Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: Stimmung

Schreibtherapie

Gerade habe ich erlebt bzw. gefühlt, was für eine heilsame Wirkung Schreiben haben kann. Eben noch war mir gewissermaßen traurig zumute (es würde zu weit führen, das hier näher zu erläutern). Weil manche Erkenntnisse eben doch - das muss man sich erstmal eingestehen - im ersten Moment der direkten Konfrontation ein bisschen schmerzen - und einem mitunter auch nächtliche Einschlafprobleme (die jedoch ohne Folgen für meine heutige Munterkeit geblieben sind) bescheren - können. Auch wenn man darauf vorbereitet war und sich allmählich an die Tatsachen gewöhnt hat.

Zum Beispiel die Tatsache (die sich auf alle Lebensbereiche übertragen lässt), dass es eben doch ein »Zuspät« gibt. Dass man Chancen (falls vorhanden) verpassen, aber auch dass man so viele Signale falsch verstehen kann. Dass es nichts nützt, sich die Welt so zurechtzuträumen, wie man sich das irgendwann vielleicht einmal gewünscht hat - es wird ja doch nicht wahr.

Diese Wahrheiten einzugestehen ist eine Sache - direkt damit konfrontiert werden eine andere. Aber es ist notwendig. Denn nur so lernt man, damit umzugehen und das Beste draus zu machen - all das Positive, das bleibt, als Geschenk anzunehmen, und seinen eigenen Weg mit neuem Selbstbewusstsein und noch beharrlicher weiterzugehen.

Ja, genau! Und letztlich ist es doch gut, dass ich mich mit den Menschen, mit denen ich es zu tun habe, so gut verstehe, dass ich mit ihnen lachen kann. Falls ich mir jemals irgendetwas eingebildet habe, so tut es mir Leid. Ich habe mich halt in einer Hinsicht getäuscht. Aber da es noch so viele andere Aspekte gibt, die letztendlich sogar noch wichtiger sind, kann ich sehr gut damit leben. Nun bin ich wieder bei mir selbst angekommen. Und das fühlt sich gut an!



PS: Beim Stichwort "Schreibtherapie", das ich in Hinblick auf mein eigenes Erleben als Titel für diesen Beitrag gewählt hatte, weil es einfach den Nagel auf den Kopf traf, fiel mir wieder ein Beitrag in Absurd AG ein, den ich vor einiger Zeit gelesen hatte und der eben von einer solchen Schreibtherapie handelt (auf den Link klicken, um den entsprechenden Text zu lesen). Ihr seht also: Die lindernde Wirkung des Schreibens auf Körper und Seele ich sogar wissenschaftliche erwiesen. DAS bilden wir Webtagebuchschreiber uns also nicht nur ein! Aber eigentlich haben wir das doch schon immer gewusst und gespürt, oder?

Karin 11.08.2006, 16.55 | (2/2) Kommentare (RSS) | PL

Das tat gut!

Nachdem mein Leben in letzter Zeit nicht gerade intensiv verlief, hat sich das heute Nachmittag mehr als nur kompensiert. Und es hat gut getan, sich alles und noch mehr frei von der Seele zu reden und mehr zu erfahren, als man in fünf Minuten oder drei Leben hätte überdenken oder erleben können. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass anderthalb Stunden noch viel zu wenig waren. Es hätte noch soooo viel Gesprächsstoff gegeben... Jedenfalls war es alles andere als langweilig.

Im Gegenteil: Es war schön, gutgelaunt, freudig, lachend (was mehr als nur lustig bedeutet), wortreich, aufschlussreich, nachdenklich, weise, desillusionierend, traurig bis deprimierend, aufmunternd, emotional, tiefgründig, offen und locker, tabulos, spontan, unverbindlich, absolut frei von der Leber weg, vertrauensvoll, gnadenlos ehrlich, verständnisvoll, mitfühlend, horizonterweiternd, perspektivenreich (im Sinne von vielfältig), kennenlernend, kontrastreich, hell und dunkel, lebendig, wie aus dem Leben geschnitten, wie sich-gegenüber-sitzen, nah&fern (aber nicht distanziert), positiv, ermutigend, hoffnungbringend, ent-täuschend (in Bezug auf die Entlarvung von Lebenslügen), aufdeckend, inspirierend, anregend, spannend, spielerisch leicht, aber nicht immer schokoladig, auf jeden Fall eine Wundertüte, ein Geschenk, eine gewonnene Achterbahnfahrt, die ganze Palette des Lebens in einem einzigen Gespräch (und wahrscheinlich würden mir noch tausende weiterer Umschreibungen einfallen)...

An die Rechnung, die dafür bezahlt werden muss, mag ich im Moment überhaupt nicht denken. Wenn ich dafür einem Menschen eine sehr lange Autobahnfahrt nach Hause (oder davon weg, wie mans nimmt ;)) anstatt eines Kaffees versüßen konnte, hat es sich mehr als gelohnt. Was ist schon Geld, wenn man sich dafür endlich mal wieder so richtig ausquatschen kann... Und im Übrigen fühle ich mich keineswegs leergeredet, wie es sonst manchmal vorkommt, sondern vollgestopfter denn je... Aber es belastet mich nicht, sondern haucht meinen Gedanken Leben ein und schickt sie auf die Reise, jedoch nicht von mir weg, sondern zu mir hin... Auf der mentalen Reise durch das Innen- und Außenleben eines anderen Menschen bin ich letztlich wieder ein Stückchen mehr bei mir selbst angekommen, fühle mich bestätigt und auch motiviert. All meine Probleme kommen mir plötzlich klein vor. Denn: Es geht immer wieder aufwärts! Andere haben es schließlich auch geschafft. Warum sollte das Leben also nicht auch für mich eine positive Wendung (es muss ja nicht die um 180 Grad sein) hin zu Glück und Erfolg nehmen? Habe ich es nicht verdient?

All das kann ich eigentlich nur mit einem einzigen Wort beantworten: DANKE!

Karin 23.07.2006, 20.57 | (0/0) Kommentare | PL

Cool bleiben!

Liebe Wünschefee, bitte komm noch einmal zu mir zurück. Ich glaube, das mit der Erfüllung des ersten Wunsches hat nicht so ganz geklappt.

Cool bleiben!

Tja, das ist in der Theorie leicht gesagt, aber in der Praxis fällt es mir im Moment recht schwer...

Cool bleiben!

Als ich diese zwei Worte schrieb, dachte ich dabei hauptsächlich an das Wetter. Inzwischen aber ist ein Gewitter aufgezogen...

Cool bleiben!

Eine gute Beschwörungsformel, wenn ein einfaches »Ommmmm« nicht mehr ausreicht, um mich wieder zu beruhigen.

COOL finde ich das nicht, was ich gerade gesehen habe und ich schon ahnte.

Und ich frage mich, ob es nicht besser wäre, einfach die Augen zu schließen und zu sagen: Was kümmert mich das?

Aber wenn eine solche Lawine losgerissen wird und einem Menschen derart Unrecht durch andere geschieht, da gehe ich nun mal an die Decke!

Es ist erstaunlich, dass solche verstreuten Lügen offensichtlich auch noch Anhänger finden, während sich die fette Glucke schamlos ins Gefieder gluckst über die Eier, die sie gelegt hat. Tut mir Leid, aber da kommt mir die saure Brühe hoch!

Im Moment bin ich einfach nur enttäuscht... von einigen Menschen.

Ich wünsche dem Opfer sehr viel Coolness, um damit umzugehen. Dabei bin ich mir sicher, dass sie sich von solchen Personen nicht aus der Bahn werfen lässt.

Nein, so etwas ist wirklich nicht COOL. Aber ich für meinen Teil werde auf dem Teppich BLEIBEN.

Sollte ich mir durch diesen Beitrag ein oder zwei Feinde gemacht haben - sei's drum; manchmal geht es halt nicht anders. Dafür stehe ich zu meinen Freunden, deren Gedanken WIRKLICH frei sind.

Diese Freiheit nehme ich mir nun heraus.

Und bleibe dabei ganz cool.

So bin ich nun mal.

Karin 17.07.2006, 21.50 | (0/0) Kommentare | PL

Mediterranes Flair

Manchmal wirkt eine Stunde Siesta halten (davon etwa die Hälfte mit tatsächlichem Schlaf und die andere Hälfte einfach ruhig liegend vor sich hindösend) mehr als viele Liter Kaffee, vor Allem, wenn man nachts doch recht wenig geschlafen hat. Ich fühle mich jedenfalls wieder fit und bereit, doch noch etwas an diesem heißen Tag anzufangen. Aber erstmal stärken, Mittagessen. Es gibt: Spaghetti mit Tomatensoße. Ist ja nicht zu deftig für das Wetter. Nicht, wenn man wirklich Hunger hat. Und gegen Warmes habe ich auch nichts - schlimmer wäre es wohl jetzt, seinen Kreislauf einen Kälteschock zu versetzen. Ich denke, ich gewöhne mich allmählich an diesen mediterranen Sommer. Muss ich ja. Es gibt keinen anderen. Die Klimaerwärmung und -verschiebeung wird ganz bestimmt nicht auf die Schnelle einen Rückwärtsgang einlegen. Also machen wir das Beste draus! Und lassen das gemächliche Tempo zu, in dem im Moment alles abläuft. Dafür ist es dann mindestens genauso gut - und für uns selbst noch besser. Immer ein bisschen tun, und immer schön die Pausen einhalten. Sich auch mal nachmittags das Liegen auf der faulen Haut gönnen, draußen die Sonne genießen, damit man auch wenigstens etwas Bräune bis zum Ende des Sommers abbekommt (mit hellem Hauttyp dauert es immer etwas länger). Mediterranes Leben - ein Hauch von Dolche Vita. Sich dem Klima, der Laune der Natur anpassen. Das heißt nicht, sich gehen zu lassen. Aber man wird so glücklicher, zufriedener, und letztlich erfolgreicher. Weil man in seinem eigenen Rhythmus arbeitet. Im Einklang mit sich selbst.

Karin 04.07.2006, 14.42 | (0/0) Kommentare | PL

Zu sich selbst finden

In den letzten Tagen ging es mir nicht so gut. Nicht nur, weil sich die Zeit meiner Arbeitslosigkeit in die Länge zog und die mangelnden (aber niemals ganz schwindenden!) Aussichten auf Erfolg auch irgendwann an einen selber zehrt. Ich hatte mich auch etwas zurückgezogen (was meine normale Methode ist, zu mir selbst zurückzukommen, ohne dabei anderen mit meinem Gejammer oder ähnlichem zur Last zu fallen; mein Lebensverlauf lehrte mich, mit allem allein fertig zu werden und meine Lösungen selbstständig zu finden). Was ich tat, erledigte ich eher lustlos. Was ich nicht tat, erhob sich zu einem demotivierenden Berg, den ich erstmal wieder abtragen musste. Gedanken kreisten, fanden aber letztlich doch kein Ventil nach draußen. Zusätzlich machte mir die Hitze zu schaffen; man kann jedenfalls nicht sagen, dass dieses Wetter zu besonders reger, auch körperlicher, Aktivität verleitet. Aber irgendwie lief es schon immer weiter, so wie es immer im Leben ist.

Auch jetzt hat sich objektiv gesehen an meiner Situation noch nichts geändert. Meine innere Einstellung hingegen schon. Ich bin wieder optimistischer und bereit, meinen Weg weiterzugehen. An dieser Baustelle namens Leben weiterzubauen. Steinklotz auf Steinklotz zu setzen, damit daraus später mein Haus entstehen kann. Ich hatte meine Auszeit, wenn auch ursprünglich nicht ganz gewollt (sehe aber ein und akzeptiere für mich, dass sie wohl notwendig war), und bin nun regeneriert und gestärkt, um auf frischer Tat voranzuschreiten. Ich lasse mich nicht von einem Schicksal beugen, das nicht meines sein sollte. Bis zu einem gewissen Grad bin ich vielleicht auch tatsächlich selbst dafür verantwortlich - weil ich mich in den falschen Blickwinkel geneigt habe; weil ich zu sehr das Negative und zu wenig die Sonnenstrahlen gesehen habe. Weil ich mich selbst in den Schatten hinabgebeugt habe, anstatt aufrecht jedem Lichtstrahl entgegenzugehen, der sich mir zeigte. Und nebenbei weiterzuleben. Auch für andere Menschen.

Wenn man sich zu viel vornimmt, geht das meistens in die Hose. Das kann manchmal sogar denselben Effekt haben, als sich zu wenig vorzunehmen. Man bewegt sich letztlich nicht vom Fleck bzw. rennt auf der Stelle wie auf einem Laufband und dabei doch von sich selbst weg. Nur wenn man im Einklang mit sich selbst ist und sich im Klaren darüber ist, wer man überhaupt ist, wo man im Leben steht und was man erreichen will, kann man aus diesem Hamsterrad ausbrechen. Wenn man dann noch Verständnis, Rückhalt oder gar seelischen Beistand von anderen (und sei es auch nur wenigen) Menschen erhält, gibt das einen zusätzlichen Schub und macht auch Mut, diesen Schritt nach vorn zu tun. Und es bestärkt.

Es sind manchmal die kleinen Dinge, die das Lächeln auf dem Gesicht zurückkehren lassen. Und sei es auch nur eine SMS oder ein simples, aber intensives Telefonat mit einem Menschen, zu dem man einen unsichtbaren Draht hat. Mir gab es nicht nur meine Lebensfreude, sondern auch den Glauben an mich selbst und meinen Stolz zurück.

Denn wenn jemand schon an mich denkt, muss ich es doch auch irgendwie wert sein. Ich muss meinen Wert in Zukunft also nur noch etwas besser verkaufen (womit ich wieder beim Thema wäre und ich den Kreis für diesen Beitrag schließe).

Karin 03.07.2006, 02.06 | (3/1) Kommentare (RSS) | PL

Emotionsstöckchen

Von Ocean aufgefangen und reiche es fröhlich weiter an jeden, der mag:

1. Ich freu mich wenn.... die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, alles grünt und blüht und ich mich von der guten Laune der Natur anstecken lasse. Wenn ich etwas erreicht habe und ich mich endlich mal faul zurücklehnen darf, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn ich mehr Zeit als Verpflichtungen habe. Wenn ich glückliche Zeiten verlebe, möglicherweise mit lieben Menschen und solchen, die mir wichtig sind, die ich zu schätzen weiß und die mir einfach guttun. Und wenn ich gelobt werde und überhaupt nette Worte erhalte.

2. Ich hasse es wenn... man mich übervorteilt, mich unterschätzt, meine Einstellungen und Handlungsweisen fraglos in Frage stellt oder mich blöd anmacht.

3. Ich bin traurig wenn... ich sehe, wieviel Leid auf dieser Welt und anderen Menschen geschieht, das meiner Ansicht nach nicht sein müsste. Auch ist jede Form von Abschied für mich immer wieder traurig - von lieben Menschen, von einem Lebensumfeld oder einer Lebensphase etc., die mir wichtig waren.

4. Ich bin knatschig wenn ... ich einen schlechten Tag habe, an dem gleich nach dem Aufstehen alles schief läuft. Wenn ich unausgeschlafen bis übermüdet bin. Wenn ich eigentlich mehr zu tun hätte als ich Zeit zur Verfügung habe.

5. Ich bin stolz wenn ... ich in meinem Leben oder einer bestimmten Sache wieder einen Schritt weiter gekommen bin. Dabei erfreue ich mich auch schon an den kleinen Erfolgen und erreichten Etappenzielen, da es doch letztlich diese sind, die auf dem Weg zum Glück maßgebend und sogar unerlässlich sind. Und ich bin stolz, wenn andere mir zeigen, dass sie stolz auf mich sind. Das bekräftigt mich und gibt mir den Mut, mir auch mal selbst auf die Schulter zu klopfen.

6. Ich werd sauer wenn... etwas von dem eintritt, das ich hasse (siehe Punkt 2). Aber dieser Hass richtet sich NIEMALS gegen andere Menschen. Auch nicht gegen mich selbst. Nicht einmal gegen Sachen - die können auch nichts dafür! Nein, ich bin immer nur sauer über Situationen, Sachlagen etc.

7. Ich ekel mich wenn ... ich einen betrunkenen Obdachlosen in der Fußgängerzone herumgammeln sehe. Wenn es in der U-Bahn mal wieder drückend heiß ist und ganz bestialisch vor Allem nach Schweiß stinkt. Überhaupt vor allem, was mit Körperausscheidungen zu tun hat (mit nur einer Ausnahme, die sich wohl von selbst versteht, aber das ist für mich im Moment nicht die Hauptsache). Wenn ich von besonders schlimmen kriminellen Taten in der Zeitung lese.

8. Ich bin neidisch wenn... ich bin nicht neidisch. Wirklich. Ich gönne jedem sein Glück, wenn es verdient ist. Ich arbeite ja auch selbst an meinem und bin mir sicher, dass ich es irgendwann erreichen werde. Darauf konzentriere ich mich, freue mich aber auch für die Erfolge anderer mit. Nur, wenn man mir etwas ungerechtfertigt vor der Nase wegschnappt, ärgere ich mich. Je nach Situation wehre ich mich dann oder halte den Mund um des lieben Friedens willen. Je nachdem, wie wichtig mir die Sache ist oder in welchem Grade es unfair war.

9. Ich hab Angst wenn...  also, mir fällt im Moment nichts ein, was mir noch Angst einflößen würde. Weder aus dem täglichen Erleben noch irgendwelche Hiobsbotschaften aus den Medien. Ich bin zwar durchaus nicht abgebrüht und auch ein sehr sensibler Mensch ... ja, und genau das ist meine Achillesferse: Ich nehme vieles zu persönlich und habe Angst, verletzt zu werden. Das erklärt wohl auch meine Abwehrreaktionen, meine Versuche, mich zu rechtfertigen, die manche aus meinem Lebensumfeld erleben mussten. Aber ich bemühe mich um Besserung (ohne perfekt sein zu wollen). Damit komme ich zu meiner zweiten versteckten Angst: Die Angst, nicht allem gerecht zu werden, nicht allen Anforderungen zu genügen. Und genau dann, wenn diese Angst am größten ist, ist es auch die Gefahr, Fehler zu machen.

10. Ich bin enttäuscht wenn... etwas mal wieder nicht so klappt, wie es sollte. Wenn ich gegen Windmühlen anzukämpfen scheine. Wenn all meine Worte ins Leere gehen oder überhaupt nicht verstanden werden. Wenn meine Mühen nicht die Früchte tragen, die ich mir erhofft habe. Wenn ich fallen gelassen werde wie eine heiße Kartoffel, nachdem man mir erst Hoffnungen gemacht hat.

Karin 26.06.2006, 15.50 | (0/0) Kommentare | PL

Grrrmmmppffffhhh...

Der Frust-Test:

Sein Sie ehrlich: Ihnen geht's prima, hm? Na gut, nicht immer. Aber mit den kleinen Schlaglöchern kommen Sie zurecht. Die federn Sie doch locker im Knie ab. Sie glauben an sich. Schon, manchmal sind sie auch selbstkritisch irgendwie. Manchmal spenden Sie für Greenpeace oder äußern sich beim Brunch womöglich kritisch über die Bundesregierung. Und Ihre Eier kaufen Sie immer aus Bodenhaltung. Steht auf der Packung. Was wollen Sie eigentlich hier? Wenn Sie aus Versehen mal einen schlechten Tag haben, kaufen Sie sich doch ein neues Auto, lassen Sie sich trösten, brüllen ihre Mutter/Kinder/die Kellnerin an oder machen was Sport. Aber gehen Sie weg.

Von wegen kleine Schlaglöcher! Manchmal kommt's ganz dicke. Dann hab ich wirklich Grund, frustriert zu sein... Aber wenn der Test meint, es sei nur eine Laune, die morgen vorbeigeht... Nun, ich habe anderes zu tun, als mir darüber Gedanken zu machen. Das Leben bleibt nicht stehen. Es war zwar der Hammer, was ich mir in einem Telefonat heute Abend anhören musste, vor Allem aber, was verschwiegen worden ist (DAS bereitet mir am meisten Kopfschmerzen!). Doch ich kann mich jetzt nicht damit aufhalten. Ich bin diese Vorwürfe im Moment sowieso schon satt. Es ist wohl besser, wenn ich mal eine Weile Urlaub von jemandem nehme. Genug Ablenkungsmöglichkeiten habe ich ja - nicht nur, weil ich ausreichend zu tun habe, sondern vielleicht auch mal wieder etwas Angenehmes unternehmen sollte. Für mich. Ja, hierbei muss ich dem Test Recht geben - ich muss mich ablenken, mir selbst etwas Gutes tun, unter die Leute gehen. An etwas Schönes denken. Etwas finden, was mich zum Lächeln bringt. So etwas wirkt Wunder.

Karin 22.06.2006, 23.34 | (0/0) Kommentare | PL

Meine Mühen tragen Früchte!!

Endich mal eine gute Nachricht, die ich nur zu gerne verbreite: Ich habe am Freitag ein Vorstellungsgespräch, diesmal bei einer Rechtsanwaltssozietät, als Fremdsprachenkorrespondentin mit Englisch. Es ist übrigens das erste Bewerbungsgespräch nach dem Ende meiner letzten Tätigkeit, bei dem es sich NICHT um eine Zeitarbeitsfirma handelt (von denen man dann immer nur hört: »Wir melden uns, wenn wir irgendetwas für sie haben«, was dann erfahrungsgemäß meist auf ein desillusionierendes »Nie« oder auf eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen nach einigen Wochen »mit freundlichen Grüßen« hinausläuft).

Super! ich freue mich, endlich wieder eine Perspektive zu haben, besonders nach den letzten paar Tagen! Das motiviert. Und es ging so schnell -. am Sonntag hatte ich mich erst auf diese Stelle beworben. Nun geht es erst einmal darum, am Freitag einen positiven Eindruck zu vemitteln. Ich freue mich dabei über alle gedrückten Daumen - egal ob im Stillen oder offiziell.

Ja, es geht wieder aufwärts - ganz bestimmt! Natürlich hoffe ich, genommen zu werden. In jedem Fall aber gibt es mir die Zuversicht zurück, dass es auch für mich ein berufliches und allgemeines Weiter gibt.


Karin 21.06.2006, 20.45 | (0/0) Kommentare | PL

Interessant ...

Der richtige Mann für Sie ist der Renaissancemensch

Interessiert an einem Mann, der sich für alles begeistern kann? Nun, Sie haben ihn gefunden - in Ihrem Renaissancemensch! Denn dieser Mann ist ein leidenschaftlicher Anhänger von so ziemlich allem. Seine Interessen gehen von Fußball über Politik bis hin zu italienischer Kunst aus dem Barock. Jedes für ihn interessante Thema verfolgt er enthusiastisch. Ihr Traummann ist allzeit bereit und trägt dabei stets ein herzliches Lächeln auf den Lippen. Sie sind immer wieder beeindruckt, über wie viel Wissen er verfügt und noch hinzulernt. Hinzu kommen sein kultiviertes Auftreten und seine romantische Natur - diesem Mann sind Sie hoffnungslos verfallen. Trotz seiner vielen guten Eigenschaften kann dieser Glückstreffer manchmal auch etwas zerstreut wirken. Dann verliert er auch mal den Bezug zur Realität verlieren und verweilt in seiner Traumwelt. Wen wundert's bei so vielen Interessen? Aber wenn es darauf ankommt, ist er voll und ganz bei der Sache, ähhm, bei seiner Traumfrau - nämlich Ihnen!

[Hier geht's zum Test]

Karin 16.06.2006, 02.06 | (0/0) Kommentare | PL

Wann lichtet sich der Nebel?

In den letzten Tagen war ich irgendwie durch den Wind. War wohl nicht meine Woche. Am Montag hatte ich ja noch etwas Ablenkung durch das Alltagsgeschehen - Vater in den Türkei-Freundesurlaub verabschiedet, Heizungsmann reingelassen, werkeln lassen und wieder gehen lassen, Haushalt etc. Auch zwischendurch hatte ich im Laufe der Woche mehr oder weniger aktive Phasen (Jobbemühungen, Putzen, Wäsche) und fand im Schreiben teilweise ein Ventil für meine Gedanken. Aber im Großen und Ganzen hatte ich eher das Gefühl, dass das, was ich tat, nur eine Fassade war. Früher oder später verwirrte ich mich doch wieder in mein eigenes Gedankenknäuel, das mich bedrückte. Ich machte mir Sorgen, die sich wahrscheinlich als unbegründet erwiesen. Als ich noch Zweifel hatte, ob an meinen Befürchtungen nicht doch etwas dran wäre, machte ich womöglich durch den Versuch einer Klärung alles nur noch schlimmer. Nichts wollte mir gelingen, denn was ich tat, machte ich meist falsch (nicht grundsätzlich, ich spreche nur von meiner allgemeinen Stimmung diese Woche - und Ausnahmen bestätigten auch hier die Regel).

Im Gegenzug fand ich es schön, heute überraschend Besuch von meiner Tante und meiner Cousine zu bekommen, die für diese Woche aus Salzburg mal wieder auf Elternbesuch ist. Es hat gut getan, ein wenig über dies und das zu quatschen. Und der Nudelsalat, den sie mitgebracht hatten, hat auch gut geschmeckt. Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind manchmal Balsam für die im eigenen Gefühlskeller eingesperrte Seele, lässt sie wieder einen Spaltbreit Licht sehen. Ebenso wie eine nette Rückmeldung von einer alten Freundin aus Abizeiten zu bekommen, was mich sehr gefreut hat.

Und morgen wird der Spalt noch etwas breiter werden; das muss er auch, denn ich habe morgen wieder ein Vorstellungsgespräch, das auf jeden Fall gut verlaufen soll und ganz bestimmt auch wird! Und auch sonst habe ich in nächster Zeit einiges zu tun - ich BRAUCHE unbedingt einen Job, um auf andere Gedanken zu kommen!!!

Karin 16.06.2006, 00.10 | (0/0) Kommentare | PL

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Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


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