Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Lesewelten

Books of my life

Ähnlich der Idee mit dem "Soundtrack of my life", bei dem ich bekanntermaßen NICHT mitgemacht habe (wegen Auswahlschwierigkeiten etc.), möchte ich nun - da ich nun mal von Kindesbeinen an ein Bücherfreak bin - eine Liste mit den Büchern, die mich im Laufe meines Lebens besonders geprägt haben oder die Ausdruck einer bestimmten Phase oder Entwicklung oder Stimmung in meinem Leben sind, aufstellen.
Wer's nachmachen will, gerne! Ich wäre gespannt. :-)
Also los:

The 10 books of my life

  1. Le petit prince (Antoine Saint-Exupéry): Als ich zum ersten Mal damit in Berührung kam, konnte ich wohl noch gar nicht lesen. *g* Jedenfalls steigen, wenn ich mich darüber entsinne, Erinnerungsfetzen auf, in denen meine Mutter eine Rolle spielt. Entweder sie hat es mir vorgelesen oder ich habe es gemeinsam mit ihr gelesen - mein Gefühl tendiert eher zu ersterem, denn am deutlichsten erinnere ich mich in dem Zusammenhang und der Zeit an die Illustrationen... und an meine Mutter, die mir die Geschichte wohl erzählt oder vorgelesen hat. Später habe ich es natürlich noch einmal gelesen - aber das war dann nicht mehr so prägend.
  2. Die Schneekönigin (Märchen, unbekannter Autor): Irgendetwas an dieser Geschichte hat mich als Kind sehr berührt. Ich weiß auch nicht, was - aber beim Hören überkam mich immer eine tiefe Melancholie (es ist ja auch eine traurige, emotionale Geschichte) und ich fühlte immer mit Kai, der eines Tages mit der Schneekönigin mitging, und Gerda, die traurig zurückblieb und nach ihm suchte. Vielleicht hat mich das Märchen außerdem auch deshalb angesprochen, weil ich ein Winterkind bin.
  3. Immer dieser Michel (Astrid Lindgren): In meiner Grundschulzeit war ich immer begeistert von den Abenteuern dieses verschmitzten Jungen, der mit seinen Streichen die Erwachsenenwelt zum Narren hält und sich rgendwie auch gegen sie behauptet. Ich selbst hätte mich manches davon manchmal nicht getraut. Und wenn ich mal was auf dem Kerbholz hatte, dann war das meist die Idee von irgendjemand anderem. Na ja... ein paar Sachen habe ich doch in meiner Liste der "Juniorsünden" zu verzeichnen: Einmal habe ich z.B. mit einer damaligen Spielkameradin die Wände des Gästeklos im Obergeschoss mit irgendsoeinem bunten Barbie-Schaum besprüht; ging zum Gück alles ab. Und natürlich kam ich schon mal beim Spielen in Wald und Flur (udn Schlamm) schmutzig nach Hause. Doch, ich hatte als kleiner Hosenmatz schon viel Spaß...
  4. Das Tagebuch der Anne Frank (Anne Frank): Das habe ich übrigens schon so mit 9 oder 10 gelesen, also lange BEVOR im Geschichtsunterricht der Nationalsozialismus an der Reihe war, durchgenommen zu werden. Dieses Buch hat mich sehr beeindruckt - aufgrund der präzisen, scharfsinnigen, nachdenklichen und auch bewegenden Alltagsbeschreibungen konnte ich das Leben und die Gefühle des jüdischen Mädchens und seiner Familie in dem versteckten Unterschlupf in Amsterdam gut nachempfinden. Besonders erstaunlich fand ich es, wie sie und ihre Lieben versucht haben, trotz aller schlimmen Ängste und Einschränkungen, die aus den Umständen resultierten, das "Beste" aus der Situation zu machen. Annes Schilderungen wirkten auch keineswegs beklemmend, zumindest nicht meistens - es las sich fast wie das Tagebuch eines gewöhnlichen Mädchens ihres Alters, als wären eben jene Umstände nicht; nur eben dass sie noch reifer war. Diese innere Stärke, die dahinter gestanden haben muss, habe ich damals bewundert und bewundere ich nach wie vor. Und hätte sie überlebt, wäre sie sicherlich Schriftstellerin geworden. // Irgendwann zu der Zeit, wo ich das Buch las, fing ich übrigens auch selber an, Tagebuch zu schreiben. Muss wohl kurz davor gewesen sein, als ich mein Debüt zur Erstkommunion geschenkt bekam. Wie auch immer... auf jeden Fall hat mich das Buch sehr inspiriert - auf die eine oder andere Weise.
  5. Es (Stephen King): War nicht das erste Buch, das ich in meiner Grusel-Horror-und-vor-allem-Stephen-King-Phase las. Aber eines von denen, die mich sehr gepackt haben. Warum Stephen King? Nun, ich wollte wissen, ob seine Bücher wirklich so grauenvoll waren, wie es ihnen immer nachgesagt wurde. Auch wollte ich es wissen, ob sie es tatsächlich schaffen würden, mich so mitzureißen, dass ich Albträume davon bekommen würde oder gar nicht mehr schlafen könnte. Ich wollte es wissen - wie das mit ca. 14 so ist. Es war meine - zugegeben ziemlich softe - Art, Grenzen auszuprobieren. Die Schmöker erwiesen sich allerdings zum Großteil für mich als "harmlos". Und wenn ich davon schlaflos war, dann nur deshalb, weil ich damals aus heute fast unerfindlichen Gründen so einen Geschmack an ihnen fand, dass ich mich einige Zeit nicht mehr davon losreißen konnte. Und weil in unserem Schlafraum im Internat noch mindestens eine andere (nicht nur) Leseratte war, gab es abends, wenn das Licht ausgemacht werden sollte, so manches Mal einen kleinen Aufstand - so viel zu: Rebellion ;-). Einmal wurde ich sogar auf dem Klo beim Lesen erwischt, weil man bemerkte, dass es auffällig lange dauerte. *gg*
