Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Lebenswelt

Kölntrip vom Freitag - Teil 2

Nachdem Kaffee und Wasser ausgeschenkt wurden und alle Beteiligten (der Geschäftsführer, die französische Dame, die mit der Zeitarbeitsfirma gesprochen hat, und ein jüngerer Mann als Beisitzer) Platz genommen haben, geht es los.

Zunächst einmal erfahre ich durch ersteren einige Informationen zum Unternehmen, die ich teils schon von der Homepage weiß. Ich mache mir auch ein paar Notizen.

Dann erläutert er mir noch einmal genau die Stelle, die außer dem mir bereits bekannten noch viel umfangreicher ist. So würde ich zum Beispiel neben den Sekratariatsarbeiten und der Korrespondenz auch noch je nach Bedarf Präsentationen vorbereiten, Aufgaben aus der Reise- und Messevorbereitung, einzelne Marketingaufgaben übernehmen - also alles, was in einer normalen Assistentinnenstelle so anfällt; zusätzlich bei Bedarf auch einzelne Übersetzungen. Für mich hört sich das alles schonmal sehr vielversprechend an, zumal ich daraus viel für meine berufliche Zukunft lernen kann und mich solche Herausforderungen auch reizen. Das bringe ich auch (natürlich besser formuliert) so herüber.

Noch mehr freue ich mich natürlich, als mir gesagt wird, dass wenn alles dann gut klappt, auch eine Übernahmemöglichkeit besteht, dass das sogar das Endziel ist.

Als mein Part an der Reihe ist, soll ich etwas von meinem bisherigen Werdegang erzählen, von meiner Ausbildung und was ich in meinen Praktika (weiter reicht meine Berufserfahrung ja noch nicht) gemacht habe, das hierfür u. U. von Vorteil ist, etc. Das Übliche. Dann soll ich mich der Frau X. kurz auf Französisch vorstellen. Nichts Spektakuläres, etwas, dass ich als Halbfranzösin locker hinter mich bringe. Sie wollen halt nur sehen, wie ich es spreche (ich erwähne auch das mit meinen Wurzeln) , und sind anscheinend mehr als zufrieden - so wird es mir zumindest vermittelt, und die anerkennenden Worte bestärken mich natürlich nochmals ein bisschen mehr.

Dann kommt auch noch die Frage: »Was erwarten Sie von Ihrem Chef? / Wie sollte Ihr Chef Ihrer Meinung nach sein?« Ich nenne unter anderem die Ehrlichkeit, Offenheit, Vertrauenswürdigkeit und Kollegialität, die wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind (nicht so wortwörtlich und nicht so stur aneinandergereiht, aber sinngemäß ich gebe ja hier nur die Inhalte wieder, ohne zu zitieren).

Auch zu meinen Hobbies wird noch etwas gefragt, schließlich wollen sie ja auch einen persönlichen Eindruck von mir als Mensch bekommen. Ich soll beispielsweise erzählen, welches Buch ich im Moment lese und in welchem Verein ich bin. Da ich in meinem Lebenslauf unter dem Punkt auch »Literatur lesen und schaffen« geschrieben hatte, muss ich natürlich auch das »Literatur schaffen« erläutern und tue dies auch wahrheitsgemäß.

Als die berühmte Frage zu meinen Schwächen kommt, nenne ich meine Unsicherheit als solche, was in neuen Situationen ja normal und außerdem menschlich ist.

Zum Schluss werde ich wie immer noch gefragt, ob ich noch Fragen habe. Die habe ich natürlich, auch wenn vieles im Laufe des fast einstündigen Gesprächs schon geklärt wurde und ich sehr viele Eindrücke gewonnen habe. Zum Beispiel zu den Arbeitszeiten. Also Fragen allgemeiner Art, denn ich habe das Gefühl, dass mir zu dem Zeitpunkt vieles bereits klar ist, so dass mir nicht mehr soo viel einfällt.

Fazit:

Ich verließ dieses Vorstellungsgespräch mit einem sehr positiven Gefühl, zumal mir auch von der anderen Seite versichtert wurde, sie hätten einen durch und durch positiven Eindruck von mir gewonnen, und das war wohl ehrlich gemeint. Natürlich schauen sie sich noch andere Bewerber an, aber so lange ich nicht Bescheid bekomme, bewahre ich mir die Hoffnung, es könnte diesmal geklappt haben. Und selbst wenn nicht, so war dieses Gespräch doch eine bestärkende Erfahrung, aus der ich nichtsdestotrotz etwas für die Zukunft mitnehmen konnte. Zum Beispiel werde ich das nächste Mal noch etwas selbstbewusster antworten und ein bisschen stärker mein Profil, meine Standpunkte absetzen, d. h. nicht nur bejahen, was von der anderen Seite kommt, wenn ich mal ins Stocken gerate. Ich denke zwar, dass ich auch das schon ziemlich gut hinbekommen habe, aber nächstes Mal weiß ich halt noch mehr, worauf es ankommt, und bringe das dann auch wieder ein Stück souveräner rüber.

Last but not least werde ich es als Motivation im Gedächtnis behalten, und als Beispiel dafür, wie ein sehr gutes Vorstellungsgespräch verlaufen kann.

Denn ich darf ruhig erwähnen, dass es ein sehr offenes, unverkrampftes Gespräch war, in der es auch an - der Situation angemessenen - humoristischen Pointen nicht fehlte.

Ja, ich glaube, in diesem Team mitzuarbeiten, würde mir eine große Freude bereiten! Die Chemie stimmte jedenfalls ... das ist doch auch nicht gerade unwichtig, denn in einer guten Atmosphäre arbeitet es sich auch effektiver zusammen.

Na ja, nun heißt es abwarten und hoffen ...

Karin 10.04.2006, 13.17 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Tagestrip nach Köln und um Köln herum

Der Roman meines Lebens - Freitag, den 07. April 2006

Morgens, sechs Uhr, in Düren: Mein Handy klingelt. Natürlich nur die Weckfunktion, denn wer sollte mich um die Uhrzeit schon anrufen. Kurz darauf geht auch mein Radiowecker an, den ich heute gar nicht mal gebraucht habe, weil ich schon beim ersten Weckerklingeln sofort wach war - und das, obwohl ich nachts wer weiß wie lange wach im Bett gelegen habe; dabei bin ich extra früher als sonst schlafen gegangen, habe, als ich merkte, das wird noch nichts, nur noch ein paar Seiten gelesen und danach das Licht ausgemacht, wo meine Gedanken im Dunkeln weiterkreisten. Na ja, diesmal kann ich wohl sagen, es war das Lampenfieber. Warum sollte ich das auch verhehlen? Jedes Bewerbungsgespräch ist schließlich eine neue Chance, von der vieles abhängt und von der man immer wieder hofft, dass es diesmal klappen möge mit der Arbeitsstelle - vielleicht sogar der meiner Träume.

Nun, ohne Umschweife aufgestanden, Sachen zurechtgelegt, Kaffee aufgesetzt, geduscht und gefrühstückt, Zähne putzen nicht vergessen, letzter Check, ob ich an alles gedacht habe, okay, dann meinen Vater verabschiedet, der inzwischen auch schon wach in der Küche sitzt (bei dem kaffeeduftenden Haushaltskrach kann ein Mensch mit leichtem Schlummer auch wohl kaum weiterschlafen), und los. Das alles natürlich ganz ohne Hektik, und ich bin ja immer noch eine halbe Stunde zu früh am Bahnhof. Diese Pufferzeiten habe ich bewusst eingeplant, da ich gerade bei sowas Stress absolut nicht gebrauchen kann und ich aus Erfahrung weiß, dass meistens trotz gründlicher Information über den Wegverlauf ein paar zeitraubende Faktoren wie etwa langes Suchen, nicht ganz nahtlose Verkehrsverbindungen etc. dazukommen. Daran soll es nicht scheitern, denn das wäre nicht nur ärgerlich, sondern auch ziemlich dumm.

