Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Inspirierendes

Das Licht bewahren

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich so viel Licht ins Herz zu tragen,
daß, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.

~Johann Wolfgang von Goethe~


Besser kann man es nicht ausdrücken...
Genau so ist es! :-)

Karin 01.03.2007, 17.26 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Fastenzeit

Ich persönlich gehöre ja nicht zu denen, die in dem Sinne fasten. Da ich auch nicht religiös bin (allgemein gläubig schon, aber nicht im Sinne irgendeiner Kirche oder Religion, sondern ich habe meinen eigenen Glauben, fühle mich mehr zu fernöstlichen / asiatischen Philosophien hingezogen, unterscheide mich aber in dem Punkt von ihnen, dass ich schon an etwas - ein Weltprinzip, das Schicksal, etwas, dass die Weltordnung zusammenhält, kein personifizierter "Gott"), bin ich auch solchen religiösen Ritualen und Bräuchen nicht so zugetan.

Was aber dahinter steckt, die Grundidee, halte ich schon für sehr sinnvoll. Sich beispielsweise in der Fastenzeit (wenn man will, kann man auch einen anderen Zeitraum wählen, aber diese Zeit ist eben eine mögliche Gelegenheit dazu) in bestimmten Dingen einschränken oder ganz darauf verzichten, damit man sich etwa wieder bewusst wird, was es bedeutet. Oder um sich einfach auf das Wesentliche zu besinnen und ganz bewusst zu sehen, was man wirklich braucht - und was wiederum Luxus ist. Es kann auch eine Zeit der Läuterung sein, in der man sich wieder seiner Selbst, seinem reinen Selbst ohne das ganze Drumherum, bewusst wird. Jeder "fastet" (ich verwende den Begriff der Einfachheit halber - wie man es nennt, ist im Grunde jedem überlassen und eigentlich zweitrangig) auf seine ganz individuelle Weise - und manche halt überhaupt nicht. Und wieder andere fasten bereits über einen längeren Zeitraum, etwa aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie gerade dabei sind abzunehmen - und nehmen sich dann für die Fastenzeit dann vor, jede leckere aber gesunde Mahlzeit, die sie einnehmen, ganz bewusst zu genießen, jeden Bissen ganz bewusst gut durchzukauen, damit sich der Geschmack schön im Mund ausbreitet, bevor man ihn hinunterschluckt.

Ein festes Fastenprogramm habe ich nicht und werde ich auch nicht machen. Dennoch habe ich beschlossen, in dieser Zeit ein paar Dinge ganz bewusst zu tun oder einzuschränken (mit radikalem Verzichten habe ich es eigentlich meistens nicht so):

  • An fruit a day keeps the doctor away! - Im Gegenzug Verzicht auf Toastbrot und keine Pizza mehr mitten in der Nacht (mehr oder weniger feste Essenszeiten).
  • Wenn Süßigkeiten, dann wohldosiert und ganz bewusst genossen - also nicht alles auf einmal wegessen, sondern immer nur ein Stück.
  • 2-3 Mal pro Woche mich draußen bewegen (mehr als Spaziergang): eine halbe Stunde Joggen, Walken oder Radfahren (falls ich mir irgendwann Inlineskates besorge, kommt auch das in Frage).
  • Eine gute Tat am Tag vollbringen: Menschen eine Freude machen, umweltbewusst handeln, mich vielleicht auch mal wieder bei jemandem melden, bei dem ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe.
  • Kein S.ex - aber da ich das sowieso gewohnt bin, ist das für mich keine Umstellung; wobei ich sowieso jemand bin, der das in einer neuen Beziehung langsam angeht, und auch später ist das für mich keine Hauptsache.

Und wie haltet Ihr das mit dem Fasten? Ja, nein, vielleicht, wie?

Auch eine gute Idee, die einem Gedanken des Fastens folgt, nämlich auch dem, sich ganz bewusst Zeit zu nehmen und einmal inne zu halten, ist das Bilderfasten im Seelenfarben-Lichtblick.

Karin 26.02.2007, 14.00 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Finnische Kunst

Der finnische Maler Kaj Stenvall ist berühmt für seine stimmungsvollen wie einfallsreichen Entenbilder.
Einfach geil! Aber seht selbst. :-)
(Ähm... wie ich auf den kam, könnt Ihr Euch sicherlich denken. Aber toll!)

Karin 21.02.2007, 15.38 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Worte - Fragen

Bevor ich jetzt lange und breit erläutere, was ich mir mit meiner neuen Kategorie genau gedacht habe, möchte ich zunächst einmal einige Fragen an Euch richten, die Euch dazu inspirieren könnten darüber nachzudenken, was Worte (für Euch) überhaupt bedeuten:

  1. Das erste gehörte Wort, an das Du Dich erinnerst?
  2. Das (mutmaßlich) erste Wort, das Du selbst gesprochen hast?
  3. Wenn Du Dein Leben in nur 5 Worten wiedergeben müsstest (alle anderen wären Dir aus irgendwelchen Gründen davongeflogen) - welche wären das?
  4. Welches Wort, das man je zu Dir sprach, hat Dich am meisten bewegt / Dir am meisten bedeutet?
  5. Mit welchem Wort hast DU einen Menschen besonders bewegt / in positivem Sinne aus der Fassung gebracht / ihm etwas für ihn und Dich sehr Wichtiges gesagt?
  6. Gibt es ein Wort, das Du gerne einmal aussprechen würdest, aber noch keine Gelegenheit dazu hattest (falscher Zeitpunkt etc.)?
  7. Hast Du jemals bereut, ein bestimmtes Wort ausgesprochen oder verschwiegen zu haben? Wenn ja, welches?
  8. Welches ist Dein Lieblingswort?
  9. Welches magst Du überhaupt nicht?
  10. Ein Wort, von dem Du Dir wünschst, es würde Dir einmal gesagt werden?

Gerne könnt Ihr die Fragen auch als Stöckchen in Euren Blogs beantworten. Oder hier in der Kommentarfunktion - ganz wie Ihr mögt. :-)

Karin 13.02.2007, 10.14 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Tagesordnung positiv

Es ist erstaunlich, wie schön man das Leben auf einmal sieht, wenn man seinen Tag frühzeitig genug beginnt, um ihn entspannt und stressfrei anzugehen. Das allein bewirkt schon einmal ein kleines Wunder!
Zudem ist es Grundvoraussetzung dafür, dass man ihm eine Art eigenbestimmte Grundstruktur geben kann, so wie man es für sich selbst als am besten empfindet.
Bei mir heißt das: Vormittags Haushaltssachen und alles Praktische und Routinemäßige, wo man nicht viel dabei nachdenken muss, sich jedoch gleichzeitig, während dieser Tätigkeiten sehr wohl Gedanken machen kann, und auch macht (so gesehen verselbstständigen sich Gedanken nach einer gewissen Zeit sowieso, wenn man ihnen die Luft dazu lässt), weil sie nicht die gesamte Aufmerksamkeit und Konzentration erfordern.
Und der Nachmittag kann dann für geistig anspruchsvollere Aktivitäten genutzt werden.
Ja, genau das entspricht meinem Naturell. Denn ich bin ein Mensch, der erst nach einer gewissen Anlaufzeit tagsüber zu seiner geistigen Höchstform aufläuft. Was aber nicht automatisch heißen muss, ich wäre gezwungen, Zeit zu verlieren. Es ist alles eine Frage der Ein- und Aufteilung.
Fälle wie heute, wo ich bereits um 5.00 Uhr ganz ohne Wecker aufwache, mögen zwar nicht die Regel sein und nur dann zu einer solchen werden, wenn ich muss. Dennoch werde ich dafür sorgen, dass ich allgemein die Art, wie ich heute in den Tag gestartet bin, zur Gewohnheit werden lasse.
Weil ich merke, dass es mir guttut.

