Nachbarschaft

5 Fragen - und meine Antworten
Gefunden bei None.

1. Nachbarn - Freunde oder Feinde?


Freunde natürlich. Nur einmal war das andere der Fall, der uns auch viel Ärger bereitete - aber das gehört zum Glück der Vergangenheit an.

2. Es ist 2 Uhr Nachts. In der Wohnung über Dir ist die Hölle los. Was machst Du?

Es gibt keine Wohnung über mir. Wir wohnen in einem Haus. Von der Straße aus gesehen links lebt eine nette alte Dame, und links eine chaotische Familie bzw. Frau mit Kindern. Letzteres wird zwar im Sommer im Garten etwas laut, aber wenigstens nicht nachts.

Aber sollte es einmal vorkommen, wenn ich nicht mehr zu Hause lebe, würde ich schon hochgehen und die Leute freundlich darauf hinweisen, dass sie ihre Auseinandersetzung doch bitte auf morgen tagsüber verlegen, weil es Menschen gibt, die ihre Nachtruhe brauchen, um am nächsten Tag fit zur Arbeit zu kommen.

3. Haben sich Nachbarn schonmal über Dich beschwert?

Nein. Ich komme mit allen sehr gut klar und bin hilfsbereit und zuvorkommend, wenn mal jemand bei uns klingelt und Hilfe braucht. Und selbst als ich die traurige Nachricht brachte, deren arme, leidende weil schwer lädiert und wahrscheinlich auch krank gewesene Katze läge tot bei uns tot im Garten, haben sie sich bedankt und die Tierleiche zur Beerdigung eigenhändig abgeholt.

4. Wie tolerant sind Deine Nachbarn?

Diese Grenzen habe ich noch nicht ausprobiert und habe ich ehrlich gesagt auch nicht vor auszureizen. Ich denke aber schon, dass sie sehr tolerant sind. Es gab zwar bisher auch keinen Grund zum Klagen, aber ich kann meine Nachbarn wohl doch ziemlich gut einschätzen.

5. Wie tolerant bist du als Nachbar?

Ziemlich. Es muss sehr viel passieren, bevor ich mich beschwere. Auch wenn ich mich über etwas innerlich doch ärgere und mich etwas stört, bin ich damit zurückhaltend. Ich sage mir dann immer selbst: »Stell Dich nicht so an, halte durch, meditiere, es ist gar nicht so schlimm, dass es das wert wäre, sich darüber aufzuregen.«

Karin 27.04.2006, 22.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Stöckchen, Soziales,

Wenn das Glück vor dem Keks kommt

Dienstag Mittag war unsere gesamte Traumfirma beim Chinesen um zwei Ecken. Nach dem überaus leckeren Mahl, das ich bei so netten Unterhaltungen unter lieben Menschen, bei denen es auch an einer ausgewogenen Mischung aus Spaß und Ernst nicht fehlte, gab es natürlich wie in solchen Restaurants üblich Glückskekse. Auf meinem Zettelchen stand passenderweise:

»Sie werden mühevoll säen, aber eine reiche Ernte einbringen.«

Danke! Obwohl ich nicht weiß, wo ich mich bedanken soll.

Etwa beim kommerziellen Glückskekshersteller? Ganz bestimmt nicht; schließlich sind die Sprüche willkürlich gewählt und manchmal sogar absoluter Schrott.

Beim Schicksal, das mich hierherführte? Mag sein, dass es mehr als nur Glück war. Aber unter »Schicksal« kann ich mir nichts vorstellen. Ist mir zum Einen viel zu abstrakt, um wirklich daran glauben zu können, zweitens zu weit weg vom Leben und von der Realität (und ich will ja auf dem Teppich bleiben, dann werde ich auch nicht fallen), und drittens kann ich nicht einer Abstraktion Dankbarkeit zeigen.

Also bei meinem Chef; und in dem Zusammenhang natürlich auch bei meinen anderen Kollegen, auch der, der ich meinen Job verdanke und sie mir den ihren. Ja, genau. Und es ist gut zu wissen, dass die Dankbarkeit auf Gegenseitigkeit beruht. So etwas schweißt ein Team noch mehr zusammen und stärkt für die kommenden Hürden, die es immer wieder zu überwinden gilt, aber auch die Solidarität und den Respekt voreinander. Und selbstverständlich das positive Arbeitsklima und die Menschlichkeit.

Denn eines darf man nicht vergessen: Letztlich sind wir alle Menschen. In der richtigen Umgebung fällt es einem leicht, das zu akzeptieren.

Dass ich als Mensch nicht perfekt bin, dass ich manchmal auch Fehler mache und in einigen Punkten an mir lernen muss, ist klar. Jeder hat seine Schwachpunkte, wir werden nicht als Götter geboren und sterben auch nicht als solche. Aber dass wir uns anstrengen müssen, wenn wir nach den Sternen greifen wollen, wenn wir den Sternen, unseren Zielen, besser zu werden, näher kommen wollen, ist ebenfalls klar wie Kloßbrühe. Darauf muss man nicht dauernd mit der Nase gestoßen werden - das bringt nichts. Das Gute sehen, das, was super klappt, die positiven Eigenschaften und Gaben das ist es, was gut tut, stark macht und anspornt.