Erster Verzögerungsfaktor: Der Automat nimmt meinen Geldschein nicht an. Kein Problem, ab zum Schalter, Geld gewechselt, bei der Gelegenheit Zugverbindung ausdrucken lassen, damit ich nicht erst in Köln den richtigen Verbindungszug suchen muss, und Ticket gezogen. Eigentlich habe ich immer noch eine Viertelstunde bis zur Abfahrt des RE, aber da ich so früh bin, nehme ich die S-Bahn, denn die ist schon da und ich brauche nicht zu warten.

Während der Fahrt höre ich fröhliche Musik aus meinem Discman, blicke nochmal kurz in meine Bewerbungsunterlagen, überfliege noch einmal die Informationen zu der Firma, die ich mir von dessen Internetseite entnommen habe (es ist immer besser, wenn man weiß, womit man es zu tun hat) und lese dann in dem signierten Gedichtband, den ich kürzlich erst frisch zugeschickt bekommen habe (er passte besser in meine noch mit anderen Dingen gefüllte Handtasche als der dicke Berndorf, hat sich aber dafür doppelt gelohnt).

Nächster Aufenthalt in Köln Hauptbahnhof, wo ich mir in der halbstündigen Wartezeit einen Latte Macciato gönne. Weiter Richtung Brühl. Am dortigen Bahnhof steht vor der traumhaften Kulisse des Schlossparks mit dem adligen Gebäude im Hintergrund nur ein einziger Bus: Ein Oldtimer nach Phantasialand; so steht es zumindest drauf. Dorthin will ich zwar jetzt nicht (war das letzte Mal als Kind dort ich frage mich, was sich da inzwischen so alles verändert hat), frage aber den Busfahrer nach der richtigen Busverbindung zu meinem Ziel. Er ist sogar bereit, mich freiwillig kostenfrei die paar Minuten bis zum Zentrum bzw. bis zur Straßenbahnhaltestelle zu fahren. Wie nett. Das kann ich ihm natürlich nicht abschlagen; davon abgesehen wäre es zu Fuß doch ein bisschen zu weit, obwohl ich im Grunde ja gerne bei dem wunderbar sonnigen Frühlingswetter diesen Spaziergang durch diesen schönen idyllischen Ort (zu dem Zeitpunkt hatte ich ja das Industriegebiet, wo ich hinmusste, noch nicht zu Gesicht bekommen) unternommen hätte, wenn die Zeit vorhanden gewesen wäre.

Am Straßenbahnhof angekommen, auf eine Buslinie gewartet, die - wie sich herausstellte - doch nicht genau dorthin fuhr, wo ich hin wollte. Also ab in die nächste Straßenbahn und drei Stationen weiter war ich auf Umwegen endlich da. Na ja, fast. Erst einmal auf der falschen Seite der Bahnlinie vergeblich die richtige Straße gesucht als ich statt Unternehmensgebäuden nur eine Wohnsiedlung um mich herum sah, wurde ich misstrauisch und habe eine Pasantin gefragt.

So, nun bin ich endlich auf dem richtigen Weg, muss mich nur noch durch den unübersichtlichen Straßenverlauf im Industriegebiet wuseln und übersehe im Vorbeigehen beim ersten Mal die Biegung, die zu der gewünschten Firma führt, frage nochmals in einer Autowerkstatt nach, und finde es schließlich. Punkt elf Uhr stehe ich bei der XY auf der Matte. Puh, Glück gehabt! Gerade noch rechtzeitig. Und freundlich empfangen werde ich auch.

Ende Teil 1 meiner Tagesreise durch den Kölner Raum. Fortsetzung folgt nach einer leckeren Portion frischer Erdbeeren mit Sahne (mmmmhhh...).

Karin 07.04.2006, 18.39 | (0/0) Kommentare | PL

Jobperspektive

Jaaaa ... ich freue mich so! Heute Nachmittag rief die Frau von der Zeitarbeitsfirma an, wo ich mich kürzlich (ursprünglich auf eine andere Stelle) beworben hatte. Jetzt habe ich morgen endlich mal wieder ein Vorstellungsgespräch und eine Perspektive!

Bei dem Job handelt es sich übrigens um einen Empfangs- und telefonischen Kundenbetreuungsjob bei einem französischen Unternehmen, und gesucht wurde eine Fremdsprachenkorrespondentin mit Französisch und Englisch. Voraussichtlich ist er zwar auf ca. vier Wochen angelegt, aber mit Verlängerungsoption, wie mir eindeutig mitgeteilt wurde.

Es wäre wirklich schön, wenn ich wenigstens dafür genommen würde, würde es mir doch einen Weg bereiten für meine weitere berufliche Zukunft. Zwar will ich nicht ewig bei der Zeitarbeit hängen bleiben, doch finde ich ist es doch eine Möglichkeit zum Berufseinstieg, und außerdem sammelt man hierbei wertvolle Kontakte - und wer weiß? Vielleicht werde ich ja irgendwann von einer der Unternehmen übernommen.

Ich hatte mich früher schon bei verschiedenen Zeitarbeitsfirmen beworben, aber auch die Erfahrung gemacht, dass viele sich entweder gar nicht melden oder erst sehr viel später; bei anderen wiederum hatte ich Vorstellungsgespräche, auch bei den Unternehmen, aber letztlich ist dann doch wie so oft nichts daraus geworden.

Doch diese Zeitarbeitsfirma hier scheint gut zu sein. Ich bin über eine Freundin, die ebenfalls für sie arbeitet, dazu gekommen, und bin auch ganz begeistert von der freundlichen Beratung. Zum Beispiel sagte mir die nette Ansprechpartnerin am Telefon sehr präzise, worauf das Unternehmen, dass jemanden sucht, bei der Stelle wert legt, und ich kann mir jetzt auch sehr gut vorstellen, was mich da, wenn ich da morgen hingehe, erwartet. Ich denke, das ist auch ein wichtiger Punkt, ebenso wie die Tatsache, dass es relativ schnell ging, dass ich auf meine Bewerbung eine Antwort bekam.

Jaaa ... ich wäre wirklich froh, wenn das klappen würde. Dann hätte ich etwas, käme wieder etwas mehr Geld auf mein Konto (Ebayverkaufen ist schließlich kein echter Beruf ;-) ), ich würde mich wieder nützlich machen können (das hebt letztlich auch die Laune und das Selbstbewusstsein), hätte womöglich nette Arbeitskollegen und einen geregelten Tagesablauf, was auch heißt, dass ich mehr getan bekommen würde. Ich würde mit dem Gedanken aufstehen: Heute hast Du wieder ein ganz konkretes Ziel. Und mit dem Gedanken zu Bett gehen: Heute warst Du aber wieder fleißig, nun hast Du Dir Ruhe verdient!

Hach, jetzt wird das Leben wieder schön! Das weiß ich!

Und am Wochenende treffe ich mich zur Krönung dieser tollen Woche mit einer alten Freundin, die ich seit meiner Ausbildung nicht mehr gesehen habe. Es ist die von der Zeitarbeitsfirma.

So schließen sich manchmal die Kreise.

PS: Und dann wird wohl auch endlich was in der Rubrik "Arbeitswelt" zu lesen sein. ;-)
(Nicht dass ich sonst nicht fleißig wäre, aber diese Rubrik habe ich speziell für berufsspezifische Sachen angelegt.)


Karin 06.04.2006, 22.45 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Warten

Warten

auf die Zukunft.

Warten

auf Antworten.

Warten

auf einen Anruf.

Warten

auf Menschen.

Warten

auf den Bus.

Warten

auf das Leben.

