Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Leben

Einen schönen Sonntag

... wünsche ich Euch. 

Für mich hat er schon lange begonnen.

Liegt es am unfreiwilligen Schlafentzug, oder wie kommt es, dass ich schon vor dem Morgengrauen so voller Ideen sprudelte? (Nicht schreibmäßig, sondern generell.)

Die Müdigkeit wird mich wohl spätestens heute Abend einholen. Umso besser! Dann ist wenigstens mal ein leichtes Einschlafen und ein frischer Start in die neue Woche garantiert.

Nun heißt es aber erstmal: CARPE DIEM!
(Nein, nicht mit Haushalt und so, sondern nur mit angenehmen Sachen. Die notwendigen Dinge können bis Montag warten.)

Karin 15.11.2009, 08.31 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Der Samstags-Füller ;-)

Spontan habe ich beschlossen, aus dem Freitags-Füller für mich einen Samstags-Füller zu machen. Einfach weil ich HEUTE einmal Lust habe, ihn auszufüllen.

Ich hoffe, ich verstoße damit nicht gegen irgendeine Regel. Eigentlich ist der Freitags-Füller ja auch am Samstag noch gut, oder? Es soll jetzt allerdings auch nicht zur Regel werden, den Freitags-Füller mit einem Tag "Verspätung" auszufüllen.

Also:

1. Das wird eine Mordsgaudi morgen, wenn ich endlich bei Nanowrimo aufholen werde - es wird geschrieben, geschrieben und geschrieben, bis es nicht mehr geht. 

2. Ich bin nicht woanders ; ich bin hier !

3. Die Möglichkeiten wären theoretisch (zumindest in meiner Vorstellung) gegeben - mit der Praxis tue ich mich jedoch etwas schwer.

4.  Literweise Tee, morgens und bei energetischen Durchhängern tagsüber auch heißer Kaffee  ist eines meiner Lieblingsrezepte für kalte Tage.

5. Wie kann man wissen ob es wahr sein oder werden kann, was scheinbar nur im eigenen Kopf existiert.

6.  Sich lichtende Wolken nach reinigendem Regen und ein stürmischer Himmel.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett, mich in meine Decke bei der Lektüre eines Buches einzukuscheln , morgen habe ich nichts Bestimmtes außer Nano-Schreiben geplant und Sonntag möchte ich den Tag genießen !

Karin 14.11.2009, 21.45 | (0/0) Kommentare | PL

Mensch, bin ich mutig! ;-)

Ich habe heute schon eine dicke Lippe riskiert... ...weiterlesen

Karin 02.09.2009, 12.17 | (0/0) Kommentare | PL

Oh Mann!

Ihr seid schon bei O! Und ich hinke mal wieder meilenweit hinterher... 
Na, da hätte ich mittlerweise einiges aufzuholen. Zu L hätte ich ja schon etwas gehabt. Aber ich bevorzuge es, wenn schon, dann in der Reihenfolge zu bleiben. Gut, beim G habe ich ja auch noch eine gedachte Lücke. Aber auch das will ich in der richtigen Reihenfolge nachreichen.

Sicherlich habt Ihr es schon bemerkt, dass ich zurzeit ziemlich blogfaul bin. Könnte sein, dass das Wetter das Übrige dazu beiträgt. Ich denke, es werden auch wieder "blogfleißigere" Zeiten kommen. Viel zu erzählen gibt es aus der letzten Zeit sowieso nicht - zumindest nichts, wozu ich jetzt Lust hätte, etwas zu schreiben. Nun habe ich schon wieder fast alle routinemäßigen Arzttermine durch. Ein weiterer Zahnarzttermin steht noch demnächst bevor, sowie zwei andere Untersuchungen, deren Ergebnis abzuwarten sein wird. Ich gehöre jedenfalls nicht zu denen, die sich im Vornhinein wegen etwas "verrückt machen". Nur bei Prüfungen damals in der Schule und zu Ausbildungszeiten war das genau andersrum... *lach* Wenn's dann vorbei war, hatte ich es hinter mit und konnte es nicht mehr ändern. Dann trat die Erleichterung ein. Vielleicht wird es ja auch bei den gewissen Untersuchungen in einer Erleichterung enden. Nicht, dass ich es auf die leichte Schulter nehmen würde - aber wozu soll ich mir im Vornhinein Gedanken machen, bevor irgendwelche Ergebnisse vorliegen? Eben. Dazu wäre mir mein Leben zu schade.

