Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Gefühlte Welt

*howl*






Lyrics

Karin 14.11.2009, 22.39 | PL

Der Unterschied zwischen Tag und Nacht

Die folgenden Worte sind der Versuch einer Darstellung, wie es mir in solchen Momenten wie den geschilderten ergeht. Es bedeutet nicht, dass es jetzt in dieser Minute, wo ich dies poste, gerade aktuell wäre.
Auch ist es nicht immer, wenn ich solche Empfindungen habe, so extrem, wie es hier eventuell rüberkommt. Der "fahle Nachgeschmack", von dem ich weiter unten spreche, ist ebenfalls nicht immer gleich intensiv.

Ich möchte auch nicht, dass man sich unnötig Sorgen macht. Wie gesagt: Es sind nur bestimmte Momente, die stets dann auch wieder vorbei gehen. Möglicherweise ist es überspitzt dargestellt, eben weil es sich in dem Moment - und nur dann - so anfühlt.

Nun, ich denke, ich kann auch mal etwas im Blog schreiben, was nicht in die Rubrik "heile Welt" gehört, oder? Das Leben hat nun mal seine zwei Seiten. Warum sollte immer nur die fröhliche Seite an der Oberfläche sein? Das wäre unnatürlich.

Zum Weiterlesen bitte auf "Weiterlesen" klicken. A.B.Twink.gif ...weiterlesen

Karin 11.11.2009, 12.08 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Aufbruchstimmung

Manchmal vermag eine Krise im eigenen persönlichen Umfeld das zu bewirken, woran man zuvor Wochen, Monate oder gar Jahre scheiterte: Dass man ein für allemal die Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt, Kraft und Energie schöpft, um dies auch umzusetzen, aber auch den Optimismus gewinnt, dass einem das auch gelingen kann. Wenn ich mich von dieser treibenden Kraft JETZT erfassen lasse, könnte das meine Chance sein, letztendlich Fuß zu fassen. Also: Ärmel hochkrempeln und los!

Offensichtlich hat mir die frische Luft heute gut getan. Nun bin ich mit mir selbst im Reinen, obendrein regeneriert und voller Tatendrang, und bin gespannt, was die Zukunft noch alles für mich bereit halten mag. Es gab schon Zeiten, da habe ich daran gezweifelt, überhaupt eine Zukunft zu haben. Doch die sind hoffentlich endgültig vorbei! Ich will jetzt einfach daran glauben, dass sich mein Leben - natürlich mit meinem Zutun - zum Positiven verändern wird! Weil ich merke, dass dieser Glaube mich zum Handeln motiviert, noch stärker als zuvor (und vor Allem: mit Überzeugung!) darauf hinzuarbeiten. Ich kann nicht wissen, wo ich letztendlich ankommen werde. Aber jeder Schritt, den ich unternehme, um diesem unbekannten Ziel näher zu kommen, bringt mich einen Schritt weiter.

Jetzt muss ich erstmal an mich denken. Es wurde auch höchste Zeit.

Karin 19.04.2009, 21.50 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Entspannung = grundlegend wichtig

Es gibt Situationen, da bin ich nicht entspannt.
Zum Beispiel, wenn ich in einer Gruppe eng mit Menschen zusammensitze, weil nicht genug Platz da ist. Überhaupt, wenn es so eng ist, dass ich nicht genügend Raum um mich herum habe, mich frei zu bewegen, ohne irgendeinen Menschen anzustoßen. Ähnlich ist es demnach in überfüllten Bahnen, oder wenn mir in einer solchen jemand direkt gegenüber sitzt (letzteres nur manchmal). Generell bei Massenaufläufen.
Nein, ich bin nicht klaustrophobisch. Weder schnürt es mir die Kehle zu noch habe ich Angst vor solchen Situationen - nichts dergleichen. Ich meine, die meisten solcher Situationen sind im Leben doch normal - und den Rest (Massenveranstaltungen) kann man ja meiden, wenn man es nicht will. Es ist nur einfach so, dass es mir unangenehm ist, wenn es so eng ist, dass man sich quasi "auf die Pelle rückt", erst Recht bei fremden Menschen (wie es im Beispiel mit der überfüllten Bahn, bei Massenveranstaltungen etc. der Fall ist). Es gibt eine bestimmte unsichtbare Grenze - wenn die unterschritten wird, werde ich verkrampft bis innerlich nervös. Auf Dauer macht sich dies natürlich auch nach außen bemerkbar (ich möchte das nicht hier im Blog näher ausführen). Zumal, wenn dann noch Hektik o.ä. dazukommt.
In Kombination mit Hektik kann es da sogar passieren, dass ich letztendlich irgendwann verwirrt reagiere.

