... war natürlich wieder mal klasse. Es wurde viel geredet, gelacht,
sich ausgetauscht, zugehört, gegessen* (!!!), vor bzw. zum Essen
Original Wupper Bier hell oder dunkel (für mich dunkel) und danach
Kaffee und Cola getrunken ...
Und als großen Höhepunkt des Nachmittages gab es natürlich das
einmalige Schrott-Wichteln. Fast alle haben auch dabei mitgemacht. Bei
der Organisation der Verteilung haben wir uns schließlich auf das - im
Übrigen sehr viel spannendere und lustigere - Würfel-Los in
verschärfter Version entschieden.
Es wurde reihum gewürfelt, und je nachdem, was man würfelte, durfte man
sich ein Geschenk aus der Mitte aussuchen oder bekam wieder eines
abgenommen. So konnte ein Geschenk also mehrmals seinen Besitzer
wechseln, bevor endlich ausgepackt wurde - und es war bis zum Schluss
nicht endgültig gesichert, wer was bekam.
Die Würfel-Regeln waren im Groben:
6 = Geschenk aussuchen
1 = Geschenk bei einem anderen klauen
2 = Geschenk mit einem anderen tauschen
3 = neue Regel erfinden (beliebig - änderte sich im Laufe des Würfelns ständig ;-))
4 und 5 = nichts
Ich bekam trotzdem das Größte
. Was darin war, verrate ich Euch nächstes Mal auf etwas unkonventionelle Weise - ich habe da nämlich so eine Idee...
Ansonsten waren die Schrottgeschenke so vielfältig wie die Menschen, die daran teilgenommen haben. Ein überdimensionales "Tee-Ei", das in keine Teekanne passt und sich daher als Weihrauchschwenker besser machen würde, war ebenso dabei wie lustig geformter Kuli. Und das sind nur einige Beispiele...
Die Zeit verging weiter wie im Fluge, und um ca. 18.00 Uhr (als der
Regen draußen endlich vorbei war) machten wir uns letztendlich auf zum
Bahnhof, natürlich wiederum per Schwebebahn. Am Bahnhof wurde sich dann
voneinander verabschiedet.
Wie's für mich weiterging: In Köln umsteigen, bzw. auf den Anschlusszug
warten, der eine zehnminütige Verspätung aufwies. In der Wartezeit habe
ich mir einen wohltuenden grünen Tee besorgt - bei Magendruck sehr zu
empfehlen.
Nervig fand sicherlich nicht nur ich, sondern auch die meisten anderen der Zuggäste im zahlreich besetzten Zug, die Gruppe lautstark grölender männlicher Wesen. Mir war vorher nicht bewusst, dass heute wohl in Köln ein Fußballspiel stattgefunden hat, aber "Danke für diese zwangsweise Erinnerung", auf die ich auch gern hätte verzichten können.
In Düren angekommen, war natürlich das regionale Verkehrsmittel nach
Hause wegen der Verspätung bereits weg, und da hier sonntags weniger
fährt, hatte ich noch etwa eine halbe Stunde Aufenthalt bei stürmischem
und kaltem, aber trockenem Wetter (der Sturm war ja vorhergesagt, auch
dass er am Abend zunehmen würde).
Zu Hause angekommen, habe ich mir sofort eine heiße Tasse Kakao zubereitet und diese genossen. Das ist jetzt auch schon wieder knapp zwei Stunden her.
* vor Allem bei mir kam das typische "Buffet-Syndrom" zutage, nämlich dass ich viel zu kräftig zugelangt habe.
Schön beschrieben, liebe Karin! Es war einfach nur wunderschön. Mit netten Menschen zusammensein, tu ich immer wieder gerne! Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen!
Machst du beim Seelefarben-Wichteln mit? Ich bin dabei... LG ANne
vom 03.12.2007, 09.35
Wenn's noch nicht zu spät fürs Anmelden ist - gerne! Ich hatte noch gar nicht danach geschaut.
LG Karin