was dran.

Aber wenn jeder dabei bei sich selbst anfangen würde, würde das letztlich auch zum Glück der restlichen Welt beitragen.
Denn wenn jemand mit sich selbst zufrieden, ausgeglichen und glücklich ist, dann färbt das auch auf das Umfeld ab. Man gibt ein wenig davon dann immer auch seinen Mitmenschen ab, die positive Grundstimmung, aber auch im Verhalten - indem man aktiv zum Glück anderer beiträgt, und das ganz ungezwungen, ohne sich extra dafür anstrengen zu müssen (denn die Quelle des Glücks ist ja in dem Fall in uns selbst - und dessen Energie versiegt nicht so schnell).

Ich denke, wenn diese Basis da ist, dass man ein tiefes inneres Glück empfindet - wenn man das erreicht hat, und im Alltag nach kritischen Situationen o.ä. immer wieder trachtet zu erreichen - dann kann man so ziemlich alles im Leben meistern.
Wie man das erreicht, und immer wieder neu erreicht, ist freilich zweitrangig. Da hat jeder seine eigenen Methoden, die zu diesem Ausgeglichenheitsgefühl beitragen. Bei mir kann etwa eine Stunde auf einer Parkbank sitzen, dabei entspannt lesen und bei den gelegentlichen Lesepausen die Naturumgebung inklusive der kleinen Veränderungen bewusst wahrnehmen, so eine ausgleichende Wirkung haben. Nur ein Beispiel.
Zum eigenen Glück und Wohlbefinden beitragen ist nicht schwer, und die einfachen Maßnahmen dazu lassen sich ganz leicht in den Alltag integrieren. Ein paar Ideen dafür hatte ich ja hier schon geliefert.

Doch wenn man auf das eigene Glück achtet, dann tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes - sondern es ist auch eine wichtige Grundlage dafür, etwas von diesem Glück an andere weitergeben zu können.
Und schließlich: Hat man das geschafft, jemand anderen genauso glücklich zu machen wie man selbst in dem Moment ist, dann potentiert sich das Glück noch!
(Ist man selbst hingegen zutiefst unglücklich - wie sollte man in so einem Fall denn etwas weitergeben, was man selbst nicht hat? Eben deshalb finde ich es wichtig, dass man auf das eigene Glück genauso achtet wie auf das anderer.)
Aber auch im ganz normalen Alltag, im Zusammensein mit Menschen, wirkt es sich positiv auf die Atmosphäre aus, wenn man mit sich selbst im Reinen oder gar glücklich ist.

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Feiertag!
Gönnt Euch etwas Gutes. 

Karin 21.05.2008, 21.44| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Welt der Zitate

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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