Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Französisches

Mit diesem Bild...

...vom letzten Wochenende in meiner Umgebung möchte ich Euch einen recht frühlingshaften 1. Mai wünschen.



Aktuell ist hier von diesem blauen Himmel, so wie er sich dann präsentierte, kaum etwas zu sehen. Lediglich ein paar Gendarmenunterhosen* zwischen dem Grau lassen ihn erahnen.

*Die von mir ins Deutsche übertragene Bezeichnung "culottes de gendarme" wird im Französischen volkstümlich für kleine blaue Flecken am Himmel verwendet.
Der Ursprung dieses Ausdrucks rührt wohl daher, dass die (Unter-) Hosen der Gendarmen früher blau waren. Ob sie es heute noch sind, konnte ich leider nicht überprüfen. (Und damals habe ich wohl noch nicht gelebt.)

Bei dem obigen Fotomotiv handelt es sich übrigens um eine Form des japanischen Kirschbaums. Diese speziellen Arten produzieren keine Früchte, sondern dienen lediglich der Zierde. In meiner Umgebung stehen einige davon jeweils am Straßenrand.

Karin 01.05.2010, 14.50 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Das Kind in mir: Kinder- und Jugendbücher

Ãœber einen anderen Blog, den ich via Twitter entdeckte, wurde ich auf eine tolle Blogaktion aufmerksam:



Diese befindet sich mittlerweile schon in der 6. Runde (Thema: Kinder- und Jugendbücher), aber das macht nichts, da man zu meiner großen infantilen Freude jederzeit quereinsteigen kann und es auch kein Muss ist, alle Folgen mitzumachen.

Der Ablauf ist so, dass der Initiator für jede Runde ein Thema vorgibt, über das man als Teilnehmer in dem gegebenen Zeitraum einen Beitrag schreiben darf. Jede Runde dauert 2 Wochen.

Anschließend gibt es jeweils einen Auswertungsbeitrag, in dem der Initiator auch alle teilnehmenden Blogbeiträge aufführt. Er selbst verfasst dazwischen natürlich ebenfalls seine Beiträge dazu.

Die vollständige Projektbeschreibung könnt Ihr >dort< nachlesen.

Folgende Themen wurden bereits behandelt:
1. Spielsachen
2. Trickfilme
3. Abenteuer draußen
4. Hörspiele
5. Urlaub mit den Eltern

Die aktuelle Runde läuft noch bis zum 08. Mai. Wer also noch mitmachen will, der nutze die Gunst der Stunde.



Meinen eigenen Beitrag dazu möchte ich der Übersicht halber ein wenig gliedern.

Inhaltsangabe:
I Frühe Kindheit
II Grundschulalter
III Jugendzeit

Na dann los: ...weiterlesen

Karin 28.04.2010, 22.09 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Mist!

Ich komme von hier aus nicht in meinen Myblog rein!

Nun gut, dann muss ich meinen dortigen Eintrag halt auf später verschieben.

Das passt ja eigentlich wieder ganz gut zu meinem Lieblingszitat und -motto zum Jakobsweg:

Ce n'est pas moi qui fait le chemin - c'est le chemin qui me fait.

(= Nicht ich mache den Weg - es ist der Weg, der mich macht.) 

Einen schönen Tag wünsche ich Euch noch!

Karin 28.06.2007, 14.50 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Stichwahl Frankreich, Medien und mehr

Wenn man sich die deutsche Berichterstattung zur zweiten Runde des französischen Präsidentenwahlkampfes so anschaut, liest es sich dort fast so, als wäre es lediglich eine euphorische Massenveranstaltung á la deutsche Fußball-WM 2006. Oder als ginge es nur darum, den Gegenkandidaten polemisch auszustechen. Gut, es sind ja auch nicht die Deutschen, die wählen müssen. Wenngleich nach meiner Erinnerung bei der letzten deutschen Bundestagswahl auch nicht anders, d.h. seriöser, objektiver und hintergründiger berichtet wurde.