In den nächsten Tagen werde ich übrigens nicht da sein. Okay, im Blog war es in letzter Zeit ohnehin schon so still, als wäre ich "nicht da". Der eine oder andere wird sich vielleicht sogar schon gefragt haben, ob ich noch lebe. Also, da kann ich Euch beruhigen. Und jetzt, wo Ihr diesen Beitrag lest, seht Ihr es ja. (Ja, wirklich, er ist LIVE gebloggt und nicht vorgebloggt! *gg*) Trotzdem wollte ich, einfach um mich mal wieder zu melden, kurz darauf hinweisen. Leider werde ich diesmal nicht am Internetten Treffen im Dortmunder Westfalenpark teilnehmen können, weil es sich terminlich mit einer anderen Unternehmung überschneidet. Allen, die nächsten Sonntag dort sein werden, wünsche ich somit viel Spaß, und den anderen natürlich auch ein schönes Wochenende!

Karin 26.08.2009, 23.46 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Mal so dahingeplätschert

Ihr habt es sicherlich schon bemerkt, dass ich zurzeit etwas blogfaul bin. Sicherlich trägt das recht warme Wetter das ihre dazu bei. Außerdem habe ich noch anderes zu tun. Wobei sich das Wetter allerdings weniger motivierend als vielmehr träge machend auswirkt. Vielleicht nehme ich mir teilweise auch zu viel vor - nur, um dann festzustellen, dass ich doch nicht alles, was ich geplant habe, geschafft habe. Das ist ja bei mir nichs Neues. Andere haben da wohl ein realistischeres, weniger utopisches Zeitmanagement als ich. Ich weiß nicht, ob sich das jemals bei mir ändern wird, denn die Voraussetzung dafür, sich nicht zu viel vorzunehmen, ist zunächst einmal, gelassener zu werden, nicht zu viele Dinge auf einmal im Kopf zu haben, die man gerne umsetzen würde. Gelassenheit ist der Schlüssel dafür, dass man sich nicht selbst automatisch unter Druck setzt - und das tut man, wenn man sich zu viel vornimmt und dann nur etwa die Hälfte erreicht. Und wenn man dann die Liste dessen sieht, was man alles nicht geschafft hat, ist das auch nicht gerade aufbauend. Besser wäre es also, diese mentale Liste kürzer zu machen, sich auch nicht zu sehr nach links und rechts zu verzetteln, nüchtern überlegen: Was ist in der und der Zeit machbar? Und auch mal sich selbst gegenüber offen sagen: "Nein, das ist unrealistisch. Deshalb widme ich meiner Zeit eher Projekten, die in dem von mir gesetzten Zeitrahmen für mich durchführbar sind und mir vielleicht sogar persönlich auch mehr bringen."

Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen. Beruflich bin ich noch immer letztendlich keinen Schritt weitergekommen, und eine Alternative habe ich auch noch nicht gefunden. Aber das wird schon noch. Dauert nur eben etwas länger als gedacht, meinen Weg zu finden. Mittlerweile bin ich da (so denke ich doch) schon etwas geduldiger mit mir selbst geworden. Mein Hauptschwerpunkt liegt wohl erstmal darin, mir selbst immer näher zu kommen. Wenn ich mich erst in allen Einzelheiten und komplett gefunden habe, wird sich der Rest schon ergeben - bzw. wird es leichter. Dann wird mein Weg wenigstens klar vor mir liegen und nicht  mehr als großes Fragezeichen vor mir stehen.

