Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Silvester

Guten Rutsch ins neue Jahr!

Bald ist das alte Jahr vorbei. An dieser Tatsache ändert sich nichts, ob man ihm nun mit Wehmut nachblickt oder im Grunde froh darum ist. Wie man es auch betrachtet: Die Hauptsache ist wohl, dass es erlebt wurde. Wenn es gut verlaufen ist, kann man leicht optimistisch in die Zukunft schauen und ist gespannt, was diese so bringen mag. Doch selbst, wenn es für den Einzelnen diesmal insgesamt nicht so positiv verlaufen sein sollte, bleibt immer noch der Trost: Es kann nur besser werden! Schließen wir das alte Jahr ab und blicken wir neugierig und offen in das neue Jahr!

Während im öffentlichen Geschehen das Jahr 2011 mit vielen Tumulten, aber auch schlechten Nachrichten verbunden war (man könnte auch sagen: es war diesbezüglich in vielerlei Hinsicht das Jahr der Katastrophen - erst Fukushima, dann die Revolutionen in der arabischen Welt und bei uns die europäische Wirtschaftskrise), war es für mich persönlich mit ein paar positiven Highlights und Entwicklungen verbunden, die mich hoffnungsvoll und auch gespannt auf das weitere Geschehen 2012 blicken lassen. Es gab 2011 für mich einiges zu verarbeiten, und ich habe auch viel über mich selbst gelernt. Ich bin ja keine Freundin von Prognosen, da es ja immer noch anders kommen kann, als man denkt, aber allgemein dürfte es gerade in beruflicher Hinsicht für mich 2012 interessant werden. Ich werde neue Eindrücke gewinnen und am Ende klarer sehen, wie es in dieser Hinsicht weitergehen wird.

Was die politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie umweltmäßigen Entwicklungen 2011 betrifft, denke ich, dass diese Themen die Menschheit noch eine Weile beschäftigen werden. Ich hoffe, die Katastrophen dieses Jahres sind uns Menschen eine Lehre. Die Aufarbeitung wird sicherlich noch eine Weile in Anspruch nehmen.

Und nun:



Das Folgende gilt erst, wenn dieser Countdown abgelaufen ist: A.CA.Smilewink.gif ...weiterlesen

Karin 31.12.2011, 14.27 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Ich hoffe,

Ihr seid alle gut im neuen Jahr angekommen und habt außerdem im letzten Jahr Weihnachten ganz nach Eurem Belieben und Euren Vorstellungen und hoffentlich auch ohne weniger schöne Zwischenfälle herumgebracht.

Auf einen Jahresrückblick verzichte ich an dieser Stelle - ist wohl einerseits auch ein bisschen spät, und andererseits bin ich auch keine große Freundin willkürlicher Rückblicke. Die persönlichen  "Highlights" des letzten Jahres habe ich noch im Kopf; und das weniger Wichtige kann sowieso getrost zu den Akten gelegt werden.

Nun haben wir also 2008. So etwas wie "Vorsätze" oder Ähnliches habe ich nicht gefasst, weil bekanntlich so etwas ohnehin nichts bringt. Ich weiß natürlich, was ich für mich selber noch besser machen kann (z.B. eine bessere Selbstorganisation und -disziplin), und das ist auch etwas, was durchsetzbar ist und ich auch durchziehen werde. Außerdem habe ich meine Prioritäten, was meine Pläne in Hinblick auf meine Zukunft betrifft.
Zukunft - na ja, wie die aussehen wird, kann ich momentan natürlich noch nicht sagen. Es ist noch immer alles offen, und noch immer schaue ich mit halb bangem Blick dorthin. Ich muss mir unbedingt etwas einfallen lassen, was mich langfristig in diese Zukunft hineintragen kann. Langfristig, das heißt auch, dass ich mir auf Dauer etwas überlegen muss, was ich auch woanders (an einem bestimmten, leider aber etwas weiter abgelegenen Ort) durchführen könnte. Das sind aber wie gesagt langfristige Überlegungen. Kurzfristig muss ich sehen, dass ich eine Möglichkeit finde, Geld zu verdienen. Von nichts kann ich schließlich, wenn ich letztendlich finanziell unabhängig leben will, auch nicht existieren. Allein die Krankenversicherung ist schon teuer genug.
Nun denn, packen wir also ab morgen das neue Jahr beim Schopfe. Das Wochenende war zunächst einmal zur Entspannung da; die Rückreise am Freitag war schließlich ziemlich lang: Erst eine insgesamt mehr zweistündige Busfahrt von der Atlantikküste mit Umsteigen (und längerem Warte-Aufenthalt) zum Flughafen, dann der Flug mit nochmaligem Umsteigen, der glücklicherweise reibungslos verlief und pünktlich war, und zum Schluss nach erfolgreichem Erhalt meines Gepäcks am Gepäckband die Zugfahrt nach Hause. Wo es allerdings auch noch nicht sofort ab ins Bett ging, da natürlich erstmal die wichtigsten Neuigkeiten ausgetauscht werden mussten.
Dafür konnte ich am Samstag ausschlafen; Selbiges habe ich mir für den Sonntag ebenfalls gegönnt. Kochen musste ich ja an diesen beiden Tagen nicht selber.

