Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Familie

Unterhalb der Gürtellinie

Da hätte ich auch nicht anders reagiert, wenn ich als Privatperson betroffen gewesen wäre. ich meine, auch für Karikaturen gibt es Grenzen - das muss doch nicht gleich völlig unter der Gürtellinie und dann noch zu Lasten von Einzelpersonen gehen, oder?!
Die anderen Karikaturen aus dem Königshaus kenne ich ja nicht. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, dass öffentliche Personen karikiert werden - so lange es eben oberhalb der Gürtellinie geschieht und den Menschen nicht schadet.

Außerdem weiß ich gar nicht, was die von diesem Satiremagazin gegen den Gesetzentwurf haben. 2.500 Euro Kindergeld - davon kann man in Deutschland nur träumen! Ich habe zwar keine Ahnung, wie die das finanzieren wollen, aber die Idee ist doch toll! Hier machen es die Spanier richtig.
Wenn Deutschland sich daran ein Beispiel nehmen würde, wäre unser Nachwuchsproblem innerhalb weniger Jahre eingedämmt (von gelöst rede ich ja gar nicht), weil sich wohl mehr Leute für ein Kind entscheiden würden.

Karin 13.11.2007, 22.51 | (0/0) Kommentare | PL

Morgen Abend

... bin ich nicht da.

Mein Cousin feiert dann seinen 40. Geburtstag (was ja schon eine besondere Zahl ist).

Ich freue mich schon darauf, einen Teil der Familie wiederzusehen.

Sonst habe ich eigentlich nichts für das Wochenende geplant (sowieso verplane ich die Wochenenden nie viel - nur wenn Termine anstehen, Verabredungen o.ä. Andernfalls wäre es doch kein Wochenende mehr!)

Und was sind so Eure Wochenendpläne vorhaben?

Karin 10.08.2007, 23.40 | (0/0) Kommentare | PL

Ruhige Weihnacht?

Nachdem wir gestern den ersten Akt unseres familiären Weihnachtsfestes feierlich-friedlich begangen haben, inklusive viel Herzlichkeit, einem ausgiebigen und mehrgängigen Weihnachtsessen, gemütlichem Beisammensitzen und Gesprächen und schließlich auch einigen kleinen aber feinen Geschenken, habe ich den heutigen Tag ziemlich ruhig verbracht.
Ganz ruhig? Nicht ganz. Als ich mich heute Abend um circa 19.00 Uhr oben in meinem Zimmer aufhielt, hörte ich plötzlich von draußen her ein sehr lautes RUMMS!. Nanu, dachte ich mir, ein Erdbeben scheint es ja nicht gewesen sein - und für ein Jahresend-Feuerwerk ist es noch ein wenig zu früh. Und wenn mein Vater unten im Erdgeschoss hingefallen wäre, hätte sich das auch etwas anders - leiser - angehört.
Tatsächlich war nichts von alledem passiert. Draußen - praktisch vor unserer Haustür - war offenbar "einfach nur" jemand mit ich weiß nicht wieviel Sachen gegen einen Blumenkübel gefahren, vermutlich beim Überholen kurz vor der Kurve. Jedenfalls waren zwei Autos an dem Unfall beteiligt. Mehr weiß ich auch nicht. Ein Blick aus dem Fenster zeigte lediglich eine Handvoll Menschen, die auf die Polizei warteten, die etwa eine halbe Stunde später auch eintraf. Direkt vor unserer Haustür war der eine Wagen geparkt worden, etwas weiter hinten der andere. Immer, wenn ein Auto vorbeifuhr, konnte man im Scheinwerferlicht die Scherben erkennen, die über die Straße verstreut lagen. Um 21.00 Uhr kam schließlich der Räumungsdienst des ADAC.
Tja, so etwas passiert eben auch zu Weihnachten. Und wer an Weihnachten Dienst hat (die Polizei, der Abschleppdienst, Krankenhäuser), der hat leider nicht immer eine ruhigere Arbeitszeit als sonst. Aber wird es ihnen gedankt?
Wie auch immer - morgen steht bei uns noch der zweite Akt unserer Familienweihnacht an.

Karin 25.12.2006, 21.43 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Traurig.

