Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Lesewelten

Deutsche Sprache schwere Sprache *g*

Damit Ihr aber jetzt nicht denkt, ich hätte meinen Humor verloren (mitnichten!), hier noch etwas zu 99% Amüsantes, das ich heute entdeckt habe.

Beim kurzen Stöbern auf einer Seite, die ich sehr gerne gelegentlich besuche, stieß ich auf einen Titel, der meine Neugierde weckte, indem er ein großes Fragezeichen über meinem Kopf entstehen ließ: "Heute schon gekrichen?"
Gekrichen??? Hä?
Das ist wohl eines der besten - wie immer vom Autor des Zwiebelfischs auf geniale Weise auf die Spitze getriebenen *lach* - Beispiele dafür, was passieren kann, wenn mit der deutschen Sprache (und seien es wie hier auch "nur" die Verben) nach Gutdünken jongliert wird, als gäbe es keinerlei verbindlich geltenden sprachlichen Regeln.
Bei vielen in dem Text auftauchenden Beispielen habe ich zwar so meine Zweifel, ob das so schon einmal jemand gesagt hat - so schräg drückt sich wohl niemand aus, der unsere Sprache spricht. *schmunzel*
Aber einige Fehler sind durchaus einigen schon einmal passiert. Beispielsweise meine ich durchaus schon oft gesehen zu haben, dass Menschen "verwendet" statt "verwandt" schreiben. Und für manch einen hat die Sonne tatsächlich nicht "geschienen", sondern "gescheint" (d.h. für solche Leute schien es nur so, als hätte sie geschienen - Wer weiß? Vielleicht scheint sie ja gar nicht mehr... Ist es nicht so, dass man in die Vergangenheit schaut, wenn man ins All blickt? *gg*).

Dieser Artikel hat mir wirklich sehr viel Vergnügen bereitet - das hat dazu beigetragen, meine gute Laune zu retten.

Karin 29.05.2008, 21.53 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

Für neugierige

... Leseratten.

Was Trick 17 und Ocean können, kann ich schon lange.
Hier sind nun meine ehrlichen Antworten zu einem meiner Lieblingshobbies:

1. Was liest du am Liebsten?

Romane, die sich mit Themen aus Kultur, Gesellschaft, Psychologie, Menschen, Historie, Philosophie, ... befassen. Gelegentlich auch Thriller und Krimis (vor allem schwedische eines bestimmten Autors ;)). Und Fantasy - vor Allem sozialkritischer Art. Seltener Science Fiction, dann aber gut ausgewählt.

2. Schätze, wie viele Bücher du in deinem Leben schon gelesen hast.

Oh, das ist wirklich eine schwierige Frage... 2.500??? Vorsichtig geschätzt. ;) Und auf jeden Fall werden es bis zum Ende meines Lebens noch viiiiiiiiel mehr werden! :)

3. Wie viele Bücher hast du in den letzten 6 Monaten gelesen? Zähle auf.

Insgesamt 17 - die zwei, die ich momentan lese, inbegriffen (wobei eines von diesen beiden aktuell zu Gunsten des anderen pausiert). Von den genannten 17 war jedoch eines ein informatives Sachbüchlein; das hatte ich natürlich schnell durch und passt in jede Hosentasche. Ich weiß also nicht, ob ich das eigentlich mitzählen kann - ich tu's mal, der Vollständigkeit halber. :)

4. Wie viele Seiten hat dein aktuelles Buch?

601 (das Glossar nicht mitgezählt). Es handelt sich um "Der Glaspalast" von Amitav Gosh; ein Roman, der großteils im Birma des 19. und 20. Jahrhunderts zur britischen Kolonialzeit spielt, aber auch teilweise im Haus der letzten Königsfamilie im indischen Exil. Sehr interessant und spannend - ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, der sich dafür interessiert.

5. Auf welcher Seite bist du gerade?

239 - also fast bei der Hälfte. Da ich es aber heute noch weiterlesen werde, werde ich ganz sicher auch noch heute ein gutes Stück weiterkommen. Bei diesem flüssigen, einfallsreichen Erzählstil und einer Handlung, die gut vorankommt, fliegen die Seiten auch nur so dahin. :)