Warten

bis zum Schluss.

Warten

muss es geben.

Manchmal ist es mir, als bestände alles nur aus Warten.

Doch ich bin es satt, zu warten, ich möchte endlich durchstarten.

© Karin Scherbart

Karin 05.04.2006, 14.56 | (0/0) Kommentare | PL

Kreuzwege

Einst gingen wir einen Teil unsere Wege gemeinsam,
bis wir uns an einer Biegung verabschiedeten.
Wir dachten, es wäre für immer und
wir sähen uns nie wieder,
dachten vielleicht:
das wars!

Bis

Eines
schönen Tages,
genau im richtigen Moment
riefst Du mich überraschend an.
Und plötzlich war wieder alles da, aber auch
noch vieles mehr, denn so etwas hinterlässt Spuren.

© Karin Scherbart

Karin 04.04.2006, 01.22 | (0/0) Kommentare | PL

Wahre Freundschaft


Wahre Freundschaft zeigt sich erst sehr viel später,
aber zum rechten Zeitpunkt.

Wahre Freundschaft offenbart dann ihren Wert,
wenn man es am wenigsten erwartet,
aber am meisten braucht.

Wahre Freundschaft kann manchmal Welten bewegen,
von tiefblau nach leuchtend rosa wandeln.

Wahre Freundschaft zaubert ein Lächeln ins Gesicht,
wo vorher noch Nebelwolken es verhingen.

Wahre Freundschaft klärt mehr die Sicht
als tausend verschleierte Gesten
von Menschen, die nur vorgeben,
Freunde zu sein.

Wahre Freundschaft überwindet Zeiten
und schafft neue Perspektiven.

© Karin Scherbart


Heute habe ich es nach langer Zeit wieder erfahren.

Karin 01.04.2006, 01.40 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Morgengedanken

Uuuuuuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaahhhhh!!!

Heute Morgen hätte ich mich fast noch mal im Bett umgedreht. Das kommt davon, wenn man bis spät in die Nacht denkt, liest und schreibt. (Das kommt davon, wenn man seit geraumer Zeit immer noch arbeitslos ist! Es gibt inzwischen kaum etwas, was ich mir mehr wünsche, als dass dieser Zustand endlich vorbeigeht!)

ABER ich habe mich aufgerappelt.

DENN ... der Durst war größer. Erstmal ind Bad, einen Schluck Wasser getrunken, wieder hingelegt - jedoch bewusst auf eine Seite, auf der ich garantiert nicht einschlafen werde: Auf dem Bauch, nicht ohne vorher »Zucker« in den CD-Player zu legen. Einige mögen jetzt denken, das ist nicht gerade die Musikform zum Aufwachen. Ich sehe das anders.

DENN ... auch wenn »Schieß mich jetzt ab« meine Morgen(ver)stimmung am nächsten beschreibt, und auch wenn sich »will für dich sterben« nicht gerade so anhört, als würde es zum Aufstehen einladen, war es doch paradoxerweise das, was mich erst richtig wach gemacht hat, und sei es nur aufgrund des Rhythmus dieses Songs. Ich bin dann endgültig aufgestanden.

DENN ... das war meine ganz persönliche »Ruhe für den Sturm«, den Sturm der Tat, dem ich mich heute stellen werde. Will schließlich ein paar Sachen erreichen an diesem Tag. Sachen, die teils nicht mehr aufschiebbar sind. Sachen, die letztlich etwas bewirken sollen (die Hoffnung sollte man nie verlieren). Und Sachen, die ich schon tagelang vor mir hergeschoben habe.

DENN ... dann erst gönne ich mir die Belohnung, die ich dann auch verdient habe. Vielleicht. Vielleicht wird der PC dann aber auch mal ausgeschaltet und endlich das Buch, das ich lese, weiter in Angriff genommen. Oder mal wieder Bildungsfernsehem gucken. Oder beides.