Schön, dass es Menschen gibt, die auch das sehr gut verstehen und charmant und einfühlsam einzusetzen wissen. Und dabei nicht nur an Sympathiewert gewinnen, sondern es auch ehrlich so meinen und das Rückgrat dabei behalten. Selten genug sind solche Menschen. Deshalb sind sie so unersetzlich (was man nur von wenigen Menschen sagen kann). Und für mich vorbildlich.

Auch sich menschlich, also natürlich, zeigen erfordert Mut. Wenn andere sich so geben, wie sie sind, ohne sich emporzuheben und ohne mit dem Finger auf mich zu weisen oder mich auszulachen, sondern mich als Mensch annehmen, fühle ich mich plötzlich weniger schwach. Illusion? Egal, so lange es mir und meinem Selbstbewusstsein gut tut. Vielleicht ist es sogar der Schlüssel zum Erfolg. Nur umdrehen muss ich ihn schon selbst. Und wenn das Schloss mal klemmt, arbeite ich hartnäckig weiter, bis ich zufrieden mit mir selbst bin. Und wenn mir mal die Sicherheit fehlen sollte, ist es gut zu wissen, im Notfall immer irgendjemanden zu haben, der mich unterstützen und wieder gerade aufrichten wird. Im Gegenzug zeige ich dann, dass das in mich gesetzte Vertrauen begründet ist, und würdige es somit, gebe diesem Vertrauen noch mehr Gewicht.

So kann eigentlich nicht wirklich viel schief gehen, es gibt mir eine optimistische Grundstimmung, und so kann ich gar nicht umkippen.

Karin 27.04.2006, 22.29| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich

Schöpfer der Buchstaben

Der das Alphabet erschaffen hat,
hat uns den Faden unserer Gedanken
und den Schl
üssel der Natur in die Hand gegeben.


Antoine de Rivarol (1753-1801)


Ja, wer hat es denn eigentlich geschaffen?

Antwort: Wir haben es ursprünglich von den Phöniziern (die lateinische, die griechische und noch andere Schriften gehen letztlich darauf zurück). Schon gewusst? Den vollständigen Text zur Entstehung der Schrift bis hin zu unserem Alphabet gibt es übrigens hier. 



»Das A sah aus wie eine Zipfelmütze, Zipfelmütze auf Wichtelmännchens Kopf, Wichtelmännchen bei Schneewittchen, Rumpelstilzchen und Zwerg Nase, die Heinzelmännchen von Köln. B stand mit seinem blubbernden Bauch vor der Mühle und verschacherte seine schöne Tochter an den König, Stroh zu Gold spinnen könne sie, log das dicke B. Im C hing der Sichelmond am Himmel, Sterntaler regneten dem armen Mädchen ins Hemdlein. Das D roch nach Gift, giftige Apfelhälfte im Halse von Schneewittchen. Ich hatte große Mühe, die Gedanken bei den Zeichen zu halten. Ließ ich ihnen freien Lauf, nahmen sie schnurstracks ihren Weg in die Märchenwelt.

Jeden Buchstaben gab es in groß und in klein wie Eltern und Kinder, doch die kleinen sahen den großen beileibe nicht immer ähnlich, A und a. B und b. R und r. E und e. G und g. H und h. Die Kurve vom d dem D entgegengesetzt. Einen Grund dafür gab es nicht. Sowenig wie für Engel und Teufel. Alphabet und Gebet waren Glaubenssache. Das Alphabet dem Gebet haushoch überlegen. Ohne Alphabet kein Gebet. Nicht einmal GOTT.«

Buchauszug aus: »Das verborgene Wort« von Ulla Hahn, erschienen im Deutschen Taschenbuch Verlag.

Karin 25.04.2006, 22.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Worte, Bücher, Wissenswertes,

Steckbriefstöckchen

Name:Karin

Spitzname(n):keine

Nicks: sag ich nicht

Alter:22

Geschwister: 0

Geschlecht:von Geburt an weiblich und bin stolz darauf

Geburtstag:5.12.1983

Sternzeichen:Schütze

Geburtsort: Düren

Wohnort:Düren

Größe:169 cm

Augenfarbe:blaugrau

Haarfarbe:dunkelblond

Haarlänge:kurz

Namen der Eltern: J. und E.

Wenn du dir für dein nächstes Date eine(n) Partner(in) aussuchen könntest, wen würdest du nehmen? Keine Ahnung; muss ihn erst noch kennen lernen.

Wer war dein erster Schwarm, wann war das?: Das geht niemanden etwas an.

Was nimmst du zuerst am anderen Geschlecht wahr?: Das Geschlecht? Außerdem die Augen und das Gesicht und was diese ausstrahlen.

Dein romantischstes Erlebnis: kurz vor Weihnachten 2005, in Köln. Es schien mehr zu versprechen, er hat mich sogar mitten in der Nacht nach Hause (!) gefahren, und auch der Abschied war nicht ohne - aber leider wurde nichts daraus.

Wie romantisch bist du? (Skala von 1 10):10

Was macht dich am meisten an?:Das wüsstet Ihr wohl gern!

Welche Erinnerung vermisst du am meisten?: Wie kann man denn eine Erinnerung vermissen?

Was würdest du am liebsten vergessen?:Nichts. jede Erinnerung hat ihren Wert und ihren Sinn.

Was hast du gestern gemacht?: Haushalt, gefaulenzt, Musik gehört.

Die letzte Person, mit der du am Telefon gesprochen hast?: Eine Freundin

Das letzte, was du gesagt hast: Bis morgen.

Der letzte Song, den du gehört hast: Ich geh in Flammen auf (läuft gerade in meinem CD-Player)

Welche TV-Serie/ Show würdest du gerne wieder im Fernsehen anschauen?:

Berufswunsch/ Berufung: Im Moment bin ich mit meinem jetzigen Job ganz zufrieden. Ich weiß ja, wie schwer es ist, überhaupt einen zu kriegen, deshalb ziehe ich es vor, mein Glück zu genießen, statt irgendwelche Luftschlösser zu bauen, die sowieso zum Zusammenfallen prädestiniert sind.

Heirat?: Erst, wenn ich den passenden Partner gefunden habe.

Kinder?: Will mal zwei haben, und dann vielleicht noch eines adoptieren, weil ich es traurig finde, dass Kinder ohne Eltern und ohne Liebe aufwachsen müssen und ich in meinem Ermessen da ein Zeichen setzen will.

Der Name deines evt. Sohnes: das sehen wir dann mal

Der Name deiner evt. Tochter: idem

Ziel der Hochzeitsreise: Tahiti

Wo wirst du leben?: La Réunion oder Kanada

Was machst du morgen und übermorgen?: arbeiten natürlich

Von Angela mitgenommen

Karin 23.04.2006, 22.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt

Der Unterschied

Ich bin ein freundliches Wesen
wie andere Menschen.

Ich verdiene meine Spesen
wie andere Menschen.

Ich lache und weine
wie andere Menschen.

Ich überwinde Steine
wie andere Menschen.

Ich mache Fehler
wie andere Menschen.

Ich gehe weiter
wie andere Menschen.

Ich habe Träume
wie andere Menschen.

Ich brauche Räume
wie andere Menschen.

Und doch bin ich anders
als andere Menschen.

Ich blicke in den Spiegel,
um daraus zu lernen.

Ich gebe mir Brief und Siegel,
um mich nicht zu entfernen.

Ich sehe auch dort Licht,
wo andere nur Dunkelheit wähnen.

Ich verzage auch nicht
hinter dem Schleier bittrer Tränen.

Ich glaube an das Gute,
auch wo andere es nicht sehen.

Mir ist ganz wohl zumute,
denn irgendwann werdet Ihr verstehen.

Ihr werdet mir noch danken,
dass ich so bin wie ich bin.

Ãœberwindet die Schranken,
dann hat alles einen Sinn.


© Karin Scherbart

Karin 23.04.2006, 20.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Ich, Worte,

Ich bin die ich bin

Ich bin schwach.
Na und?

Ich bin stark.
Na und?

Ich bin Nacht.
Na und?

Ich bin Tag.
Na und?

Ich bin verschieden.
Na und?

Ich bin gleich.
Na und?

Ich bin gediegen.
Na und?

Ich bin nicht reich.
Na und?

Ich bin viel.
Na und?

Ich bin nichts.
Na und?

Ich bin das Ziel.
Na und?

Ich bin ein Licht.
na und?

Ich bin gut.
Na und?

Ich bin schlecht.
Na und?

Ich bin Mut.
Na und?

Ich bin gerecht.
Na und?

Ich bin klein.
Na und?

Ich bin groß.
Na und?

Ich bin rein.
Na und?

Ich bin bloß.
Na und?

Ich bin.

© Karin Scherbart

Karin 23.04.2006, 19.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ich

Frei werden

Ich bin frei geworden,
seit meine Worte nicht mehr
vergeblich gegen Deine Mauern prallen.

Ich bin frei geworden,
seit die Gedanken nicht mehr
um nicht beeinflussbare Dinge kreisen.

Ich bin frei geworden,
seit mein Herz nicht mehr
von dem Trauerkloß wird festgehalten.

Ich bin frei geworden
und leide nicht mehr,
kann jetzt mein Leben neu gestalten.

Ich bin frei geworden,
habe Dich losgelassen,
aber nicht fallengelassen.

Ich will Dir helfen,
Dich zu befreien,
von mir,
von Dir,
von Deinem Leid,
vom Trauerkleid.

Denn wenn ich bin frei,
sollst Du es auch sein.

Zwar kann ich Dir nicht
Deine Last abnehmen,
doch ich halte das Licht,
will Dir helfen zu sehen.

Aber befreien
musst Du Dich allein.

© Karin Scherbart

Karin 23.04.2006, 16.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt | Tags: Worte, Stimmungen, Kreativität,

Der Weg der Sehnsucht

Die Sehnsucht ist es,
die unsere Seele nährt,
und nicht die Erfüllung.
Und der Sinn unseres Lebens
ist der Weg und nicht das Ziel.