6. Schreibe den ersten Satz von Seite 101 auf:

"Dolly hob die Stirn vom Boden und hockte sich auf die Fersen." - OK, so aus dem Zusammenhang gerissen ist dieser Satz wohl nicht sehr aussagekräftig. Deshalb zitiere ich mal den ganzen Absatz. So geht es weiter:
"Wegen der Seuche in der Stadt kommen die Diener nicht mehr zu uns. In ein oder zwei Tagen werden sie aufs Land fliehen. Keiner wird in Ratnagiri bleiben. Bald haben wir kein Wasser mehr im Haus. Die Aborte laufen über. Dann müssen wir den Schmutz selbst den Hügel hinaufschleppen. Wieso lassen wir die anderen nicht ein paar Hütten um das Gebäude errichten, sagt Mohanbhai. Hinter den Mauern. Wenn die Gefahr vorüber ist, werden sie wieder gehen. Damit wären die Probleme gelöst."
Erinnert das nicht teilweise auch an die Gegenwart?
Ich muss zugeben, es ist kein Zufall, dass ich mir gerade diesen Zeitpunkt ausgesucht habe, um dieses Buch zu lesen. Ich wollte wissen, wie es damals war. (Und vielleicht wird mir das Buch im weiteren Verlauf noch zumindest ein wenig Aufschluss darüber geben, wie es in der weiteren historischen Entwicklung zur Militärdiktatur kam? Mal sehen; ich stelle da keine Erwartungen, sondern bin einfach gespannt auf das, was mir das Buch noch alles erzählen wird.)

7. Was wirst du als nächstes lesen?

Das entscheide ich dann endgültig, wenn es soweit ist. Vielleicht erstmal das andere Buch, ein Roman über die ägyptische Pharaonin Hatschepsut, zuende lesen. Vielleicht aber auch "Die Pilgerin" von Iny Lorentz; denn meine eigene "Pilgerschaft" jährt sich ja auch bald, und ich möchte einmal sehen, wie es früher war bzw. gewesen sein könnte.

8. Magst du lieber Taschenbücher oder Gebundene?

Taschenbücher sind handlicher und meist auch preisgünstiger - für mich zwei wichtige Argumente dafür. Gebundene Bücher eignen sich eben nicht so für unterwegs - und da ich fast immer irgendein Buch dabei habe, etwa um auf einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu lesen, bevorzuge ich i.d.R. Taschenbücher. Ich habe aber auch einige gebundene Bücher. Bei diesen schätze ich, dass sie sich besser halten / sie schöner und gepflegter aussehen. Diese sind jedoch mehr für die Lektüre zu Hause.

9. Kaufst du dir deine Bücher oder leihst du sie lieber in der Bibliothek aus?

Kaufen oder tauschen. In der Bibliothek habe ich schon lange keine Bücher mehr ausgeliehen - zum Einen wegen der Leihfristen (nervig, die immer wieder verlängern zu müssen, und im Akkord lesen geschweige denn mit Rückgabeterminen im Hinterkopf mag ich nicht - so lange es sich vermeiden lässt).

10. Was war dein “dickstes” Buch?

Das wird wohl "Die Säulen der Erde" von Ken Follett gewesen sein. Aber "Der Medikus" hatte ja auch soweit ich mich erinnere mehr als 1000 Seiten. Oder "Yin" von Akif Pirincci (ja, dieser Mensch schreibt noch lange nicht nur Katzenkrimis ;)).

11. Hast du Harry Potter oder Herr der Ringe gelesen?

Herr der Ringe: komplett; außerdem "Der kleine Hobbit" und das "Silmarillion".
Harry Potter: Da "hinke" ich immer noch drei Bände hinterher. :)

12. Hast du einen Lieblingsautor?

Einen? Nein: viele! Grundsätzlich mag ich aber die Vielfalt in der Literaturszene, und lerne auch immer wieder gerne Werke von Autoren kennen, die mir bisher noch nicht bekannt waren oder die ich zufällig beim Stöbern in der Buchhandlung etc. entdecke.

13. Liest du auch Heftserien? Wenn ja, welche

Ich habe alle Asterixbände gelesen. :)
Abgesehen davon (und das ist auch eine Weile her) lese ich kaum "Heftbände", schon gar nicht regelmäßig. In den letzten Jahren eigentlich gar nicht - kann sich aber auch mal wieder sporadisch ändern. Wenn ich auf irgendetwas Interessantes stoße...

14. Was schätzt du, wie viele Bücher hast du?

Mit oder ohne Nachschlagewerke?
Insgesamt sind es bestimmt mehr als 100 - im ganzen Haushalt werden es wohl ca. 300 Bücher oder mehr sein. Wenn man die Nachschlagewerke und Sachbücher mitzählt... vielleicht sogar etwas darüber.
Zum Glück geht es hier um Schätzungen - ich hätte nämlich partout keine Lust und schon gar nicht die Zeit, sie alle durchzuzählen.
Wobei ich hinzufügen muss: Würde ich nicht ab und zu ausmisten, weggeben oder tauschen, hätten sich im Lauf der Jahre noch viel mehr angesammelt! Und trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, es werden schneller mehr als weniger... (Dann folgen allerdings auch wieder Phasen, wo ich erstmal die Bücher, die ich schon habe, lese, wo die Neubeschaffung ruht und ich mich bei den lukrativen Bücherschnäppchen beherrschen kann - das gleicht sich also immer wieder aus.)