Andere Situationen, die mich für gewöhnlich stressen:
- wenn ich in Eile bin.
- wenn etwas nicht so klappt, wie es sollte.
- wenn ich feststelle, dass mit großem Aufwand getätigte Mühen umsonst und/oder nicht von Erfolg gekrönt waren.
Aber auch (unterschiedlich - mal mehr, mal weniger - je mehr im Laufe eines bestimmten Zeitraumes dazu kommt, desto ausgeprägter und desto stärker letztendlich die Auswirkung):
- Reizüberflutung, die mich im Endeffekt ermüden kann. Damit meine ich nicht nur Reizüberflutung durch die Sinne, sondern allgemein. Alles, was mich irgendwie an- oder aufregt, stresst oder kribbelig macht, kann dazu beitragen. Natürlich stressen mich grelles Licht (besonders stark empfunden bei starker Müdigkeit) oder laute, unangenehme Geräusche. Für sich genommen jedoch weniger, als wenn einiges davon zusammenkommt, inklusive seelischer Empfindungen und (evtl.) Gedanken.
- manchmal: neue Situationen.
- generell: Konfliktsituationen, sowie peinliche Situationen.

Gerade deswegen - weil es für mich im eigenen Interesse von so grundlegender Bedeutung ist - ist es wichtig, Methoden zu finden, die mich entspannen. Also auch Dinge, die ich schnell und einfach vor Ort durchführen kann; es muss nichts Zeitaufwändiges oder Umständliches sein.
Es gibt da einige Dinge, die mich entspannen können, oder auch helfen, nach einer stressigen Situation "wieder runterzukommen". Hier eine kleine, weitgehend unsortierte Aufzählung:
  • ein paar Mal ganz bewusst tief durchatmen
  • einen Gegenstand, oder ein beruhigendes Bild, oder eine Flamme o.ä. aufmerksam betrachten
  • einen ruhigen Ort (nicht unbedingt DEN stillen Ort ;)) aufsuchen und einige Minuten in bequemer Position dort verharren, bis ich wieder entspannter bin
  • Wasser, ob fließend in Form eines Flusses oder Baches, oder stehend sich leicht kräuselnd; sowie das Rauschen von Blättern
  • Autosuggestion
  • der Duft von Rosmarin
  • die Farben, Blau, Violett, Schwarz, Dunkelbraun und Dunkelgrün
  • ein kurzer, einsamer Spaziergang
  • ein Bad
  • ein Buch (Roman - Sachbücher finde ich nicht so entspannend - auch nichts, was mich zu sehr aufregen würde)
  • Musik (nicht zu laut, und auch nicht gerade Techno = wäre für diesen Zweck ungeeignet ;))
  • eine Tasse Tee, am besten selbst aufgebrüht, und bewusst genossen
  • kreative Tätigkeiten (Fotos bearbeiten, schreiben, zeichnen...)
  • evtl. Yoga (wäre eine Option); andere Meditationsformen

Bestimmt würden mir noch einige Dinge mehr einfallen; aber als Überblick soll dies genügen.
Kennt Ihr weitere Dinge, die Euch persönlich entspannen? Zur schnellen Entspannung zwischendurch, oder für die Ihr Euch nach einem langen Tag ganz bewusst Zeit nehmt?

Ich denke, die oben genannten, akuten Entspannungs-Maßnahmen können mir letztlich auch helfen, mehr INNERE, mentale und psychische, Entspannung zu erlangen. Eine gelassenere innere Haltung einzunehmen, so dass ich z. B.
a) Dinge auch mal als gegeben hinnehmen kann, ohne über alles Mögliche und jede kleine Einzelheit nachdenken zu müssen,
b) in dem Zusammenhang auch nicht so viel in alles hineininterpretieren,
c) mich nicht für alles, was mich betrifft, rechtfertigen muss, geschweige denn mir vieles zu sehr zu Herzen zu nehmen,
d) usw. usf.

Umgekehrt führt die innere Gelassenheit auch wieder dazu, dass ich äußerlich entspannter bin.
Es greift also beides ineinander über... daher lohnt es sich immer, aktiv zur eigenen (so weit es eben geht) Entspannung beizutragen. Ich kann nur dabei gewinnen. :)

Karin 10.04.2008, 22.32 | (3/3) Kommentare (RSS) | PL

Nicht unbedingt NUR ein trauriger Beitrag ;)

Obwohl dieser Beitrag in keinem direkten Zusammenhang zum heutigen Volkstrauertag steht, finde ich es einigermaßen passend, an dieser Stelle noch einmal darauf hinzuweisen.

Heute möchte ich mich hier im Blog - weil es sicherlich auch zu diesem Monat passt - dem Thema Weinen widmen. Also nicht in erster Linie das Weinen, das durch physiologische Reize, wie etwa beim Zwiebelschneiden oder wenn man irgendeinen Fremdkörper oder chemischen Stoff (Haarshampoo o.ä.) ins Auge bekommen hat, sondern jenes Weinen, das seelische Ursachen hat.

Auch diese Form des Weinens kann eine reinigende Funktion haben - fast jeder kennt wahrscheinlich das Gefühl, das man nach dem Weinen eine Art Erleichterung verspürt, etwas, das einen vorher (meist über einen gewissen Zeitraum) belastet hat, ist nun mit den Tränen herausgespült worden.

Die Wissenschaft bestätigt uns diese Wirkung: In der Tat kann Weinen emotionalen Stress abbauen helfen. Natürlich hilft es in dem Zusammenhang nichts, das Weinen willkürlich herbeizurufen; mal angenommen, jemand kann das, könnte so etwas doch nie diese heilsame Wirkung haben.

Tatsächlich gibt es offenbar Menschen, die Weinen simulieren, also praktisch "auf Knopfdruck heulen" können, um sich das Mitleid oder die Aufmerksamkeit anderer zu erheischen oder wirklich "nur" um die Hilfe zu bekommen, die sie tatsächlich brauchen.
Demonstratives Weinen - mal ganz davon abgesehen, dass das nicht jeder kann, aber auch nicht jeder will oder tut, kann es leider auch passieren, dass ein echtes Weinen als demonstrativ abgestempelt wird, eben weil es auch Menschen gibt, die Weinen simulieren. Genau darin sehe ich die Gefahr, wenn man Weinen generell als Teil des Sozialverhaltens ansieht. So werden Menschen, die ehrlich traurig sind oder mit dem Weinen psychischen Druck abbauen, möglicherweise fälschlich in die Schublade "Simulant" geschoben und erfahren dadurch eventuell Ignoranz oder Zurückweisung, anstatt Verständnis zu finden und da unterstützt zu werden, wo sie es vielleicht bräuchten.

Eigentlich ist es kein Wunder in unserer Gesellschaft, dass viele Leute so denken. In einer Gesellschaft, wo Weinen als Zeichen von Schwäche angesehen wird, so dass man höchstens im stillen Kämmerlein hemmungslos weinen kann oder die Menschen sich des Weinens schämen, wenn jemand sie dabei sieht - da ist es nicht wirklich verwunderlich, dass man das Weinen, wenn es doch einmal geschieht, auf oberflächliche Gründe zurückführt.
Vor Allem Männer haben da noch zusätzlich mit den uralten Rollenvorstellungen zu kämpfen. Schon in ihrer Kindheit werden diese ihnen unbewusst mit der Erziehung eingebläut; durch Sätze wie: "Ein Indianer kennt keinen Schmerz." in den Karl-May-Büchern, und wenn sie sich das Knie aufgeschürft haben und dabei anfangen zu weinen, heißt es: "Stell Dich nicht so an." Mädchen haben es in dieser Hinsicht einfacher: Wenn ein Mädchen weint, nimmt man es in den Arm, tröstet es und sagt: "Heul Dich ruhig aus."
Doch sobald das Mädchen zur Frau wird, wird es auch für sie schwieriger, Anerkennung in der Gesellschaft zu finden, wenn bekannt ist, dass sie ab und zu weint. Sie ist dann "das Sensibelchen" oder schlicht "eine Heulsuse" - eine starke, emanzipierte Frau weint eben nicht, schon gar nicht öffentlich. Sie hat ihre Gefühle in der Öffentlichkeit im Zaum zu halten. Am besten sie zeigt sich zwar freundlich und zuvorkommend, hält aber emotional eine gewisse Distanz, so lautet die ungeschriebene Devise.
Distanz mag zwar in bestimmten Situationen angemessen sein, manchmal schon allein aus Selbstschutz. Aber gerade, wo Menschlichkeit besonders gefragt ist, kann zu viel Distanz leicht das Niveau emotionaler Kälte erreichen oder so empfunden werden.

Ich persönlich plädiere immer dafür, Gefühle zu zeigen. Das ist menschlich und man sollte sich dafür niemals schämen müssen. Mein Traum wäre es, in einer Gesellschaft zu leben, wo dies auch so anerkannt wäre.
Von Natur aus bin ich zwar ohnehin eher ein Mensch, der alleine für mich selber weint. So weit ich mich erinnern kann, war das auch schon in meiner Kindheit so - ich war nie das plärrende Kind, das seine Eltern damit in den Wahnsinn treibt, bis diese nachgeben. Weinen war für mich niemals ein egoistisches Instrument, um etwas zu bekommen. Davon abgesehen kann ich überhaupt nicht auf Knopfdruck weinen.
Demnach trifft diese soziale Komponente des Weinens auf mich überhaupt nicht zu. Außerdem widerspräche diese Form der Ausnutzung meinen moralischen Prinzipien.
Im Übrigen finde ich es auch allgemein ziemlich anmaßend, wenn diesem eine Aspekt in der Wissenschaft das Hauptaugenmerk zukommt. Die Gefahr ist groß, dass wir auf diese Weise bald in einer Gesellschaft leben, wo auf jeden weinenden Menschen, ohne zu fragen, warum er wirklich weinen könnte, folgendermaßen reagiert wird: "Ach, der will doch nur irgendwas." Deshalb wehre ich mich nicht nur vehement gegen solche Pauschalisierungen, sondern werde auch niemals solche Entwicklungen in der gesellschaftlichen Anschauung unterstützen!

Zum Schluss habe ich noch ein paar Fragen an Euch zusammengestellt, die Ihr - natürlich nur wenn Ihr mögt - für Euch selbst, im Kommentar oder in Euren Blogs beantworten könnt.
Auf jeden Fall bin ich gespannt auf Eure Antworten. Ich selbst werde sie ebenfalls unter diesem Beitrag beantworten.

1. Wann bzw. warum weinst Du?
2. Weinst Du lieber allein oder in Gesellschaft / vor mindestens einem (nahe stehenden?) Menschen?
3. Was bedeutet Weinen für Dich?
4. Ist es Dir peinlich, wenn Du vor anderen in Tränen ausbrichst?
5. Kannst Du Deine Heulanfälle kontrollieren?
6. Wünschst Du Dir manchmal, dies zu können?
7. Unterdrückst Du Deine Tränen in bestimmten Situationen? Oder würdest sie gerne unterdrücken?
8. Hilft es Dir, die Tränen hinunterzuschlucken? Oder leidest Du dann noch mehr unter dem Druck, der dann evtl. entsteht? Kommst Du damit zurecht?
9. Wie fühlst Du Dich allgemein vor und nach dem Weinen? Fühlst Du Dich besser, bevor oder nachdem Du geweint hast?
10. Bist Du zufrieden mit den Reaktionen auf Dein Weinen? Oder was würdest Du Dir wünschen, wenn Du es Dir aussuchen könntest, wie die Menschen darauf reagieren? Hast Du den Eindruck, verstanden zu werden, oder fühlst Du Dich oft in Deinem Weinen missverstanden?

