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10 gute Gründe, glücklich zu sein
Warum immer nur an die Dinge denken, die gerade nicht zum Besten stehen?
Es gibt immer etwas Positives, worüber man froh sein kann - es kommt nur darauf an, das auch zu erkennen.
Deshalb will ich heute mal all das aufzählen, weshalb ich glücklich, oder zumindest zufrieden sein kann:
- Ich habe mehr Zeit, als manche andere vorgeben, nicht zu haben, und
nehme sie mir auch - für mich. Vielleicht gehe ich auch einfach anders
damit um.
- Ich bin froh, von einem anderen Menschen geliebt zu werden, und zwar
so, wie ich bin (das gilt umgekehrt genauso); auch über die Entfernung.
- Ich habe ein Dach über dem Kopf, genug zum Essen und zum Trinken, mir
fehlt es an nichts Lebensnotwendigem, und ich kann ganz passabel leben.
- Darüber hinaus weiß ich mein Leben, ohne viel materiell zu benötigen,
zu genießen, und finde immer wieder Dinge, die mir Freude bereiten.
- Ich habe eine Familie, einen lebenden Vater und kenne beide meiner
Eltern, von denen ich zudem liebevoll behandelt wurde und werde.
- Ich lebe in einem Land / auf einem Kontinent, wo ich mich in Frieden und relativ frei entfalten kann und ich mich nicht ernsthaft
in meiner Sicherheit bedroht fühlen muss (allem Populismus zum Trotz),
und wo ich mich gegen jedes Unrecht, dass mir evtl. widerfahren kann,
mit rechtlichen und demokratischen, gewaltfreien Mitteln wehren kann.
- Ich schaffe es, in jedem Tag, jeder Erfahrung, auch Unangenehmem,
etwas Positives zu sehen, zu ziehen, und zu lernen. Und bin noch immer
- früher oder später - aus eigener Kraft aus meinen Tiefs
herausgekommen.
- Ich bin offen und neugierig - die Welt hat so viel Interessantes zu
bieten, dass es doch reine Zeitverschwendung wäre, dauerhaft geistig
stillzustehen. Oder den Geist an starren Anschauuungsweisen
festzunageln.
- Ich lebe nicht unbedingt quantitativ; dafür aber sehr intensiv,
wodurch ich unter Anderem auch die "kleinen Dinge" besser sehe.
Bestimmt gibt es noch einiges mehr... wie etwa die Faszination der
Natur und die Kunst gleich welcher Art... Dinge, die sich teils auch in
die obigen Punkte einordnen lassen... jedoch dürfte dies schon genügen.
Und was macht Euch glücklich?
Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Euch ja auch mal für Euch persönlich so eine
Liste zusammenstellen, die Ihr Euch etwa dann immer wieder
vergegenwärtigen könnt, wenn es Euch nicht so gut geht. Ich schwöre:
Das hilft!
Wobei ich in manchen Bereichen die Gefahr "sehe", dass die Menschen etwas "schön sehen", was es nicht ist und so nicht sein sollte! In der Politik zum Beispiel, den gesellschaftlichen Verhältnissen. Damit arbeitet man denen zu, die immer noch reicher werden und die Ärmeren werden immer mehr. Aber vermutlich begreifen doch einige dieses Prinzip leider nicht.
Mit notorischem Unzufriedensein hat das ja so absolut nichts zu tun. Aber natürlich ist nicht jeder Mensch imstande, selbst etwas an diesen Verhältnissen zu ändern. Er könnte sich evtl. mit anderen zusammen engagieren ... aber auch dazu sind nicht alle in der Lage. Vielleicht bleibt solchen Menschen dann tatsächlich nur, sich in ihr vermeintliches "Schicksal" zu fügen?
Wir haben ja aufgrund von der Bosse-Genossen-Politik in Verbindung mit Arbeitgeberverbänden-Interessen eine Situation jetzt, wo jeder 7. Hartz IV-Empfänger ist. Da kann man schön reen, was man will, bei Kinderarmut. Aber das ist kein guter Zustand für ein reiches Land wie Deutschland! Das waren leider, so muss man es ausdrücken, Verbrecher an diesem Land! Wenn sie bewusst das taten, WAS sie taten! Da wird nur den Reichen zugearbeitet, die unermesslich reicher werden in jeder Minute .... und alles auf Kosten derer, die ärmer werden, von denen die Zahl sich immer noch vergrössert.
Also persönlich habe ich glücklicherweise diese Probleme nicht, sehe aber Menschen, die "so" leben müssen. Denen ich auch in meiner Freizeit auf Ämtern behilflich bin. Da sind Entwicklungen geschehen, die für dieses Land unfassbar sind, wenn man es noch aus den 70er Jahren kennt zum Beispiel! Wer 20 oder 30 ist, hat diese Zeit ja nicht bewusst erlebt ... aber wir kennen den Unterschied.
Dazu könnte man viel schreiben, z.B. wenn es um medizinische Notwendigkeiten geht. ich lese Evi da eben gerade weiter unten. Hörsysteme beispielsweise und Ämter ;-) eine unmögliche Kombination! Da das durchzusetzen, was NOTWENDIG ist von den gesundheitlichen Voraussetzungen ist quasi so gut wie unmöglich! Und so etwas war nicht zu allen Zeiten so!
Wo irgend so ein junger! Politiker gesagt hat, dass alte Leute keine Prothese oder was es auch immer war, brauchen, weil - so sinngemäss, die segnen doch bald das Zeitliche ... also da fragt man sich dann wirklich, in welcher - inhumanen? - Welt leben wir hier. Und wo es Menschen gibt, die erwerbstätig arbeiten und sich über HARTZ IV-Empfänger aufregen, als seien diese Schmarotzer. Aber da kann man nur sagen, dann sollen die doch ihren Job an den Nagel hängen und sich bei der ARGE anmelden. Für diese "Stelle im Paradies" würden Leute wir wir sehr gern zahlen! Denn dann sehen SOLCHE Leute mal, wie das ist, HARtZ IV abhängig zu werden! Da nützen auch 1 EUR-Jobs nichts, schönen die Statistiken und sind Betrug an den Leuten, die das ausüben sollen. Anstatt sie anständig zu entlohnen. Da könnte man viel zu sagen ... die das betrifft, auch viele ältere Rentner mit Minimal-Rente, können sich weder anständig ernähren, kleiden noch wohnen oder heizen. Gerade die, die es am notwendigsten haben. Und sicher werden sonnige Gemüter sich trotzdem noch die Welt schön reden. Aber eigentlich ist sie das nicht, für diese Menschen. Aber die, die das verursacht haben, werden die Folgen davon mit zu tragen haben, in nicht allzu ferner Zeit.
Das sagt eine, der es relativ gut geht! Und die keine besonderen Sorgen haben muss, die sich aber als kämpferischer "Robin Hood" für die Armen und Schwachen versteht! Und zwar, weil sie deren Leben auch - wenn auch eine kurze Zeit - mit gelebt hat! Also basierend auf selbst gemachten Erfahrungen ...
vom 28.10.2007, 21.47