Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Wirtschaft

Kluge Worte

"Wer in der Arbeit bloß einen reinen Kostenfaktor sieht, dessen Preis so weit wie möglich gedrückt werden muß, der hantiert mit sozialem Sprengstoff, der rüttelt an den Grundfesten unserer Zivilisation."

Johannes Rau (1931-2006), deutscher SPD-Politiker, Bundespräsident 1999-2004

Karin 16.01.2007, 22.38 | (0/0) Kommentare | PL

Bildungsfernsehen

  1. Nicht alle waren Mörder, 20.15 Uhr
  2. 21.50 Uhr: Sendung über einen Kampf gegen Windmühlen, äh Schwarzarbeit
  3. Sterbehilfe in Deutschland, 23.20 Uhr (die ich selbst kritisch und differenziert betrachte - also die Sterbehilfe; vielleicht schreibe ich demnächst noch etwas dazu)
Alles auf ARD.

Karin 01.11.2006, 20.16 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Toller Vorschlag *Ironie an*

"Es gäbe einen Weg, sämtliche Wirtschaftsprobleme zu lösen: man müßte die Selbstgefälligkeit steuerpflichtig machen."

Jacques Tati (1907-1982), französischer Filmschauspieler und Regisseur

Wenn man sich das ganze Theater [hier eine kleine Kostprobe] in der Politik und insbesondere der letzten Zeit mal ansieht, muss man doch feststellen, dass der französische Filmregisseur gar nicht so unrecht hat.

Wenn durchaus wichtige Fragen, wo vernünftige, wohldurchdachte Lösungen und keine zerhackten Kompromisse, die die Situation keineswegs verbessern, sondern vielleicht sogar (erst Recht, wenn nach dem Prinzip »Erst handeln, dann denken« gehandelt wird) alles noch schlimmer machen, wenn solche Fragen im allgemeinen Hickhack zwischen zwei Parteien enden, dann erscheinen einem solche Gedanken (zumindest im ironischen Sinne) nicht mehr so unsinnig.

Ja, würde man die Selbstgefälligkeit (zum Beispiel vieler Politiker) steuerpflichtig machen, sähe der Staatshaushalt womöglich tatsächlich etwas anders aus (oder aber die Betroffenen würden massiv zu Steuersündern, um von den so eingesparten Steuergeldern einen Anwalt zu engagieren, mit Hilfe dessen sie den Staat - dem sie ja auch angehören, Paradoxie lässt grüßen - etwa des Rufmords verklagen würden).

Wahrscheinlicher aber wäre, dass solche Maßnahmen gar nicht erst notwendig werden würden, da ja die, die über so etwas bestimmen, ja meist auch die sind, die in diesem Falle davon betroffen wären. Tja, und in dem Punkt, was die (Nicht)Umsetzung anbelangt, wären sie sich dann wieder plötzlich seeeeehr einig...

Karin 09.10.2006, 23.46 | (0/0) Kommentare | PL

Vieles wird teurer

Aber alles? Nö. Es gibt auch Ausnahmen von der Regel. [Hier klicken]

Wer sich aber einen neuen Fernseher leisten will, sollte es wohl besser noch in diesem Jahr tun... Oder gar nichts mehr kaufen; aber von irgendetwas müssen wir uns ja ernähren, und nackt können wir auch nicht rumlaufen...
Und wenn erstmal die Mehrwertsteuererhöhung da ist, wird die Statistik so oder so ziemlich erschreckend aussehen. #(

Karin 27.07.2006, 14.49 | (0/0) Kommentare | PL

Innovation: Solarturmkraftwerk

In Jülich ist in dieser Woche in Anwesenheit von Wirtschafts- und Energieministerin Christa Thoben der Startschuss für ein in seiner Art weltweit einzigartiges solarthermisches Versuchs- und Demonstrationskraftwerk gefallen. Das geplante Solarturmkraftwerk hat eine elektrische Leistung von 1,5 MW und soll 2008 in Betrieb gehen. Betreiber der Anlage sind die Stadtwerke Jülich.

»Das Solarkraftwerk ist ein Meilenstein auf dem Weg zur CO²-freien Stromerzeugung. Es bietet die Chance, die technologische Vorreiterrolle NRWs zur Nutzung erneuerbarer Energien weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen«, unterstrich Ministerin Thoben. Ziel sei es, durch dieses Projekt eine solide Basis für eine kontnuierliche Weiterentwicklung dieser Technologien zu schaffen und die derzeitige Marktführerschaft des deutschen Anlagen- und Maschinenbaus und damit heimische Arbeitsplätze zu sichern, so die Ministerin. Für diese neue umweltfreundliche Technologie gebe es einen stark wachsenden Markt, vor allem in sonnenreichen Ländern. Dort könnten solarthermische Kraftwerke im MW-Maßstab als kostengünstige Option einen erheblichen Teil des zukünftigen weltweiten Strombedarfs decken. (...)


