Ach ja...

Ich habe noch einen interessanten Link zum Thema Reinkarnation gefunden. Ziemlich lang, aber es lohnt sich!

Karin 30.01.2007, 09.21| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Spirituelles, Empfehlungen, Philosophie,

Feedback und Gedanken zur Sendung

Sooo... nun haben wir den Geburtstag also auch hinter uns. Aufgeräumt und noch ein wenig gebügelt ist auch. Nun ist der angenehme Teil des Tages / Abends dran. Bzw. war teilweise schon, denn ich habe ja die angekündigte Sendung (und danach noch ein wenig Bildungsfernsehen beim Bügeln ;-)) angeschaut.

Nun, ehrlich gesagt war diese noch interessanter als ich erwartet hatte. Ich fand es doch recht verblüffend, wie übereinstimmend die unter der Hypnose gesehenen Bilder der Probanden mit der Wirklichkeit übereinstimmten, und das, obwohl sie in diesem Leben nie zuvor an den jeweiligen Orten waren. Zwar könnte beispielsweise die Frau aus Venezuela manche der genannten Details auch von irgendwelchen Bildern oder einer Verfilmung oder weiß der Geier woher haben, und das Unterbewusstsein hätte das dann irgendwo abgespeichert. Außerdem stimmte der Name des Aktmalers, den sie angeblich mal gewesen sein soll, nicht mit einmal gelebt habenden historischen Personen überein, wie die Suche in diversen Archiven in Verona ergab. Und auch manche anderen Einzelheiten waren nicht mehr eindeutig nachvollziehbar.
Doch in einem anderen Beispiel stimmten immerhin 2/3 (!) der "Erinnerungen" mit der Realität überein, was mich ehrlich gesagt doch nachdenklich macht. Das KANN kein Zufall mehr sein! Zumal die Frau sich auch ganz eindeutig an bestimmte Gegebenheiten, zum Beispiel an ihren Tod durch Ertrinken, und an ihre früheren Eltern einschließlich ihrem Zuhause zu erinnern schien und auch das Wiedererkennen da war.

Vor der Reportage hatte ich angedeutet, skeptisch gegenüber der wissenschaftlichen Nachweisbarkeit (dass ich an eine Wiedergeburt in gewissem Sinn glaube, habe ich denke ich schon einige Male im Blog erwähnt) früherer Leben zu sein. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher (war ich ja eigentlich vorher auch nicht, denn wenn ich nicht neugierig gewesen wäre, hätte ich die Sendung ja nicht angesehen).
Aber ich denke auch, dass es sehr, sehr selten ist, dass man sich an sein vorheriges Leben sei es ziemlich deutlich, sei es nur in Bruchstücken, erinnern kann. Also, ich kann mich an meins NICHT erinnern. Ich weiß noch nicht einmal, WAS ich gewesen bin (vielleicht ein Stein? Lacht nicht - sicher kann man auch als Stein einiges lernen. Und da man so nicht selber aktiv werden kann, wird dadurch vielleicht eher die - innere - Beobachtungsgabe geschult und lernt man sicher viel über die Zusammenhänge in der Natur, der auch der Stein ausgeliefert ist).

Bevor ich aber nun anfange, mich phantastisch anzuhören (keine Angst - ich bin bei klarem Verstand, es sind einfach nur allgemein-lockere Überlegungen, ein Spiel mit dem "Was-wäre-wenn"), beende ich hier diesen Beitrag und frage Euch:
Wie haltet Ihr es mit der Wiedergeburt? Glaubt Ihr daran? Und meint Ihr, es gäbe tatsächich Menschen, die sich an eines ihrer früheren Leben (i.d.R. das letzte) erinnern können? Oder haltet Ihr das alles für Spinnerei?
Ja, was glaubt Ihr eigentlich passiert mit unserer Seele nach dem (diesem) Tod? Oder glaubt Ihr gar, es gäbe überhaupt keine Seele, sie wäre ein Hirngespinst, vergleichbar mit einem Computerprogramm, und der Mensch bestünde nur aus der Summe seiner Einzelteile? Wenn Ihr so denkt, wie stellt sich für Euch der Sinn von all dem dar?
Ihr "müsst" nicht auf ALLE Fragen antworten; dies sind nur einige Ansätze, über die man diskutieren könnte. ;-)

Karin 28.01.2007, 21.33| (7/6) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gedankenwelt | Tags: Ansichten, Philosophie,

Gelber Zettel!

Damit ich es nicht schon wieder verpasse:

---> Heute, 18.10 Uhr Galileo Mystery über Wiedergeburt

Nicht dass ich glauben würde, man könne die Wiedergeburt wissenschaftlich nachweisen. Und auch das mit diesen "Past-Lives-Archives" halte ich für Humbug, mit dem man die Leute schön an der Nase herumführen kann. Denn wie soll man den wissen, was die Menschen im früheren Leben waren? Das kann man doch nie erfahren!
Dennoch bin ich auf die Sendung gespannt. Leider habe ich sie am Freitag verpasst. Wer sie gesehen hat, bitte noch (!) nichts über den Inhalt sagen - die Diskussion ist NACH der Sendung gerne eröffnet. Und wer sie noch nicht gesehen hat und sich auch interessiert, der betrachte diesen Eintrag einfach als Tipp.

Karin 28.01.2007, 12.00| (2/2) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Mediaworld | Tags: Medientipps

Na dann...

You are Judgement

Happiness, Content, Joy.

Judgment is related to the Hebrew letter Shin, which is fiery and spiritual. A break from the past, going forward.

With Fire as its ruling element, Judgement is about rebirth or ressurection. The idea of Judgement day is that the dead rise, their sins are forgiven, and they move onto heaven. The Judgement card is similar, it asks the resurrection to summon the past, forgive it, and let it go. There are wounds from the past that we never let heal, sins we've committed that we refuse to forgive, bad habits we haven't the courage to lose. Judgement advises us to finally face these, recognize that the past is past, and put them to rest, absolutely and irrevocably. This is also a card of healing, quite literally from an accident or illness, as well as a card signaling great transformation, renewal, change.

What Tarot Card are You?
Take the Test to Find Out.

Via Birgit

Karin 26.01.2007, 23.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Bunte Welt | Tags: Charakterstudie, Ich, Inspirierendes,

Tao-te-king

Ich möchte hier nicht auf alle Aspekte des Tao-te-king eingehen. Wer Näheres darüber sowie über den Daoismus im Allgemeinen wissen will, der kann sich unter den gegebenen Links informieren. Was ich hier schreibe, sind lediglich meine ganz persönlichen Eindrücke und Gedanken, die ich bei der Lektüre gewonnen habe bzw. besonders markante Dinge, die mir dabei aufgefallen sind. Jedoch erhebe ich damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn dafür umfasst es zu viel.

Ein paar Grundzüge möchte ich aber dennoch einleitend vorstellen.

Zunächst zur Begriffserklärung: Tao heißt im Chinesischen Weg, Te = Tugend. Demnach soll das Tao-te-king den Anhängern des Taoismus einen Weg der Tugend aufzeigen. Es ist wohl das wichtigste Werk dieser Lehre, eingeteilt in 81 versförmig geschriebenen, inhaltlich mehr oder weniger lose aufeinander folgenden Kapiteln (die Reihenfolge scheint eher zufällig, teils durcheinander und sich teils vom Inhalt her wiederholend), was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass manches im Laufe der Jahre verloren ging und / oder im Laufe der zahlreichen Übersetzungen und Abschriften, die davon gemacht wurden, durcheinander geriet.
Es ist nicht einmal sicher, ob die ganzen Texte überhaupt alle von Lao-Tse stammten (es sind vermutlich auch einige Zitate anderer dabei), oder ob manches bereits von seinen Schülern mit hineingenommen wurde. Die Version des Reclam-Verlages dürfte aber wohl die Ursprünglichste sein.

Kleiner Tipp vorweg, wenn Ihr das Büchlein lesen wollt: Unbedingt vorher den Einleitungstext lesen, um sich einen Überblick zu verschaffen und damit man sich anschließend gedanklich besser dort hineinversetzen kann.

Zum Grundverständnis der Tao-Lehre: Wesentliches Ziel und Grundvoraussetzung ist die Einheit von Himmel und Erde. Diese ist nur dann gewährleistet, wenn keines von beidem hervortritt.

Diese beiden sind eins und gleich.
Hervorgetreten, sind ihre Namen verschieden.

Ihre Vereinung nennen wir mystisch:
Die Pforte zu jedwedem Geheimnis.


Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Lehre ist das Yin-und Yang-Prinzip. Dazu muss ich denke ich nichts mehr erläutern; sonst würde dieser Beitrag zu lang.

Die größte Tugend des Weges ist im Wesentlichen Bescheidenheit. Erreicht werden soll das Ziel der Einheit durch das Ohne-Tun (Wu-wei). Damit ist keineswegs gemeint, dass nichts getan werden soll, sondern ganz einfach, dass man alles natürlich ablaufen lässt, so wie es eben kommt; dass man sich nicht gegen die natürlichen Entwicklungen stellt.