Wer will, der schnappe sich dieses Stöckchen selbst. Ich bewerfe noch immer niemanden.

Karin 24.05.2008, 16.44 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Pellkartoffeln und Popcorn: Kriegserinnerungen

In diesem Buch erzählt Evelyn Sanders von ihren Kindheitserinnerungen zur Kriegszeit sowie den ersten Jahren nach dem Krieg.
Aufgewachsen in Berlin-Zehlendorf, erlebt sie im zweiten Weltkrieg die Fliegeralarme und Lebensmittelknappheiten und alle Schwierigkeiten, die sich im täglichen Alltag des Krieges so ergeben.
Als der Krieg in den Jahren vor seinem Ende seinen schrecklichen Höhepunkt erreicht, wird sie wie viele andere Kinder aufs Land geschickt, damit sie dort zur Schule gehen kann. Zusätzlich zu der Trennung von der Familie kommt noch hinzu, dass die Lebensbedingungen auf dem Land v.A. zu jener Zeit für ein Stadtkind, auch wenn die Pflegeeltern sich noch so freundlich bemühen, schon sehr gewöhnungsbedürftig sind.
Nur kurz ist sie beim BDM (wegen ihres Alters kam sie zum Glück erst sehr spät überhaupt hinein - sich entziehen konnte man sich dem übrigens nicht wirklich), denn eines Tages taucht ihre Mutter auf und holt sie über Umwege und mit vielen Tricks (damals brauchte man ja für alles Genehmigungen - auch für den Transport - und alles wurde sehr streng registriert und kontrolliert) zurück in ein Berlin, das kaum mehr wiederzuerkennen ist. Seltsamerweise blieb Zehlendorf von den Bombenangriffen verschont - die häufigen Strom- und U-Bahn-Ausfälle etc. bekommen jedoch auch dessen Bewohner genauso zu spüren wie alle anderen.
Nach Ende des Krieges wird es natürlich nicht von einem Tag auf den anderen besser. Der Wiederaufbau nimmt sehr viel Kraft in Anspruch. Aus Mangel an frischen Lebensmitteln wird sehr viel mit Aromen zugesetzt und statt echten Kaffee gibt es nur Kaffee-Ersatz. Am Anfang des Monats stehen sie ab 08.00 Uhr in meterlangen Schlangen vor den Lebensmittelläden, bei denen sie eingetragen sind, und hoffen, dass sie für ihre Lebensmittelkarten, wenn sie an der Reihe sind, auch das bekommen werden, was draufsteht (und nicht wieder mal nur Ersatz). Der Schwarzmarkt und der Tauschhandel blühen als einziger "Wirtschaftszweig".
Die Schulen nehmen ihren Betrieb wieder auf, so gut es eben geht (anfangs muss man auf bereits pensionierte Lehrer zurückgreifen, um überhaupt Lehrkräfte zu haben), jedoch erstmal in kleineren Räumlichkeiten, ohne Lehrbücher und mit mangelndem Schulmaterial (kaum Papier), häufig - wie immer - auch ohne Strom und im Winter mit verkürztem Stundenplan, weil es sich in der eisigen Kälte eben nicht gut lernt oder lehrt. Wer als Erwachsene Glück hat, verdient sich als Housemaid in einem von Amerikanern besetzten Haus etwas dazu, obwohl das Geld praktisch keinen Wert hat (oft tauscht man in Naturalien)...
Später wird es - wenn auch mit erheblichen logistischen Schwierigkeiten - wieder möglich, in den Urlaub ans Meer zu fahren. Zumindest, wenn man über die entsprechenden Beziehungen verfügt. Dann kommen die ersten Kriegsgefangenen zurück, und einige ziehen in eine weniger ruinierte Stadt im Westen, so lange der Umzug noch bezahlbar ist...