Julius Langbehn (1851-1907)

 

Karin 23.04.2006, 09.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte

Wäre ich...

ein Monat: Dezember ;)
ein Wochentag: Sonntag
eine Tageszeit: Nachmittag / Abend
ein Planet: ein namenloser, der gerade im Entstehen ist und noch nicht entdeckt wurde
ein Meerestier: Blauwal
eine Richtung: himmelwärts
ein Möbelstück: Bücherregal
eine Sünde: Schokolade
eine historische Figur: Platon
eine Flüssigkeit: Wein
ein Stein: Rosenquarz
ein Baum: Tropischer Baum
ein Vogel: weiße Taube
ein Werkzeug: Kugelschreiber
eine Blume: Wasserlilie
ein Wetter: bewölkt mit sonnigen Abschnitten
ein mythisches Wesen: Fee
ein Musikinstrument: Geige
ein Tier: Katze
eine Farbe: pastellfarben
ein Gemüse: Tomate
ein Geräusch: Musik
ein Element: Luft
ein Auto: Cabriolet
ein Lied: Ein Wunder für mich (Rosenstolz)
ein Film: Herr der Ringe
ein Buch: Sofies Welt
eine Religion: Buddhismus
ein Wort: unbeschreiblich
ein Körperteil: Herz
ein Gesichtsausdruck: Lächeln
ein Schulfach: Deutsch
eine Cartoonfigur: Lisa Simpson

gefunden bei Shayanna

Karin 23.04.2006, 09.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Ich, Stöckchen,

10 Gebote zum Stress

10 Gebote, um Streß zu erzeugen

1. Gehen Sie immer einen Schritt zu schnell.

2. Wenn etwas nicht funktioniert, machen Sie genauso weiter, verstärken Sie aber Ihre Anstrengungen.

3. Denken Sie immer daran, dass früher alles besser war.

4. Denken Sie immer daran, dass es woanders immer besser ist, als dort, wo Sie gerade sind.

5. Seien Sie sich ständig bewusst, was alles schief gehen kann.

6. Strengen Sie sich besonders an, die Dinge zu vermeiden, die noch gar nicht eingetreten sind.

7. Sagen Sie nie genau, was Sie wollen, so dass Sie anschließend besser beklagen können, es nicht bekommen zu haben.

8. Verleiden Sie sich und anderen jeden Spaß, indem Sie auf das Elend der Welt hinweisen.

9. Vergleichen Sie sich ständig mit anderen Menschen, denen es anscheinend besser geht als Ihnen.

10. Wenn Sie die ersten 9 Gebote nicht einhalten können, sollen Sie wissen, dass Sie sogar darin ein Versager sind.

Quelle
Gefunden bei: Erdweibchen


Karin 22.04.2006, 17.23| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Psychologie, Zum Kaputtlachen,

Sie schrecken vor nichts zurück ...

... die Ideenklauer. Und niemand bleibt davon verschont - erst recht nicht, wenn es sich bei den Opfern um sehr bekannte Künstler aus der Musikbranche handelt. [Liest Du hier] und [hier aus erster Hand]
Zwar gibt es noch subtilere Methoden, als schnurstracks in ein Tonstudio einzubrechen und unveröffentliche Songs zu stehlen. Denn das steht dann am nächsten Tag sofort in der Zeitung. Aber es tut mir trotzdem Leid um das immer wieder sehr gute Werk von Rosenstolz. Ich hoffe, der oder die Täter werden gefasst, noch bevor sie sich am Diebesgut vergreifen können!!!

Karin 22.04.2006, 15.07| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Katastrophen, Musik, Kreativität,

Absurde Erfindungen Teil 1

Brauchen wir so etwas? Ich denke nein. Die Welt hat andere Probleme, um die sich noch dringlicher gekümmert werden sollte. Also, ich konnte darüber nur den Kopf schütteln. So etwas kann doch nur gelangweilten Ingenieuren oder mit der Wissenschaft Beauftragten einfallen, die nichts Besseres mit ihren Fähigkeiten anzufangen wissen oder die bloß in die Schlagzeilen kommen möchten.

Karin 22.04.2006, 14.54| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Kuriose Welt | Tags: Ansichten

Morgen morgen, nur nicht heute ...

Interessanter Spiegel-Online-Artikel, und vielleicht (?) eine neue Entschuldigung für alle, die gerne wichtige Dinge aufschieben.

Karin 22.04.2006, 14.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Psychologie

Stöckchen des Augenblicks

Greife das Buch, welches Dir am nächsten ist, schlage Seite 18 auf und zitiere Zeile 4:

»Allerdings fehlte ja die Schaluppe: Demnach können...« (Es war »Die Insel des vorigen Tages« von Umberto Eco aus dem Bücherregal, das neben meinem Schreibtisch steht.)

Strecke Deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was findest Du?

Meinen Terminkalender und ein Adressbuch.

Was hast Du als Letztes im Fernseher gesehen?

Earthsea (danach habe ich höchstens noch mal in die Nachrichten gezappt - bin zur Zeit nicht so in Fernsehlaune).