Bei dem Solarturmkraftwerk aus dem Gelände der Stadt Jülich handelt es sich um ein konventionelles Dampfkraftwerk mit »solarer Feuerung«. Die bislang mit Öl, Gas und Kohle befeuerte herkömmliche Brennkammer wird durch eine solare Brennkammer ersetzt. Dabei werden umweltverträgliche betriebsstoffe wie Wasser, Dampf und Luft zum Einsatz kommen. bei Sonnenschein richten sich die Spiegel (Heliostate) so aus, dass das Sonnenlicht auf den Turm reflektiert wird. Durch starke Konzentration der Sonneneinstrahlung entstehen an der Spitze des Turms im so genannten Receiver Temperaturen, wie sie auch bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen auftreten. Dadurch wird im Receiver Luft auf bis zu 1000C erhitzt. Die so gewonnene Energie erzeugt Wasserdampf, der eine Turbine antreibt. Der erzeugte Strom fließt anschliießend in das öffentliche Netz.

Schwankungen im Leistungsangebot der Sonneneinstrahlung sollen mittels eines neuartigen Speichers ausgeglichen werden. Dadurch kann die Stromerzeugung im Kraftwerk unabhängiger von der Sonneneinstrahlung und damit auch verbrauchsorientierter werden. Diese innovativen Komponenten des Kraftwerks sind beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln entwickelt und patentiert worden und wurden bereits in Almeria in Spanien erfolgreich erprobt. In Jülich wird nun erstmals das Gesamtsystem aus den Solarkomponenten und den herkömmlichen Kraftwerksteilen entwickelt und getestet. In Zukunft könnte das Kraftwerk bei fehlender Sonneneinstrahlung auch konventionell mit Biomasse betrieben werden. Langfristig ließe sich mit Hilfe der Turmtechnologie sogar der Wasserstoff durch Sonnenenergie erzeugen.

Artikel aus: Super Sonntag vom 09.07.2006


(Die herausgeschnittene Passage enthält ein paar Zahlen und Fakten zu den Kosten, wer daran beteiligt ist und wie es finanziert wurde. Da ich denke, dass es hier nicht so interessant ist, habe ich es weggelassen.)

Karin 09.07.2006, 17.57 | (0/0) Kommentare | PL

Neue Erkenntnisse aus der Klimaforschung

Jülicher Atmosphärenforscher sind zurzeit in China, um dort Messkampagnen zur Luftqualität durchzuführen. Gemeinsam mit chinesischen Kollegen aus aller Welt untersuchen sie, welches die wichtigsten Ursachen für die Luftverschmutzung in den Ballungsräumen um Beijing und im Pearl River Delta sind. Ein wichtiges Ziel: Bessere Luft für die olympischen Spiele 2008 in Beijing.

Die Wirtschaft boomt in den Ballungsräumen Chinas, Industrialisierung und Verkehr nehmen rasch zu. Unerwünschter Nebeneffekt: Die Luftverschmutzung steigt ebenfalls dramatisch an. So ist die Troposphäre über China 2002 mit Stickstoffdioxid um 50 % stärker belastet als 1996. »Die Chinesen sind brennend daran interessiert zu erfahren, welche Schadstoffe im Einzelnen in der Atmosphäre vorhanden sind, und welche photochemischen Prozesse stattfinden«, so Prof. Andreas Wahner, Direktor am Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre des Forschungszentrums Jülich. Unter dem Einfluss des Sonnenlichts können aus Auto- und Industrieabgasen stark belastende Substanzen entstehen wie das Ozon, das hierzulande als »Sommersmog« von sich reden macht. Andererseits ist die Konzentration so genannter Hydoxyl-Radikale interessant, die viele Schadabgase abbauen. Die Forscher der Peking Universität, welche die Unersuchungen leiten, greifen gern auf die Expertise der Jülicher Wissenschaftler zurück.»

Dabei spielt zum Einen eine Rolle, dass das Forschungszentrum Jülich seit Jahren intensive Beziehungen zu chinesischen Universitäten pflegt«, sagt Wahner. Die Jülicher Wissenschaftler erfassen im Pearl River Delta derzeit beispielsweise verschiedene Aldehyde, bestimmen, wie stark Spurengase photochemisch zersetzt werden und messen die Konzentrationen kurzlebiger freier Radikale. Die Ergebnisse könnten weit über China hinaus bedeutsam sein: »Es gibt Hinweise darauf, dass sich aufgrund des enormen und zunehmenden Ausstoßes von Luftschadstoffen in China die photochemischen Folgeprodukte wie Ozon und Aerosole auf das Klima und die Luftqualität der gesamten nördlichen Hemisphäre auswirken. Damit könnte auch in Europa beispielsweise die Ozonkonzentration zunehmen«, hebt Prof. Andreas Wahner hervor. Eine zweite Messkampagne im Großraum Beijing ist für Mitte August bis Mitte September geplant.

Aus: DN-Markt vom 04.07.2006

Karin 04.07.2006, 19.50 | (0/0) Kommentare | PL

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