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Entscheidungshilfe

Entscheidungen... das scheint dieser Tage wohl ein sehr gängiges Thema in den Blogs zu sein.

Doch wie steht es um meine eigenen Entscheidungen im Leben? Wann habe ich zum letzten Mal ganz klipp und klar für mich ganz bewusst eine wichtige Entscheidung getroffen? Spontan fällt mir an dieser Stelle nichts ein.

Es lief halt alles irgendwie weiter, ich habe getan, was getan werden musste bzw. was in meinem Interesse auch wichtig ist. Dennoch gibt es Dinge, die ich immer wieder irgendwie vor mir herschiebe. Dann gibt es aber auch noch andere Sachen, wo ich mich ganz bewusst dagegen entschieden habe - zumindest das.

Etwas anderes ist es hingegen, solche Entscheidungen auch für andere Menschen verständlich zu machen. Ist das überhaupt möglich? Okay, es mag Leute geben, die ihre Argumentation sehr gut an den Mann / die Frau bringen können. Aber ich gehöre nun mal zu der davon differenzierten Gruppe, die ihre Entscheidungen, die sie für sich selbst gefällt haben, oft auch nur für sich selbst begründen können, also zumindest dann, wenn sie warum auch immer unter einem Erklärungsdruck stehen. Ist dieser Druck nicht oder nicht sehr stark vorhanden oder wenn ich etwa meine Bewegründe schriftlich festhalte, fällt mir dies leichter.

Beim Schreiben hat man ja den Vorteil, dass man das Gesagte ganz genau vor sich hat, kann streichen und umformulieren, bis man glaubt, dass das, was man vermitteln will, einigermaßen verständlich wird. Das gilt auch, wenn man seine Gedanken einfach frei runterschreibt, so wie ich es jetzt im Moment und eigentlich meistens bei Blogbeiträgen tue - mal abgesehen von den Fällen, wo sich meine innere Zensur plötzlich meldet, oder bei heiklen Themen, wo ich mir nicht sicher bin, ob und wie ich das jetzt bloggen soll).

Hm, das ist ja schon mal eine Erkenntnis beziehungsweise ein weiterer Aspekt: Schreiben hilft, sich letztlich zu entscheiden (weil man währenddessen fast automatisch die gedankliche Materie oder die Angelegenheit analysiert und abwägt).

Karin 01.09.2006, 19.53

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Birgit

den Erklärungsdruck verschaffst Du Dir selber. Die Erwartungshaltung anderer Menschen ist nicht Dein Problem.
Wenn Du das Umdenken im Kopf schaffst "ich WILL" - dann hat erstmal eine Reihe von Leuten ein Problem, weil sie Dich vermutlich nicht kennen, aber Dein Leben wird leichter. Probier's mal :crazy:
LG
Birgit

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