Irgendwie bin ich verblüfft, wie sich die Worte einfach so hier geformt haben. Als ich mit diesem Blogeintrag begann, wusste ich noch gar nicht, was ich denn genau schreiben wollte. Eigentlich wollte ich nur mal wieder "Piep" sagen, bevor mein Blog vor lauter gähnender Leere noch ausstirbt. Jetzt, da ich das Bloggen nicht mehr so gewöhnt bin, habe ich auch Zweifel, ob das nicht zu persönlich sein könnte und ich all diese Gedanken nicht lieber für mich im stillen Kämmerlein in mein handschrifltiches Tagebuch geschrieben hätte. Andererseits bin ich aber auch froh, diesen Gedanken Luft verschafft zu haben; außerdem wäre die Wirkung des Tagebuchschreibens eine andere. Nein, ich denke, es war der richtige Weg, das jetzt so geschrieben zu haben. Es ist ein Schritt nach vorn, da ich es ja von Natur aus eher so gewohnt bin, alles mit mir selbst auszumachen. Hätte ich das einfach nur in mein Tagebuch geschrieben, hätte das nichts gebracht. Im Blog hat man hingegen die Möglichkeit, durch den Austausch neue Impulse zu bekommen, etwas vielleicht sogar auch - ganz ohne Zwang - aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Deshalb werde ich auch nicht die Kommentarfunktion für diesen Beitrag herausnehmen. Ich vertraue darauf, dass beim Kommentieren meine eigene Perspektive nicht in Frage gestellt, sondern respektiert wird. Dass angemessen und mit Feingefühl kommentiert wird, ohne meine subjektive Sicht- und Denkensweise in Frage zu stellen. (Da das bisher auch der Fall war, gibt es an sich keinen Grund für solche Befürchtungen.) Außerdem hat es schon etwas Befreiendes, frei heraus (natürlich unter Berücksichtigung meiner Privatsphäre, denn alles würde ich nicht hier hineinschreiben - manches wird also für Außenstehende immer kryptisch bleiben) seine Gedanken aufzuschreiben, ohne sich ständig einen Kopf darüber zu machen, wer möglicherweise - aus dem Bekanntenkreis, z. B. der Familie - mitliest. Das heißt, ohne sich selbst mit solchen Gedanken zu blockieren oder sich um die Meinung anderer zu scheren. Ich muss mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich - in meinem eigenen Ermessen und auf eigene Verantwortung - blogge. Wer nicht bloggt, dem fehlt sicherlich die Grundlage, um über das Bloggen urteilen zu können.

Mir ist aufgefallen, dass ich, wenn ich selbst weniger blogge, auch seltener andere Blogs besuche. Das ist keineswegs böse gemeint, und ich habe Euch auch nicht vergessen. Oft bin ich auch schlicht anderweitig beschäftigt und habe daher keine Zeit oder auch nicht den Kopf dazu, viel in anderen Blogs zu lesen. Denn wenn ich Blogs besuche, dann will ich mich auch darauf einlassen, mir die Zeit nehmen, zu lesen, was derjenige zu schreiben hat, und ggf. auch darauf eingehen. Natürlich ist mir klar, dass, wenn ich weniger in anderen Blogs unterwegs bin und mich nicht immer melde, in meinem Blog auch weniger gelesen wird. Aber damit kann ich leben. Ich würde mir nur nicht deswegen irgendeinen Zwang antun, mehr Zeit zum Bloglesen freizuschaufeln, nur damit mehr Leute in meinen Blog kommen. Nö. Die Bloggerei sollte in erster Linie Spaß machen - und nicht zur Zwangshandlung werden. Nichts sollte zu Zwangshandlung werden! Deshalb blogge ich auch nur, wenn ich Lust dazu habe. Und wenn mir auch mal beispielsweise zu einer laufenden Fotoaktion mal nichts einfällt, finde ich das auch nicht schlimm. A.G.SmileUp.gif Es gibt also keinen Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich zeitweilig nicht blogge oder nur bedingt in anderen Blogs vorbeischaue. Ein schlechtes Gewissen wegen einem Hobby zu haben fände ich irgendwie Quatsch.

