...und spannend, seine Träume auszulegen. Man erfährt so oft Dinge über
sich selbst, derer man sich im Wachzustand vielleicht nicht so bewusst
ist.
Natürlich sollte man sich davor hüten, Träume voreilig möglicherweise falsch zu deuten. Schließlich können
Traumsymbole auf verschiedene Weise ausgelegt werden, und immer im Zusammenhang mit dem Rest des Traumes.
Zwar kommt man meist mit ein wenig Kombinationsgabe und Nachdenken
schnell dahinter, was wohl am ehesten zutrifft, und was der Traum einem
im Wesentlichen individuell mitteilen will. Da können auch die Symbole
einem eine große Orientierung geben, falls man etwa überhaupt keinen
blassen Schimmer hat, was dieser schräge Traum jetzt soll.
Aber ich denke, die endgültige Bedeutung findet man erst mit der Zeit
heraus, wenn man noch einmal näher darüber reflektiert hat usw.
Manchmal bietet das Leben da auch den einen oder anderen Hinweis, wenn
man nur die Augen offen (nicht unbedingt auf die Lösung des Traumes
fixiert - das hilft nichts - sondern allgemein) hält.
Wie auch immer. Ich finde es immer wieder faszinierend, mich mit meinen
Träumen auseinander zu setzen. Deshalb freue ich mich auch immer wie
bolle, wenn ich mich an einen - oder zumindest eine Szene daraus -
erinnere. Es kommt nämlich auch vor, dass ich den ersten Teil beim
Aufwachen schon vergessen habe, weil mich der letzte (und wohl auch
wichtigere) Teil so beeindruckt hat.
Bei Träumen, bei denen die Entwicklung von tragender Bedeutung ist, erinnere ich mich auch an den ganzen Verlauf.
Na ja. Alles in allem können auch Träume - so oder so - natürlich immer
nur einzelne Puzzlestücke der Seele sein / offenbaren. Doch ich kann
für mich nur sagen: Dieses Puzzeln macht Spaß!