Ich verbessere: Grausam. Gefühlskalt. Unverständlich.
Dass manche Eltern ihren Kindern verbieten, Kontakt mit ihren Großeltern zu haben, und diese daher auch Weihnachten allein in ihren Wohnungen verbringen müssen.
Immer sind es die Kinder, die nun gar nichts dafür können, die an den hirnrissigen Konflikten der Erwachsenen leiden müssen.
Und eben die alten Leute, die so keine Gelegenheit haben, ihre Enkelkinder zu sehen geschweige denn überhaupt - nicht nur an Weihnachten - so etwas wie die Wärme einer Familie zu spüren.
Was ist das nur für eine Welt, in der solches Leid immer wahrscheinlicher wird und wohl jedes Jahr an Häufigkeit zunimmt?
Ich kann das nicht verstehen. Ich will das nicht verstehen.
Wie gerne würde ich etwas dagegen tun, Betroffenen irgendwie helfen...
Mein Gott, da wird einem ja bewusst, wie gut man es selbst noch hat.
Aber kann man es wirklich genießen, wenn man daran denkt, dass es anderen schlechter geht?
Ja, man kann es zu schätzen wissen.
Doch das heißt noch lange nicht, dass man die anderen vergisst.
Man sollte sie nicht vergessen. Sie haben es auch verdient, dass an sie gedacht wird.
Liebe Einsame, falls irgendjemand von Euch das hier liest, schaut am 24.12. dort vorbei. Auch Ihr seid herzlich willkommen. Ihr seid nicht allein! :)

Karin 23.12.2006, 17.08 | (0/0) Kommentare | PL

Raus aus dem Alltag - rein ins Vergnügen!

Die Woche ist noch gar nicht zuende, und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mir das Wochenende hinreichend verdient habe (das heißt natürlich nicht, ich würde weniger tun als andere, die jeden Tag zur Arbeit fahren, aber ich habe halt manchmal das Gefühl, das, was ich zu Hause mache, würde weniger zählen, weil es ja offenbar sowohl mir als auch anderen weniger bringt - nur ein Gefühl, ich weiß, aber dieses Gefühl ist halt vorhanden). Jedenfalls stehen meine Pläne fürs Wochenende jetzt schon fest. In Düren sind ja jetzt die Jazztage, und da will ich mir am Freitag das Konzert von De Phazz nicht entgehen lassen. Aber auch am Samstag bei der so genannten »Kneipentour« gibt es ein paar interessante Bands, deren Musik ich erleben will (alles kann man sich ja eh nicht anhören, weil die Termine ja alle parallel ablaufen). Dann schaue ich mir am Sonntag noch die Jazzparade an. Das kann man sich in etwa so vorstellen wie gemäßigter Karneval, nur dass statt Karnevalsmusik eben Jazz gespielt wird und dabei hoffentlich die Sonne vom Himmel herunterscheint (wenngleich der Wetterbericht bisher etwas anderes prophezeiht, aber für heute war ja auch Regen angesagt, und was ist? Blauer Himmel, nur ein paar Wolken dazwischen! Also, den Wetterfröschen glaube ich nix mehr. *gg*).

Aber eigentlich geht mein Wochenende heute schon los - für mich und für eine Handvoll anderer Menschen, die wohl morgen noch einmal ranklotzen müssen (ich gehe ja nicht davon aus, dass ihnen nach dem Abend so blau zumute sein wird, dass sie spontan beschließen blau zu machen sich zwangsläufig krank schreiben lassen müssen ;)). Um 18.30 Uhr treffen wir uns in Köln, und dann geht es rund, ab ins Nachtleben! Freue mich schon und bin gespannt. Es verspricht jedenfalls lustig zu werden.

Indes ist mein Vater noch damit beschäftigt, den neuen Wasserhahn in der Küche zu montieren, was schon lange fällig war. Der alte tropfte gerne fröhlich vor sich hin, weil die Dichtung wohl nicht so ganz das Wahre war. Nun, das ist ja auch kein Wunder: Es war ein Vorführstück in der Küche, als wir sie gekauft hatten, und dementsprechend billiger (ich schreibe bewusst billig und nicht günstig, denn genau das ist es qualitativ ja auch - in dem Fall ist der Begriff durchaus angemessen).

Und gestern war meine Tante noch bei uns, zwecks eines Teeservice meiner Oma, für das ich Interesse bekundet hatte. Dessen Wohnung war vor einiger Zeit - natürlich mit deren Einverständnis - aufgelöst worden, weil sie ja im Altersheim lebt, und da hatte jeder auf einer Liste angekreuzt, was er gerne haben möchte (wenn mehrere dasselbe haben wollten, musste sich natürlich geeinigt werden). Der Rest sollte dann verkauft werden, und der Erlös wird dann natürlich später zu Erbe dazugezählt. So, nun wollte meine Tante noch mal nachfragen, ob ich das besagte Teeservice wirklich haben möchte, und brachte dazu ein Foto davon mit, weil ich ja nicht die Gelegenheit hatte, es mir selbst anzusehen (ich hätte dazu ja extra nach Frankreich fahren müssen). Das ist tatsächlich der Fall, denn das Service ist wirklich schön, nur halt für den täglichen Gebrauch natürlich zu wertvoll. ich werde es auch nur zu besonderen Anlässen verwenden. Tja, und selbstverständlich hatte meine Tante dann auch noch Zeit, dass wir uns bei einer Tasse Tee über das Neueste austauschen konnten. Es war schön, sie mal wiedergesehen zu haben, wenngleich ich ihr auch sofort im Gesicht angesehen habe, dass sie ziemlich abgenommen hat, aber sie sieht immer noch (wenn da nicht diese dumme Bronchitis wäre, die sie im letzten halben Jahr schon mehrmals in Folge geplagt hat) recht gesund aus. Und Reisepläne hat sie! Nein, also, sie ist schon noch sehr aktiv für ihr Alter. ;)

So, und jetzt muss ich noch etwas schaffen (Bügelwäsche habe ich ja schon gestern bewältigt - zum Glück!). Schließlich muss ich ja in fünfeinhalb Stunden schon los...

