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Alltagsdrogen und Nichtrauchergedanken

Also, allmählich macht sich doch die Müdigkeit bemerkbar. Da ich fürchte, dass es zum Schlafen nicht reichen würde, und ich an diesem Tag doch noch gerne ein paar Sachen gebacken bekommen würde, brauche ich jetzt erstmal einen Kaffee. Einen richtigen - nicht dieses wirkungslose (wenn auch leckere) gepulverte Cappuccino-Gesöff vom früheren Morgen (dafür bin ich von einigen anderen geistig anregenden Sachen wach geworden ;))!
So viel zu MEINER Alltagsdroge.
Na, besser nach Kaffee als nach Zigarettenqualm riechen. In unserem Haus gibt es mich eingeschlossen keinen einzigen Zigarettenraucher (gut, wir sind ja nur zwei Personen); ich kann nur sagen, es wirkt sich sehr positiv auf die Lebensqualität aus. Nur schade, dass man dann umso stärker bemerkt, wenn ein Zigaretten rauchender Besucher da war (nicht aus der Familie, denn da gibt es auch keine Raucher).
Mein Vater raucht zwar Pfeife, aber das nur ab und zu, was ich noch halbwegs tolerieren kann, so lange man es anschließend gut rauslüften kann ;). Und wenn ich nicht passiv rauchen will, kann ich mich ja dann in einen anderen Raum zurückziehen. Meist raucht er aber auch nicht zu Hause, dann geht es ja.
So, und jetzt aber wirklich zu meinem Kaffee.

SmileyCentral.com

Ach ja, und wie steht Ihr so zu Euren "Alltagsdrogen"? Und als Nichtraucher: Wie hoch ist Eure Toleranzgrenze? (Jetzt wieder für alle): Was haltet Ihr etwa von einem Rauchverbot in öffentlichen Einrichtungen / Restaurants usw.? Sinnvoll oder wirkungslos?
Ich habe meine Meinung dazu, aber ich frage nun Euch einfach mal - ohne dass Ihr Euch von meiner beeinflussen lassen sollt. ;)

Karin 13.11.2006, 09.16

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Trick_17

Hallo Karin

Bei mir wird seit ca. zwei Monaten nicht mehr in der Wohnung geraucht. Obwohl meine Tochter und ich rauchen. Egal, wie kalt es draußen ist, nur noch auf dem Balkon. Wenn es zu schlimm ist, dann wird nicht geraucht. basta... Und wie schön ist das, wenn man jetzt in der Wohnung höchstens mal Essensgerüche hat. :smile:

Was die Öffentlichkeit angeht. Ich finde es so, wie es überwiegent geregelt ist, schon vollkommen in Ordnung. Meist kleine Raucherecken, meist in Klonähe. :blinky: Stört mich aber nicht. So unter dem Motto: Bist ja selbst schuld. Andere Lokalitäten, wie Kneipen und Bars ist schon schwieriger. Da sollte es auch Eckchen geben. Denn Raucher schaden ja definitv Nichtrauchern.

Ich wünsche dir dann einen schönen Start in die Woche

LG Evi

vom 13.11.2006, 16.06
Antwort von Karin:

Hm, ich bezweifle aber etwas, ob es in Bars und Kneipen allzu viel bringen würde - die schlechte Luft verteilt sich doch sowieso. Dann schon eher ganz rauchfreie Lokalitäten - wer trotzdem rauchen will, kann ja an die frische Luft gehen (wer sagt denn, dass das schaden würde - im Winter kann man sich ja entsprechend anziehen, und es härtet die Abwehrkräfte, die bei Rauchern doch glaube ich auch sonst besonders angeschlagen sind) oder in eine andere Kneipe gehen. 
5. von Saranya

Das mit dem Kuscheln ist gar kein Problem. Wir tun es beide sehr gern und viel.

Und einengen tut es auch nicht, wenn man es so gerne tut.

Liebe Grüße
Saranya

vom 13.11.2006, 14.08
4. von Saranya

Ein generelles Rauchverbot - so wie in anderen Ländern? Davon halte ich nicht viel - denn mir ist in Deutschland zum Teil schon viel zu viel ver-/geregelt. ;)

Was das Rauchen angeht - sollte es sich es jeder Gastwirt, Discothekenbesitzer, etc. aussuchen können wie er mit Rauchern umgehen möchte. Sicher gibt es einen Markt für Nichtraucherlocations.