Fazit:

Sehr interessant, (wo möglich) mit viel Witz und mit Charme, erzählt die Autorin völlig klischeefrei, aber auch ohne Beschönigungen, ihre Geschichte. Obwohl diese locker und aus der manchmal etwas naiven Perspektive des Kindes, das sie damals war, geschrieben ist, und somit jeglicher Melancholie entbehrt (nicht zu viele Jammereien, die an den Verhältnissen gar nichts geändert hätten), spürt man doch recht deutlich die bedrückende Stimmung der Situation, in der sich diese Menschen in jener Epoche befanden.
Das schwierige Thema wurde hier auf angemessene Weise angepackt und ist so volksnah und unkompliziert, dass Menschen jeden Bildungsstandes sich dazu angeregt fühlen können, dieses Buch zu lesen. Es liest sich leicht und ist daher auch für Menschen geeignet, die davor zurückschrecken, ellenlange und trockene Geschichtsbücher zu lesen.

Karin 04.11.2007, 02.04 | (0/0) Kommentare | PL

Bücherstöckchen

Bei Ocean aufgeschnappt.

Liest Du gerne?

Was für eine Frage... Und wie!!!!!

Wenn ja, welches Genre?

Oh je... wo soll ich da anfangen? Ich lese so ziemlich viele Genres, so lange mich nur die Themen interessieren... Historische Romane, Kultur- und Gesellschaftsromane, philosophische und psychologische Romane, Thriller, Schwedenkrimis, Science Fiction, Fantasy... ab und zu auch Sachbücher nund Ratgeber, aber das sind eher Ausnahmefälle.

Dein letztes Buch hieß wie?

Aktuell lese ich gleich mehrere Bücher:
- Evelyn Sanders: Pellkartoffeln und Popcorn
- Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg (Hörbuch)
- Elaine Aron: Hochsensibilität in der Liebe

Würdest Du es sie weiterempfehlen?

Ja. Ich bitte um etwas Geduld.

Warum hast Du Dir genau diese(s) Buch(:er) zugelegt?

1. Zufallstreffer
2. Ich wollte mal wissen, wie andere den Jakobsweg so erlebt haben - und wie unterschiedlich
3. aus Eigeninteresse

Welches war das miserabelste Buch, dass Du je in der Hand hattest?

Hm... einige Stephen King-Bücher sind tatsächlich grottenschlecht (obwohl es umgekehrt ein paar wenige gibt, die sich wirklich gelohnt haben). Mir fallen jedoch - allgemein - keine konkreten Titel ein von Büchern, die mir überhaupt nicht gefallen hätten. So etwas verdrängt man wohl ziemlich schnell...

Bist Du ein Bücherquäler? Entsorgst Du z.B. die Schutzumschläge, machst Eselsohren oder besudelst die Seiten?

Niemals!!!!! Mit Büchern gehe ich immer sorgsam um. Wenn ich ein gebrauchtes erwerbe, trage ich dafür Sorge, dass wenigstens der jetzige Zustand nicht noch verschlechtert wird.

Was machst Du mit den Büchern, wenn Du sie gelesen hast?

Verschenken, verleihen, tauschen, manchmal auch verkaufen... oder erstmal behalten. Einige Klassiker, die mir sehr gut gefallen haben oder mir etwas bedeuten, behalte ich dauerhaft.

Karin 30.10.2007, 00.28 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Die Philosophin (Peter Prange)

Sophie wächst in einem sehr religiösen, konservativen Dorf in Frankreich auf. Als ihre Mutter auf einem der letzten Scheiterhaufen verbrannt wird, nimmt ein Priester das Mädchen zu sich auf, von wo aus sie später als junge Frau auf Umwegen nach Paris gelangt.
Hier wird sie bald mit ganz anderen Lebens- und Denkweisen konfrontiert als denen, die sie von zu Hause gewöhnt ist. Die Zeit der Aufklärung ist in vollem Gange, Denis Diderot und Konsorten arbeiten an der großen Enzyklopädie, was sich nicht ohne Schwierigkeiten durch Kritiker aus dem Klerus und vom Hof vollzieht...
Im "Procope", einem Intellektuellencafé, wo sie als Kellnerin arbeitet, wo auch Diderot und sein Freund Jean Jacques Rousseau verkehren, lernt sie auch Diderot kennen. Sofort ist sie von diesem charismatischen Mann verzaubert.
Doch auch Monsieur Sartin, ein Polizist, besucht das Procope regelmäßig, und ihm ist die Enzyklopädie ein Dorn im Auge. Außerdem bringt er Sophie in einen persönlichen Konflikt, was ihre Beziehung zu Diderot nicht einfacher macht...
Schon schnell ist Sophie also voll in die Geschehnisse in Paris eingebunden, und die Geschichte entwickelt sich.
Mehr möchte ich über die Handlung nicht verraten, denn sonst bräuchtet Ihr es ja nicht mehr selbst zu lesen.