Karin 10.08.2006, 11.49 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Ach übrigens,

mein Vater ist zurück. Gestern Nachmittag kam der Anruf vom Krankenhaus, dass er morgens ab zehn Uhr entlassen werden könnte. Sein Bruder / mein Onkel hat ihn dann freundlicherweise samt Gepäck mit dem Auto abgeholt. Ansonsten ist alles in Ordnung, sprich man hat nichts Besonderes gefunden, was zu dem Unfall verursachenden Schwindel geführt hat. Auch das 24h-EKG hatte nichts ergeben. Umso besser, würde ich sagen! Dann lag es wohl doch "nur" am Wetter. Ich persönlich fühle mich dann auch auf die Dauer niedergeschlagener als sonst - puh! Vor allem Nachts ist es eine Qual. Aber das kennen wir ja schon. Also gilt weiterhin: Alles KELA! :)

Karin 27.07.2006, 13.45 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Willkommen daheim!

Wahrhaft entdecken kann der Mensch nicht auf einer Entdeckungsreise, sondern dann, wenn er neu zu sehen lernt.

Dieser Zufallsspruch passt wie Faust aufs Auge. Heute Nacht um etwa halb Eins kam nämlich mein Vater braungebrannt aus seinem Türkeiurlaub zurück, zu dem er sich zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren mit einem guten Freund aufgemacht hatte (die beiden waren von einem weiteren gemeinsamen Freund vom Flughafen abgeholt worden). Zwei Mal an denselben Ort (Kusadasi), das fände ich in meinem jungen, abenteuerlustigen Alter zu langweilig. Und wenn ich in Urlaub fahre, will ich Neues, will ich Kultur, will ich Menschen kennen lernen, will ich viel Außergewöhnliches erleben - keinen reinen Erholungsurlaub, kein Herumhängen am Strand und um die Hotelanlage herum, kein ewiges Shoppen auf irgendwelchen Märkten und Läden oder Herumsitzen in irgendwelchen gewöhnlichen Cafés, also Dinge, die man zum Großteil auch zu Hause haben kann, nur eben mit ein paar Grad Celsius weniger. Und ich würde jede Menge Fotos knipsen, so viel, wie sämtliche Speicherkarten, die ich besitze, hergeben. Nicht so die Generation meines Vaters.

Okay, mit einer dicken Schwellung am Fuß ab der zweiten Woche, wohl wegen irgendeiner Reaktion auf die Sandalen, die er sich gekauft hatte, kann man eben nicht allzu viel unternehmen. Gelaufen ist er damit trotzdem. Aber wenigstens hat er sich gut vom Alltag erholt und viel Sonne getankt. Machte jedenfalls einen guten Eindruck, als er heute zurückkam, und einige Sachen hatte er ja doch zu erzählen, wenngleich nur die Kurzversion zu jener Stunde. Er ist ja auch gerade erst angekommen. Den Rest werde ich wohl so nach und nach erfahren. Ich wohne ja schließlich mit ihm zusammen, da redet man ja täglich miteinander.

Karin 27.06.2006, 03.05 | (0/0) Kommentare | PL

Meinem Vater zu Ehren



An meinen Vater

Du hattest
ein schweres Schicksal
zu tragen.

Du musstest
so manchen Verlust
verschmerzen.

Du hattest
viele eigene Probleme
zu bewältigen.

Du trugst
Dein eigenes Bündel
durchs Leben.

Und doch
hast Du dabei
auch immer an mich
gedacht,

warst stets um mich
besorgt,

wolltest,
dass es mir gut ging,

fühltest mit mir,
wenn in meinem Leben
etwas schief ging,

versuchtest zu helfen,
wenn ich nicht weiter wusste.

Nur das Beste
wolltest Du mir geben
und gabst Du mir
auf den Weg.

Nun muss ich
alleine weitergehen,
herausfinden,
wohin mein Leben
mich führt.

Doch auch wenn ich
es nur selten sage,
so bin ich Dir dankbar,
dass Du da bist, Papa.

Denn ohne Dich
wäre ich
nur zur Hälfte die,
die ich heute bin.

Und irgendwann
werde ich Dir
all das zurückgeben,
was Du über die Jahre
für mich
auch teils still
getan hast.
Versprochen.

© Karin Scherbart

~~~

Du kannst Deinen Kindern Deine Liebe geben,
nicht aber Deine Gedanken.
Sie haben ihre eigenen.

Aus dem Orient

Karin 25.05.2006, 17.29 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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