Mit Ausnahme des Computers, was kannst Du gerade hören?

Musik (eine Best-of-CD der Dire Straits) und Autogeräusche von der Straße.

Wann hast Du den letzten Schritt nach draußen getan?

Gestern.

Was hast Du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?

Gelesen auf einer Internetseite, und kommentiert.

Was hast Du gerade an?

Graue Stoff-/Freizeithose, rosa Strickpulli und abgenutzte Hausschuhe aus dunkelbraunem Plüsch (die Fußsohlen halten sich nie lange - ich hatte sie mir letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt gekauft).

Hast Du letzte Nacht geträumt?

Ganz sicher. Ich weiß nur nicht mehr was. Meist vergesse ich es oder erinnere mich später nur noch an irgendein Detail, das Grundgefühl o.ä.

Wann hast Du zum letzten Mal gelacht?

Das muss wohl am Donnerstag in der Mittagspause gewesen sein ;-). Geschmunzelt habe ich natürlich auch heute und tue ich täglich.

Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem Du Dich gerade befindest?

Bilder, ein Kalender.

Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?

Mehr erlebt als nur gesehen.

Was hältst Du von diesem Quiz?

Ganz amüsant.

Was war der letzte Film, den Du gesehen hast?

Siehe oben.

Was würdest Du kaufen/machen, wenn Du plötzlich Multimillionär wärst?

Das hatte ich in einem anderen Fragebogen schon mal beantwortet.

Sag mir etwas über Dich, was ich noch nicht wußte.

Was Du nicht weißt, macht Dich nicht heiß! ;-)

Wenn Du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?

Mehr Verständnis füreinander und aus diesem Verständnis heraus handeln. Mehr Verantwortung der Menschen für die Welt (ihre und die große weite).

Tanzt Du gerne?

Jaaaaa!

George Bush

Muss nicht sein.

Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen, wie würdest Du es nennen?

Caroline

Und ein Junge?

Sven

(Beides nicht gezwungenermaßen; es waren die Namen, die mir zuerst in dem Sinn kamen und schön klingen.)

Würdest Du in Erwägung ziehen, auszuwandern?

Ja! Was soll ich denn hier? *g*

Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?

Bin ich hier richtig?


Aufgeschnappt von Ocean, und werfe es nun weiter ...

Karin 17.04.2006, 01.32| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Stöckchen

Lieber Osterhase

Lieber Osterhase,

Du brachtest mir in diesem Jahr
viel mehr als das, was vorher war.

Nein, es war kein Nest der bunten Eier,
das mir so viel Freude machte.

Auch nicht die ausgefallene Osterfeier,
die mir sonst viel Wärme brachte.

In diesem Jahr aber war die Überraschung größer -
Du brachtest mir Glück, das mehr ist als ein Seelentröster.

Du schenktest mir noch mehr Lebenssinn,
ich weiß nun, wo ich zu Hause bin.

Und ich werde tun, was ich nur kann,
das Geschenk ehren, das ich bekam.

Ich weiß jetzt auch, was ich will
und was nicht; bin nicht mehr still.

Ich habe Pläne, Träume und Phantasien,
neue Perspektiven wurden mir verliehen.

Plötzlich kamst Du schnell vorbeigerauscht,
und ich habe es gleich eingetauscht,

das falsche gegen echtes Glück.
Der Deal war wirklich ein starkes Stück.

Ich bereue es kein Bisschen,
ich habe mich entschieden.

Frei bin ich, kann wieder leben,
werde, sicher, mein Bestes geben,

noch mehr darin zu bewegen,
Bögen spannen aus dem Regen.

Für all das danke ich Dir, liebes Häschen.
Spring nicht so herum - will küssen Dein Näschen!

Von einer, die schon lange nicht mehr an Dich geglaubt hatte.


© Karin Scherbart

Karin 16.04.2006, 22.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Stimmungen

Glück bringt Scherben

Scherben bringen Glück? Denkste! In Wirklichkeit ist es genau umgekehrt.

Es begann zwar nicht mit meinem im übrigen sehr angenehmen Karsamstagseinkauf, aber es endete auch nicht damit.

Dank verschiedener überaus positiver Ereignisse, die mir mein Leben längst überfälligerweise beschert hatte, befand ich mich in einer sehr fröhlichen Grundstimmung. Sogar der Einkauf im Supermarkt, den ich tätigte, weil ich nicht darauf vertrauen konnte, dass mein Vater trotz Einkaufszettels an alles dachte, und andererseits, weil ich noch ein paar Dinge für mich sowie zwei Ostergeschenke besorgen wollte - ja, sogar dieser Supermarktaufenthalt machte mir mit diesem neuen Lebensgefühl im Herzen durchaus Spaß.

In der Blumenecke unterhielt ich mich mindestens zehn Minuten lang mit einer älteren Dame, die ich nicht kannte und die so wie ich der Meinung war, dass die gelb-grünen Ostertöpfe viel zu überteuert seien, über dies und das.