DENN ... »Sie lädt dich in ihr Nest hinein, sie zieht dich gierig aus« daran muss ich immer wieder denken, wenn ich meinen Computer hochfahre und meinen Blog oder meinen Lieblingsaufenthaltsort im Internett anklicke. Das muss aufhören. Vielleicht hilft da eine Pause.

DENN ... frische Luft war schon immer gut für die Gesundheit. Und Fahrradfahren eine gesunde Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen. Ich glaube, das werde ich am Nachmittag nach getaner Arbeit, nach der erledigten Mail zum Klassentreffen, das ich nun endlich in Angriff nehmen werde (hatte immer gedacht, wenn ich die Priorität zunächst aus die Jobsuche verlagere, ändert sich schneller etwas an meiner Situation - ein bisschen hatte ich mich womöglich auch sozial aus der Realität zurückgezogen, in der Hoffnung, sie würde dann etwas weniger wahr; nächster Fehler), und nachdem ich die Ostergrußkarten für Seelenfarben endlich abgeschickt habe, tun.

Fünf Denns, Fünf Gründe, jeden Morgen aufs Neue aufzustehen.

Also los!
Erstmal Kaffee schlürfen , gucken, was die mir Neues über die Welt erzählen will, Kräfte sammeln, und dann ...

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich Euch!

Karin

Karin 29.03.2006, 08.45 | (0/0) Kommentare | PL

Sonne und Schatten - Eine Tagesbilanz

Die Sonnenseiten des Tages:

  • Trotz wenigen Schlafs bin ich putzmunter aufgestanden.
  • Mein Besuch kam pünktlich zum von mir vorbereiteten Frühstück.
  • Es war schön, mal wieder mit ihm zusammenzusein.
  • Ich habe viele neue Erfahrungen gemacht, darunter auch solche, die ich genossen habe.
  • Die ersten richtigen Sonnenstrahlen habe ich ausgiebig auf mich einwirken lassen.
  • Zwei verschiedene Spaziergänge unternommen, davon einen zu zweit und einen am Spätnachmittag (siehe Fotos).
  • Jemand hat gezeigt, dass mein kreatives Werk gewürdigt wird, worauf ich mich - ganz ohne aufgeblasen zu sein - geehrt fühlte.
  • Habe den Tag in Ruhe ausklingen lassen.

Die Schattenseiten des Tages:

  • Morgens war ich auch aus verschiedenen Gründen etwas nervös.
  • Es ist einiges anders gekommen als vorgesehen.
  • Meine aus einer gewissen Angst resultierende Verkrampfung hat in mancherlei Hinsicht Horizonte versperrt, die sich hätten auftun können.
  • Aufgrund dessen habe ich Dinge als unangenehm empfunden, die eigentlich schön hätten sein können.
  • Der Tag war viel zu kurz, einerseits ausgefüllt, wurde im Verlauf jedoch durch negative Begebenheiten getrübt.
  • Ich musste mir fast eine Stunde seinen Ärger über ein misslungenes Vorstellungsgespräch, das er heute gehabt hat, und anderes anhören - ein Glück, dass ich solch eine gute Zuhörerin bin!
  • Der Abschied fiel im Zeichen dieser Wolken etwas flüchtig aus.

Bilanz:

Obwohl sich der Tag nicht gerade toll entwickelt hat, hat er sich unterschiedlich gelohnt. Ich habe das Beste aus allem gemacht, zumal wir uns nicht gerade oft sehen. Und ich stelle fest, dass sich positive und negative Aspekte bei nüchterner Betrachtung doch mehr oder weniger (mit leichter Neigung zur Schattenseite) die Waage halten.

Aussicht:

Morgen werde ich mich zwei wichtigen Tagesaufgaben widmen.

Karin 22.03.2006, 23.50 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Dürenimpressionen - Erweiterung

Habe mein Fotoalbum "Dürenimpressionen" gerade ergänzt.
Neugierig? Klick & guck!