So, und wie es mir nun Weihnachten ergangen ist: Am 24. und 25.12. gab es jeweils ein großes Familienessen mit und bei der Familie meines Freundes, selbstverständlich mit dem, was das Meer so hergibt, gambas, mariscos und natürlich auch etwas vino tinto (wird in Spanien allgemein häufig auch als calimoche - mit Cola gemischt - getrunken, was ich an diesen speziellen Tagen jedoch nicht gemacht habe). Zum Nachtisch (postre) gab es leckere Torten, darunter auch eine tarta con queso mit melocotón (Pfirsiche).
Nach Weihnachten musste mein Freund drei Tage lang arbeiten; in dieser Zeit habe ich mich trotzdem keineswegs gelangweilt, zumal ich davon einen Tag lang mit einer schwereren Erkältung im Bett verbracht habe (eine Grippe wird es auf den kurzen Zeitraum wohl nicht gewesen sein). Wahrscheinlich hatte ich mir die beim Hafenspaziergang einen Tag zuvor geholt; wäre es eine Grippe gewesen, hätte es auch sein können, dass ich mich bei jemandem angesteckt hätte (tja, die Grippewelle geht halt auch nicht an Muxia vorbei).
Das neue Jahr wurde relativ ruhig begangen - in Spanien (zumindest nicht in Galizien)  werden dann keine Feuerwerkskracher  losgelassen (was wohl einigen Lesern sehr gefallen würde).  Wenn  also  um diese Zeit herum  irgendwelche Unfälle geschehen, dann sind es eher Autounfälle. Schnee gab es in der Region, wo ich war, jedoch keinen. Nur Regen. Und natürlich Sturm wie dort üblich (aber das Wetter ändert sich da relativ schnell - wer noch alles am Meer wohnt, kennt das ja, auch bei uns in Deutschland). Wie das Wetter einen Tag vor meiner Abreise aussah, werde ich noch zeigen.
Zurück zum Thema: Silvester und Neujahr. Nach einem guten Abendessen mit der Familie (in Spanien fällt dieses ohnehin so spät aus, dass man anschließend nicht mehr lange bis Mitternacht warten muss - ein perfektes Timing also insbesondere an diesem Tag ;-)) warteten alle auf den ersten Gongschlag, der aus dem Fernseher kommen würde.
Es ist in Spanien nämlich Brauch, für jeden der Gongschläge, die um exakt 0.00 Uhr auf der Schwelle zum neuen Jahr eingeläutet werden, eine Weintraube zu essen - also insgesamt 12. Diese werden zuvor für jeden auf einer Serviette bereitgelegt.
Keine Sorge - bisher hat sich noch niemand dabei verschluckt. Zumindest ist mir kein solcher Fall bekannt.
Danach wünscht man sich "Feliz a~no" und feiert noch etwas weiter - geht womöglich noch aus.
Offiziell gibt es in Spanien erst am 06. Januar - also heute - Weihnachtsgeschenke. Aber da ich ja dann schon abgereist war, kam ich schon (für mich demnach "wie gewöhnlich") am 25.12. in den Genuss von Weihnachtsgeschenken und habe meine entsprechend auch dann vergeben. Die Weihnachtsplätzchen habe ich sogar schon bei meiner Ankunft überreicht (und haben im Übrigen allen gut gemundet), doch die waren ja auch mehr ein freundliches Mitbringsel. Wein hätte ich ja nicht transportieren können, da mir als Flugzeugpassagierin nur 100 ml Flüssigkeit mitzunehmen erlaubt sind (in dem Zusammenhang zählt JEDE Form irgendeiner Flüssigkeit, auch Cremes, Deos usw.).
A propos Flughafenkontrollen: Wie konnte ich eigentlich auf dem Hinflug nur so blöd sein, eine normale handelsübliche Schere in einem Schreibmäppchen mit ins Handgepäck zu nehmen? Die musste ich natürlich wegschmeißen. Ist natürlich keine allzu große Entbehrung - eine dumme Situation war es in dem Moment trotzdem.
Überhaupt muss ich feststellen, dass die deutschen Flughafenkontrollen einer regelrechten Leibesvisitation ähneln; ich kam mir als normale Bürgerin fast schon wie eine Schwerverbrecherin vor, als ich den üblichen Check durchlaufen musste. Da wird man richtig von oben bis unten betatscht - unangenehm. In  Spanien fährt man da nur mit dem Metalldetektor über den Körper, ohne diesen zu berühren.  Seltsam - sonst sind die Deutschen doch immer so für Diskretion bekannt. Aber dass ein Anti-Terror-Gesetz gleich zu einer Aufhebung sämtlicher Diskretion und persönlicher Menschenwürde führen muss... Nein, irgendwie kann ich dieses Ausmaß nicht so ganz nachvollziehen. Sicherheit ja, gar keine Frage - aber irgendwo gibt es da auch eine Grenze.

So, das war's im Wesentlichen für heute, was ich noch loswerden und erzählen wollte.
Euch allen einen guten Start in die Woche! Für viele wird es wohl die erste Arbeitswoche im neuen Jahr sein - daher drücke ich Euch ganz besonders die Daumen, dass alles gut beginnt. Und dass Euch vielleicht auch die einen oder anderen schönen Dinge widerfahren, die Mut machen oder vielleicht sogar Weichen stellen.
Carpe diem!

Karin 06.01.2008, 21.57 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

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