So, nun habe ich genug "geplätschert". Es hat gut getan. Schön, mal darüber gesprochen zu haben. Ich wünsche Euch eine gute Nacht und einen angenehmen morgigen Tag!

Karin 29.07.2009, 23.30 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Blitzdusche

Da durfte ich schon einmal früher Feierabend machen, um hoffentlich noch trocken nach Hause zu kommen (schon auf dem Weg zum öffentlichen Verkehrsmittel, das mich dorthin bringen würde, verdichtete sich das Grau zusehends, und rasch kam ein kräftiger werdender Wind auf)... und trotzdem hat es nichts genützt.

Noch vor dem Losgehen hatte ich gesagt: "Wenn ich mich nicht beeile, werde ich mir die Dusche theoretisch sparen können."
Was ich halb im Scherz geäußert hatte, erwies sich als Omen. (Ob es wohl anders gewesen wäre, wenn ich es nicht zuvor laut ausgesprochen hätte... *gg* Ich wage es zu bezweifeln):
Als ich an der heimischen Haltestelle ausstieg, goss es bereits in Strömen.

Und was macht eine Karin, wenn sie keine Lust hat, am Unterstand zu warten, bis der Regen nachgelassen hat (es waren ohnehin nur wenige Meter Fußweg und über die Straße)?
Richtig! Sie rennt schnurstracks mitten durch die gratis Naturgroßdusche, bis sie - trotz der Eile völlig durchnässt - die Haustür erreicht.

Auf die zivilisierte Dusche habe ich übrigens trotzdem nicht verzichtet - eine Mischung aus Regen und dem Schweiß des Tages (da gab auch mein Deo jeweils nur kurzfristige Frische) riecht eben auch in der eigenen Nase nicht besonders gut. Und wenn ich nach Hause komme, ist es meist erst einmal mein allererstes Bestreben, für mein Wohlbefinden zu sorgen.
Dazu gehört bei diesen Temperaturen auch primär, nach dem Eintreten ins Haus zunächst einmal ein bis zwei Gläser Wasser zu trinken, um meinen unter diesen Umständen mutmaßlich sehr strapazierten Flüssigkeitshaushalt irgendwie zu regulieren. Gerade in den letzten zwei Tagen habe ich mich oft gefragt, woher mein Körper die ganze Flüssigkeit hernimmt, die er praktisch wie ein Schwamm ausschwitzt - und zwar wie einer, der sich auf wunderliche Weise immer wieder neu aufsaugt.
Also, mein Gewebe, meine Gelenke und meine inneren Organe scheinen jedenfalls noch nicht am Vertrocknen zu sein - sonst würde ich das schon bemerken. Und auch meine Haut fühlt sich immer noch zart und geschmeidig, (abgesehen vielleicht von den Ellenbogen) keineswegs ungewöhnlich trocken, an; auch zusätzliche Falten haben sich noch nicht gebildet.
Woher nimmt er also die gefühlt vielen Liter Schwitzflüssigkeit, die ich in dem Ausmaß bestimmt nicht durch Trinken und Essen flüssigkeitshaltiger Lebensmittel aufnehme?
Wenn es nach dem ginge, was ich bei dem Wetter so alles ausschwitze, müsste mein "innerer Wasserstand" längst auf ein Niveau abgesunken sein, der die üblichen 70% zumindest etwas unterschreitet.
Aber wie kommt es, dass dies offenbar nicht der Fall ist? Sicher, der Körper ist in der Lage, aus den in ihm vorhandenen Stoffen gewissermaßen selbst Flüssigkeiten zu bilden - andernfalls wäre es lebensgefährlich, wenn etwa ein Arzt einem Patienten Blut abnimmt, wenn es sich nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes erneuern würde... Auch die Magenflüssigkeit muss sich ja irgendwie immer wieder neu bilden - sonst könnte nichts mehr verdaut werden, und die aufgenommenen Nährstoffe könnten nicht mehr zersetzt und in der benötigten Form dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden.
Würde der Körper also nicht bestimmte Flüssigkeiten bilden, könnte er nicht funktionieren.
Aber er kann ja auch nicht ALLES selber machen. Es ist ja schon erstaunlich, WAS er alles selbstständig bewerkstelligen kann... Deshalb braucht er in einem gewissen Maß "Hilfe" von außen, unsere Mitwirkung.