Fazit:

Ein spannender Roman, der historische Gegebenheiten und Personen vorzüglich mit einer phantasievollen Geschichte verflicht. Man bekommt ein besseres Verständnis dafür, was die Enzyklopädie in der damaligen Zeit bedeutete, was sie ins Rollen gebracht hat, und warum sie damals so revolutionär war. Außerdem sind die Dialoge mit ihren teilweise philosophischen Ansätzen sehr interessant.
Man merkt, dass der Autor sich umfassend über die handelnden Personen und historischen Hintergründe informiert hat, so dass alle Abläufe autentisch und glaubhaft rüberkommen. Auch konnte ich mich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Den Schreibstil habe ich damals als sehr angenehm, ausgeglichen und (ebenso wie die Handlung) in sich stimmig empfunden. Zu keiner Zeit kam beim Lesen Langeweile auf, und das Buch hatte nach meiner Erfahrung keinerlei Längen. Der Roman ist auch für Laien leicht verständlich und ohne irgendwelche komplizierten Fachbegriffe oder dergleichen.
Wer allerdings in einem Roman mit diesem Titel erwartet, dass die Philosophie trotz der Ansätze immer und überhaupt im Vordergrund steht, der könnte eventuell enttäuscht werden. In erster Linie geht es wirklich nur um Sophies Geschichte, und um ihre Beziehung mit Denis Diderot. Ich persönlich war nicht wirklich enttäuscht, weil ich mich weitgehend unvoreingenommen auf diese Lektüre eingelassen hatte. Klar hatte ich mir vorgestellt, es würde darin - wenn es schon "Die Philosophin" heißt - auch vorrangig um Philosophie gehen. Doch darüber hinaus war ich ganz einfach offen für das, was ich beim Lesen erfahren würde.
Sehr interessant fand ich auch, dass die Geschichte aus der Perspektive von Sophie (die natürlich eine erfundene Persönlichkeit ist, d. h. es hat sie nie gegeben) geschrieben ist anstatt ganz klassisch aus der Perspektive von Diderot selbst. Diese Vorgehensweise finde ich gelungen, zumal sie noch zur Spannung und Neugierde des Lesers beiträgt.

Karin 22.10.2007, 21.32 | (4/3) Kommentare (RSS) | PL

Der Teppichhändler (Meg Mullins)

Als seine im Iran zurückgebliebene Frau sich von ihm scheiden lässt, bricht für den Teppichhändler Uschman eine Welt zusammen. Er hatte sich immer gewünscht, dass sie ihm irgendwann nach New York folgen würde. Noch lange leidet er darunter, dass ihnen zusammen, noch bevor er diesen Schritt unternahm, keine Kinder beschert worden sind - zumindest keine, die die Geburt überlebten. Nun hat sie also einen anderen gefunden, mit dem sie tatsächlich ein Baby hat und mit dem sie in die Türkei gezogen ist, nachdem sie seine Mutter in ein Altersheim gesteckt hat, die sie zuvor selbst versorgt hat.
Natürlich hat er immer noch sein Teppichgeschäft, das ziemlich passabel läuft. Inklusive der anspruchsvollen, manchmal schwierigen Kundin Mrs. Roberts, für die er immer wieder neue Teppiche aussuchen muss, weil sie nach einigen Tagen feststellt, dass ein anderer doch nicht so gut in ihre Wohnung passt und ihn daher zurückgehen lässt.
Doch darüber gehen ihm seine eigenen Probleme nicht aus dem Kopf, die er erst einmal verarbeiten muss. Und die Erinnerungen an seine Heimat und seine Familie klingen noch sehr lange in ihm nach. Klar, dass es ihm als Trost erscheint, als er durch Zufall die junge Studentin Stella kennen lernt, zu der er sich gleich hingezogen fühlt und mit der er sich über alles unterhalten kann. Bis sie zueinander finden, dauert es einige Zeit - es ist wie ein vorsichtiges sich Herantasten. Und dann ist es natürlich nicht nur schön, sondern es gibt auch diese Momente, wo deutlich wird, dass sie in zwei verschiedenen Welten leben...

Fazit:

Sehr einfühlsam, mit großer Menschenkenntnis und ganz ohne Klischees und Kitsch beschreibt Meg Mullins diese Geschichte über Liebe, Einsamkeit und alles, was damit verbunden ist. Eine Geschichte, in die man eintauchen kann, aber auch ab und zu mal innehalten und darüber nachdenken.
Zum Beispiel auch darüber, was es bedeutet, verschiedene scheinbar widersprüchliche Kulturen miteinander zu vereinbaren, den schmalen Grat zwischen einer eher traditionellen Welt und der Moderne zu überwinden. Aber auch über die Bewältigung von Verlusten, und anschließend nach vorne schauen.

