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Tag: Region

Neugierig am Donnerstag - Regionale Feste (mit kleinem Rückblick auf die Kaffee-Tee-Frage)

Bei der letzten neugierigen Frage (Kaffee oder Tee?) wäre meine Antwort nicht ganz eindeutig ausgefallen. Generell lässt sich nämlich bei mir zwar immer noch eine leichte Tendenz zum Kaffee feststellen. Allerdings rechtfertigen die bescheidenen bis zu 4 durchschnittlich große Tassen mit Milch (je nach Sorte und Laune auch mal mit Zucker), die ich normalerweise über den Tag verteilt trinke, wohl nicht die Bezeichnung "Kaffeejunkie". Nur, wenn ich sehr müde bin oder er zu einem geselligen Anlass angeboten wird, kommen da eventuell noch 1 oder 2 Tassen hinzu.

Aber auch dem Tee bin ich generell nicht abgeneigt, und zwar nicht nur, wenn ich krank bin (wenngleich dann oft noch besonders, da ich in solchen Fällen entgegen meiner sonstigen Gewohnheit nicht den geringsten Appetit auf Kaffee habe). Ich empfinde ihn als wohltuend und entspannend, komme jedoch auch bei diesem, wenn ich ihn im Alltag trinke, selten auf mehr als 1 Liter insgesamt (d. h. meist ist es weniger). Den Hauptanteil meines Tagesbedarfs an Flüssigkeit deckt ganz klassisch Wasser, möglichst still (zu Hause kann ich dank guter und unverkalkter Wasserqualität bedenkenlos auf Trinkwasser zurückgreifen, auf Arbeit greife ich auf Wasserflaschen zurück). Ergänzt wird das Ganze durch ca. ein Glas Saft.

Somit bin ich bei keinen von beiden genannten Heißgetränken "extremistisch veranlagt".

logo_NaD.gifEindeutiger fällt meine Antwort auf die heutige Frage aus - weil es keine Entscheidungs-, sondern eine allgemeinere Frage ist (auf die nichtsdestotrotz individuelle Schwerpunkte gelegt werden können). In dieser Woche möchte Kerstin von Nostalgia nämlich wissen:

Welche Feste und Feiern gibt es speziell in Eurer Region?

Dazu gibt es in meinem Fall keine Romane zu erzählen, weshalb ich mich hierbei kurz fassen kann.

Eines der größten alljährlichen Highlights in Düren ist die Annakirmes, die jeweils im Sommer eine Woche lang mit vollem Programm auf dem gleichnamigen Platz stattfindet. In diesem Rahmen findet die traditionelle Weltmeisterschaft im Kirschkernweitspucken statt, und diverse festliche Veranstaltungen in einem Festzelt begleiten die eigentliche Kirmes. Den Höhepunkt der Annakirmes bildet für mich nach wie vor das große Feuerwerk am Freitag der Kirmeswoche. Dieses ist jedes Mal wirklich toll gemacht, vielseitig, stimmungsvoll und überraschend! Für mich ist das Feuerwerk heutzutage oft sogar der einzige Grund, hinzugehen. In meiner Jugend bin ich auch auf ein paar wenige auserwählte Fahrgeschäfte gegangen. Heute wäre mir bei den Preisen mein Geld zu schade dafür. Da schaue ich lieber für ein kleines Weilchen zu und lasse die Gesamtstimmung auf mich wirken, wenn ich mag - oder bleibe auch mal fern, wenn ich nicht mag.

Das zweite regelmäßige Kulturereignis meines Wohnortes, das mir einfällt, sind die Dürener Jazztage. An einem Wochenende im Sommer werden hierbei an verschiedenen Plätzen und in zahlreichen gastronomischen Einrichtungen in der Stadt kostenlose Konzerte diverser Jazzbands und -stile sowie -stilmischungen geboten. Nicht nur klassische Jazzfans, sondern auch Menschen, die andere Musikrichtungen mögen und offen für verschiedene Stilrichtungen und Variationen sind, kommen hierbei auf ihre Kosten.


(Umzug im Rahmen des historischen Annamarktes)

Zwar nicht jedes Jahr, aber doch in recht vielen Jahren und somit einigermaßen regelmäßig, findet zudem der historische Annamarkt statt, ein Mittelaltermarkt, bei dem auch Festumzüge, Theaterdarbietungen sowie markante Eckpunkte der Dürener Geschichte des Mittelalters (wie etwa der Eintritt Karls des Großen in die Stadt und die spätere Zerstörung Dürens im Rahmen des Geldrischen Erbfolgekrieges) eine Rolle spielen.

Annakirmes und Annamarkt haben übrigens gemeinsam, dass sie sich schon vom Namen her um die Heilige Anna ranken. Um 1501 wurde Annas Haupt einst nach Düren getragen, so dass die Stadt im Mittelalter zum Wallfahrtsort wurde. Die Annakirmes findet um die Zeit der Annaoktav statt, einer kirchlichen Feierlichkeit.

Erwähnenswert finde ich noch die Mittelalterevents, die in unregelmäßigeren Abständen (zuletzt im September 2011) auf Schloss Burgau abgehalten werden. Diese waren aus meiner Sicht bis jetzt auch immer lohnenswert.

Abgesehen davon gibt es in der hiesigen Umgebung natürlich die regelmäßigen Feste, die überall stattfinden: Diverse Märkte nach Jahreszeit, Feiertage wie Ostern und Weihnachten mit ebenfalls dazugehörigen Märkten, Karneval, Mai- und Schützenfeste... Doch diese gewöhnlichen Feste waren ja nicht gefragt und sind daher an dieser Stelle auch nicht interessant.

Karin 03.05.2012, 21.21 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

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