"Du bist, was Du isst."
Unabhängig davon, wofür dieser (eigentlich) Werbespruch noch einmal wirbt, oder geworben hat:
Erst jetzt wird mir bewusst, was für eine tiefere Wahrheit in diesem einen Satz steckt!

Oh, wie weit habe ich mich nun vom Anfangsthema entfernt?!
Offenbar war meine "Blitzdusche", in Kombination mit einer längeren Abwesenheit im Blog, sehr inspirierend und hat schöpferische Kräfte freigesetzt.
So war meine Pause - wie ich verblüfft und zu meiner Zufriedenheit feststelle - wohl eine von der kreativen Sorte. Insofern, dass sie die Kreativität sammelt wie eine Regentonne das Wasser.
Und nun war also der Zeitpunkt, wo das Fass (im positiven Sinne) überlief.

Karin 02.07.2008, 22.26 | (0/0) Kommentare | PL

Hier, da, dort und jetzt - Gedankenreisen

In fünf Tagen werde ich also weg sein. Beziehungsweise bin da, aber eben nicht hier.
Wie oft ist es genau umgekehrt: Momente, wo ich körperlich zwar hier, mit den Gedanken aber ganz woanders war (zum Beispiel dort).
In Gedanken kann ich überall sein - sogar an mehreren Orten gleichzeitig. Manchmal ganz bewusst und freiwillig, oftmals gehen die Gedanken aber auch ganz automatisch auf die Reise, ohne dass ich etwas dazu beisteuern müsste.
Solche Gedankenreisen sind natürlich etwas Wunderbares.
Aber noch schöner ist es doch, seinen Gedanken hinterherzureisen bzw. sich darauf zu freuen, endlich mal wieder den Ort aufzusuchen, wohin diese Gedanken in der Zwischenzeit so oft geschweift sind; je näher der Zeitpunkt rückt, desto stärker zieht dieser Ort meine Gedanken an wie einen Magneten. Alle Unsicherheiten, die zwischenzeitlich aufgetaucht sein mögen, so wie man sich in der Distanz eben häufig mehr Gedanken macht, sind unwichtig geworden, und im Übrigen alle bereits durchgekaut und überwunden. Was im Moment am meisten zählt und im Vordergrund steht, ist das, was mir bevorsteht. Über alles weitere kann ich mir immer noch im nächsten Jahr (=nach meiner Rückkehr) Gedanken machen. Wie's weitergeht usw.
Meine Güte - wie lange haben wir uns jetzt schon nicht gesehen? Fast 5 (in Worten: fünf!) Monate... Mir kommt es vor, als wäre es eine Ewigkeit. Na gut, in fünf Monaten wird sich ja nicht so viel verändert haben - die Menschen sind die selben geblieben, nur ist es eben jetzt Winter und die Bäume nicht mehr grün. Die allgemeine Atmosphäre wird also eine andere sein - inwiefern wirkt sich diese auf die Menschen dort aus? Vielleicht ist es weniger hitzig - offen sind sie ja dort sowieso - und schafft dies Raum für noch mehr menschliche Wärme? Jedenfalls bin ich gespannt und neugierig. So sehr mir diese eben beschriebene Vorstellung gefällt - ich ziehe es vor, es einfach auf mich zukommen und mich überraschen zu lassen, wie es wirklich ist.
Das Reich der Phantasie mag zwar ein schönes Land sein - aber manchmal ist es besser, der Realität ins Auge zu sehen und diese Augenblicke ganz bewusst auf sich wirken zu lassen. Ich bin überzeugt, die Realität kann etwas sehr Spannendes sein, wenn man sie an sich heranlässt. Manchmal auch spannend im doppelten Sinne - aber so ist das Leben.