Bei den Franzosen merkt man hingegen, wie viel ihnen an dieser Wahl liegt. Dass es um mehr geht als bloß eine Wahl zu gewinnen. Um Werte und Konzepte. Und man merkt, dass sowohl ein Großteil der Wähler als auch zumindest einige Politiker noch hinter dem stehen, was sie sagen. Es ist eben eine politisch engagierte Kultur, von der wir hier in Deutschland uns generell eine Scheibe abschneiden könnten... aber das wäre ein anderes Thema.

Dieses politische Interesse wird auch in den französischen Medien deutlich, wo sehr viel differenzierter, nüchterner und hintergründiger über den Wahlkampf berichtet wird.
Während die deutschen Onlinemedien sich darauf beschränken, einzelne Aussagen in losem, zusammengekleisterten Zusammenhang kurz zu zitieren, werden diese in dem französischen Bericht im Kontext belassen. Dadurch kann sich der französische Wähler besser selbst ein Bild machen.

Die vollständige Passage, wo Ségolène Royal Sarkozy und Charles de Gaulle gegenüber stellt, und dessen Anspielung auf die Ereignisse im Mai 1968, lautet demnach so:
"Wie ich den Kandidaten der Rechten an die stille Mehrheit appellieren höre (...) Er will sicherlich die Champs Elysées hinaufsteigen wie die Millionen versammelter Personen, die damals am 30. Mai 1968 damit die Politik des Generals Charles de Gaulle's unterstützten. Aber Bercy, das sind nicht die Champs Elysées, Doc G. ist nicht A. M., F. M. ist nicht B. T. Und Mr. Sarkozy ist nicht Charles de Gaulle."

Und so, wie es die Welt darstellt: "Seine „Brutalität“ könne „den sozialen Frieden, den Bürgerfrieden gefährden“, sagte sie." stimmt es auch nicht ganz - der Artikel suggeriert, Royal hätte Sarkozy direkt angegriffen. Dabei hat sie ihn gemäß dem TF1-Artikel wohl gar nicht selber als brutal bezeichnet. Sondern:
"Wir wissen, wozu der Übergang der Macht und die Brutalität führen werden. (Ich will) eine gesammelte Republik, eine friedliche Republik, eine Republik es Respektes, eine Republik, die jedem einen echten Wunsch der Zukunft gibt."

Interessant auch, was sie über die Arbeit sagt:
"Der Wert Arbeit ist kein künstliches Werk des Diskurses, der Wert Arbeit, das ist zuallererst die Arbeit nach ihrem Wert bezahlen." - Leistungsgerechte Bezahlung, Mindestlöhne... ein Themenkomplex, mit dem wir uns in Deutschland ebenfalls in letzter Zeit konstruktiv auseinander setzten.


Meine persönliche Meinung zu Ségolène Royal und Einschätzung zu dieser Wahl im Allgemeinen? Ich finde, die Frau schlägt sich wacker; bis auf wenige Prozentpunkte hat sie laut den Umfragen im Vorfeld bereits jetzt seit dem ersten Durchlauf ziemlich aufgeholt. Dennoch bleibt es spannend... Ich verfolge es interessiert, denke aber, dass ihre Chancen gegen den Mann, der im ersten Wahlkampf dem rechtsradikalen Le Pen versucht hat, Stimmen abzuringen, in dem er dessen Argumente verwendete (!), sehr gut stehen.

Karin 02.05.2007, 14.22 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Da seht Ihr,

... von wem ich das mit meinen gekonnten Schachtelsätzen "geerbt" habe. Ob Ihr's glaubt oder nicht: Dieser Text hier - Original von meiner Mutter - besteht aus haargenau sieben (7!!!) Sätzen. Ihr könnt es gerne nachzählen. ;-)


Aber nö, übersetzen tue ich das heute nicht mehr. Ich habe Euch ja schon vorhin einen Gefallen getan. :-) Wollte Euch das nur mal so zeigen.

Karin 25.03.2007, 19.58 | (0/0) Kommentare | PL

Noch etwas Schönes

Das folgende Gedicht eines unbekannten Poeten (vermutlich war er mit meiner Mutter befreundet und hat ihr einige seiner Gedichte aus seiner Feder, äh... Schreibmaschine ausgedruckt) zeigt, was man künstlerisch aus der schönste aller Sprachen machen kann.