  6. Sophies Welt (Jostein Gaarder): Aufmerksam wurde ich darauf ursprünglich durch die zweite Leseratte (eine der wenigen Gemeinsamkeiten - so selbstbewusst den eigenen Willen durchsetzend war ich nie...), mit der ich einige Jahre hintereinander verschiedene Zimmer teilte. Gelesen habe ich es allerdings erst viel später, und da passte es sehr gut in eine meiner philosophischen Phasen (war aber noch lange VOR dem Jugend-Philosophieseminar, wo ich endlich, endlich mit anderen, ähnlich Interessierten frei über solche Themen diskutieren konnte und übrigens am selben Veranstaltungsort dann noch zu mehreren anderen Wochenendveranstaltungen hinging und somit einige Gesichter mehrmals wiedersah). Mein Interesse für Philosophie war indes schon vor dem Buch da, hatte ich mir ja schon zuvor so viele eigene Gedanken über die wichtigen Fragen des Lebens gemacht - ich hatte ja reichlich Gelegenheit dazu, es auch aufzuschreiben, in langweiligen Etudestunden und so... Spannend fand ich es dennoch, nun einen Überblick über die Geschichte der Philosophie auf anschauliche Weise und ohne jede Trockenheit zu lesen. Wenngleich ich "Maya oder das Wunder des Lebens" später noch besser fand. "Maya" ist halt mehr für Erwachsene geschrieben, während Sophies Welt sich unter anderem auch an jüngeres Publikum richtet.
  7. Felidae (Akif Pirincci): Logisch, dass ich diesen Katzenkrimi als Katzenfreundin einfach genial fand! Ich habe es richtig genossen, in die Denk- und Handlungsweise eines solchen Geschöpfes und in die Katzenwelt einzutauchen. Beim Lesen hatte ich immer unwillkürlich unseren eigenen Kater im Kopf, war auch an manchen Stellen verblüfft und hatte im Großen sehr viel Vergnügen bei dieser sehr intelligenten Lektüre. Das machte natürlich Lust auf mehr von diesem Autor, dessen absolutes, hier gesellschaftstheoretisches / -kritisches, Meisterwerk meiner Ansicht nach YIN ist (dieser Roman, in dem die Männer aussterben und die Frauen eine neue Gesellschaftsordnung errichten).
  8. Demian (Hermann Hesse): Seit meiner ersten literarischen Begegnung mit Hesse fühlte ich mich gedanklich und stimmungsmäßig von ihm "verstanden". Man kann es sich ähnlich vorstellen wie in "Das verborgene Wort" von Ulla Hahn das Verhältnis der Hauptperson Hildegard mit Friedrich Schiller - nur ohne dem ganzen romantischen Personenkult-Tamtam, den ich in "Das verborgene Wort" so amüsant fand. Warum ich ausgerechnet "Demian" in die Liste aufnehme? Weil diese Geschichte mich zu dem Zeitpunkt gefühlsmäßig in vielen Punkten an meine eigene Jugend erinnerte.
  9. Veronika beschließt zu sterben (Paulo Coelho): Nicht mein erstes Buch von Paulo Coelho, aber ich hatte, als ich es las, eine besondere persönliche Motivation, es zu lesen. Ich wollte verstehen, was in einem Menschen vorgeht, der tatsächlich - wenn auch vorübergehend - den Lebensmut verloren hat, und wie so einer aus seinem Loch wieder herauskommt. Nicht auf mich selbst bezogen, keine Sorge, nein. Aber ich kann es hier nicht anders beschreiben. Wichtig festzuhalten ist mir außerdem, dass durch das Buch deutlich wird, dass in einer geschlossenen Anstalt keineswegs nur "Irre" sind - es sind ganz normale Menschen wie Du und Ich, und eine mittelschwere Depression z.B. kann theoretisch jeden mal irgendwann treffen, wenn etwa irgendein Lebensumstand den entsprechenden Auslöser dafür gibt - je nachdem, wie man neigt, mit solchen Situationen umzugehen. Diese Klischees vom "Irrenhaus" usw. sind einfach falsch. In Wirklichkeit ist es einfach nur eine Art "Krankenhaus für von psychischen Leiden Betroffene", wo ihnen fachmännisch über die schlimmste Phase hinweg geholfen werden soll - bis sie wieder in ihr normales Alltagsleben zurückkehren können, sofern das - je nach Krankheit - möglich ist. Daher braucht sich wirklich keiner zu schämen, wenn er diese Hilfe einmal benötigt. Wer schon mal betroffene Angehörige da drin hatte und dann auch regelmäßig besuchen kam, weiß das.
  10. Stiller (Max Frisch): Dieses Buch mit seinen Ideen und Gedanken, die darum kreisten, der sich aus der Ausgangssituation ergebende Identitätskonflikt und das Rätsel darum: Wer ist denn nun Stiller? Welche Geschichte steckt dahinter, und warum leugnet dieser Mann, Stiller zu sein? All dies hat mich sehr angesprochen, ebenso der Schreibstil. Das habe ich natürlich erst beim Lesen bemerkt - anfangs weckte einfach das Thema meine Neugierde, als ich es damals in der Schule als Referatsbuch auswählte. Leider habe ich diese Begeisterung über das Buch damals wohl nicht so gut in dem Referat rüberbringen können - wie immer vor Vorträgen war ich furchtbar aufgeregt, und, ehrlich gesagt: Ich HASSTE Referate! In einer schwerpunktmäßig schriftlichen Arbeit über das Buch hätte ich sicherlich die volle Punktzahl erhalten, sowohl in der Gliederung als auch inhaltlich hätte ich das schlüssig (und sehr ausführlich, wo es doch sooo viele Aspekte in dem Buch gibt) geschrieben. Aber Referate?? Da hätte ich manchmal an die Decke gehen können... ;-)