Wenn man hingegen zeitweilig von einem Menschen getrennt ist, dann ist man natürlich auf diese Gedankenreisen angewiesen, um die Erinnerungen und damit verbundenen Emotionen aufrecht zu erhalten. Man kann sie mithilfe von Gegenständen, Bildern oder Musik stimulieren - doch manchmal sind die Erinnerungen auch so lebendig, dass sie wie ein interaktiver Film, den man sich immer wieder anschauen kann, vor der geistigen Leinwand ablaufen.
Ich kann also zur gleichen Zeit hier (körperlich), dort (wohin auch immer meine Gedanken mich hinleiten, auch zu fiktiven "Orten" oder nirgendwo über mentalen Gewässern schwebend) und auch noch da sein (zum Beispiel wenn ich an einen Menschen denke)*. Nebenbei kann ich auch noch im Internet sein (wir reden ja so darüber, als wäre auch das ein Ort: Wir befinden uns gerade IM Internet, nicht auf dem Internet, außerhalb oder was auch immer) und mich mittels diesem durch die ganze Welt und sämtliche Nicht-Welten bewegen.
Es gibt mehrere Da's und Dort's, aber nur ein Hier und ein Jetzt (obwohl WANN jetzt genau ist, variiert: In Kalifornien ist es JETZT zu diesem Zeitpunkt 13:58, während es in Japan bereits 06:58 Uhr MORGEN ist und in der Milchstraße, die wir jetzt sehen, viele viele Jahre früher) gibt. Auch wie sich dieses Jetzt gestaltet, ist unterschiedlich: Am westlichsten Zipfel Europas war es heute Abend zur selben Uhrzeit wahrscheinlich einige Minuten länger hell als hier.
Fazit: Das einzige, was konstant ist (so unterschiedlich es auch je nach Perspektive erlebt wird), ist das jeweilige Jetzt. Und es verändert sich ständig - auch ohne unser Zutun. Gleich wird es schon vergangen sein und Platz machen für den nächsten Moment, der neue Möglichkeiten in sich birgt. Wir leben immer in einem Moment. Er ist es, in dem sich alles entscheidet, und in dem sich durch unser Zutun etwas verändern kann. Das einzige, was wir in der Hand haben, ist der Moment. Und dies ist zugleich das Mächtigste.
In diesem Moment besteht meine Macht darin, Worte aufgeschrieben zu haben. Worte, in einen noch luftleeren Raum geschrieben, und deren Wirkung ich jetzt noch nicht absehen kann. Aber darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken. Es wird sich zeigen.


Fußnote:

* Schon oft habe ich mir die Frage gestellt, ob ein Mensch es - auch aus der Entfernung -  spüren kann, wenn man an ihn denkt. Manchmal scheint es mir so. Es mag seltsam klingen, und vielleicht spürt der andere es nicht bewusst - aber vielleicht kommt doch irgend auf irgendeine Weise etwas "an"... Jedenfalls ist es eine schöne Vorstellung. Natürlich kann das bloße Denken an eine Person nicht vollständig den richtigen Kontakt ersetzen - aber für den Moment hat das etwas Tröstliches, das eventuell auch schlechtes Gewissen vorübergehend mildern kann.

Karin 15.12.2007, 23.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Ab 10.00 Uhr

... bin ich außer Haus.