Jawohl! Französisch ist eine poetische Sprache. Dieses Gedicht ist ein Beweis dafür.

Herrliche Formvollendung! Und man spürt praktisch in jeder Zeile die Stimmung und Kraft mitschwingen, die in der Aussage steckt...


La foi


La foi, quel beau mystère ! Les choses qu’on espère

Elle leur donne substance. Contre toute apparence

Elle prennent consistance tout comme une semence

Invisible sous terre courant vers la lumière.


La foi, c’est déjà voir ce qu’on aimerait voir

C’est déjà posséder ce qu’on voudrait avoir

C’est contre la raison ne pas cesser de croire

Lorsque tout semble dire qu’il n’y a plus d’espoir.


C’est l’heureuse certitude dans un monde égaré

D’être parcelle divine et d’être á cette heure

Tout comme á chaque instant et pour l’éternité

La vie, la paix, la joie, l’amour et le bonheur.


Les choses qu’on espère, c’est les imaginer

Déjà réalisées ; c’est les sentir si bien

Que pas une seconde on ne puisse penser

Envers et contre tout qu’elles sont encore si loin.


La foi, c’est l’évidence de ce qu’on ne voit pas

C’est la calme assurance qu’au plus noir de la nuit,

La nuit n’est plus si noire : le jour est déjà là,

Chargé de tout l’espoir qu’il amène avec lui.


von (leider!) Unbekannt

 


Obwohl keine Übersetzung daran heranreichen kann, habe ich es heute ganz exklusiv, extra für Euch, also denen, die nicht des Französischen mächtig sind, übersetzt, damit auch Ihr es verstehen könnt:


Der Glaube

Der Glaube, welch schönes Mysterium! Die Dinge, die man erhofft
Sie gibt ihnen Substanz. Entgegen allem Erscheinen
Nehmen sie Gestalt an, einem Keime gleich
Unsichtbar unter der Erde, Dem Licht entgegen laufend.

Der Glaube, das ist schon sehen, was man zu sehen wünscht
Das ist jetzt schon besitzen, was man haben möchte
Das ist, gegen die Vernunft nicht aufhören zu glauben
Während alles zu sagen scheint, dass es keine Hoffnung mehr gibt.

Das ist die glückliche Gewissheit in einer verwirrten Welt
Ein göttlicher Teil zu sein und in dieser Stunde zu sein
Alles wie in jedem Moment und für die Ewigkeit
Das Leben, der Frieden, die Freude, die Liebe und das Glück.

Die Dinge, die man erhofft, das ist sie sich vorzustellen
Als schon wahr gemacht; das ist sie so gut zu spüren
Dass man in keiner Sekunde denken kann
Dass entgegen allem sie noch so weit sind.

Der Glaube, das ist Klarheit dessen, was man nicht sieht
Das ist die stille Versicherung, dass im tiefsten Schwarz der Nacht
Die Nacht gar nicht so schwarz ist: Der Tag ist bereits da
Beladen
mit all der Hoffnung, die er mit sich nimmt.


Damit wünsche ich Euch jetzt schon mal einen guten Start in die Woche (auch wenn das vielleicht noch nicht mein letzter Blogeintrag für heute sein sollte, aber es ist halt ein gutes Motto).

Karin 25.03.2007, 18.52 | (0/0) Kommentare | PL

Die Zeit kann man nicht umstellen

... Uhren hingegen schon. Kaum zu glauben, dass es schon halb Sechs sein soll, obwohl es in Wirklichkeit - bei strahlendem Sonnenschein - erst halb Fünf ist. ;-) Aber, Glaube oder nicht, da müssen wir durch. Schließlich sind Uhren, egal wie man sie dreht und wendet, keine Glaubenssache. Die Zeit vielleicht auch nicht. Zeit hat man. Sie ist da. Man muss nicht erst an sie glauben. Es kommt nur darauf an, wie man sie nutzt. Wenn man das Gefühl hat, man hätte "keine Zeit" oder die liefe einem davon, dann liegt das ganz einfach daran, dass man nicht mit der Zeit geht, sondern versucht, gegen sie anzurennen. Dabei kann man doch nur verlieren, oder? Wo unsere Zeit doch begrenzt ist und wir besser mit ihr zusammenarbeiten sollten, wenn wir schon mit ihr leben müssen.