Karin 12.04.2007, 07.05 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ein Engländer in Paris (von Stephen Clarke)

Dieses Buch habe ich schon vor einer Weile ausgelesen, war aber bisher noch nicht dazu gekommen, es vorzustellen:


Klappentext

Paul West, ein junger Engländer, kommt für seinen neuen Job in die französische Hauptstadt und findet heraus, wie die Franzosen wirklich sind: Sie essen Unmengen Schimmelkäse, misstrauen allen, die nicht französisch sprechen, und - oui, sie küssen sich den ganzen Tag! Dieser Bestseller ist ein zum Kaputtlachen komischer Bericht über die Freuden und Qualen eines verliebten Engländers in Paris.


Bewertung

Ich war total begeistert von dem Buch! Wie der fiktive Ich-Erzähler Paul von einem französischen Fettnäpfchen ins andere stolpert und dabei so einiges erlebt (die Geschichte findet irgendwo hinter der ersten Hälfte auch einen gelungenen kritisch-inhaltlichen Höhepunkt, den ich aber nicht verraten möchte - selber lesen ;-)) - es war richtig erfrischend, das zu verfolgen.
Auch lässt er sich durchaus als humorvoller und unterhaltsamer Ratgeber lesen, worauf man achten sollte, sofern man selber einmal in die Situation kommt, wo man beruflich in diesem Land und insbesondere in der Stadt der Liebe weilt.


Textauszug

"Am dritten Morgen endlich, nach einer wahren Kletterpartie über Berge aufgeweichter Kartons und zertretener Blumenzwiebeln, nachdem ich mich wie ein Storch im Salat zwischen rollenden Getränkedosen und umherflatternden Zeitungen gekämpft hatte*, glühten mir vor Stolz die Ohren, als man mir zu Qualität und Quantität der vorgelegten Papiere gratulierte. Ich erhielt Erlaubnis, die verbotene Tür zu passieren, und gelangte in einen typischen nüchternen Warteraum. In einer offenen Spirale, einem Schneckenhaus nicht unähnlich, zogen sich Bearbeitungsschalter an drei Wänden entlang. Vor den Schaltern standen Stühle, die zu etwa einem Drittel von erschöpft aussehenden Aspiranten auf eine carte de séjour besetzt waren. Einige sahen in ihren Anzügen genauso aus wie ich. Andere Versionen von mir trugen Rock. Ich fragte mich, wieviel arbeitsfreie Tage unsere Arbeitgeber das insgesamt wohl kostete.
Es gab auch ein Häuflein Chancenloser. Diese Leute sahen aus, als wollten sie jemanden davon überzeugen, dass die EU bereits 15 weitere Mitgliedsstaaten aufgenommen hatte. Das mag vielleicht ras.sistisch von mir klingen, ich lag aber sicher kaum daneben, der Auseinandersetzung von Schalter sechs nach zu urteilen.
"C'est l'Europe, non?" rief aufgebracht ein Mann mit schwarzem Schnurrbart. "Je suis Européen, moi!"
Der Blick der Beamtin hinter der Panzerglasscheibe wurde hart. Die Frauen an den Schaltern fünf und sieben unterbrachen die Abfertigung und beugten sich zur Unterstützung ihrer Kollegin um die Trennwand herum. Ein Hagelschauer einsilbiger Wörter prasselte gegen die Trennscheibe.
"Eh oh!"
"Ho lá. Eh!"
"Non, mais je suis Européen, moi! Merde!"
Das fatale Wort hatte einen magischen Effekt.
"Oh!" Die Frau, über die er sich aufregte, schob ihm seine Papiere unter dem Glas hindurch zu und sagte, er solle gehen. (...)

