Ein Lächeln kostet nichts und schafft viel. Es bereichert jene, die es erhalten ohne die, die es geben, arm zu machen. Es dauert nur einen Augenblick, doch die Erinnerung daran währt manchmal ewig. Niemand ist reich genug, um darauf zu verzichten, niemand ist arm genug, um es nicht zu verdienen. Es schafft das Glück (...), unterstützt die Dinge, es ist das sensible Zeichen der Freundschaft. Ein Lächeln gibt dem müden Wesen Ruhe, macht Mut denen, die mutlos sind. Man muss es weder kaufen noch es borgen oder es stehlen, denn es ist eine Sache, die erst ab dem Moment Wert erlangt, wo es geschenkt wird. Und wenn ihr einmal jemanden trefft, der nicht mehr lächeln kann, seid großzügig, schenkt ihm eures. Denn niemand hat so viel von einem Lächeln, als der, der es an die anderen weitergibt.
Text vermutlich von Jacqueline Percet-Scherbart (*1942 - +1991), Aus dem Französischen übersetzt von Karin Scherbart