Eine ganze Weile schwirrte ich dann um die Abteilung mit den Osternaschereien herum, war unschlüssig und sah schließlich überhaupt nicht ein, wieso ich mein Geld für so einen Goldhasen von Lindt oder dergleichen ausgeben sollte. Ich bin doch kein Goldkackerchen! An einem besonders dekorativen Schokohasen im geschäftlichen Overall und mit einem eiförmigen Handy in der Hand konnte ich aber doch nicht vorbeigehen. Zum Selberessen wäre der zwar zu schade, aber ich hatte prompt eine Idee, welche Menschen sich darüber freuen könnten. Das waren mir die 2,49 € schon wert.

Nachdem ich bezahlt und die Waren irgendwie auf meinem Fahrrad verstaut habe (die Tüte auf dem Gepäckträger quillt fast über, und es ist schwer, das buckelige Bündel richtig daraufzuklemmen, die zweite Tüte überm Lenker ziemlich leer, da zu viel Belastung das Gleichgewicht des Drahtesels gefährlich stören könnte), beginne ich meinen Rückweg zu Fuß durch die Fußgängerzone (zum Aufsteigen ist noch zu viel los).

An der Bordsteinkante, die über eine Querstraße Richtung Postgebäude führt, passiert schließlich das Unvermeidliche: Aus der prall gefüllten Plastiktüte rutscht erst eine Weinflasche (ein spanischer Trockener), den ich als Geschenk vorgesehen hatte für meine Verwandten, die sich zur Zeit noch im Urlaub befinden, heraus, dicht gefolgt von einer Müllermilch Kokos, die sich auf der anderen Straßenseite (es ist eine schmale Straße) weißgrünlich über den Asphalt ergießt.

Ehe ich dazu gekommen bin, das bepackte Fahrrad mit dabei und vor der Vitrine stets im Blick, zur benachbarten Eisdiele zu eilen, um mir einen Besen mit Schüppe zu borgen (statt dem Besen bekomme ich einen Handfeger), fahren bereits mehrere Autos über die Bescherung oder versuchen auszuweichen, und die Leute blicken sich um, manche tuschelnd und ein Kind eine laute Bemerkung von sich gebend.

Wenigstens wird die Tatsache, dass ich, verantwortungsbewusst wie ich bin, den von mir selbst veranstalteten Mist sofort beseitigt habe, von einem Passanten mit einem »Fleißig. fleißig!« gewürdigt.

Nun habe ich mir aber einen Eiskaffee verdient. Kurz darauf gesellt sich mein Vater dazu. Da es draußen etwas frisch wird, trinken wir unseren bestellten Kaffee im Innern.

Wieder zu Hause und alles eingeräumt, bastle ich noch an einer schwierig zu formulierenden Email herum, auf die ich noch am selben Tag die Antwort bekomme, und mache mich fertig, wieder auf die Reise zu gehen. Diesmal nach Köln, wo ich noch mit einer Freundin zum Essen verabredet bin. Wir lassen es uns schmecken, unterhalten uns und stöbern in einem Taschenladen. Zufrieden, wenn auch etwas enttäuscht über die Kürze des Treffens, lese ich im Zug den Krimi weiter.

Als ich zu Hause am PC sitze und meine Mails bearbeite, kommt er, der Anruf, der vieles in einen Scherbenhaufen verwandeln wird.

Obwohl es wohl nicht die wertvolle Porzellanvase war, für die ich es gehalten hatte, ging etwas unwiederbringlich zu Bruch. Ja, ich habe geweint, aber um ihn und nicht um mich.

Natürlich werde ich die Scherben aufbewahren, als Andenken, als Mahnung und Erinnerung. Und es spiegelt sich auch ein Licht darin, wenngleich es ein anderes, untrüglicheres ist als das, was ich vorher darin gesehen habe.

Und ich werde es leuchten lassen, das Licht der Freundschaft, damit sich niemand weh tut an den scharfen Kanten, die das Leben übrig gelassen hat.

(c) Karin Scherbart

Karin 16.04.2006, 21.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Lebenswelt | Tags: Alltag, Stimmungen,

Tod und Auferstehung

Manchmal liegen Anfang und Ende nah beieinander.

Etwas muss zuende gehen, um Platz zu schaffen für etwas anderes.

Befreiung erfordert Mut.

Den neuen Weg zu gehen auch.

Aber mit Menschen an meiner Seite, die mich unterstützen, fällt es schon viel leichter.

Gemeinsam lässt sich die Stärke aufbauen, die allein nicht so viel bewegen könnte.

Sie gibt mir das Gefühl, dass alles so richtig ist, wie es geschieht,

und die Zuversicht, dass mein Leben eine positive Wendung nimmt.

Ich gedenke aber auch der Menschen, bei denen es momentan nicht so rosig aussieht.

Wie gern würde ich ihnen helfen, wieder ein Licht zu sehen.

Es macht mich traurig, zu wissen, wie sehr diese Menschen leiden.

Ich fühle mit ihnen, denn einiges davon habe ich in irgendeiner Form schon einmal selbst erlebt.

Menschlichkeit.

Das ist alles, was ich geben kann - in einigen Fällen kann ich nicht einmal das zeigen, weil die Person entschieden hat, erst einmal allein und im allerengsten Kreis mit ihrem Leid fertig zu werden.