Ich freue mich schon hierdrauf, hoffe, ich komme gut hin und finde es auch (ansonsten frage ich mich durch). Aber mit dieser guten Wegbeschreibung dürfte das wohl kein Problem sein.

Bis später!

PS: Und einen schönen 1. Advent (für Atheisten: einfach nur einen schönen Sonntag) wünsche ich Euch bzw. all jenen, die nicht an dem Treffen teilnehmen werden, natürlich auch!

Karin 02.12.2007, 08.32 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Was???

Ich habe tatsächlich schon 4 (in Worten: vier!!!) Tage nichts mehr gebloggt??? Unglaublich.
Mir kam es nicht so lange vor.

Aber was soll ich schreiben?
Ich lebe noch...
Hatte heute morgen schon einen Grund, mich zu ärgern - wohl ein technisches Problem auf einer Seite, auf der ich angemeldet bin - habe schon entsprechend darauf reagiert und warte geduldig auf Behebung.
Na ja, im Moment kann mir das auch relativ egal sein. Ich habe genug anderes zu tun, und zwar außerhalb des Internets...
Auch das mit dem Schreiben findet schließlich außerhalb des Internets statt. Darüber hinaus steht auch noch etwas Haushalt an, sowie auswärts. Das Übliche halt.

Ach ja... ich habe am Wochenende ein neues Buch angefangen - zu LESEN meine ich. Diesmal ist es "Der Geist der Madame Chen" von Amy Tan. Bis jetzt bin ich davon fasziniert - und ich bin erst auf der 110. Seite angelangt (so viel Zeit zum Lesen habe ich mir ja auch nicht genommen, und ich lese nie gleich alles auf einmal, sondern Kapitel für Kapitel, Seite für Seite, mit Pausen dazwischen für andere Tätigkeiten etc.).
Wenn ich nur so schnell schreiben würde, wie ich lesen kann...

Doch das ist eine andere Sache.
Nun, bald ist diese Aktion ja um. Und selbst, wenn ich bis dahin nicht die 50.000 geschafft haben werde, hat es mir sehr viel gebracht. Ich habe einiges über mich und mein Schreiben gelernt und weiß, was ich evtl. beim nächsten Mal anders / ggf. besser machen kann. Darüber hinaus werde ich meine Geschichte in jedem Fall zuende schreiben und dann noch einmal überarbeiten. Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass es nicht gut genug für die Welt da draußen ist (nur mal theoretisch angenommen), so werde ich davon einiges für mich selbst mitnehmen können.
Dies war mein Schlusswort und Fazit zu diesem Thema. Obwohl es ja noch nicht ganz vorbei ist - noch zwei Tage...

Zu meiner Schande stelle ich gerade fest, dass dies wohl als typischer Blabla-Beitrag daherkommen dürfte. Nicht besonders gut strukturiert, einfach die Gedanken frei runtergeschrieben. Es muss sich so anhören, als würde mir nichts Besseres einfallen.
Oder bin ich da mal wieder zu selbstkritisch? "Innerer Lektor, bitte geh schlafen! Ich brauche Dich hier nicht."
Na also: Warum nicht gleich so.

Karin 28.11.2007, 09.51 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Ich werde alt

Dass ich aus beginnender Schusseligkeit heraus vereinzelt Zahlen (in dem Fall: Hausnummern) verdreht hatte, hätte ich ja noch auf eine Phase schieben können, die wieder vorbei geht. Eine ganz normale Pechsträhne halt.

Doch nun vergesse ich schon Dinge zu tun bzw. denke, ich hätte sie erledigt - bis ich wieder damit konfrontiert werde... Peinlich. (Auch wenn's das erste Mal war, dass es vorkam.)

Alzhe*imer lässt grüßen!

Karin 29.10.2007, 18.41 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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den niemand verströmen kann,
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Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







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und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


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Dante Alighieri (1265-1321)


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