Ich hoffe, ich überfordere Euch damit nicht. Aber Ihr seid ja nicht verpflichtet, auf ALLES einzugehen. Jeder, wie er möchte. ;)

Karin 18.11.2007, 23.50 | (5/0) Kommentare (RSS) | PL

Musik für die Seele

Es por ti



von Juanes.

Ich glaube, ich habe einen neuen aktuellen Favoriten in punkto Musik gefunden.

Starke, ausdrucksfähige Lyrics verbunden mit einer gefühlvollen Melodie und einer tollen Stimme.

Sicherlich habt Ihr den Sänger schon mal gehört.

La camisa negra kennt Ihr bestimmt. Oder Volverte a ver. Vielleicht sogar Fotografía und La paga.

Auf jeden Fall läuft das Album "Mi Sangre" momentan in meinem CD-Player.

Karin 14.11.2007, 20.19 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Immer wieder interessant

...und spannend, seine Träume auszulegen. Man erfährt so oft Dinge über sich selbst, derer man sich im Wachzustand vielleicht nicht so bewusst ist.

Natürlich sollte man sich davor hüten, Träume voreilig möglicherweise falsch zu deuten. Schließlich können Traumsymbole auf verschiedene Weise ausgelegt werden, und immer im Zusammenhang mit dem Rest des Traumes.
Zwar kommt man meist mit ein wenig Kombinationsgabe und Nachdenken schnell dahinter, was wohl am ehesten zutrifft, und was der Traum einem im Wesentlichen individuell mitteilen will. Da können auch die Symbole einem eine große Orientierung geben, falls man etwa überhaupt keinen blassen Schimmer hat, was dieser schräge Traum jetzt soll.
Aber ich denke, die endgültige Bedeutung findet man erst mit der Zeit heraus, wenn man noch einmal näher darüber reflektiert hat usw. Manchmal bietet das Leben da auch den einen oder anderen Hinweis, wenn man nur die Augen offen (nicht unbedingt auf die Lösung des Traumes fixiert - das hilft nichts - sondern allgemein) hält.

Wie auch immer. Ich finde es immer wieder faszinierend, mich mit meinen Träumen auseinander zu setzen. Deshalb freue ich mich auch immer wie bolle, wenn ich mich an einen - oder zumindest eine Szene daraus - erinnere. Es kommt nämlich auch vor, dass ich den ersten Teil beim Aufwachen schon vergessen habe, weil mich der letzte (und wohl auch wichtigere) Teil so beeindruckt hat.
Bei Träumen, bei denen die Entwicklung von tragender Bedeutung ist, erinnere ich mich auch an den ganzen Verlauf.
Na ja. Alles in allem können auch Träume - so oder so - natürlich immer nur einzelne Puzzlestücke der Seele sein / offenbaren. Doch ich kann für mich nur sagen: Dieses Puzzeln macht Spaß!

Karin 04.11.2007, 15.23 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

10 gute Gründe, glücklich zu sein

Warum immer nur an die Dinge denken, die gerade nicht zum Besten stehen?
Es gibt immer etwas Positives, worüber man froh sein kann - es kommt nur darauf an, das auch zu erkennen.

Deshalb will ich heute mal all das aufzählen, weshalb ich glücklich, oder zumindest zufrieden sein kann:

- Ich habe mehr Zeit, als manche andere vorgeben, nicht zu haben, und nehme sie mir auch - für mich. Vielleicht gehe ich auch einfach anders damit um.
- Ich bin froh, von einem anderen Menschen geliebt zu werden, und zwar so, wie ich bin (das gilt umgekehrt genauso); auch über die Entfernung.
- Ich habe ein Dach über dem Kopf, genug zum Essen und zum Trinken, mir fehlt es an nichts Lebensnotwendigem, und ich kann ganz passabel leben.
- Darüber hinaus weiß ich mein Leben, ohne viel materiell zu benötigen, zu genießen, und finde immer wieder Dinge, die mir Freude bereiten.
- Ich habe eine Familie, einen lebenden Vater und kenne beide meiner Eltern, von denen ich zudem liebevoll behandelt wurde und werde.
- Ich lebe in einem Land / auf einem Kontinent, wo ich mich in Frieden und relativ frei entfalten kann und ich mich nicht ernsthaft in meiner Sicherheit bedroht fühlen muss (allem Populismus zum Trotz), und wo ich mich gegen jedes Unrecht, dass mir evtl. widerfahren kann, mit rechtlichen und demokratischen, gewaltfreien Mitteln wehren kann.
- Ich schaffe es, in jedem Tag, jeder Erfahrung, auch Unangenehmem, etwas Positives zu sehen, zu ziehen, und zu lernen. Und bin noch immer - früher oder später - aus eigener Kraft aus meinen Tiefs herausgekommen.
- Ich bin offen und neugierig - die Welt hat so viel Interessantes zu bieten, dass es doch reine Zeitverschwendung wäre, dauerhaft geistig stillzustehen. Oder den Geist an starren Anschauuungsweisen festzunageln.
- Ich lebe nicht unbedingt quantitativ; dafür aber sehr intensiv, wodurch ich unter Anderem auch die "kleinen Dinge" besser sehe.

Bestimmt gibt es noch einiges mehr... wie etwa die Faszination der Natur und die Kunst gleich welcher Art... Dinge, die sich teils auch in die obigen Punkte einordnen lassen... jedoch dürfte dies schon genügen.

Und was macht Euch glücklich?
Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Euch ja auch mal für Euch persönlich so eine Liste zusammenstellen, die Ihr Euch etwa dann immer wieder vergegenwärtigen könnt, wenn es Euch nicht so gut geht. Ich schwöre: Das hilft!

Karin 21.10.2007, 16.41 | (5/4) Kommentare (RSS) | PL

Liebe, vernünftig gesehen

"Ehen werden immer noch zwischen Partnern eingegangen, die zu 90 Prozent nicht mehr als 30 Kilometer voneinander geboren wurden." lese ich in einem Artikel von Welt-online.
Wirklich? In diesem Zeitalter mit den heutigen Verhältnissen, wo die Menschen im Laufe ihres Lebens immer öfter sehr weit weg ziehen müssen, etwa aus beruflichen Gründen, und dem entsprechend ihre Partner oft an diesen anderen Orten finden, erscheint mir diese Zahl irgendwie unrealistisch.
Wie seht Ihr das? Wie ist das bei Euch?
Gut, die meisten von Euch sind ja schon länger mit ihrem Partner zusammen und verheiratet (und daher zusammen lebend) oder aber Single. Aber als Ihr Eure Partner kennen gelernt habt, kam er/sie aus der näheren Umgebung, oder stammte er/sie aus einer ganz anderen, weiter entfernten Gegend?
Jedenfalls glaube ich nicht, dass ich zu angeblich nur 10% gehöre, wo obige Aussage nicht zutrifft. Um ehrlich zu sein, trennen uns zurzeit im Gegenzug sogar fast 2.000 km. Nicht dass das immer so bleiben wird, zumal wenn es sich als von Bestand erweisen sollte. Doch im Moment geht es halt nicht anders. (Man könnte es auch so sehen: Wenn man sich einige Monate nicht sieht, freut man sich umso mehr auf das Wiedersehen; und gibt es weniger Anlässe, die dazu führen könnten, dass es irgendwann kaputt geht. )

Überhaupt finde ich diesen Artikel in vielen Punkten äußerst (kritisch) diskutabel.
Natürlich tritt nach einer Weile bekanntermaßen in einer Beziehung eine Art "Ernüchterung" ein. Man kennt den anderen besser - auch die nicht ganz so rosigen Seiten - und auch dieses "große Gefühl", das man anfangs wahrscheinlich so idealisiert hat, flaut allmählich ab, um etwas anderem (tieferen) Platz zu machen.
Das erklärt auch dies hier: "So haben indische Forscher einen Vergleich angestellt zwischen Paaren, die aus Liebe heirateten und Paaren, deren Ehen arrangiert wurden. In den ersten fünf Jahren waren die Liebes-Paare glücklicher, nach fünf Jahren kehrte sich das Verhältnis aber um. Fortan waren die arrangierten Ehen die glücklicheren."
Aber ist das ein Grund, eine arrangierte oder reine Zweckehe vorzuziehen?
Das wäre in meinen Augen eine Rückkehr in vergangene Zeiten!!
 
