Ausgewählter Beitrag

Ein etwas anderes Stöckchen

Bei Ocean fand ich gestern das folgende Stöckchen, das ich sehr interessant fand, weil es zumeist einigen Nachdenkens bedarf, die Fragen zu beantworten.

1. Durch die gemischten Einflüsse genmanipulierter Marzipankartoffeln und kosmischer Strahlung bekommst du für dreißig Minuten eine übernatürliche Fähigkeit deiner Wahl. Welche wäre das, und was würdest du damit anstellen? (Außer für Weltfrieden sorgen. Das hatten wir schon!)

Davon abgesehen, dass es relativ unwahrscheinlich wäre, dass ich "genmanipulierte Marzipankartoffeln", also Marzipankartoffeln mit genmanipulierten Zutaten, esse (ich mag zwar Marzipan, aber wenn mir zu Ohren käme, dass eine Sorte genmanipulierte Zutaten enthält, würde ich von dem jeweiligen Produkt Abstand nehmen und mich ggf. für eine sichere Alternative entscheiden B.R.Blinky.gif)... Aber in dem rein utopischen Fall, dass mir das doch passieren würde: Ich könnte in die Zukunft schauen.
Was würde ich nun damit anfangen? Zumal diese Fähigkeit leider nur auf 30 Minuten beschränkt wäre? Zuerst würde ich in meine eigene Zukunft schauen, damit ich nach Ablauf der Zeit dann einen Plan erstellen könnte, wie ich die Aspekte daraus, die ich tatsächlich erreichen will, erreichen könnte. Und gegebenenfalls die weniger vorteilhaften Aspekte bzw. diejenigen, von denen ich mir nichts verspreche oder die mich nicht interessieren, abzuwenden. Den Plan würde ich aber wie gesagt erst nach Ablauf der 30 Minuten erstellen, da diese Frist doch recht knapp gemessen ist. Wenn, nachdem ich in meine eigene Zukunft geschaut habe, noch Zeit bliebe, würde ich noch in die Zukunft einiger anderer Menschen schauen, die ich kenne. So würde ich erfahren, was diese ggf. für Ziele haben, und ob sie in ihrer vorhergesehenen Zukunft eher glücklich oder unglücklich würden. Wozu kann das gut sein? Ganz einfach: Mit diesem Hintergrundwissen könnte ich unter Umständen später ergründen, wie ich ihnen helfen, ihrem Schicksal einen positiven Schubs bzw. allzu negative Entwicklungen abwenden helfen könnte. Aber erst, nachdem ich mich um mein eigenes gekümmert habe (sorry, so viel Egoismus oder vielmehr Prioritätensetzung muss sein ).

2. Stell dir vor, du gewinnst 500.000 € im Lotto. Was würdest du dir davon keinesfalls kaufen?

Eine Rakete, mit der ich ins Weltall fliegen könnte (denn was sollte ich dort? Ein unnützeres Gerät gäbe es daher für mich nicht).

3. Welche fiktive Figur findest du am nervtötendsten?

Hm, schwer zu sagen... (Zumal allein der Begriff "fiktive Figur" vielfältig ausgelegt werden kann. Sind damit Comicfiguren aus dem Fernsehen gemeint? Die entsprechenden Sendungen muss man sich ja nicht anschauen, dann nerven sie auch nicht. Oder ist das hier weiter gefasst?) Grundsätzlich gibt es viele nervtötende Figuren. Aber wenn ich jetzt einen Namen nennen muss, dann sage ich: Teletubbies. Das sind mit Abstand die nervtötendsten Figuren. Ach ja, und Schnappi das Krokodil fällt mir noch ein. Doch wie gesagt, all dem kann man ja aus dem Weg gehen...

4. Und welche würdest du sofort mit nach Hause nehmen und für immer behalten wollen?

Vielleicht Daniel Düsentrieb? Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass es durchaus nützlich wäre, jemanden im Haus zu haben, der für so ziemlich alles die passende Erfindung hat.

5. Welche Arbeit in deinem Alltag würdest du sofort delegieren, wenn du jemanden dafür bezahlen könntest?

Ganz klar: Putzen, Waschen und Bügeln!

6. Welche Arbeit von Anderen würdest du auch ohne Bezahlung jederzeit übernehmen?

Tätigkeiten, die in den Rahmen der Nachbarschaftshilfe fallen, und andere Hilfstätigkeiten / Gefälligkeiten etc., für die es fast schon ungehörig wäre, Geld zu nehmen. Diplomatische Tätigkeiten, wie etwa jemandem auf nette Weise eine unangenehme Wahrheit mitteilen, ohne dass sich diese Person gekränkt oder sonstwie schlecht fühlt.

7. In welchem Kinofilm hättest du gerne eine Hauptrolle gespielt, welche und warum?

In meinem eigenen namens "Leben" - wenn ich einen hätte.
(Ich weiß, das liest sich jetzt so, als würde ich mich damit aus der Affäre ziehen, weil mir nichts Besseres einfällt... Aber sooo schlecht ist diese Antwort ja wohl auch wieder nicht, oder? A.B.Twink.gif)

8. Was muss man tun, um dir möglichst schnell und effektiv auf die Nerven zu fallen?

Auf mich einreden ohne Punkt und Komma und ohne Redepausen, wo ich auch einmal etwas einwenden kann. Immer wieder Druck auf mich ausüben, mich hetzen. Mich für dumm verkaufen. Mir Vorschriften machen, z.B. wie ich etwas auszuführen habe. So tun, als wüsste der andere besser, was gut für mich ist, als ich selbst. Die Liste ließe sich wahrscheinlich noch fortsetzen...

9. Gibt es einen Tag in deinem Leben, den du löschen würdest, wenn du könntest?

Womöglich den Tag, an dem meine Mutter starb. Ohne dem wäre mein Leben in vielerlei Hinsicht so ziemlich, wenn nicht komplett anders verlaufen.
Außerdem einen Großteil meiner Schulzeit. Nur einige schöne Highlights, die doch etwas für sich haben, würde ich "behalten".

10. Und gibt es einen, den du noch einmal wiederholen möchtest?

Bis jetzt noch nicht. Aber vielleicht kommt das ja irgendwann noch.

Karin 09.01.2009, 21.07

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Ocean

... interessante Antworten :) Schnappi ist mir - zu spät - auch eingefallen. Obernervig. Ansonsten kann ich vieles davon gut nachvollziehen :) aber in den Weltraum würd ich schon mal fliegen wollen .. interessiere mich ja auch für Luft- und Raumfahrt.

Und nie, niemals wöllte ich wissen, was mich/uns in der Zukunft erwartet. Was, wenn es etwas ganz Schreckliches ist, das wir unmöglich ändern können? eine Krankheit, die wir bekommen und nicht gegensteuern können .. etc. Mir wäre mit diesem Wissen die ganze Zeit bis dahin schon im voraus vermiest.

Ganz viele liebe Grüsse an dich :) hab einen guten Wochenstart :)
Ocean

vom 12.01.2009, 13.06
Antwort von Karin:

Bei den Krankheiten würde mir das Wissen darum, was mich in der Zukunft in diesem Fall unwiderruflich erwartet, vielleicht helfen, mich besser darauf einzustellen, es zu akzeptieren und mein Leben, weil ich ja dann wüsste, wie lange ich es noch so genießen könnte wie bisher, noch bewusser zu leben. Und vielleicht könnte ich dann auch darauf hinarbeiten, die Folgen / Symptome im Vornhinein auf lange Sicht einzudämmen. 
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