Gut finde ich auch die Dialoge, in denen die handelnden Personen offen und neugierig miteinander reden, locker und ohne Vorurteile. Diese kommen authentisch herüber, so, wie auch gesprochen würde, und sind, ebenso wie der Rest, flüssig geschrieben.

Trotz der lockeren, ja scheinbar „fröhlich dahinplätschernden“ Erzählweise bemerkt man doch beim Lesen die Tiefe, die darin steckt. Man spürt, dass die vordergründigen Handlungsabläufe auch einen Hintergrund haben. Die Geschichte hat eine „Seele“.

Auch die stellenweise Melancholie wird sehr gut herübergebracht, und man fühlt richtig mit dem Protagonisten, aus dessen Perspektive erzählt wird. Zugleich dringt jedoch auch in diesen melancholischen Passagen Hoffnung durch, so dass der Roman niemals schwermütig wirkt. Diese Kombination halte ich für besonders gelungen und passend.
Das Ende ist angesichts der Situation unvermeidlich, aber würdig.

Karin 20.10.2007, 21.37 | (0/0) Kommentare | PL

Kaum angemeldet

... und meine ersten drei Bücher angeboten - und schon sind sie weg.

Jetzt muss ich mich aber sputen, damit sie heute noch versandfertig zur Post kommen (wo ich sowieso noch hin muss).

Später schaue ich mal, für was ich meine erworbenen Tauschtickets einlösen will.

Und dann habe ich noch einige andere Bücher einzustellen... Wenn das bei allen so schnell geht wie bei diesen, dann wird wohl einiges an Arbeit auf mich zukommen... Aber wozu ist denn bald Wochenende?

Karin 11.10.2007, 17.00 | (0/0) Kommentare | PL

Zart besaitet

Heute erst angekommen, musste ich natürlich sofort mit der Lektüre dieses Buches beginnen. Und es lässt mich gedanklich nicht mehr los.

Nicht nur, dass ich mich davon sehr verstanden fühle. Nein, mir wurden dabei bis jetzt schon sehr viele Dinge wieder bewusst - teils habe ich auch Erklärungen gefunden, die ich zuvor mehr oder weniger vergeblich suchte. Einiges ahnte ich schon - dennoch hat diese Bewusstwerdung durch das Buch zum tieferen Verständnis dessen beigetragen, warum ich so bin wie ich bin.

Interessant finde ich auch die Hintergründe / historische Entwicklungen, die deutlich machen, wie die Thematik zu früheren Zeiten wissenschaftlich gesehen wurde und sich seither entwickelt hat.

Doch besonders freue ich mich schon auf die Kapitel 5 bis 7, wo auch praktische Tipps für den Umgang mit diesem Wesenszug und alles, was damit zusammenhängt, gegeben werden - und zwar in verschiedenen Lebenssituationen (Beruf, Alltag, Beziehung etc.). Manches davon mag zwar auf den ersten Blick einleuchtend und logisch sein - aber wenn man es sich einmal ganz bewusst und in dem Zusammenhang vor Augen führt, wird man eher (langfristig, um seiner Selbst willen) motiviert sein, das eine oder andere einfach mal auszuprobieren.

Auf jeden Fall hat es mich schon jetzt sehr viel weitergebracht. Vielleicht wäre es hoch gegriffen, jetzt schon zu sagen: "Dieses Buch wird mein Leben verändern." Aber es hat maßgeblich zur Vertiefung meines Selbst-Bewusstseins beigetragen, und es hat meinen Willen gestärkt, noch mehr als zuvor im Einklang mit mir selbst zu leben... letztlich auch meine weiteren Pläne nach meiner Natur, also so, wie es mir selbst gut tut, auszurichten. Denn nur dann können sie auch wirklich in meinem Sinne erfolgreich sein und mich vollauf zufriedenstellen.


Sollte übrigens irgendjemand noch nicht wissen, was Hochsensibilität überhaupt bedeutet (nur der Vollständigkeit halber, schließlich sind ja vielleicht nicht alle hier Stammleser), der kann hier eine kleine Zusammenfassung finden.

Karin 20.08.2007, 19.04 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Lautlos

Warum ich gerade jetzt an das Buch von Frank Schätzing denke?
Weil es in der Einleitung genau das Medienthema anspricht, das mir heute im Gehirn herumkreiste.

