Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Sprachen

Deutsche Sprache schwere Sprache *g*

Damit Ihr aber jetzt nicht denkt, ich hätte meinen Humor verloren (mitnichten!), hier noch etwas zu 99% Amüsantes, das ich heute entdeckt habe.

Beim kurzen Stöbern auf einer Seite, die ich sehr gerne gelegentlich besuche, stieß ich auf einen Titel, der meine Neugierde weckte, indem er ein großes Fragezeichen über meinem Kopf entstehen ließ: "Heute schon gekrichen?"
Gekrichen??? Hä?
Das ist wohl eines der besten - wie immer vom Autor des Zwiebelfischs auf geniale Weise auf die Spitze getriebenen *lach* - Beispiele dafür, was passieren kann, wenn mit der deutschen Sprache (und seien es wie hier auch "nur" die Verben) nach Gutdünken jongliert wird, als gäbe es keinerlei verbindlich geltenden sprachlichen Regeln.
Bei vielen in dem Text auftauchenden Beispielen habe ich zwar so meine Zweifel, ob das so schon einmal jemand gesagt hat - so schräg drückt sich wohl niemand aus, der unsere Sprache spricht. *schmunzel*
Aber einige Fehler sind durchaus einigen schon einmal passiert. Beispielsweise meine ich durchaus schon oft gesehen zu haben, dass Menschen "verwendet" statt "verwandt" schreiben. Und für manch einen hat die Sonne tatsächlich nicht "geschienen", sondern "gescheint" (d.h. für solche Leute schien es nur so, als hätte sie geschienen - Wer weiß? Vielleicht scheint sie ja gar nicht mehr... Ist es nicht so, dass man in die Vergangenheit schaut, wenn man ins All blickt? *gg*).

Dieser Artikel hat mir wirklich sehr viel Vergnügen bereitet - das hat dazu beigetragen, meine gute Laune zu retten.

Karin 29.05.2008, 21.53 | (4/0) Kommentare (RSS) | PL

Das Geheimnis von por und para

Auf dem ersten Blick scheint der Unterschied evident:
En la tienda, ella compra un regalo por su amigo. -> für
Todavia, mucha gente camina para Santiago de Compostela. -> nach

Aber im spanischen Sprachgebrauch treten mehr oder weniger häufig auch Fälle auf, wo es nicht so klar ist. Wenn man sich mit einem Spanier unterhält, wird man schnell feststellen, dass diese beiden unscheinbaren Präpositionen noch in anderen Zusammenhängen gebraucht werden. Da kann es den Ungeübten auch manchmal verwirren, wenn sein Gegenüber para sagt statt por. Oder wenn er nicht weiß, ob bei dem, was er ausdrücken will, por oder para korrekt ist (manchmal geht auch beides, nur wird dann ein anderer Sachverhalt betont).

Damit Ihr etwa beim nächsten Spanienurlaub besser Bescheid wisst, möchte ich hier über die Verwendung von por und para in diesen sonst verwirrenden Fällen kurz aufklären.

por heißt es, wenn man z.B. etwas aus einem jetzt existierenden Grund tut, was also einen unmittelbaren Nutzen hat. Häufig in Kombination mit Substantiven.
Beispiel: Wenn jemand sich gerade in Spanien aufhält und zugleich dort Spanisch lernt, sagt er: "Estudio Espa~nol por mi viaje a Espa~na."
para hingegen wird zielgerichtet verwendet, wenn man etwa auf ein zukünftiges Ziel hinarbeitet.
Beispiel: Bleiben wir bei dem obigen. Sagt er: "Estudio Espa~nol para mi viaje a Espa~na." Dann ist er zu dem Zeitpunkt mit großer Wahrscheinlichkeit nicht in Spanien, sondern lernt nun Spanisch, um sich auf den späteren Aufenthalt dort vorzubereiten.

para wird außerdem noch in Verbindung mit Verben im infinitivo gebraucht. In dem Fall steht immer para.
Beispiel: Estudio Espa~nol para comunicarme con la gente espa~nol.

Dank meinem Spanischkurs ist für mich das Geheimnis des kleinen Unterschiedes zwischen por und para gelüftet, und werden mir Fehler damit in Zukunft sicher nicht mehr so leicht unterlaufen.

Ich weiß jetzt nicht, ob Euch das interessiert. Wenn ja, dann könnte ich Euch in regelmäßigen Abständen neue oder auch alte, ggf. auch verblüffende, Erkenntnisse über die Feinheiten der spanischen Sprache berichten, die ich selbst gelernt oder erfahren habe.
Oder langweilt Euch das? Wie gesagt, ich muss ja nicht.

Karin 13.10.2007, 22.56 | (0/0) Kommentare | PL

"Stilblüten" *gg*

Lustig, wie der Yahoo-one-click-Ãœbersetzungsdienst meine Website translatet.
Man beachte vor Allem, wenn die Suchmaschine einige Worte unübersetzt auf Deutsch stehen lässt, weil sie das betreffende Wort nicht kennt oder Umlaute nicht erkennt:

"Glueck is a smell,
the nobody to flow can do,
without even a Brise abzubekommen."


Oder wenn umgekehrt Begriffe und Eigennamen übersetzt werden, die eigentlich nicht übersetzt gehören (was der Computer ja nicht weiß, denn er ist ja dumm):

More quietly (max of freshness)

Soll ich Euch jetzt raten lassen, wer oder was gemeint ist? *gg* Ihr braucht ja nur die Textstelle rauszusuchen.

Alles in allem aber immer noch brauchbar für ausländische Besucher, und allemal qualitativ besser als Google. Da will ich gar nicht erst nachschauen, was für un-sprachliche Kapriolen der wohl schlägt, um meinen Blog linguistisch zu verunstalten...

Chers non-german speaking Besucher meines Blogs: Wenn vous ne comprenez nicht Deutsch, ich recommand Euch de préférance diesen von Yahou traduieren zu lassen. Das ist nicht ganz so misérable wie Googèle.

*lacht sich wech*

Karin 14.04.2007, 17.26 | (0/0) Kommentare | PL

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Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
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Dante Alighieri (1265-1321)


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