Insofern hat es durchaus seine Vorteile, wenn man gewissermaßen sein eigener Chef ist (oder langfristig danach strebt, es zu werden) und sich so organisieren kann, wie es für einen selbst am gesündesten ist.
Aber auch, wer tagtäglich zur Arbeit fährt, hat denke ich meist einen bestimmten Spielraum darin, wie er sich seine Arbeitszeit ergonomisch einteilt (so sollte es in meinen Augen zumindest sein, wenn ein Unternehmen mit seinen Mitarbeitern dauerhaft erfolgreich sein will). Und gegen die innere Natur arbeiten ist wohl langfristig auch nicht gerade dazu bestimmt, die Produktivität zu erhöhen.
Außerdem: Macht man sich nicht unnötig das Leben schwer mit der Annahme, man stünde als Angestellter unter einem bestimmten Zwang? Baut man sich damit nicht eher noch zusätzlich einen inneren (negativen) Druck auf?
Ist es nicht im Gegenzug viel besser, in positive Motivation und Einstellung zu investieren? Ich meine, Arbeit sollte in erster Linie auch Freude bereiten, aber umgekehrt nicht kaputt machen...

Karin 13.02.2007, 09.52 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Guten Morgen!

Der Tag hatte noch nicht einmal richtig angefangen, da durchdrang mich schon eine ganz wichtige Erkenntnis (vielleicht die bedeutendste überhaupt), deren Umsetzung ich mich ab sofort ganz bewusst widmen werde:

Dass ich die Fähigkeit habe, mit Worten zu verbinden (Menschen oder auch Zusammenhänge).
Und dass das ab jetzt mein oberstes Ziel und Motto sein wird.

Mit Worten Menschen verbinden,
um das Trennende zu überwinden.


Ganzheitlich, und widergespiegelt in allem, was ich tue, weil ich mit meinen Worten eins bin.

Dazu vielleicht später noch einige nähere Erläuterungen; nur so viel, dass mir schon so einige Ideen im Kopf herumschwirren, die auf ihre Umsetzung warten.
Doch zunächst muss ich erst einmal starten, und außerdem will ich Euch nicht am frühem Morgen schon mit übermäßig vielen tiefgründigen Gedankengängen überfrachten. :-)

Daher im Moment nur zwei Brücken schlagende Worte:

GUTEN MORGEN!

Karin 13.02.2007, 06.44 | (0/0) Kommentare | PL

Warum mir

... dieser Gedanke nicht früher gekommen ist und erst so viel zeit verstreichen musste, bis sich diese Idee herauskristallisierte?
Nun, zum Einen hatte ich in der Tat schon vorher daran gedacht, aber den Gedanken nicht weiter zu verfolgen getrachtet, weil ich es mir vorher noch nicht zugetraut hätte.
Ich denke, alles hat seine ZEIT und braucht seine Zeit. Es musste halt erst die richtige Zeit kommen...
Außerdem hätte es wohl kaum einen Sinn gehabt, nach so etwas zu streben bzw, mit der Umsetzung zu beginnen, so lange nicht das rechte Gefühl dafür vorhanden war.

Nun starte ich aber erst einmal in diesen Tag und tue das, was auf der Hand liegt. Das bedeutet für heute: Zum AA gehen, dann Post abschicken, etwas Haushalt, Wäsche waschen und noch was anderes.
Und jetzt zunächst: KAFFEE!!!!! Frühstück und eine Dusche bitte! ;-) (Natürlich alles selbst gemacht.)