Karin 20.03.2006, 19.24 | (0/0) Kommentare | PL

Ein Stöckchen

Dieses Stöckchen kursiert schon ein Weilchen, und da dachte ich mir, es wird Zeit, dass ich dazu auch mal meinen bescheidenen Beitrag beisteuere:

Was hast du vor zehn Jahren gemacht?

Da bin ich zur Schule gegangen und habe mich mit dem üblichen Alltagstrott eines Internats herumgeschlagen. Ach ja, und mir die Zeit damit vertrieben, Geschichten zu schreiben ... nun, was man in dem Alter halt so schreibt, also nichts Außergewöhnliches. Sozusagen meine zweiten »Gehversuche« auf dem Gebiet. ;-)

Was hast du vor einem Jahr gemacht?

Mich mit Schlussbilanzen, simulierten Geschäftsbriefen und Exceltabellen (und was sonst noch zu meiner Berufsausbildung dazugehörte) herumgeplagt und mich geistig schon mal auf die Abschlussprüfungen vorbereitet, die dann bis Ende Mai angesagt waren.

Fünf Snacks die du besonders gerne hast:

Tortillachips mit feurigem Dip, Pizza, Schokolade, generell alles, was süß schmeckt ...

und leckere Brezeln unterschiedlicher Art, so wie es sie gestern in Engelberts Kalenderblatt gab. *g*

Fünf Songs von denen du den Text komplett kennst:

Insgesamt sind es weit mehr als fünf. Deshalb fasse ich zusammen: Die bekanntesten Weihnachtslieder, und sämtliche Songs von den Helden (ich kann auch nichts dafür ;-)).
Wahrscheinlich gibt es noch mehr, aber sie fallen mir spontan nicht alle ein. ;-)

Fünf Dinge die du tun würdest, wenn du ein Millionär wärst:

1. Eine ausgiebige Weltreise unternehmen.

2. Davon von jeder Station ein Souvenir mitnehmen, die ich anschließend an die Menschen weiterverschenken würde, die mir etwas bedeuten (ich würde mindestens so viele Zwischenstationen einplanen, dass für alle gesorgt ist).

3. Dabei an jeder Station etwas hinterlassen, was die dortigen Menschen ein Stückchen glücklicher macht (zum Beispiel in einer armen Region, in der Dürre herrscht, gemeinsam mit den Leuten einen Brunnen bauen, den armen Kindern neues Schulmaterial oder Bücher schenken, etc.)

4. Von dem, was übrig bleibt, würde ich in Kanada ein Heim für bedrohte und herrenlose Tiere errichten und mich im Übrigen auch dort in der Nähe niederlassen.

5. Und wenn ich am Ende selbst bettelarm wäre, würde ich vor Glück im Dreieck springen - das Glück, etwas bewirkt zu haben. Nein, ich wäre dann nicht wirklich arm. Zumindest nicht ärmer, als all die Leute, die so viel Geld haben und es sinnlos verschwenden!

Fünf Dinge die du gerne machst:

Lesen, schreiben, fotografieren, spazieren, schweigen.

Fünf Kleidungsstücke die du nie wieder tragen wirst:

Mein Kommunionskleid (das habe ich schon lange nicht mehr, wurde wohl an eine Nachfolgerin verschenkt, als ich noch minderjährig war).

Allgemein meine Kinderklamotten (die meisten davon sind irgendwo in Polen, bei den zahlreichen Verwandten meiner Tante).

Alles, was längst aussortiert im Altkleidercontainer oder sonst einer Altkleidersammlung gelandet ist.

Fünf deiner liebsten "Spielsachen" (Beschäftigungen):

1. Meine Bücher

2. Mein Notizbuch und Stift.

3. Mein Computer.

4. Meine DigiCam.

5. Den verrate ich nicht. *g*

Entdeckt habe ich das Stöckchen übrigens erst bei Ocean, dann bei Josi, dann bei Renate. Und noch bei ein paar anderen. ;-)

Karin 20.03.2006, 00.49 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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