Und hier taucht auch schon der erste Widerspruch auf: Denn die Tao-Lehre verlangt im Gegenzug vom Herrscher, der dem Weg folgt (das Werk ist nämlich auch ein politisches Werk, das sich einst auch an die Herrscher jener Zeit, die der Lehre folgen sollten, richtete), dass er das Volk so unwissend wie möglich halten solle, weil darin die einzige Möglichkeit gesehen wird, dass sich keiner auflehnt. Lernen wird dort als etwas Schlechtes angesehen (!). Die Menschen sollen naiv daherleben, ewig Kind bleiben (die Kindheit wird als etwas Reines angesehen, der Wurzelgrund) und sollen anstatt Gewinn zu erzielen sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Erkennst Du das Dasein als einen Gewinn,
Erkenne:
Das Nicht-Sein macht brauchbar.

Das Kapitel 10 fasst besonders gut den Weg zusammen:

Zügelnd den Leibgeist, umfassend das Eine,
Kannst ohne Fehl Du sein.

Versammelnd den Atem, gelangend zur Weichheit,

So kannst ein Kind Du sein.


Reinigend, l
äuternd den mystischen Blick,
Kannst ohne Mal Du bleiben.

Schonend das Volk dein Land regierend,

Kannst ohne Tun Du bleiben.


Die himmlischen Pforten ge
öffnet, geschlossen,
Kannst Du zum Weibchen werden.

Erleuchtend die vier Enden der Welt,

Kannst unerkannt Du sein auf Erden.


Erzeuge das, hege das!


Erzeugen, doch nicht besitzen,
Tun, doch nicht drauf baun;

Leiten, doch nicht beherrschen -
Dies nennt man Mystische Tugend.

Eindeutig ist der Taoismus eine pazifistische Philosophie (bin mir nicht sicher, ob man von einer Religion sprechen kann, denn sie haben ja keinen Gott und keine konkreten Bezugspersonen als Vorbilder, wenn man einmal von Lao-tse und den anderen Gelehrten absieht). Das Tao-te-king spricht sich gegen jegliche Anwendung von Gewalt (die ja dem Weg schon in sich widersprechen würde) und gegen Waffen aus.

Im Staatswesen plädieren sie hingegen für ein anarchisches System ohne Steuem, in dem sich alles quasi von selbst ordnet (hier zeigt sich trotz manch guter Ansätze die Weltfremdheit dieser Glaubens- und Denkrichtung).

Gibt es im Reich viel Hindrung und Verbot,
So wird das Volk nur
ärmer werden.
Gibt es im Volk viel n
ützliches Gerät (Anm: Menschen)
So wird das Herrscherhaus zerst
ört.
Mehrt sich der Menschen Schl
äue und Geschick,
Kommt auf viel Ordnungswidrigkeit.

Je mehr Gesetz und Weisung man erlässt,
Desto mehr Räuber gibts und Diebe.

Dann das Thema Sexualität. Auch hier ist der Standpunkt widersprüchlich. Zum Einen wird sie hier als etwas Natürliches angesehen, das von Kind an vorhanden ist. Aber dann heißt es wieder einen Satz später:

Das Leben mehren heißt: Unheil beschwören.

(Ja, und wie haben die alten Taoisten dann bitteschön überlebt? ;-))

Irgendwo anders steht sinngemäß, die Frau wäre dem Mann unterlegen (einerseits), aber andererseits wird das Weiche das Harte besiegen, was heißt, die Frau wäre letztlich stärker.

Das sind jetzt die markantesten Punkte, die mir aufgefallen sind. Es kann natürlich sein, dass ich einige Aspekte vergessen habe. Doch in großen Zügen mag das als Einblick genügen. Sicherlich gibt es noch zig weitere Aspekte, die man diskutieren könnte, und das macht es so interessant.

Fazit: Mir hat das Büchlein sehr viel Stoff zum Nachdenken und Inspiration für den Alltag gegeben - wenngleich es anfangs nicht leicht war, sich in dessen allgemeine Denkstrukturen hineinzudenken, und ich auch noch lange nicht mit allem einverstanden bin, was es predigt. Aber auch dazu sagt es ja selbst:

Wohl!
Wer vorschnell Ja sagt, findet kaum Vertrauen;
Wer vieles leicht nimmt, hat viel Schwierigkeit.


Deshalb der Heilige Mensch:

Gleichsam tut er sich schwer.

Darum bleibt er ohne Schwierigkeit bis ans Ende.


Ich bin fasziniert, wie mit einfachen und klaren Worten wesentliche Lebensweisheiten ausgedrückt werden, von denen man sicherlich so einige mit in sein eigenes Leben nehmen kann.

Karin 23.01.2007, 01.40| (2/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Lesewelten | Tags: Bücher, Philosophie, Spirituelles,

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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Oscar Wilde (1854-1900)


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