Karin 12.02.2007, 07.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Erwartungen

In "Tea-Bag", dem Buch, das ich zurzeit lese (seit gestern, um genau zu sein, in einer weitgehend schlaflosen Nacht angefangen), steht etwas sehr Interessantes und Nachdenkenswertes zum Thema Erwartungen, dem ich mich inhaltlich gut anschließen kann:


"Um nicht vor lauter Hoffnungslosigkeit verrückt zu werden, galt es, sich in Geduld zu üben, das hatte sie frühzeitig begriffen, Und Geduld konnte nur aus dem Gefühl entstehen, dass nichts geschehen würde, und dadurch, dass sie sich aller Erwartungen entledigte. Im Lager kam es oft vor, dass Menschen sich das Leben nahmen oder wenigstens einen ernsthaften Versuch machten. Sie hatten nicht gelernt, ihre Erwartungen wirksam zu bekämpfen, und waren schließlich unter der Last zusammengebrochen, die aus der Überzeugung resultierte, alle Träume würden sich sofort verwirklichen lassen."

(c) Henning Mankell


Das Buch selbst werde ich noch vorstellen, sobald ich es ausgelesen habe. Hierzu bitte ich wiederum um - nun ja - etwas Geduld. :-)

Karin 11.02.2007, 22.24 | (0/0) Kommentare | PL

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

Inhalt:
Der 11-jährige jüdische Junge Moses führt kein leichtes Leben: Dem Vater, ein arbeitsloser Rechtsanwalt, der sich verbittert hinter seinen Büchern verschanzt und ihn dauernd mit Moses' unbekanntem Bruder Popol vergleicht, kann er es niemals recht machen. Und das, obwohl Moses ihm den ganzen Haushalt ganz alleine führt, täglich für sie beide einkauft und sein Essen kocht. Seine Mutter ist fortgegangen, als er noch so klein war, dass er sich kaum mehr an sie erinnert.
Als Moses sein Sparschwein schlachtet, um es für ein wenig Vergnügung auszugeben anstatt es zu sparen, gefällt das dem Vater nicht ganz so gut. Außerdem ist er sehr misstrauisch und bezichtigt seinen Sohn des Geldstehlens.
Wenn er schon des Klauens bezichtigt wird, denkt sich Moses daraufhin, warum sollte er es nicht tatsächlich tun. Also lässt er jedes Mal, wenn er in Monsieur Ibrahims Laden einkaufen geht, eine Konservendose mitgehen. Schon bald stellt sich heraus, dass der gute Mann, der die Ruhe selbst zu sein scheint, das sehr wohl bemerkt.
Und mit der Zeit entspinnt sich ein interessanter Dialog zwischen ihnen, der meist nur aus wenigen Sätzen besteht, aber umso tiefgründiger ist. So erfährt er beispielsweise, dass Monsieur Ibrahim eigentlich gar kein Araber ist, sondern Türke, dass er, obwohl er Moslem ist, Alkohol trinkt, da das im Sufismus, einer mystischen / philosophischen Richtung des Islam, die den Schwerpunkt nicht auf den Legalismus (islamisches Recht) legt, offenbar nicht verboten ist. Auch zeigt sich, dass dieser Mann ein sehr verschmitztes Kerlchen ist, der seinen Charme clever einzusetzen weiß, um seine Ziele zu erreichen.
Es entwickelt sich eine richtige Freundschaft zwischen ihnen, und als Moses Lebenssituation sich schlagartig verschlechtert, erweist es sich, dass auf Monsieur Ibrahim absolut Verlass ist und er sich ungefragt sehr gut um ihn kümmert. Nach einer abschließenden Reise in die Heimat Monsieur Ibrahims, wo er auch dessen besten Freund kennen lernt und eine Art Tanz lernt, der an einem Ort getanzt wird, den man "Tekke" nennt, und der zugleich so etwas wie ein Gebet ist, wird sich sein Leben für immer zum Positiven verändern...