Kaum 24 Stunden später war ich schon an der Reihe. Ebenfalls Schalter sechs. Der Todesschalter. Ich presste zuversichtlich ein bonjour heraus (aber ohne zu viel zu lächeln), versuchte mein Bestes, europäisch auszusehen, und schob ihr mit einem Stoßgebet den Papierstapel hin.
Die Frau hakte jedes meiner Dokumente auf einer Liste ab, die sich auf der Innenseite einer rosa Aktenkladde befand. Als sie zu meinen Fotos kam, schürzte sie die Lippen.
"Sie hätten die Fotos ausschneiden sollen." sagte sie.
"Aha," sagte ich (und dachte: "Aaarrggghhh!")."
...

* Dies alles, weil zu dem Zeitpunkt mal wieder ein Streik, in diesem Fall durch die Müllmänner, im Gange ist - Anm. der Zitierenden.

Karin 17.03.2007, 02.45 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Endbewertung: Die volle Wahrheit

Nachdem ich hier ja schon einen Einblick in das Buch gegeben hatte, möchte ich es Euch nun nach kompletter Lektüre noch einmal richtig vorstellen.


Klappentext:

Beim alten Adel von Ankh-Morpork wächst die Fremdenfeindlichkeit. man ist der Ansicht, dass es zu viele Trolle, Zwerge und Untote in der Stadt gibt, und im Patrizier sieht man den Schuldigen. Zum zweck seiner Enthebung werden die Gangster Nadel und Tulpe engagiert.
Sie sollen ihn mit Hilfe eines Doppelgängers in Misskredit bringen. Unterdessen haben William de Worde und einige Zwerge die erste Zeitung der Scheibenwelt afu die Beine gestellt. Als die Stadtwache Lord Vetinari verhaftet, schlägt die Stunde der Pressefreiheit...


Fazit

Ich habe mich bis zum Schluss bei der Lektüre dieses Buches köstlich amüsiert. Verglichen mit beispielsweise "Ruhig Blut" besticht es durch eine packende inhaltliche Dichte. Außerdem wird hier besonders deutlich, dass die Scheibenwelt keineswegs ein statisches Szenario ist, in das beliebig irgendwelche Geschichten eingebettet werden, sondern dass sie sich mit jedem Buch auch weiterentwickelt. Das finde ich an den Scheibenwelt-Romanen besonders spannend. Und dieser hier gehört für mich ganz eindeutig zu den besonders gelungenen!

Karin 17.03.2007, 01.54 | (0/0) Kommentare | PL

Die volle Wahrheit

Nein, dies wird noch keine Rezension dieses Buches von Terry Pratchett. Vorerst möchte ich einfach nur eine interessante Textstelle zitieren; nicht nur reicht meine Zeit nicht für mehr aus, sondern ich habe das Buch ja noch gar nicht zuende gelesen (wenn ich den Hohlbein noch mitzähle, lese ich momentan in meiner Freizeit insgesamt 4 Bücher privat parallel, und da ich ja nicht den ganzen Tag mit Vergnügungsschmökern verbringe, kann es noch etwas dauern, bis ich sie alle durch habe, obwohl sich z.B. die Franzosensatire sehr flüssig liest - ein ideales "Feierabendbuch", ohne jetzt schubladenmäßig urteilen zu wollen).
Hier also der sehr gescheite Auszug aus dem Nachfolgeroman von "Der fünfte Elefant" (jedenfalls sind in Der fünfte Elefant einige hier thematisierte Entwicklungen schon angedeutet und tauchen hier Personen auf, denen man schon in dem anderen Buch begegnet):