Ich mag das generelle Verbieten und ächten nicht. Manchmal habe ich den Eindruck Rauchgegner denken nur Nikotin kann süchtig machen und ist auch für "Passivraucher" schädlich. Ich sehe das etwas anders, weil es eben auch in anderen Bereichen "Passivsüchtige" gibt.

Erinnert mich auch an den Schock des Bundes, weil die Tabaksteuereinnahme trotz Erhöhung nicht mehr, sondern etwas weniger geworden ist. Ich habe aber keinen von ihnen sagen hören: Hey schön es scheint zu wirken, sondern es kamen Überlegungen hoch, wie man das wieder ändern könnte. Außerdem wunderte man sich, dass der Schmuggel zugenommen hat. Ich wäre für eine "Zwangs-"Schulung für Politiker im Fach Volkswirtschaftslehre - da lernt man nämlich worans es wirklich liegt.

Und süchtig? Hm also ich rauche und tu es auch noch gern, bin aber nichts desto trotz süchtig. Ansonsten würde ich mich noch als Kuschelsüchtig outen wollen. *lach* Etwas später folgen Bücher, Internet und DVDs schauen.

Lg, Saranya

vom 13.11.2006, 13.24
Antwort von Karin:

:) Kuschelsüchtig ist doch nett. Ich wünsche Dir natürlich, dass Dein Partner das genauso sieht und akzeptiert. Denn es gibt doch auch die Sorte Männer, die sich von z  viel Kuscheln eingeengt fühlen (weiß auch nicht so recht warum, aber teilweise kann ic  es auch verstehen - lasse mich auch nicht gern erdrücken, wenngleich ich durchaus gerne kuschel, d.h. wenn ich jemanden dazu hätte, allein kuscheln kommt irgendwie einem Verkrümeln gleich und macht auf Dauer irgendwie keinen Spaß - obwohl manchmal braucht man das schon).

Danke auch für Deine Denkanstöße zum Thema Rauchen und dessen Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft.

3. von Ocean

Huhu Karin :)

Bin Ex-Raucher, seit ca. 7 Jahren. Es kann vorkommen, daß ich mal eine mitrauche bei Bekannten - aber das ist dann so einmal im Monat oder so ... richtig wieder anfangen - kann ich mir kaum vorstellen. Dafür bin ich auch viel zu geizig *lach* und gesund ist es ja wirklich net.

In anderen Ländern sind rauchfreie Gaststätten schon gang und gäbe (schreibt man das jetzt mit ä oder nicht?? )

- und als wir 1998 in Los Angeles in einer Disco waren, haben wir nicht schlecht gestaunt - rauchfrei - das war vielleicht ungewohnt, aber ok - ich hätt nix gegen Rauchverbot ;)

Ansonsten meine Droge:

MUSIK ... an allervorderster Stelle. Auf alles andere könnt ich verzichten (bis auf die Liebe natürlich ;) das ist ja klar ..)

Mal nen Kaffee, n Bier oder ein Glas Sekt - liebgewonnene Gewohnheiten. Aber nichts, wovon ich nicht jederzeit "lassen" könnte ;)

winke,
Ocean

vom 13.11.2006, 12.03
Antwort von Karin:

*g* Ich bin nicht süchtig nach Musik - aber sie verschönert halt das Leben und spricht einem manchmal auch aus der Seele.
Glückwunsch zu Deiner Fast-Rauchfreiheit! Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg damit! :)
Was mich zu rauchfreien Gaststätten, etwa in Amerika, interessieren würde: Ob es wirklich langfristig die Menschen vom Rauchen abhält? Ich meine, wenn's konsequent durchgezogen wird, wie etwa dort, vielleicht schon - teilweise. Aber sobald man es wiederum zu locker halten würde, würden z.B. viele Kneipen in Deutschland da nicht mitmachen, aus der (wahrscheinlich unbegründeten) Angst, die Kunden würden dann zur Konkurenz nebenan "abwandern".
Und dass es z.B. nichts bringt, das Rauchen einfach nur offiziell zu ächten (etwa durch einschlägige Hinweise auf Zigarettenpackungen - ausgerechnet dort! Welch Paradoxon!) sollte inzwischen allgemein bekannt sein. Es ist halt nicht so einfach - und es gehört auch dazu, die rauchenden Menschen, die aufhören wollen, auch aktiv zu unterstützen, um von dieser Sucht loszukommen. Aber man kann doch nicht einen ganzen Teil der Gesellschaft ausschließen.
Nichtraucherbereiche hingegen halte ich für nicht sehr wirkungsvoll. In der Sendung Galileo haben sie vor einiger Zeit eine Studie durchgeführt, in der sie den Rauchgehalt an unterschiedlichen Orten gemessen haben. Diese ergab (was ja eigentlich logisch ist, wenn der Rauch in geschlossenen Räumen herüberwehen kann), dass auch im Nichtraucherbereich von Restaurants noch ein beträchtlicher Anteil an Zigarettenrauch vorhanden ist. Am stärksten "verräuchert" war es erwartungsgemäß in einer randgefüllten Diskothek: mehr als 500 Mikrogramm, was natürlich gerade für die Passivraucher schon ein bedenkliches Maß ist, was man sich nicht gerade jeden Tag antun sollte... Insofern finde ich das mit der rauchfreien Disko eine sehr gute Idee. ;)

2. von Falk (Psycho-Blog)

Zunächst mal frage ich mich gerade, wie man eigentlich nach Kaffee riechen kann? :grübel: ... außer dass man es natürlich riecht, wenn gerade wo frischer Kaffee gemacht wurde ;)

Zigarettenrauch... insbesondere kalten abgestandenen Rauch kann ich auch nicht ab...

Ich würde eigentlich meinen, dass ich persönlich nicht irgendwie abhängig von Alltagsdrogen bin... Schokolade... Internet... Fotografieren... ich meine gut, dass sind alles Dinge, die ich regelmäßig mache/konsumiere...

Aber ich würde meinen, ich kann jederzeit damit aufhören :blinky:

vom 13.11.2006, 10.59
Antwort von Karin:

Kann ich mir gut vorstellen - bei einem Stromausfall (und somit ohne Möglichkeit, die leeren Akkus Deiner Kamera aufzuladen) würdest Du noch bestimmt eher eine Runde wandern gehen... und anschließend ein gutes Stück Fleisch statt Schokolade verzehren. Und dann würdest Du vielleicht einen wunderschönen Regenbogen sehen und verärgerte Tränen darüber vergießen, dass Du jetzt nicht diesen überaus romantischen Anblick fotografieren kannst...
Also doch ein Fotoholic? Aber die Ergebnisse können sich doch sehen lassen, nicht?
Ist doch 'ne schöne "Alltagssucht", die Fotografiererei. Und Du bist ja noch lange nicht der Einzige - auch wenn es noch keinen offiziellen Klub der "Anonymen Fotoholiker" gibt. :))))))))))))))

1. von angela

Guten Morgen du Liebe.
Habe gerade 3 Frauen die mit dem Rauchen aufhören wollen.
Ist das nicht toll. Kann nur sagen weiter so.

vom 13.11.2006, 10.20
Antwort von Karin:

Ich habe noch nie in meinem Leben eine Zigarette angerührt. Und als ich mal in meiner Schulzeit eine von jemandem festhalten musste, blieb es auch wirklich beim Festhalten (obwohl sicherlich einige damals es sicher gerne gesehen hätten, wenn ich nicht so abstinent geblieben wäre - insgeheim aber waren sie bestimmt auch ein wenig neidisch auf meine hartnäckige Haltung, von der ich bis heute überzeugt bin, während andere mit den negativen Folgen inklusive nicht mehr leugbaren Abhängigkeitssymptomen zu kämpfen haben, die immer noch klein geredet werden).

Nun, vielleicht solltest Du den drei Frauen mal meinen rauchfreien Blog zeigen - vielleicht hilft das ihnen ja beim Aufhören. ;) Ich drücke jedenfalls ganz fest die Daumen, dass sie es schaffen.
Aber mit Deiner einfühlsamen Hilfe und motivierenden Überzeugungskraft glaube ich, wird das wohl zu meistern sein. :)

Dir persönlich wünsche ich auch weiterhin alles Gute bei all Deinen Projekten!
LG Karin

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