Textauszug:
"M'sieur Ibrahim, wenn ich sage, dass das Lächeln etwas für reiche Leute ist, dann will ich damit sagen, dass es nur was für glückliche Leute ist."
"Na, da irrst du dich aber. Es ist das Lächeln, das glücklich macht."
"Quatsch."
"Versuch's."
"Quatsch", sage ich.
"Bist du höflich, Momo?"
"Muss ich sein, sonst krieg ich was hinter die Löffel."
"Höflich sein ist gut. Freundlich sein ist besser. Versuch es mal mit einem Lächeln, und du wirst sehen."
Nun, wie auch immer, wenn man nett darum gebeten wird von Monsieur Ibrahim, der mir ein Büchse Sauerkraut allerfeinster Qualität rüberschiebt, warum es dann nicht versuchen...
Am nächsten Tag benehme ich mich wie ein Blöder, als ob mich in der Nacht etwas gestochen hätte: Alle und jeden lächle ich an.
"Nein, Madame, ich bitte um Entschuldigung, die Aufgabe in Mathe habe ich nicht verstanden."
Zack: Lächeln.
"Ich hab sie nicht geschafft!"
"Gut, Moses, ich werde sie dir noch einmal erklären."
Noch nie erlebt. Kein Anschnauzer, kein Tadel. Nichts.
In der Schulkantine...
"Könnte ich noch ein bisschen Maronencreme haben?"
Zack: Lächeln.
"Ja, mit einem Klacks Quark..."
Und ich krieg's.
Beim Sport gebe ich zu, dass ich meine Turnschuhe vergessen habe.
Zack: Lächeln.
"Sie müssen noch trocknen, M'sieur."
Der Lehrer lacht und klopft mir auf die Schulter.
Ich bin wie im Rausch. Keiner kann mir widerstehen. Monsieur Ibrahim hat mir die wirksamste aller Waffen gegeben. Ich befeuere die ganze Welt mit meinem Lächeln. Ich werde nicht mehr wie Ungeziefer behandelt.
(c) Eric-Emmanuel Schmitt

Fazit:
Ein klasse Buch, das beispielhaft für den Brückenschlag zwischen den Kulturen sein könnte. Mit einfachen Worten werden Weisheiten angesprochen, die für das Leben wesentlich sind. An vielen Stellen - vor Allem denen, in denen es zu grotesken, nicht sehr realistischen Situationen kommt - hat es mich zum Schmunzeln angeregt. Es kommt aber bei dem Buch nicht darauf an, ob es realistisch ist und ob sich bestimmte Leute tatsächlich so leicht um den kleinen Finger wickeln ließen, wenn man ihnen Ähnliches erzählen würde (zum Beispiel die Sache mit dem "Führerschein" :-) ). Auf die Aussage kommt es an. Auf die "Seele" des Buches. Also, es hat mich bewegt und es wird mich sicher noch lange gedanklich begleiten. Ich habe es ins Herz geschlossen, und daher möchte ich es Euch besonders an Selbiges legen.

Karin 11.02.2007, 21.51 | (0/0) Kommentare | PL

Flausen im Kopf (?)

Ich muss das jetzt doch irgendwie mal loswerden / niederschreiben - auch, um vor mir selbst zu sehen, wie das klingt. Das Thema dieses Beitrags hat übrigens als solches nichts mit dem vorvorigen Beitrag zu tun, wenngleich ich ohne gewisse Dinge vielleicht auch nicht - oder nicht jetzt - auf diese Idee gekommen wäre, wenn ich mir nicht wieder bewusst geworden wäre, was ich wirklich kann und worauf sich möglicherweise etwas aufbauen lässt.

Also: Mir kam der Gedanke (bisher nur ein Gedanke - ja, ich weiß, was das alles mit sich bringt, dass es - gerade am Anfang - nicht leicht ist, eine Menge Aufwand nach sich zieht und es sehr viele Dinge zu beachten gilt UND zunächst einmal, einiger gründlicher Überlegungen bedarf! etc.), mich selbstständig zu machen.

Womit? In erster Linie mit Übersetzungen, das Angebot von Schreibarbeiten (das werde ich im Folgenden näher definieren, was das umfassen würde bzw. was mir vorschwebt) sowie eventuell auch Korrekturlesen von Texten aller Art.

Zu den Schreibarbeiten: Diese könnten beispielsweise von dem Schreiben von allgemeinen Reden - etwa für besondere Anlässe oder im Rahmen von teils fachlichen* Vorträgen, über die Formulierung wichtiger Briefe, aber auch das Aufsetzen von Texten für Internetseiten nach bestimmten Stichpunkten und ggf. auch Texte für Broschüren bis hin zu dem Verfassen von Gedichten oder Hommagen zu persönlichen Jubiläumsanlässen etc. einiges umfassen.

Ich habe mir gedacht, es ist ja so, dass nicht jeder die Zeit oder das Talent hat, die richtigen Worte in verschiedenen Angelegenheiten zu formulieren, oder wenn es etwas darum geht, ein Schriftstück welcher Form auch immer (Reden, Briefe, Hommagen, 50.Geburtstagsgedichte, aber auch teils fachliche Berichte, uvm.) aufzusetzen. Der Begriff "Ghostwriting" gefällt mir in dem Zusammenhang nicht, weil er fast zwangsläufig in die falsche Richtung führt und damit auch - unter anderem - Sachen assoziiert werden, mit denen ich nichts zu tun haben möchte!!!

*Mit fachlichen Texten meine ich demnach lediglich etwa Begleittexte für Fachvorträge, Berichte wie z.B. wirtschaftliche Lageberichte, etc. Am besten natürlich Texte, deren Inhalt aus Bereichen stammt, auf deren Terrain ich einigermaßen vertraut bin. Demnach schließe ich Texte, die ein spezifisches technisches oder medizinisches Verständnis erfordern, von Vornherein aus. Übrig bleiben immer noch Themen wie: Wirtschaft, Kultur, Politik, Umwelt, Natur, uvm. Ansonsten will ich das aber so breitgefächert wie mir eben möglich halten, mich nicht zu sehr einschränken.

Eigentlich könnte ich ja, um das Angebot so breitgefächert wie möglich zu machen, auch (zumindest langfristig) das Schreiben von Drehbüchern (zu Reportagen etwa) anbieten. Aber da ich denke, dass ich mich dafür erst in der Richtung weiterbilden müsste (ich habe noch nie ein Drehbuch geschrieben und wüsste auch nicht, was es da genau zu beachten gilt - möchte ja nicht in irgendein Fettnäpfchen treten und es wenn schon dann richtig machen), würde ich das erst mal hintenan stellen, bis das Ganze erst einmal überhaupt einigermaßen ins Laufen gebracht ist.

(((Als zusätzlicher Service oder begleitend dazu könnte ich dann noch Informationsrecherchen aller Art anbieten und / oder Tipps bei der optisch oder inhaltlich ansprechenden Websitegestaltung geben - als Ideenpool, nicht als Beratung in dem Sinne.)))

Wie gesagt ist es bisher lediglich ein Idee, die mir heute kam bzw. in Erscheinung getreten ist. Ich muss mir das erst noch alles durch den Kopf gehen lassen, mich umfassend informieren etc. (daher der Titel dieses Beitrags ;-))

Habe auch schon 3 interessante Links gefunden, die bei meinen - bisher "nur" - Überlegungen hilfreich sein könnten und die ich mal hier hinein setze, da es vielleicht irgendwann für den einen oder anderen mit ähnlichem Vorhaben (möglicherweise mit anderem Grundkonzept) - oder auch zum Nachschlagen für Leute, die es schon sind - hilfreich sein könnte:

Gründerleitfaden
Info Existenzgründung vom BmWi (umfassend, mit Beratungsadressen, Expertenforum etc.)
Gründerblatt (Infos)

Karin 10.02.2007, 00.59 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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