Was ich sehr gut verstehe.

Ansonsten kann ich nichts für diese Menschen tun.

Leider ist es so.

Ich muss das akzeptieren, auch wenn es mir schwer fällt.

Ich kann nicht allem und jedem gerecht werden.

Außerdem muss ich mich auch um mich selbst kümmern - so egoistisch sich das anhört.

Wenn es nun wirklich nicht passt und wohl so nie passen wird, ist es besser, gleich den Schlussstrich zu ziehen, als sich etwas vorzumachen.

Je länger das andauert, desto größer würde am Ende der Schmerz werden, weil man sich dann in etwas hineinsteigert, das keine Zukunft haben kann.

Und desto größer würden dann die Vorwürfe über den Schmerz, den man sich selbst und dem anderen zufügen würde.

Ein schlechtes Gewissen brauche ich deswegen nicht unbedingt zu haben.

Denn etwas bleibt, was möglicherweise in dem Fall sogar die beste Lösung ist:

Freundschaft.

Da sind wir uns einig.

Wir sind gemeinsam zu diesem Schluss gekommen.

Und ich habe meiner Meinung nach eindeutig zugesichert, dass ich in dem Sinne immer für ihn da sein werde, wenn irgendetwas ist.

Der Kontakt bleibt bestehen.

Dafür habe ich in letzter Zeit einige neue Freunde gewonnen.

Das ist auch sehr viel wert, und ich werde es wie einen Schatz hüten.

Und beruflich habe ich auch eine Auferstehung erlebt.

Das alles wiegt die schattigen Seiten insgesamt mehr als nur auf.

Dafür hat es sich gelohnt zu leiden; auch wenn das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Die vielen kleinen Tode gehören zum großen Leben.

Tod und Leben - zwei Geschwister, wie Yin und Yang, die eng umschlungen einen Kreis bilden und miteinander tanzen.

Leben und Tod - ein unzertrennliches Paar.

Ein (un)typisches Ostererlebnis.

Karin 16.04.2006, 15.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Stimmungen, Worte, Inspirierendes, Ich,

Osterzauber

Im Licht der Ostersonne
bekommen die Geheimnisse der Erde
ein anderes Licht.


Friedrich von Bodenschwingh (1831-1910)


Spürt Ihr es auch?
 

Karin 16.04.2006, 14.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Stimmungen, Worte,

Fröhlicher Ostergruß

F estlich duftender Osterstrauß
R uft die Welt zum Fröhlichsein auf.
O sterglocken läuten den Frühling ein.
H eute wird wieder ein Anfang sein
E in Grund zum Feiern in jedem Haus.

O h wie wunderbar ist es doch,
S o viel Freude, die Stimmung hoch!
T ränen versiegen im geschenkten Lachen.
E infach was Schönes mit / für Menschen machen
R ichtet Herz und Seele auf, gibt auch Kraft,
N atürlich bringt zum Wallen den Lebenssaft.


(c) Karin Scherbart

Karin 16.04.2006, 13.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Neue Welt | Tags: Worte

Karfreitagsgedanken (dafür ist es nie zu spät)

Ich denke, noch wichtiger, als zu wissen, was man will, ist zu wissen, was man nicht will. Das andere erschließt sich meist aus dem, was man erlebt.
***
Noch besser, als seine Träume zu verwirklichen, ist es, jene zu realisieren, die man nie wagte zu träumen. Nichts erfordert mehr Mut und Kraft als dies. Wer das vollbringt, verdient allerhöchsten Respekt unter den Menschen.
***
Die besten Osterüberraschungen haben nichts mit Ostereiern, Schokolade oder Lämmern zu tun. Und manchmal bringt der Osterhase auch Glück.
***
Ostern ist eine der guten Gelegenheiten, sich zu versöhnen - damit Freundschaften eine Auferstehung erleben können. Das Wichtigste ist aber die Versöhnung mit sich selbst. Man muss mit sich selbst im Reinen sein, wenn man mit anderen ins Reine kommen will.
***
alles (c) Karin Scherbart

Karin 15.04.2006, 02.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Worte, Ansichten,

Was Bestand hat

Von dem, was der Mensch schafft,
bleibt nicht das, was nützlich ist,
sondern was bewegt.

Le Corbusier (1887-1965), eigentlich: Charles-Edouard Jeanneret-Gris,
schweizerisch-französischer Architekt und Künstler

Karin 11.04.2006, 22.33| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Welt der Zitate | Tags: Worte

Eindrücke meines ersten Arbeitstages

Zu meinem ersten Arbeitstag gibt es eigentlich nichts Spektakuläres zu berichten. Aber da der erste Tag in einer neuen Firma immer als etwas Besonderes gilt (gerade, wenn man eine gewisse Weile nach einem Job gesucht hat) und sich vielleicht viele Leser neugierig fragen werden: Ja, wie war es denn? schreibe ich noch kurz was dazu, um einen kleinen Eindruck von dem zu vermitteln, wie ich ihn verlebt habe.