Und da ich heute Abend kaum noch etwas anderes vorhabe (außer Lesen und Briefe schreiben), nutze ich die Gunst der Stunde, es endlich vorzustellen.

Die Geschichte spielt sich rund um den G8-Gipfel von 1998 ab. Der heiße Krieg im Kosovo ist beendet, dessen Folgen leider noch nicht. Denn ein alter Mann, der nicht näher genannt wird (man vermutet, wer es ist, aber es bleibt offen) plant einen Terroranschlag auf den amerikanischen Präsidenten, den die Terroristen, die er dafür rekrutiert hat, mit ausgefeilter Technik ausführen sollen.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Entdeckung (Lichtbremsung) des genialen Physikers Liam O'Connor, der zur selben Zeit anlässlich eines Fachkongresses ebenfalls in Köln weilt, in den falschen Händen sehr gefährlich sein kann...
Als dieser sich plötzlich mitten im Geschehen findet, bestätigt sich immer mehr, was er schon längst ahnte. Die Polizei will ihm zunächst nicht glauben; und seine nicht ganz ungefährlichen Nachforschungen zusammen mit Frau Wagner, die seine Geliebte wird, werden dadurch noch erschwert, dass er sich zeitweilig sogar selbst als Verdächtiger findet.
Es ist ein Wettlauf mit der Zeit... Wird es ihnen rechtzeitig gelingen, das geplante Attentat zu verhindern? Und zwar so, dass niemand bemerkt, dass überhaupt eine Gefahr bestand?
Denn nichts davon darf an die Presse dringen. Das würde ja das schöne Trugbild, alles sei abgesichert, zerstören - ein riesengroßer Imageverlust wäre das für die Sicherheitsleute.

Und wie war's?
Packend von der ersten bis zur letzten Seite! Schätzing weiß, wie man kritische Themen in einem spannenden Thriller mit einer abwechslungsreichen Handlung verbindet. Die Fakten sind sehr gut recherchiert in die fiktionale Geschichte verwoben. Bis zum Schluss hat man den Eindruck: Genau so könnte es sich wirklich abgespielt haben. Dadurch wirkt der Roman noch eindringlicher.

Wäre dem nicht so, hätte ich mich sicher nicht einige Monate nach dem Lesen noch so lebhaft daran erinnert.



PS: Ich weiß, ich bin ein wenig im Rückstand mit dem Vorstellen der gelesenen Bücher. Manchmal kommt man dem halt nicht zeitgemäß nach. Ich werde jedoch versuchen nach und nach damit aufzuholen. Vielleicht werde ich auch nicht alle Bücher vorstellen (zu den Legenden rund um den Camino -> s. Leseliste

Karin 15.08.2007, 20.51 | (0/0) Kommentare | PL

Wie Bücher die Welt verändern können - Ideen und Betrachtungen

In Erowyinns Buchblog fand ich diesen schönen Bücherwurmtest, den ich natürlich gleich machen musste:

What Kind of Reader Are You?
Your Result: Dedicated Reader
 

You are always trying to find the time to get back to your book. You are convinced that the world would be a much better place if only everyone read more.

Obsessive-Compulsive Bookworm
 

Literate Good Citizen
 

Book Snob
 

Fad Reader
 

Non-Reader
 

What Kind of Reader Are You?
Create Your Own Quiz

Das Ergebnis deckt sich weitestgehend mit meiner eigenen Einschätzung bezüglich meiner Lesegewohnheiten.

Der Aussage kann ich ebenfalls nur zustimmen.
Denn so lange jemand liest, kann er nichts Dummes anstellen. Folglich gäbe es unter anderem auch weniger Straftaten, wenn mehr Menschen öfter lesen würden. ;-)
Und wenn sie dann noch qualitativ auf das achten, WAS sie lesen, würden sie dann durch das Gelesene dazu angeregt, auch im Alltag über alles Mögliche nachzudenken, zum Beispiel was und warum sie es tun oder warum sie was lieber lassen sollten.
So lernen also auch die Menschen, die sich zuvor nicht so intensiv mit Büchern befasst haben oder einen anderen Bildungshintergrund haben, allmählich immer mehr im großen Zusammenhang zu denken.
Das Kopfkino hilft dann nebenbei auch, Situationen im Geiste schon einmal vorzuspielen, um sich besser auf überraschende Gegebenheiten, auf Neues einstellen zu können. Es fördert die Fähigkeit, nach kreativen Lösungen zu suchen und kann auch Ängste mindern, die im täglichen Leben ab und an, wenn man es weiter denkt, auch zu Konflikten - etwa solchen mit dem sozialen Umfeld - führen könnten (wenn zum Beispiel Frust, Versagensängste und Minderwertigkeitskomplexe das Fass irgendwann zum Überlaufen bringen).

