Ausgewählter Beitrag
Umgang mit der Zeit
Die meisten Menschen geraten in Stress, wenn sie sehr viel zu erledigen
haben. Manchmal so sehr, dass sie am Ende weniger schaffen als
ursprünglich vorgesehen. Etwa, weil sie sich mehr vorgenommen haben,
als sich in so einem kurzen Zeitraum umsetzen lässt.
Ich selbst versuche, mich nicht zu stressen. Ich nehme mir die Zeit, die Dinge gut zu machen. Und zwar eins nach dem anderen - nicht fünf Dinge gleichzeitig. Das würde mich auch konfus machen. Natürlich denke
ich voraussschauend. Aber ich lasse es nicht zu, dass die Taten dem
Denken vorauseilen, wodurch ich Gefahr liefe, ins Stolpern zu geraten.
Dann ziehe ich es doch vor, mich erstmal geistig für eine Aufgabe zu
rüsten. Denn wenn ich darauf vorbereitet bin, kann ich sie dann umso
besser, geistesgegenwärtiger und ganz bewusst darauf konzentriert
meistern.
"Vorbereitung", das hört sich an, als ob das sehr viel Zeit kosten
würde. Aber das muss es nicht. Oft genügt es (je nach Aufgabe) einmal
tief durchzuatmen oder eine Tasse Kaffee zu trinken. Vielleicht wird
durch diese Beispiele deutlicher, was ich mit "Vorbereitung" hier
meine.
Es ist nur ein Augenblick, den man dadurch gewinnt (und nicht: verliert!). Doch wenn man es sich überlegt, stellt man fest, dass er auch gut investiert ist.
Merkwürdigerweise schaffe und erreiche ich am meisten, wenn ich mir einen straffen Zeitplan auferlege, also mir ein wenig Stress mache. Danach bin ich dann auch super zufrieden mit mir, dass ich alles geschafft habe und kann den nächsten Tag schön und mit ruhigem Gewissen auf meinem Sofa rumgammeln
Wenn Stress allerdings zuviel wird, dass es einem über die Ohren wächst, ist es ungesund.
Ich schreibe mir meistens vorher immer auf, was ich wann mache und schaffe so einen guten und sinnvollen Zeit- und Arbeitsplan. Hilft sehr, wie ich finde. Und DANACH gönne ich mir eine kleine Belohnung z. B. schön entspannt einen leckeren Kaffee trinken.
LG Pat
vom 12.10.2007, 21.13
Natürlich gibt es neben dem negativen auch den so genannten positiven Stress, und wenn er Dir hilft, ist das auch gut.
Nicht so schön ist es nur, wenn der positive bei Überarbeitung unbemerkt in negativen Stress umschlägt. Und dieses Extrem muss ich wiederum nicht haben.
Tja, so hat halt jeder seine Methoden, wie er sich organisiert.