Also: Morgens musste ich wie schon gesagt vorher noch zur Zeitarbeitsfirma (was auch auf dem Weg lag), das Vertragliche sowie alle erforderlichen Formalitäten regeln. Es nahm insgesamt ein wenig mehr Zeit in Anspruch als geplant, aber das machte nichts. Das Unternehmen wusste ja Bescheid.

Dort angekommen, wurde ich erst einmal allen Kollegen vorgestellt und bekam dann noch ein wenig Hintergrundwissen mit, das sich denke ich mal im Laufe der nächsten Zeit noch häppchenweise vergrößern wird. Dann wurde ich schon mal in den wichtigsten Abläufen usw. eingearbeitet. Insgesamt verlief der erste Tag ziemlich locker und stressfrei, das heißt, ich hatte genug Zeit, mich an alles, Kollegen und Arbeit (beides fiel mir sehr leicht) zu gewöhnen, und man wollte mir für den Anfang auch nicht zu viel Input geben. An Tätigkeiten habe ich hauptsächlich die Telefonzentrale bedient, einen Flug gebucht und zwischendurch mal Kaffee gekocht.

Mit dem Betriebsklima bin ich mehr als zufrieden: Ich verstehe mich mit allen gut, das Team ist auch nicht allzu groß, so dass ich mir die meisten Namen sehr schnell merken konnte - natürlich die zuerst, mit denen ich bisher auch am meisten zu tun hatte. Ich wurde auch direkt gut aufgenommen, und sie sind auch stets hilfsbereit, wenn es mal Fragen oder Probleme gibt.

In der einstündigen Mittagspause, in der wie dort oft üblich auswärts preisgünstig gegessen wurde, schwenkte das Gespräch in der Runde schnell von firmeninternen Themen zu irgendwelchem Tratsch aus dem Leben, der Literatur und Erinnerungen / lustigen Anekdoten aus der Schulzeit - ungefähr so wie man es sich unter guten Freunden erzählt. Mit einigen, also jenen, die etwa in meinem Alter bzw. nicht viel älter sind als ich, stand ich schon bald auf Du. Überhaupt redet man sich hier generell und ohne Probleme intern mit Vornamen an.

Fazit: Ich habe mich hier schnell eingelebt und bin schon gespannt, was die kommenden Arbeitstage, wenn es nach und nach immer umfangreicher wird, mit bringen mögen. Ich fühle mich jetzt schon wohl dort.

Dafür lohnt sich auch die weite Anreise von insgesamt zwei Stunden, und dasselbe noch mal zurück nach Hause, in denen ich viel Zeit zum Lesen habe - unter den Umständen werde ich wohl schon in etwa drei Tagen den Jacques Berndorf durch haben ;-). Ja, Ihr habt richtig gehört: Ich genieße die täglichen Zugfahrten; so hat es auch durchaus seine Vorteile, kein Auto zu haben!


Karin 11.04.2006, 21.31| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Alltag, Ich, Business,

Limerick zum Tag


Es fuhr jemand nach Brühl.
Das Wetter war sehr kühl,
doch die junge Frau fror nicht.
Kopf und Herz waren voller Licht,
und das war nicht nur Kalkül.

(c) Karin Scherbart

Karin 11.04.2006, 20.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gefühlte Welt

Jippiiiiiiiie!

Ich hab den Job!!!! Gerade kam der ersehnte Anruf.
Morgen früh muss ich noch vorher zu der Zeitarbeitsfirma, den Vertrag unterschreiben, und dann geht's gleich los!
Mensch, ich kann es noch immer kaum fassen! Es ging so schnell!!
Kann mich mal jemand kneifen, damit ich merke, dass es wirklich wahr ist?
YEAH! Ich freue mich so!!!


Karin 10.04.2006, 17.17| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in:

Gruß - auch an die stillen Leser

Ich wollte jetzt hier einfach mal alle grüßen, die mich kennen und bisher einfach still in meinem Blog gelesen haben. Wer will, darf gerne mal ein paar nette Grußworte in der Kommentarfunktion oder in der Shoutbox hinterlassen. Ich freue mich über jedes noch so klitzekleine freundliche Wörtchen, auch und gerade von mir bekannten Menschen. Das ist doch ein weiterer schöner Effekt das Bloggens - dass man vielleicht hin und wieder ein Lebenszeichen von Leuten erfährt, von denen man das eventuell nicht gedacht hätte. Wer sich nicht traut, so ganz öffentlich, einfach mal Hallo zu sagen, kann mir natürlich auch gern mailen, oder unter einem Pseudonym schreiben, wo ich - und nur ich - auf jeden Fall erkenne, wer es ist.

Euch allen, ob still oder nicht, wünsche ich eine wunderschöne Osterzeit; möget Ihr all das erreichen, was Ihr Euch auch immer vornehmt, möget Ihr überwiegend glückliche Momente verleben und alles mit Gelassenheit hinnehmen, was Euch das Leben so bietet, aber auch die Hürden, die es stellt, mit viel Mut und Kraft überwinden!

Alles erdenklich Gute wünscht Euch Karin

Karin 10.04.2006, 16.57| (3/3) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Neue Welt

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