Also, ich wäre unbedingt dafür, einerseits Kinder so früh wie möglich - natürlich altersgerecht, ohne sie zu überfordern, und so, dass sie selbst die Freude daran entdecken - an die Bücherwelt (auch in Form von Hörspielen und Märchen) heranzuführen. Ich finde es schade, wenn ich sehe, dass immer weniger Kinder lesen - und sich dann spätestens im Grundschulalter bei zu geringer Förderung - und hier sind vor Allem die Eltern gefragt - zeigt, dass sie extrem große Probleme im Umgang mit der Sprache haben und das Lesen ihnen nun, während sie es lernen, extrem große Schwierigkeiten macht.
Der Sprachtest für Vierjährige ist zwar ein guter Ansatz - aber er kann nur dann etwas bringen, wenn daraus auch entprechend kontinuierlich und engagiert Konsequenzen von allen an der Kindererziehung Beteiligten, Eltern, ErzieherInnen im Kindergarten und Lehrern, gezogen werden.
Das Wichtigste darf aber dabei nicht vergessen werden und sollte nicht in irgendeinem künstlich geschaffenen Leistungsdruck (den es zu vermeiden gilt) untergehen: Die FREUDE an dem Buch, das ein Kind motivieren kann, selbst eines in die Hand zu nehmen und es nicht als Pflichtübung zu sehen.
Wie viele Eltern lesen ihrem Kind heute überhaupt noch vor (und zwar richtig lebendig, nicht einfach nur heruntergerasselt, vielleicht noch mit gestischer oder akustischer Untermalung, Gegenstände zu Hilfe nehmend, usw.), und später dann gemeinsam mit dem Kind? Oder wie wär's mal, eine gelesene Geschichte mit dem Kind / den Kindern nachzuspielen, oder das Kind dazu anzuregen, sie gemeinsam mit seinen Spielkameraden und Geschwistern nachzuspielen oder weiterzuspinnen? Es gibt sooo viele Möglichkeiten, einem Kind Bücher überhaupt schmackhaft zu machen...

Und jetzt noch zum "Andererseits" (zweiter Aspekt): Sollte es irgendwann ein Projekt geben, um das Lesen / den Auf- und Ausbau und die Erhaltung von Bibliotheken in den Gefängnissen fördert, wäre ich unbedingt dafür! Finanziert werden könnte dies ja über eine höhere Besteuerung bei Menschen, die sowieso schon viel zu viel Geld für sich haben - sollten die doch etwas von ihrem Kuchen zumindest indirekt dem Gemeinwohl zufließen lassen und dafür auf zwei oder drei von ihren fünf Häusern (z.B.) verzichten; das würde ihnen bestimmt nicht weh tun. ;-)
Doch, ich bin überzeugt, lesen könnte ein weiterer Schritt (natürlich nicht der einzige, ich will nicht behaupten, Lesen würde Therapien und die notwendige fachliche Betreuung ersetzen - aber es könnte diese sinnvoll ergänzen) sein, die straffällig Gewordenen auf den rechten Weg zurückzuführen. Weil sie dann mehr - letztlich auch über ihr Handeln - nachdenken würden, und weil sie dann mitunter auch nach und nach begreifen würden, dass es auch andere Lösungen für ihre Probleme, für innere und äußere Konflikte gibt als etwa die Gewalt.
Ein Sträfling, der liest, würde denke ich auf lange Sicht nicht mehr so schnell die Faust gegen andere erheben und würde vielleicht nicht mehr so sehr den Drang verspüren bzw. ihm nachgeben, psychische Gewalt über andere auszuüben, um sich selbst zu erheben. Stattdessen würde er seinen Kopf einsetzen, den größeren Zusammenhang sehen und nach anderen - friedlichen - Lösungen suchen.

Ja, ich denke auch, dass Bücher gewissermaßen "die Welt verbessern" könnten - zumindest, wenn man sie praktisch zur Erreichung dieses Ziels nutzt.
Anfangen könnte man bei denen, denen die Zukunft "gehört": den Kindern. Hier sind ja bereits gute Ansätze vorhanden, die nur konsequent fortgeführt werden müssten.
Und dann auch an die denken, an die sonst kaum einer mehr denkt (und dann wundert man sich, wenn so viele rückfällig werden...), die abgerutscht sind und eine zweite Chance ganz dringend bräuchten.

Karin 13.04.2007, 00.58 | (0/0) Kommentare | PL

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den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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