"Es heißt, es gäbe zwei Kategorien von Leuten auf der Welt. Wenn man den einen ein Glas zeigt, das genau halb voll ist, so sagen sie: Dieses Glas ist halb voll. Die anderen hingegen meinen, das Glas sei halb leer.
Allerdings gehört die Welt jenen, die das Glas ansehen und sagen: "Was ist mit diesem Glas? Entschuldigung! Dies ist mein Glas? Nein, das glaube ich nicht. Mein Glas war voll! Und es war größer!"
Und am anderen Ende der Bar ist die Welt voller Leute, die ein zerbrochenes Glas haben,oder deren Glas achtlos umgestoßen wurde (meistens von Personen, die ein größeres Glas verlangen), oder die überhaupt kein Glas haben, weil sie ganz hinten stehen und noch nicht die Aufmerksamkeit des Wirts erringen konnten.
William war einer dieser Glaslosen. Obwohl er zu einer Familie zählte, die nicht nur über ein größeres Glas verfügte,sondern sich auch noch Personen leisten konnte,die diskret mit Flaschen in den Nähe standen und das Glas immer wieder auffüllten.
Es war eine selbst auferlegte Glaslosigkeit, die schon recht früh begonnen hatte, als man ihn zur Schule fortschickte."
(c) Terry Pratchett
 

Karin 03.03.2007, 18.57 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Chronik der Unsterblichen I

Eher durch Zufall stieß ich auf den ersten Band der Chronik der Unsterblichen, "Der Abgrund" von Wolfgang Hohlbein. Und habe mich heute Vormittag, da ich nun mal Zeit hatte, richtig darin verschmökert.

Ich muss sagen, ich bin so begeistert davon - in meinen Augen ist das sein Meisterwerk. Nicht nur spannend, sondern auch sehr einfühlsam geschrieben; ich konnte mich gut in die Hauptperson hineinversetzen, und zum Nachdenken angeregt (was meist bei mir eher nicht eine Wirkung der Bücher des Autors war, zumindest jener, die ich bisher gelesen habe - da stand für mich mehr die Spannung als Leseargument im Vordergrund - , und mich daher positiv überraschte) hat es mich auch.
Irgendwie geht mir dieses Buch nicht aus dem Kopf - ich freue mich schon auf die Gelegenheit, es weiterzulesen. Aber im Moment liest noch jemand dieses Buch - ich würde es mir dann auch ausleihen (dafür habe ich ja auch ein anderes Buch verschenkt). Außerdem kribbelt es mir in den Fingern, auch die Fortsetzungen (bisher 9 insgesamt an der Zahl, so wie ich das erkennen konnte) zu verschlingen - bin jetzt schon neugierig, wie es weitergeht, obwohl ich gerade mal die ersten 64 Seiten gelesen habe.
Sicherlich werden die darin ausgedrückten Gedanken noch einige Zeit in mir nachwirken. Zumal es (wiederum rein zufällig??) gerade so gut passte.

Karin 27.02.2007, 20.09 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Tea-Bag

von Henning Mankell.

Inhalt

Die Geschichte startet in einem Flüchtlingslager in Südspanien, in dem Tea-Bag gelandet ist, nachdem das Fluchtschiff aus Afrika vor der spanischen Küste gekentert ist. Als sie dort von einem schwedischen Journalisten über die Lebensverhältnisse im Lager interviewt wird, wird ihr klar, welches fortan ihr Ziel ist: Sie will nach Schweden. Eines Tages gelingt ihr sogar die Flucht, und eine beschwerliche Odyssee quer durch Europa beginnt.

In Schweden hat der Dichter und Schriftsteller Jesper Humlin seine eigenen Sorgen: Seine Beziehung zu der Krankenschwester Andrea befindet sich in einer Krise, sie setzt ihn unter Druck, weil sie ein Kind von ihm will, er aber nicht von ihr; zusätzlich verlangt sein Verleger von ihm, dass er einen Kriminalroman schreiben soll, weil sein jährlicher Gedichtband sich nicht mehr gut verkauft, während er sich weigert, diesen Krimi zu schreiben; mit seiner Mutter versteht er sich nicht wirklich besonders gut... außerdem steht seine finanzielle Situation auf der Kippe, da seine Aktien immer weiter in den Keller rutschen und sein Aktienberater ihn bewusst schlecht berät...
Und nun soll er auch noch einen Schreibkurs für eingewanderte Frauen durchführen, die sich illegal in Schweden aufhalten und die offenbar schreiben lernen wollen, um ihre Geschichte zu erzählen. Zunächst widerwillig erklärt er sich dazu bereit, und so lernt er auf dem ersten Schreibkurs, der in dem Boxklub seines ehemals besten Freundes stattfindet, Tea-Bag, die Russin Tanja und die etwas mollige Iranerin Leyla kennen.

