Tag: Politik
Ein Zukunftsmodell
Karin 03.01.2007, 17.38 | (0/0) Kommentare | PL
Volle Deckung, Mr. Bush
Wie in der Seitenspalte meines Blogs angegeben, lese ich momentan noch „Volle Deckung, Mr. Bush“ von Michael Moore. Der Name dieses Autors und Doku-Filmregisseurs dürfte heute jedem ein Begriff sein. Und auch wenn die Fakten drei Jahre nach der Veröffentlichung des Buches größtenteils bekannt sind und viele Themen auch im späteren Film „Fahrenheit 9/11“, den sicherlich viele inzwischen bereits gesehen haben, aufgegriffen werden, ist es doch einmal mehr aufrüttelnd, wenn man sie in geballter Form noch einmal liest. Von seiner Aktualität hat es jedenfalls nichts eingebüßt.
Nach der typischen Moore-Manier vereint er auch in diesem Buch fundiert recherchiertes Hintergrundwissen und Argumente gegen die Bush-Politik mit satirisch-bissigen Seitenhieben auf eben diese. Die Kapitel teilen sich so auf, dass jedes ein ganzes Themenspektrum im Zusammenhang behandelt. Zwischendurch gibt es zur Auflockerung (damit es nicht zu trocken wird - falls es bei Moore überhaupt trocken werden kann; ich habe es nicht so empfunden) und zur Reflexion auch ein paar hauptsächlich satirische, aber nicht minder gehaltvolle Kapitel.
In „Öl gut, alles gut“
beispielsweise erzählt er von einem fiktiven Interview in einem Traum, in dem
er in der Zukunft mit seiner Ururenkelin spricht - in einer Zukunft, in der man
beispielsweise mit Bleistiften statt mit Kugelschreibern schreibt, weil es kein
Öl mehr gibt (auch in Kunststoff ist ja Öl enthalten).
Und in „Jesus W. Christ“, gewissermaßen eine Parodie darauf, dass sich George W. Bush in seinen Reden so oft und gern auf Gott bezieht, lässt er diesen (also Gott) zu Wort kommen und stellt klar, dass das, was Bush so treibt, alles andere als Gottes Wille sein kann. Dieser Text ist so gut, dass ich als kleinen Vorgeschmack für Euch ein Stück daraus zitieren möchte:
„Tja, so war das mit dem
reichen Nichtsnutz. Bevor ich eine Heuschreckenplage senden konnte, hatte sich
George W. der göttlichen Vorsehung entzogen. Ich tat mein Bestes, sein Leben so
elend wie möglich zu gestalten. Ich sorgte dafür, dass all seine geschäftlichen
Unternehmungen scheiterten. Ich ließ seine Baseballmannschaft völlig versagen.
[...]
Aber nichts konnte George W.
wirklich beeindrucken. Also brachte ich seinen Vater ins Weiße Haus, weil ich
dachte, darüber würde der kleine Georgie niemals hinwegkommen. Es trieb seinen
Bruder Neil in den Savings & Loan-Skandal, und Bruder Marvin ist prompt
abgetaucht.
Aber George hat das nicht im Geringsten entmutigt, er fand sogar Wege, die Position seines Vaters zu seinem Vorteil zu nutzen. Ehe ich mich versah, war er Gouverneur von Texas und entschied darüber, wann Leute sterben. DAS IST MEIN JOB! Ich weiß auch nicht, vielleicht werde ich langsam alt und lasse nach, aber alles, was ich probiert habe [...] schlug fehl.“
Auf jeden Fall lohnt sich das Buch für alle, die sich kritisch mit der US-amerikanischen Politik auseinander setzen (möchten) - auch für die, die schon ziemlich viel darüber wissen und / oder „Stupid White Man“ gelesen haben (wie ich), ist es absolut empfehlenswert. Man entdeckt doch immer wieder neue Einzelheiten und Argumente oder zumindest Tatsachen, die man in der Informationsflut schon fast vergessen hatte.
Wer noch mehr (ganz aktuelles) Hintergrundwissen will, der schaue mal auf die Website des Autors.
Karin 02.01.2007, 12.08 | (0/0) Kommentare | PL
Saddams Tod und die Folgen
Karin 02.01.2007, 06.41 | (0/0) Kommentare | PL
Erstmal herzlich Willkommen
Karin 02.01.2007, 05.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Nun, ich hoffe,
Karin 23.12.2006, 17.33 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Gute Nachrichten
Karin 21.12.2006, 08.06 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL
Vorbildfunktion
Finanziert wird das Ganze aus dem Topf für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen der Arbeitsagentur. Die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung übernimmt das Land. Im Unterschied zu Ein-Euro-Jobbern sind die Bürgerarbeiter sozialversicherungspflichtig beschäftigt. "Damit entfällt die Stigmatisierung als Leistungsempfänger", sagt Haseloff. 825 Euro brutto erhalten sie im Monat, nach Steuern und Sozialabzügen bleiben davon 620 bis 670 Euro übrig."
Karin 19.12.2006, 15.46 | (0/0) Kommentare | PL
Steine am Rollen
Karin 19.12.2006, 14.54 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL
Deutsche Vorurteile zur DDR-Zeit
Ich hatte Euch ja noch den zusammenfassenden Bericht zu der gestrigen Reportage "Drüben!" in der ARD (die übrigens sehr gut recherchiert und umgesetzt war) über die gegenseitigen Vorurteile von Ossis und Wessis zu DDR- Zeiten versprochen. Das werde ich auch jetzt noch tun, wenn auch (was anderes hatte ich auch nicht angekündigt) in mehr oder weniger stichpunktartiger Form. Möge sich jeder selbst ein Bild machen.
Karin 16.12.2006, 01.03 | (0/0) Kommentare | PL
Antisemitismus
Karin 28.11.2006, 07.16 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL