Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Worte

Zauberwort für März: Hoffnung



Vor kurzem wurde ich auf ein schönes Blogprojekt aufmerksam, das ich gleich mal im Hinterkopf behalten habe: Zauberworte. Darin geht es darum, einmal im Monat - oder auch mehr, das steht jedem frei - ein Achtsamkeitswort auszuwählen und darüber zu bloggen. Nun ist es an der Zeit, mich mit meinem ersten Beitrag dort zu beteiligen.

Lange habe ich überlegt, was das Zauberwort für mich im März sein könnte. Spätestens heute fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es lautet: Hoffnung.

Ja, gerade in Monaten wie diesem, wo einerseits in der Welt viele Kartenhäuser eingestürzt sind, andererseits aber auch privat / familiär die Entwicklungen in diesem Monat nicht gerade hoffnungsvoll stimmen, benötigen wir vor Allem eines: Hoffnung!

Die Menschen in Japan haben durch das Erdbeben vieles verloren und müssen nun auch noch mit den Folgen des zerstörten AKW in Fukushima einschließlich der Strahlenbelastung kämpfen. Sie brauchen zurzeit am dringendsten Hoffnung!

Hier in Deutschland / Europa brauchen wir die Hoffnung, dass die noch am Netz befindlichen AKWs den strengen Sicherheitsrichtlinien entsprechen und sich, so lange noch Atomkraft verwendet wird (hoffentlich zieht sich der Ausstieg nicht zu lange hin - ein Regierungswechsel würde den Ausbau der alternativen Energien möglicherweise noch mehr unterstützen), keinerlei Unfall damit ereignet.

In den arabischen Ländern, akut vor Allem Libyen, brauchen die Menschen die Hoffnung, sich erfolgreich und ohne zu großen Schaden von ihren Despoten befreien sowie ein selbstbestimmtes Staatssystem, das auf demokratischen Prinzipien beruht und sie folglich selbst gewählt haben, bilden zu können. Zuvor aber hoffe ich, dass der Weg dorthin nicht allzu blutig wird. Mir wäre es lieber gewesen, wenn es ohne einen Krieg zu einer Lösung gekommen wäre - aber anders bekommt man Leute wie Gaddafi, denen das Leben ihres eigenen Volkes gegenüber den eigenen machtgierigen und gewaltbereiten Interessen egal ist, dort wohl nicht weg.

Gegen diese beiden, unterschiedlich gearteten globalen Problemfelder erscheinen die eigenen fast schon profan. Dennoch versuche ich, die Hoffnung und den Optimismus zu bewahren, dass sich auch für mich und in meinem Umfeld eine zufrieden stellende Lösung finden wird.

Dasselbe wünsche ich auch jedem, der sich im Moment mit irgendwelchen Schwierigkeiten beschäftigen muss: Die Hoffnung zu bewahren - wenn möglich bis zum Schluss! 

Schlechtmacherei und Pessimismus gibt es genug, und in manchen Situationen ist es zugegeben auch schwer, einen Hauch Optimismus zu bewahren. Aber letztendlich hilft bloß jammern - oder gar nach einem Schuldigen suchen, das finde ich noch destruktiver - nicht weiter!

Karin 24.03.2011, 16.40 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Verzogen? ;-)

Heute sieht man auf vielen Briefumschlägen den Aufdruck: "Bei Umzug Anschriftenberichtigungskarte" oder "Falls unzustellbar zurück" (je nach Dringlichkeit der Postsendung).

Früher hieß es noch (unverschämt! ): "Falls verzogen mit neuer Anschrift zurück".

Da gefällt mir die neue Formulierung doch deutlich besser. Und nein - ich bin nicht umgezogen... aber vielleicht VERzogen? Hm, mal überlegen...

Übrigens muss ich noch bei der freundlichen Post eine Büchersendung abholen.

Und - auch wenn das *off topic* ist, wollte ich das noch erwähnen: Endlich habe ich ein TRND-Projekt gefunden, welches mich anspricht. Hoffentlich werde ich auch angenommen; immerhin habe ich mit große Mühe gegeben zu beweisen, dass ich genau die richtige Zielperson dafür bin. Jedenfalls klingt das Projekt für mich sehr interessant.

Karin 16.05.2009, 12.20 | (0/0) Kommentare | PL

Frühlingsgefühle

Während Fridolin alleine vor sich hin träumt...

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Karin 17.04.2008, 23.30 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

Die "Herdprämie"

Nun ist es also amtlich: Die "Herdprämie" ist Unwort des Jahres 2007


Begründung:
„Das Wort diffamiert Eltern, insbesondere Frauen, die ihre Kinder zu Hause erziehen“, sagte der Sprecher der sechsköpfigen unabhängigen Jury, Prof. Horst Dieter Schlosser, in Frankfurt am Main."

Wer noch nicht weiß oder schon vergessen hat, worum es sich dabei überhaupt handelt, und im Rahmen welcher Diskussion dieses Wort auftauchte / wie alles zustande kam, hier eine kleine Gedächtnisauffrischung in Form einer informativen Linksammlung ggf. inklusive Hervorhebung der wichtigsten Passagen:

25.05.2007, auf Zeit.de:
„Worum geht es? Um das von Kritikern als „Herdprämie“ oder auch Kita-Verhinderungs-Bonus geschmähte Ansinnen der CSU, nicht nur die Betreuung in Kinderkrippen auszubauen, sondern parallel einen Zuschuss an diejenigen Eltern, also vor allem Mütter, zu zahlen, die ihre Kinder gerade nicht in die Krippe geben, sondern zu Hause selber versorgen.“

Ferner ging es darum, dass bis 2013 ein Rechtsamspruch auf einen Kinderkrippenplatz bestehen sollte, der ab einem Jahr eingeklagt werden könnte.

„Im Gegenzug für den Rechtsanspruch setzte die CSU durch, dass Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, ab 2013 eine Erziehungsprämie erhalten sollen“, und zwar in Höhe von 150 €.

Diskutiert wurden in diesem Zusammenhang unter anderem die Kosten, die ein Ausbau der Kleinkinderbetreuung auf insgesamt 750.000 Kitaplätze voraussichtlich mit sich bringen (diese wurden auf 12 Milliarden Euro berechnet). Davon würde der Bund 1/3 übernehmen.

Näheres kann man hier nachlesen. (15.05.2007, Netzeitung)


Der Begriff "Herdprämie" rief natürlich sofort Kritik von verschiedenen Seiten hervor. (06.06.2007)


Noch am 31.10.2007 war die Diskussion noch nicht beendet.

Aber: "In der vergangenen Woche hatte der Bundestag dazu mit den Stimmen der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD die Einrichtung eines Sondervermögens von 2,15 Milliarden Euro für Investitionen in Kindertagesstätten beschlossen. Die Finanzhilfen sollen von 2008 bis 2013 gewährt werden, um Länder und Kommunen beim angestrebten Ausbau der Kleinkinderbetreuung zu unterstützen."

Und nun wurde die Bezeichnung "Herdprämie" für das Betreuungsgeld zum Unwort gewählt.


Was haltet Ihr davon? Berechtigt? Oder hättet Ihr gar ein anderes Wort als "schlimmeres" Unwort ausgesucht? Habt Ihr vielleicht sogar einen eigenen Vorschlag eingesandt? Oder welchen hättet Ihr für das vergangene Jahr vorgeschlagen, falls Ihr dies nicht getan habt?

Ich persönlich finde diese Auswahl zwar berechtigt. Doch wenn ich in der Jury säße, hätte ich wohl doch ein anderes Wort zum Unwort des Jahres gekürt, das meiner Ansicht nach an Unbotmäßigkeit nicht mehr zu übertreffen ist. Eines, dass ich so schlimm finde, dass ich es mich hier nicht zu schreiben getraue! Vielleicht erratet Ihr ja, um welches es sich handelt.

Hier findet Ihr auch die Alternativen, die in die engere Wahl kamen.

Karin 20.01.2008, 02.02 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Spiegel deiner Seele

So habe ich ein Gedicht benannt, das ich gerade erst - ganz spontan - geschrieben habe.
Dafür gibt es keinen speziellen Anlass. Auch ist es eine Rohfassung, völlig unbearbeitet.
Ich stelle es mal ohne einen Kommentar meinerseits hier hinein, zumal ich auch lange nichts Kreatives (außer Bildern) gezeigt habe.

Spiegel deiner Seele

Manchmal
zeigen Spiegelbilder
mehr über das Original
als das Original selbst.

Drum schau genau
in den Spiegel
vielleicht blickst Du ja
just in Deine Seele.

Und wenn Du
einen Abgrund siehst,
genügt es oft,
die Perspektive zu ändern
selbst wenn es heißt,
auch mal
die Welt auf den Kopf
zu stellen.

Schon sieht diese
ganz anders aus
und vielleicht
siehst Du auch klarer.

(c) Karin Scherbart


Inspiriert wurde ich einzig und allein durch dieses Bild.

Feedbacks, Gedanken und Ansichten dazu sind natürlich immer willkommen.

Karin 18.01.2008, 02.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Bilder in den Kopf gemalt

Da ich heute keinen Fotoapparat dabei hatte, möchte ich Euch hiermit auf kreative Weise an meinen Eindrücken teilhaben lassen.


Leuchtende Blätter
mit Gold und Bronze bestäubt
verzaubern den Tag.

~~

Reines Azurblau
überspannt heiter das Haupt
klarer geht es nicht.

beide (c) Karin Scherbart

Karin 14.10.2007, 21.11 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Das längste...

Falk fragte:

Wer hat den längsten...? 8)
... Begriff?

Nun, ich denke, DAS

Pholph's Scrabble Generator

















My Scrabble© Score is: 455.
What is your score? Get it here.

... ist wohl wirklich nicht mehr zu toppen. Zumal ich 1. die maximal mögliche Buchstabenanzahl verwendet habe, und 2. habe ich damit noch eine höhere Punktzahl erzielt als sie. Somit habe ich wohl einen zweifachen Rekord gebrochen.


Wenn die ganzen Umlaute und ß angenommen und somit extra gezählt worden wären, hätte ich sogar noch ein paar Punkte mehr gehabt. Aber da es sich um ein englisches Scrabble handelt, wo es diese Zeichen nicht gibt, muss ich das halt so hinnehmen.

Karin 30.08.2007, 12.26 | (3/2) Kommentare (RSS) | PL

Der Wille

Ich will 

Nur ein kleiner Schritt
trennt das „Ich kann“
vom „Ich mache es“,
ist die Brücke
der zwei Zauberworte
„Ich will“
einmal beschritten.

Doch vorher
muss man ganz bewusst
das Fundament setzen,
Stein auf Stein aufrichten,
so wie man es zuvor
wohlüberlegt
auf dem Bauplan eingezeichnet hat.
Sonst bleibt das jenseitige Ufer
statt einen Steinwurf
einen Ozean weit entfernt –
unerreichbar.


Steht die Brücke aber erst,
kann kein Strom der Welt
sie mehr zum Einsturz bringen.
Und auch für dich,
hast du die Losungsworte
laut ausgesprochen,
gibt es kein Halten mehr.


Ehe du dich versiehst,
bist du auf der anderen Seite;
und noch immer
spürst du die Kraft
der Willensbrücke –
sie ist der Schlüssel,
der dir das Tor
zu deinem Glück
oder auch Unglück
öffnete.


Fortan begleitet sie dich
auf Schritt und Tritt
im Takt deines Herzens. –
Es ist in dir
und wird es immer sein,
denn du hast dich einst
für diesen Weg entschieden.
 
Du wolltest es so.

 

© Karin Scherbart


Tja, so ist das - mit dem Willen.

Und ich hatte ja schon hier kurz das Thema Wille angerissen.

 

Karin 14.08.2007, 21.31 | (0/0) Kommentare | PL

Tolle Wortschöpfungen

... und manchmal auch sehr verblüffend.

Also, ich hätte bei so manchem Anglizismus eine andere Alternative gewählt als die, die letztlich - zumindest bei der Aktion - den Sieg errungen hat.

Dennoch sind einige sehr treffende dabei.

Hier geht's zum Quiz

Karin 15.07.2007, 20.10 | (0/0) Kommentare | PL

Mist!

Ich komme von hier aus nicht in meinen Myblog rein!

Nun gut, dann muss ich meinen dortigen Eintrag halt auf später verschieben.

Das passt ja eigentlich wieder ganz gut zu meinem Lieblingszitat und -motto zum Jakobsweg:

Ce n'est pas moi qui fait le chemin - c'est le chemin qui me fait.

(= Nicht ich mache den Weg - es ist der Weg, der mich macht.) 

Einen schönen Tag wünsche ich Euch noch!

Karin 28.06.2007, 14.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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