Obwohl der Schreibkurs nicht so verläuft, wie Jesper Humlin es sich vorgestellt hat - beim ersten Kurs schreiben viele gar nichts und einige nur drei Sätze auf, und er muss eine Ohrfeige einstecken, weil er einem der Mädchen wohlwollend die Wange gestreichelt hat.
Aber dann fangen sie eine nach der anderen an zu erzählen; und was sie erzählen, hat es in sich und geht wirklich unter die Haut. So erfährt er allmählich immer mehr über die Schicksale dieser drei Frauen, und baut sich allmählich jeweils ein Bild auf, das dennoch nie vollständig abgeschlossen ist und jedes Mal neue Fragen aufwirft...

Fazit

Das war der bisher beste Afrikaroman (wenn auch einer, der in Schweden spielt, und nicht nur ein Afrikaroman, weil ja die Schicksale von Menschen mit verschiedener Nationalität miteinander verbunden werden), den ich von Mankell gelesen habe. Sehr einfühlsam geschrieben, konnte ich mich sehr gut in die Lage der Hauptpersonen hineinversetzen.
Der Erzählstil, wo die Geschichten bewusst jedes Mal unvollendet bleiben und viele Fragen offen lassen, bringt die Handlung voran und macht sehr neugierig auf das Weiterlesen, so dass man das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Auch hat es mir sehr viel zum Denken gegeben und wird sicherlich noch lange in meinem Herzen widerhallen.

Karin 25.02.2007, 22.49 | (0/0) Kommentare | PL

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Inhalt:
Der 11-jährige jüdische Junge Moses führt kein leichtes Leben: Dem Vater, ein arbeitsloser Rechtsanwalt, der sich verbittert hinter seinen Büchern verschanzt und ihn dauernd mit Moses' unbekanntem Bruder Popol vergleicht, kann er es niemals recht machen. Und das, obwohl Moses ihm den ganzen Haushalt ganz alleine führt, täglich für sie beide einkauft und sein Essen kocht. Seine Mutter ist fortgegangen, als er noch so klein war, dass er sich kaum mehr an sie erinnert.
Als Moses sein Sparschwein schlachtet, um es für ein wenig Vergnügung auszugeben anstatt es zu sparen, gefällt das dem Vater nicht ganz so gut. Außerdem ist er sehr misstrauisch und bezichtigt seinen Sohn des Geldstehlens.
Wenn er schon des Klauens bezichtigt wird, denkt sich Moses daraufhin, warum sollte er es nicht tatsächlich tun. Also lässt er jedes Mal, wenn er in Monsieur Ibrahims Laden einkaufen geht, eine Konservendose mitgehen. Schon bald stellt sich heraus, dass der gute Mann, der die Ruhe selbst zu sein scheint, das sehr wohl bemerkt.
Und mit der Zeit entspinnt sich ein interessanter Dialog zwischen ihnen, der meist nur aus wenigen Sätzen besteht, aber umso tiefgründiger ist. So erfährt er beispielsweise, dass Monsieur Ibrahim eigentlich gar kein Araber ist, sondern Türke, dass er, obwohl er Moslem ist, Alkohol trinkt, da das im Sufismus, einer mystischen / philosophischen Richtung des Islam, die den Schwerpunkt nicht auf den Legalismus (islamisches Recht) legt, offenbar nicht verboten ist. Auch zeigt sich, dass dieser Mann ein sehr verschmitztes Kerlchen ist, der seinen Charme clever einzusetzen weiß, um seine Ziele zu erreichen.
Es entwickelt sich eine richtige Freundschaft zwischen ihnen, und als Moses Lebenssituation sich schlagartig verschlechtert, erweist es sich, dass auf Monsieur Ibrahim absolut Verlass ist und er sich ungefragt sehr gut um ihn kümmert. Nach einer abschließenden Reise in die Heimat Monsieur Ibrahims, wo er auch dessen besten Freund kennen lernt und eine Art Tanz lernt, der an einem Ort getanzt wird, den man "Tekke" nennt, und der zugleich so etwas wie ein Gebet ist, wird sich sein Leben für immer zum Positiven verändern...

Textauszug:
"M'sieur Ibrahim, wenn ich sage, dass das Lächeln etwas für reiche Leute ist, dann will ich damit sagen, dass es nur was für glückliche Leute ist."
"Na, da irrst du dich aber. Es ist das Lächeln, das glücklich macht."
"Quatsch."
"Versuch's."
"Quatsch", sage ich.
"Bist du höflich, Momo?"
"Muss ich sein, sonst krieg ich was hinter die Löffel."
"Höflich sein ist gut. Freundlich sein ist besser. Versuch es mal mit einem Lächeln, und du wirst sehen."
Nun, wie auch immer, wenn man nett darum gebeten wird von Monsieur Ibrahim, der mir ein Büchse Sauerkraut allerfeinster Qualität rüberschiebt, warum es dann nicht versuchen...
Am nächsten Tag benehme ich mich wie ein Blöder, als ob mich in der Nacht etwas gestochen hätte: Alle und jeden lächle ich an.
"Nein, Madame, ich bitte um Entschuldigung, die Aufgabe in Mathe habe ich nicht verstanden."
Zack: Lächeln.
"Ich hab sie nicht geschafft!"
"Gut, Moses, ich werde sie dir noch einmal erklären."
Noch nie erlebt. Kein Anschnauzer, kein Tadel. Nichts.
In der Schulkantine...
"Könnte ich noch ein bisschen Maronencreme haben?"
Zack: Lächeln.
"Ja, mit einem Klacks Quark..."
Und ich krieg's.
Beim Sport gebe ich zu, dass ich meine Turnschuhe vergessen habe.
Zack: Lächeln.
"Sie müssen noch trocknen, M'sieur."
Der Lehrer lacht und klopft mir auf die Schulter.
Ich bin wie im Rausch. Keiner kann mir widerstehen. Monsieur Ibrahim hat mir die wirksamste aller Waffen gegeben. Ich befeuere die ganze Welt mit meinem Lächeln. Ich werde nicht mehr wie Ungeziefer behandelt.
(c) Eric-Emmanuel Schmitt

Fazit:
Ein klasse Buch, das beispielhaft für den Brückenschlag zwischen den Kulturen sein könnte. Mit einfachen Worten werden Weisheiten angesprochen, die für das Leben wesentlich sind. An vielen Stellen - vor Allem denen, in denen es zu grotesken, nicht sehr realistischen Situationen kommt - hat es mich zum Schmunzeln angeregt. Es kommt aber bei dem Buch nicht darauf an, ob es realistisch ist und ob sich bestimmte Leute tatsächlich so leicht um den kleinen Finger wickeln ließen, wenn man ihnen Ähnliches erzählen würde (zum Beispiel die Sache mit dem "Führerschein" :-) ). Auf die Aussage kommt es an. Auf die "Seele" des Buches. Also, es hat mich bewegt und es wird mich sicher noch lange gedanklich begleiten. Ich habe es ins Herz geschlossen, und daher möchte ich es Euch besonders an Selbiges legen.

Karin 11.02.2007, 21.51 | (0/0) Kommentare | PL

Nur eine Kleinigkeit

von Robert Cormier.

Inhalt:
Nach dem Tod von Henrys Bruder ist der Vater kaum ansprechbar und die Mutter schuftet, um die Familie durchzubringen. Zum glück findet Henry einen Job beim Lebensmittelhändler Mr. Hairston, doch dessen Boshaftigkeit und Menschenhass verstören ihn zutiefst. als dieser von ihm verlangt, etwas zu zerstören, was einem Freund wichtig ist, gerät Henry in einen schier unlösbaren Konflikt. Denn die Belohnung ist so verlockend wie die Strafe grausam, wenn er sich weigert. Wird er die innere Kraft haben, sich der Verführung zu widersetzen?

Fazit:
Sehr einfühlsam und mit klaren, prägnanten Worten geschrieben ist dieses Jugendbuch, dessen Thema aber auch als Erwachsener noch interessant ist. Am Ende stellt man sich die Frage, wie man sich selbst entschieden hätte, wobei für mich die Antwort ganz klar gewesen wäre.

Okay, dies war jetzt die wohl kürzeste Buchvorstellung bisher, aber mehr kann man dazu nicht schreiben, ohne zu viel vorweg zu nehmen, zumal das Buch mit seinen 111 Seiten auch nicht gerade dick, also ideal zum Lesen in einem Rutsch an einem freien Nachmittag geeignet ist.

Karin 04.02.2007, 15.01 | (0/0) Kommentare | PL

Der letzte Agent

Ich lese ja an sich nicht häufig Krimis. Aber wenn, dann gehört Jacques Berndorf (neben dem schwedischen Krimiautor Henning Mankell) eindeutig zu meinen Favoriten. Nicht nur, weil die Plots sämtlich in der Eifel, also praktisch bei uns in der Nachbarschaft stattfinden. *gg*. Nein, Berndorf versteht sich einfach darauf, einen ebenso spannenden wie schlüssigen Handlungsablauf mit interessanten Themen zu verbinden.
Ein immer wieder interessantes Thema ist jedenfalls das, was in diesem Buch zum Tragen kommt: Ein Stasikomplott, dem die Hauptperson, der berühmte Journalist Siggi Baumeister, auf die Schliche kommt und sich dabei sogar selbst in Gefahr bringt.

Der Klappentext:
Der Journalist Siggi Baumeister hat alle Hände voll zu tun. Nicht nur mit der grässlich zugerichteten Leiche, die er im Eifelwald findet, gewissermaßen fast vor seiner Haustür. Auch eine resolute alte Dame aus Berlin tritt plötzlich auf den Plan und stellt sich als seine Tante Anni vor. Baumeister hat noch nie von ihr gehört. Und schließlich entpuppt sie sich als eine mit allen Wassern gewaschene Frau vom Fach, eine pensionierte Kripo-Kommissarin. Baumeister kann jede Hilfe gebrauchen, denn die Fährte, die er verfolgt, führt ihn direkt zu einem alten Stasi-Komplott, das man erschreckend wendig der neuen politischen Situation angepasst hat. Nur eines hat man beim Alten gelassen: Die Entschlossenheit, lästige Störenfriede gnadenlos zu liquidieren...