Ich habe da noch ein kleines Gedicht aus dem Nachlass / den Notizen meiner Mutter (meine Mutter hat seinerzeit anscheinend verschiedene Gedichte gesammelt, manche in einem Notizbuch und mit dem Verfasser versehen, manche auf losen Blättern ohne Verfasser):


La petite bête

La petite bête qui est dans la montre
Je l'entends taper, je l'entends frapper
Je l'entends sonner
Que dit-elle Tic tac tic tac tic

La petite bête est morte ce soir
Monsieur l'horloger, veux-tu la retrouver
Veux-tu la rammener
Que dit-elle...

La petite bête, Monsieur l'horloger
Ne l'a retrouvé, elle était coincée
Par un grain de blé
Que dit-elle...

(von Unbekannt - wahrscheinlich irgendein volkstümliches Gedicht, wo man den Verfasser nicht mehr hat herausfinden können)


Tja, so ist das, wenn die Zeit Uhr erst mal stehen bleibt und dann weitergeht... :-)

Karin 25.03.2007, 17.42 | (0/0) Kommentare | PL

Ein Engländer in Paris (von Stephen Clarke)

Dieses Buch habe ich schon vor einer Weile ausgelesen, war aber bisher noch nicht dazu gekommen, es vorzustellen:


Klappentext

Paul West, ein junger Engländer, kommt für seinen neuen Job in die französische Hauptstadt und findet heraus, wie die Franzosen wirklich sind: Sie essen Unmengen Schimmelkäse, misstrauen allen, die nicht französisch sprechen, und - oui, sie küssen sich den ganzen Tag! Dieser Bestseller ist ein zum Kaputtlachen komischer Bericht über die Freuden und Qualen eines verliebten Engländers in Paris.


Bewertung

Ich war total begeistert von dem Buch! Wie der fiktive Ich-Erzähler Paul von einem französischen Fettnäpfchen ins andere stolpert und dabei so einiges erlebt (die Geschichte findet irgendwo hinter der ersten Hälfte auch einen gelungenen kritisch-inhaltlichen Höhepunkt, den ich aber nicht verraten möchte - selber lesen ;-)) - es war richtig erfrischend, das zu verfolgen.
Auch lässt er sich durchaus als humorvoller und unterhaltsamer Ratgeber lesen, worauf man achten sollte, sofern man selber einmal in die Situation kommt, wo man beruflich in diesem Land und insbesondere in der Stadt der Liebe weilt.


Textauszug

"Am dritten Morgen endlich, nach einer wahren Kletterpartie über Berge aufgeweichter Kartons und zertretener Blumenzwiebeln, nachdem ich mich wie ein Storch im Salat zwischen rollenden Getränkedosen und umherflatternden Zeitungen gekämpft hatte*, glühten mir vor Stolz die Ohren, als man mir zu Qualität und Quantität der vorgelegten Papiere gratulierte. Ich erhielt Erlaubnis, die verbotene Tür zu passieren, und gelangte in einen typischen nüchternen Warteraum. In einer offenen Spirale, einem Schneckenhaus nicht unähnlich, zogen sich Bearbeitungsschalter an drei Wänden entlang. Vor den Schaltern standen Stühle, die zu etwa einem Drittel von erschöpft aussehenden Aspiranten auf eine carte de séjour besetzt waren. Einige sahen in ihren Anzügen genauso aus wie ich. Andere Versionen von mir trugen Rock. Ich fragte mich, wieviel arbeitsfreie Tage unsere Arbeitgeber das insgesamt wohl kostete.
Es gab auch ein Häuflein Chancenloser. Diese Leute sahen aus, als wollten sie jemanden davon überzeugen, dass die EU bereits 15 weitere Mitgliedsstaaten aufgenommen hatte. Das mag vielleicht ras.sistisch von mir klingen, ich lag aber sicher kaum daneben, der Auseinandersetzung von Schalter sechs nach zu urteilen.
"C'est l'Europe, non?" rief aufgebracht ein Mann mit schwarzem Schnurrbart. "Je suis Européen, moi!"
Der Blick der Beamtin hinter der Panzerglasscheibe wurde hart. Die Frauen an den Schaltern fünf und sieben unterbrachen die Abfertigung und beugten sich zur Unterstützung ihrer Kollegin um die Trennwand herum. Ein Hagelschauer einsilbiger Wörter prasselte gegen die Trennscheibe.
"Eh oh!"
"Ho lá. Eh!"
"Non, mais je suis Européen, moi! Merde!"
Das fatale Wort hatte einen magischen Effekt.
"Oh!" Die Frau, über die er sich aufregte, schob ihm seine Papiere unter dem Glas hindurch zu und sagte, er solle gehen. (...)