" Viele Religionen gehen davon aus, dass sich zwei Menschen vermählen, die von den Eltern für passend befunden wurden. Wenn die Eltern ihre Aufgaben ernst nahmen, schauten sie nach Temperamenten und Interessen, die sich vertrugen. Der Rest, die Liebe, würde sich mit der Zeit einstellen. Oft ging der Plan auf." Aber eben nicht immer.
Außerdem ist meiner Ansicht nach neben der (grundlegenden, im Wesentlichen) Harmonie ebenfalls wichtig, dass es an Beiden Dinge gibt, wo sie sich ergänzen, vielleicht sogar aneinander wachsen können. Nicht nur: "Gleich und Gleich gesellt sich gern" (wer sagt denn, dass eine Beziehung immer gesellig sein muss?). Sondern auch: "Gegensätze ziehen sich an." Man muss etwas in dem anderen finden, was man selber nicht hat, und umgekehrt. Wenn der andere ganz genauso ist wie ich, wozu brauche ich ihn dann?
Durch die Unterschiede entstehen freilich auch manchmal Reibungen. Diese gelegentlich ausgefochtenen (und nicht: verdrängten!) Konflikte sind jedoch nicht ohne Bedeutung für die Beziehung: Sie können die Bindung sogar noch verstärken, da man so lernt, es auch in schlechten Zeiten noch mit dem Partner auszuhalten. Es gemeinsam durchzustehen - statt vor dem Streit wegzulaufen.
Es kommt natürlich auch darauf an, warum man sich streitet. Wobei ein gewisses Machtverhältnis (wie auch immer es ausfällt - so lange beide Partner sich so wohlfühlen, wie es ist) in einer Beziehung völlig normal ist. Der Streit ist dann auch eine Möglichkeit, "klar Schiff" zu machen und die Situation (wieder) so zurechtzurücken, wie es den Wünschen und Bedürfnissen beider entspricht. Insofern kann der Streit eine gesunde Beziehung sogar noch fördern.

" Nicht die ausufernde Leidenschaft, sondern die Vertrautheit macht uns glücklich."
Ich finde, der Ausgleich zwischen beidem ist wichtig. Man sollte nichts herunterschlucken, aber selbstverstädnlich auch Rücksicht auf den anderen nehmen, ihn nicht vor den Kopf stoßen.
Ohne Vertrautheit geht es langfristig natürlich auch nicht. Sie ist das A und O, das die Liebe überhaupt aufrecht hält!

Das hier kann aber auch nicht die Lösung sein: "Rennen Sie weg, so schnell Sie können, sollte Ihnen jemand gegenüberstehen, der den Atem und Verstand raubt."
Das heißt, klar, manchmal ist es wichtig, sich erstmal zurückzuziehen, wenn es einem zuviel wird - zum Wohle aller Beteiligten. Atem zu schöpfen, bis man sich der Situation angemessen stellen kann.
Aber wegrennen, das würde in meinen Augen letztlich nichts bringen. Damit wäre das eigentliche Problem nicht aus der Welt. Im Gegenteil: Beim nächsten Partner würde genau dasselbe wieder passieren. Weil man nicht daraus gelernt hat, und nicht gelernt hat, damit umzugehen.
Genau das ist der Fehler, der vielen (unglücklichen, nicht den überzeugten) Singles heute unterläuft.

Karin 09.10.2007, 17.01 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

How You Are In Love
You take a while to fall in love with someone. Trust takes time. (You tend to take more than give in relationships.) You tend to get very attached when you're with someone. You want to see your love all the time. You love your partner unconditionally and don't try to make them change. You stay in love for a long time, even if you aren't loved back. When you fall, you fall hard.

Karin 04.09.2007, 06.03 | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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