... und
dieser WahnsinnÂ
hat mich wieder. Die Geschichte dazu hatte ich sehr spontan und kurzfristig am Morgen des 1. November ausgearbeitet und dann sofort losgelegt. Wie zu erwarten, war es nicht leicht, in den Flow reinzukommen. Anfangs hielt der Schreibfluss immer nur absatzweise an, bevor er wieder stockte. Jedes Mal, wenn ich neu mit dem Schreiben ansetzte, musste ich zuerst das Vorangegangene noch einmal lesen, damit das Geschreibe logisch mit dem bereits Geschehenen zusammenhing. Und auch jetzt läuft noch nicht alles "von selbst".
Bis jetzt komme ich also nur schrittweise voran, bin aber zuversichtlich, dass sich das Ganze noch flüssiger entwickeln wird. Nachdem ich in den letzten beiden Jahren die 50.000er Grenze nicht geschafft habe, sondern einigermaßen weit davor auf der Strecke blieb, habe ich mir fest vorgenommen, es diesmal bis zum Ende durchzuziehen - egal, was für ein Schrott eventuell dabei herauskommt. Auf den Spaß kommt es an, und auf das Schreiben. Außerdem ist es eine gute Übung für das Durchhaltevermögen auch angesichts möglicher Durststrecken oder Misserfolge. Ich bin überzeugt, Nanowrimo wirkt sich positiv auf die Schreibdisziplin aus. Und die Motivation wird noch dadurch verstärkt, dass eben so viele mitmachen.
Super finde ich auch, dass in diesem Jahr so viele Nano-Schreiberlinge auch
twittern. Nun kann ich - nebenbei bemerkt - auch endlich mal die neue Listenfunktion bei Twitter ausnutzen. Im Alltag hat mir bisher immer die normale Followingliste ausgereicht.
Heute Nachmittag habe ich mal getestet, wie es ist, eine Passage von Hand zu schreiben. Dabei habe ich festgestellt, dass es durchaus Vorteile hat, auf einem karierten Block zu schreiben,
ohne freie Zeilen dazwischen zu lassen. So hat man wenigstens nicht so viel Platz, durchzustreichen und Korrekturen vorzunehmen. Folglich kommt man nicht so häufig in Versuchung...
Und auch beim späteren Abtippen habe ich kaum etwas verbessert; nur das allergröbste (und das war wirklich so wenig, dass es sich an einer Hand abzählen lässt). Das Schreiben selbst hat auf diese Weise auch ganz gut geklappt. Sicher werde ich diese Methode gelegentlich weiter praktizieren.
Feststellung Nr. 2: In einem Café schreiben sowie versuchen, so viel wie möglich an Inspiration aus dem Leben aufzunehmen (man weiß nie, was man alles auf irgendeine Weise im Text verarbeiten kann), kann ebenfalls helfen, die Story in Schwung zu halten und Ideen zu bekommen.
Übrigens kann ich Euch schon mal insofern vorwarnen, dass es im Verlauf dieses Monats sicherlich noch den einen oder anderen Beitrag zu meinen Nanowrimo-Fortschritten, Erkenntnissen und sonstigem Berichtenswertem dazu geben wird. Wen das nicht interessiert, braucht es natürlich nicht zu lesen. Ich möchte dies einfach nur für mich festhalten und, indem ich über meine schreiberischen Erlebnisse damit berichte, womöglich dazu beitragen, dass es noch besser vorangeht. Selbstverständlich freue ich mich auch über Aufmunterungen, Feedback und Gedanken dazu.