Kaum 24 Stunden später war ich schon an der Reihe. Ebenfalls Schalter sechs. Der Todesschalter. Ich presste zuversichtlich ein bonjour heraus (aber ohne zu viel zu lächeln), versuchte mein Bestes, europäisch auszusehen, und schob ihr mit einem Stoßgebet den Papierstapel hin.
Die Frau hakte jedes meiner Dokumente auf einer Liste ab, die sich auf der Innenseite einer rosa Aktenkladde befand. Als sie zu meinen Fotos kam, schürzte sie die Lippen.
"Sie hätten die Fotos ausschneiden sollen." sagte sie.
"Aha," sagte ich (und dachte: "Aaarrggghhh!")."
...

* Dies alles, weil zu dem Zeitpunkt mal wieder ein Streik, in diesem Fall durch die Müllmänner, im Gange ist - Anm. der Zitierenden.

Karin 17.03.2007, 02.45 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Wahlkampf oder nicht,

ich bewundere den Einsatz der Franzosen für ein nicht nur dort, dort aber schon sehr gravierendes Problem. So lange der Einsatz auch einige Früchte trägt und darüber hinaus auch anhält. Außerdem ist es zunächst einmal wichtig, auf solche Missstände überhaupt aufmerksam zu machen, dafür zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass es im Grunde jeden (durch ungünstige Umstände) treffen kann. Dann sind auch immer mehr bereit, etwas zur Bekämpfung dieses Problems beizusteuern, etwa Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen, zu vermitteln oder sonstwie den Betroffenen zu helfen.
Der Traum, dass eines Tages gar keine Menschen mehr auf der Straße leben... nun, ich weiß nicht, ob sich der so leicht verwirklichen lässt bzw. wie lange es dauern wird. Doch ich denke, dass jeder (unfreiwillig) obdachlose Mensch, dem man ein Dach überm Kopf verschafft hat, dazu beiträgt, diesem Traum ein Stück näher zu kommen. Allen Unkenrufen des politischen Eigennutzes zum Trotz.
Und nicht zuletzt zeigt das Beispiel mit den Zeltstädten einmal mehr, dass die damaligen Pioniere der französischen Revolution ihre hart erkämpften demokratischen Rechte klug und wirkungsvoll einzusetzen wissen - und zwar auch über das vierjährige Kreuzchensetzen hinaus.
Und das sage ich übrigens nicht nur wegen meiner besonderen Frankophilität, oder um dieses Land zu verteidigen (wieso verteidigen? Und wenn, dann können die sich sehr gut selbst verteidigen). Ich würde das auch meinen, wenn in einem anderen Land so gehandelt würde.

Karin 05.01.2007, 19.31 | (0/0) Kommentare | PL

Grotesk

Einen jungen französischen Anwalt brachte seine verzweifelte Liebe zu einer Kollegin beinahe für 9 Monate in den Knast - und dass nur, weil er ihr insgesamt 800 Liebesbriefe geschrieben hatte, also ohne sie zu belästigen oder dergleichen.
Jemand wird bestraft, weil er LIEBT und sich auch noch so große Mühe gibt, es auch zu zeigen! Also, wenn ich das schon lese...

Karin 26.12.2006, 01.03 | (4/4) Kommentare (RSS) | PL

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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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Dante Alighieri (1265-1321)


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