Da die Rentierpopulation immer weiter schwindet (mancherorts heißt es sogar, sie seien bereits
vom Aussterben bedroht), stellt sich die Frage nach der Zukunft des Weihnachtsfestes, so wie es bei uns gefeiert wird. Denn wie soll der Weihnachtsmann die vielen Geschenke an die Kinder ausliefern, wenn es eines Tages keine Rentiere mehr geben sollte, die den schwer bepackten Schlitten ziehen können? Sicher, er könnte stattdessen kräftige Arbeitspferde nehmen - da durch die Klimaerwärmung hierzulande eh die Wahrscheinlichkeit extremer Kälte immer mehr sinken wird, dürften die mit den klimatischen Bedingungen künftig gut zurecht kommen. In Sibirien und Grönland könnte er beispielsweise Huskies zu diesem Zweck einsetzen.
Doch was, wenn die Schnee- und Eisregionen immer weniger werden? Oder wenn
der Mensch durch seinen Konsum noch zur Dezimierung der Rentiere beiträgt? Es wäre doch traurig, wenn Weihnachten wegen mangelnder Liefermöglichkeit der Geschenke dann ausfallen würde. Und die irdischen Paketdienste wären mit der Übernahme so eines Riesenauftrags vom Weihnachtsmann sicherlich heillos überfordert...
Aber keine Sorge, liebe große und kleine Kinder: Für diesen noch rein hypothetischen Fall hat sich der Weihnachtsmann schon jetzt etwas einfallen lassen. Schließlich muss auch er heutzutage flexibel bei der Wahl seines berufsmäßigen Verkehrsmittels sein:
Gesichtet habe ich ihn so auf der diesjährigen mittelalterlichen
Burgweihnacht auf Burg Satzvey.
Damit wünsche ich Euch einen schönen (restlichen) 4. Advent!