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Nichts gegen die Sonne,

aber manchmal ist es doch ein wenig zu viel davon. Insbesondere wenn die Temperaturen für unsere Breitengrade (!) bereits Ende Mai wochenlang so hoch sind, dass der Körper und die allgemeine Leistungsfähigkeit mitunter stark darunter leiden.



Natürlich kann die Sonne nichts dafür - sie brennt genauso wie immer. Es ist die immer poröser werdende Ozonschicht der Erde, verbunden mit dem Treibhauseffekt, die diesen tropischen Frühling verursachen.

Sicher, Klimaveränderungen hat es im Verlauf der Erdgeschichte auch früher schon gegeben. Doch das ist für mich kein Grund dafür, die Verantwortung des Menschen für DIESEN Klimawandel wegzudiskutieren.

Wie viel davon noch gutzumachen ist, weiß man nicht. Dennoch muss meines Erachtens alles dafür getan werden, um die Folgen so gering wie möglich zu halten bzw. den Planeten so lange wie möglich für das Leben auf ihm zu erhalten. Dazu sollten auch die politischen Rahmenbedingungen gesetzt sein - da ist in den letzten Jahren ja eher eine "Rolle rückwärts" in Deutschland geschehen; und andere Länder haben offenbar noch kaum die Wichtigkeit der Umweltpolitik erkannt, wenn ich mir beispielsweise die bisherigen Wahlergebnisse in Frankreich so anschaue.

Und wenn der Klimawandel hier schon auf Dauer solche Folgen hat, um wie viel gravierender sind dann die Folgen in den noch wärmeren Ländern dieser Erde! Zum Thema Wüstenbildungen muss ich wohl nichts mehr erzählen. Und nach wie vor erscheint es mir sehr plausibel, dass der nächste Krieg - direkt oder indirekt - um Wasser geführt werden wird.



Ein Gut, von dem wir hier in Europa zum Glück noch genug haben. Dafür sollten wir dankbar sein!

Denn mit genug Wasser ist die Hitze durchaus für einen gewissen Zeitraum erträglich. Gerade bei so einem Wetter wird einem wieder bewusst, wie lebensnotwendig Wasser ist - dieses wertvolle Gut, an dem es uns aktuell nicht mangelt, von dem anderswo aber jeder Tropfen benötigt wird.

Einen Vorteil hat das aktuelle Wetter allerdings schon:



Wenn das so weitergeht, wird auch der Standort Deutschland für die Solarbranche wieder lukrativ sein.

Und wenn wirklich alle verfügbaren erneuerbaren Energien genutzt werden, wird unsere gebeutelte Erde - und damit alles, was auf ihr lebt - immer mehr aufatmen können. Finanzierbar wäre es... falls jemand noch Zweifel daran hegen sollte.

Solche Gedanken gehen mir an einem Pfingstmontag und einer bereits im Mai einsetzenden, extrem sommerlichen Wärmeperiode durch den Kopf.

Karin 28.05.2012, 20.43

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Ute

Menschen merken es erst, wenn es sie selbst betrifft und dann denken auch noch viele, "Augen zu und durch", Anfangen muss jeder bei sich selbst... Der Raps braucht übrigens unendlich viel Wasser und trockene Gegenden in Europa gibt es auch..genau da wird viel Obst und Gemüse angebaut. Wie in Spanien. Irgendwie schon pervers...Das kaufe ich nach Möglichkeit nicht...In Brasilien ist gerade ein Gesetz durch, das die Abholzung des Regenwaldes erleichtert.
Aber wie schon geschrieben, jeder muss erst mal bei sich anfangen. Sonst werden wir unser blaues Wunder erleben. ;-)
Einen schönen Abend, mit angenehmeren Gedanken
Lg
Ute

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