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Wann lichtet sich der Nebel?

In den letzten Tagen war ich irgendwie durch den Wind. War wohl nicht meine Woche. Am Montag hatte ich ja noch etwas Ablenkung durch das Alltagsgeschehen - Vater in den Türkei-Freundesurlaub verabschiedet, Heizungsmann reingelassen, werkeln lassen und wieder gehen lassen, Haushalt etc. Auch zwischendurch hatte ich im Laufe der Woche mehr oder weniger aktive Phasen (Jobbemühungen, Putzen, Wäsche) und fand im Schreiben teilweise ein Ventil für meine Gedanken. Aber im Großen und Ganzen hatte ich eher das Gefühl, dass das, was ich tat, nur eine Fassade war. Früher oder später verwirrte ich mich doch wieder in mein eigenes Gedankenknäuel, das mich bedrückte. Ich machte mir Sorgen, die sich wahrscheinlich als unbegründet erwiesen. Als ich noch Zweifel hatte, ob an meinen Befürchtungen nicht doch etwas dran wäre, machte ich womöglich durch den Versuch einer Klärung alles nur noch schlimmer. Nichts wollte mir gelingen, denn was ich tat, machte ich meist falsch (nicht grundsätzlich, ich spreche nur von meiner allgemeinen Stimmung diese Woche - und Ausnahmen bestätigten auch hier die Regel).

Im Gegenzug fand ich es schön, heute überraschend Besuch von meiner Tante und meiner Cousine zu bekommen, die für diese Woche aus Salzburg mal wieder auf Elternbesuch ist. Es hat gut getan, ein wenig über dies und das zu quatschen. Und der Nudelsalat, den sie mitgebracht hatten, hat auch gut geschmeckt. Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind manchmal Balsam für die im eigenen Gefühlskeller eingesperrte Seele, lässt sie wieder einen Spaltbreit Licht sehen. Ebenso wie eine nette Rückmeldung von einer alten Freundin aus Abizeiten zu bekommen, was mich sehr gefreut hat.

Und morgen wird der Spalt noch etwas breiter werden; das muss er auch, denn ich habe morgen wieder ein Vorstellungsgespräch, das auf jeden Fall gut verlaufen soll und ganz bestimmt auch wird! Und auch sonst habe ich in nächster Zeit einiges zu tun - ich BRAUCHE unbedingt einen Job, um auf andere Gedanken zu kommen!!!

Karin 16.06.2006, 00.10

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