Fazit: Eine sehr lesenswerte Lektüre, nicht nur für eingefleischte Krimifans. Fesselnd bis zum Schluss, wenn es auch zum Ende hin ein wenig verworren wird und beim Zuklappen des Buches einige Fragen offen bleiben. Aber das mag wiederum an der Thematik liegen bzw. ist so gewollt. Allerdings ist es aufgrund der blutigen Details sicherlich nichts für zarte Gemüter oder für Menschen, die lieber Bücher lesen, die eine heile Welt beschreiben.

Karin 01.02.2007, 02.55 | (0/0) Kommentare | PL

Ruhig Blut!

Das Buch von Terry Pratchett habe ich schon seit einigen Tagen ausgelesen, wobei ich es mit Unterbrechungen gelesen habe. Nun wird es aber höchste Zeit, dass ich es vorstelle. ;-)

Zum Inhalt: Im Königreich Lancre wird anlässlich der Namensgebung der neugeborenen Thronfolgerin, der kleinen Esme, zu einem großen Fest geladen. Einfache Bürger wie der Falkenzüchter Festgreifaah finden sich ebenfalls dort ein wie die Hexen Nanny Ogg und Agnes (Oma Wetterwachs bleibt der Zeremonie aus ungeklärten Gründen fern und tritt erst später in die Geschichte ein), der omnianische Priester Himmelwärts, der die Zeremonie der Namensgebung offiziell vollziehen soll, und die Vampirfamilie Elstyr.
Noch ahnt niemand, welche Ereignisse infolge dieser Versammlung sich noch zutragen werden. Und die Vampire scheinen durchaus nette Leute zu sein... Dass sie die Menschen beeinflussen und sich im Schloss dauerhaft einrichten werden, um dort die Macht und Kontrolle zu übernehmen, wird schon sehr bald deutlich.
Nun haben es sich die Hexen zur Aufgabe gemacht, gegen die Vampire vorzugehen. In Himmelwärts finden sie hierbei schnell einen Verbündeten, obwohl die herkömmlichen Methoden der Vampirbekämpfung bei diesen modernen Vampiren wenig zu nützen scheinen.
Nachdem sie die Königin, Hexe Magrat, samt Kind aus dem Schloss befreit, dafür gesorgt haben, dass König Verence in Sicherheit ist, machen sie sich auf die Suche nach Oma Wetterwachs. Als sie sie endlich finden, gelingt es ihnen schließlich, sie davon zu überzeugen, ihnen im Kampt gegen die Vampire zu helfen.
Im Verlauf der Geschichte trennen sich die Wege mehrmals und bedienen sie sich verschiedener Listen, um ihr Ziel zu erreichen. Dabei sind ihnen bestimmte Gegebenheiten förderlich.
Im Schloss der Elstyrs, wo alle auf ihrem Weg schließlich wieder zusammenkommen, findet die Angelegenheit schließlich (während Oma Wetterwachs genüsslich ihren Tee trinkt) ein Ende. Doch bis auch die Geschichte zuende ist, folgen noch ein paar positive Überraschungen.

Bewertung: Grundsätzlich fand ich das Buch unterhaltsam, es liest sich locker-leicht, und der typische sarkastische Erzählstil Pratchetts ist auch hier gegeben. Allerdings hatte ich mir von dem Buch insgesamt mehr versprochen. Ein wenig vermisse ich hier auch die philosophische Tiefgründigkeit, die ich in anderen Werken dieses Autors so schätze. Also, ich würde es nicht gerade als ein Meisterwerk von ihm bezeichnen. Es war ganz nett und erheiternd, aber auch nicht mehr.

Karin 01.02.2007, 02.21 | (0/0) Kommentare | PL

2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Für Fairness!
Gegen Intoleranz!






Ich fotografiere mit:



Sony Alpha 57
(seit 2012)



Fotoaktionen



Teilnehmerliste


Meine Empfehlung
für Online-Autoren:


PageWizz
Letzte Kommentare:
Martina:
Das Stress vermeiden ist denke ich ein ganz w
...mehr
Martina:
Da bin ich dabei, eigentlich hab ich mit Yoga
...mehr
HsH:
Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
...mehr
Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
...mehr
Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
...mehr
Seit dem 03. Januar 2012:


Beruflich biete ich:

Texte, Lektorat und Ãœbersetzungen

Nebenschauplätze:

Frau und Technik

NEW: Utopia - International Version

NOUVEAU: Utopie francophone

Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


Mein Wunschzettel
[klick]






Blogger United


Interne Welten
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3