Ich habe heute nichts besonderes zu schreiben.
Es war ein gewöhnlicher, entspannter Sonntag.
Erstmal ausgeschlafen. Nur entspannende Dinge getan. Eine Nachricht aus einem anderen Universum bekommen (das ist natürlich sinnbildlich gemeint
).
Und dann noch ein Telefonat
geführt. Und obwohl der eigentliche Empfänger dieses Anrufs nicht da
war, war es doch richtig, überhaupt angerufen zu haben.
Außerdem habe ich heute festgestellt, dass es höchste Zeit wird, dass
mein Spanisch-Intensivkurs anfängt! Warum fangen die VHS-Semester immer
erst so spät an? Grrr...
Eigentlich müsste ich ja durch den Camino geduldiger geworden sein. Das
bin ich auch - bei all den Dingen, die den Alltag betreffen. Aber wenn
es um solche Dinge geht...
Einen Vorteil hat meine Ungeduld in punkto Lernen: Sie spornt an! So lässt sie sich auch positiv nutzen.
In diesem Sinne: Kommt gut - und hoffentlich mit viel Schwung - in die neue Woche!
Aber zunächst wünsche ich Euch noch einen entspannten Sonntagabend, damit Ihr Eure Kräfte dafür sammeln könnt.
Er: "Warum hast Du eigentlich vorhin nur eine halbe Stunde mit dem Anrufer telefoniert? Sonst redest Du doch immer viel länger! Und wer war das überhaupt?"
Sie: "Da hatte sich nur jemand verwählt."
LG,
Falk
vom 20.08.2007, 13.04
Ich passe da wohl nicht in dieses Rollenmuster.
Erstens telefoniere ich nur ganz selten freiwillig lange - höchstens, wenn ein persönliches Gespräch von Angesicht zu Angesicht aus irgendwelchen Gründen (Entfernung etc.) in absehbarer Zeit nicht möglich ist.
Zweitens: Wenn sich jemand verwählt, lege ich meist auf, sobald der Anrufer die Gelegenheit hatte, sich für das Versehen zu entschuldigen (so fair will ich ja noch sein ;-)).
Ansonsten (außer in Ausnahmefällen, s.o.) empfinde ich längere Telefonate, besonders, wenn ich mich beschwafeln lassen - oder, was genauso schlimm sein kann, selber längere Zeit irgendwas aus dem Stehgreif erzählen - muss, oder wenn ich eigentlich anderes im Kopf oder zu tun hätte, als nervig.
(Letzteres bezieht sich jedoch nur auf den Zwang, reden zu müssen, wenn ich es gerade nicht will - ungezwungene, offene und konstruktive Gespräche sind mir natürlich willkommen; aber die erfolgen meist nicht am Telefon.)
PS: Das besagte Telefonat dauerte übrigens nur 7,5 Minuten. Und ich glaube nicht, dass es länger ausgefallen wäre, wenn es nicht in einer anderen Sprache stattgefunden hätte. Außerdem ermesse ich die Bedeutung von Gesprächen grundsätzlich nicht nach deren Länge.