Sooo... nun haben wir den Geburtstag also auch hinter uns. Aufgeräumt
und noch ein wenig gebügelt ist auch. Nun ist der angenehme Teil des
Tages / Abends dran. Bzw. war teilweise schon, denn ich habe ja die
angekündigte Sendung (und danach noch ein wenig Bildungsfernsehen beim
Bügeln ;-)) angeschaut.
Nun, ehrlich gesagt war diese
noch
interessanter als ich erwartet hatte. Ich fand es doch recht
verblüffend, wie übereinstimmend die unter der Hypnose gesehenen Bilder
der Probanden mit der Wirklichkeit übereinstimmten, und das, obwohl sie
in diesem Leben nie
zuvor an
den jeweiligen Orten waren. Zwar könnte beispielsweise die Frau aus
Venezuela manche der genannten Details auch von irgendwelchen Bildern
oder einer Verfilmung oder weiß der Geier woher haben, und das
Unterbewusstsein hätte das dann irgendwo abgespeichert. Außerdem
stimmte der Name des Aktmalers, den sie angeblich mal gewesen sein
soll, nicht mit einmal gelebt habenden historischen Personen überein,
wie die Suche in diversen Archiven in Verona ergab. Und auch manche
anderen Einzelheiten waren nicht mehr eindeutig nachvollziehbar.
Doch in einem anderen Beispiel stimmten immerhin 2/3 (!) der
"Erinnerungen" mit der Realität überein, was mich ehrlich gesagt doch
nachdenklich macht. Das KANN kein Zufall mehr sein! Zumal die Frau sich
auch ganz eindeutig an bestimmte Gegebenheiten, zum Beispiel an ihren
Tod durch Ertrinken, und an ihre früheren Eltern einschließlich ihrem
Zuhause zu erinnern schien und auch das Wiedererkennen da war.
Vor der Reportage hatte ich angedeutet, skeptisch gegenüber der wissenschaftlichen
Nachweisbarkeit (dass ich an eine Wiedergeburt in gewissem Sinn
glaube,
habe ich denke ich schon einige Male im Blog erwähnt) früherer Leben zu
sein. Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher (war ich ja eigentlich
vorher auch nicht, denn wenn ich nicht neugierig gewesen wäre, hätte
ich die Sendung ja nicht angesehen).
Aber ich denke auch, dass es sehr, sehr selten ist, dass man sich an
sein vorheriges Leben sei es ziemlich deutlich, sei es nur in
Bruchstücken, erinnern kann. Also, ich kann mich an meins NICHT
erinnern. Ich weiß noch nicht einmal, WAS ich gewesen bin (vielleicht
ein Stein? Lacht nicht - sicher kann man auch als Stein einiges lernen.
Und da man so nicht selber aktiv werden kann, wird dadurch vielleicht
eher die - innere - Beobachtungsgabe geschult und lernt man sicher viel
über die Zusammenhänge in der Natur, der auch der Stein ausgeliefert ist).
Bevor ich aber nun anfange, mich phantastisch anzuhören (keine Angst -
ich bin bei klarem Verstand, es sind einfach nur allgemein-lockere
Überlegungen, ein Spiel mit dem "Was-wäre-wenn"), beende ich hier
diesen Beitrag und frage Euch:
Wie haltet Ihr es mit der Wiedergeburt? Glaubt Ihr daran? Und meint
Ihr, es gäbe tatsächich Menschen, die sich an eines ihrer früheren
Leben (i.d.R. das letzte) erinnern können? Oder haltet Ihr das alles
für Spinnerei?
Ja, was glaubt Ihr eigentlich passiert mit unserer Seele nach dem
(diesem) Tod? Oder glaubt Ihr gar, es gäbe überhaupt keine Seele, sie
wäre ein Hirngespinst, vergleichbar mit einem Computerprogramm, und der
Mensch bestünde nur aus der Summe seiner Einzelteile? Wenn Ihr so
denkt, wie stellt sich für Euch der Sinn von all dem dar?
Ihr "müsst"
nicht auf ALLE Fragen antworten; dies sind nur einige Ansätze, über die man diskutieren könnte. ;-)
*gg* nein, hatte ich nicht ... sorry. Bei dir gibt's so viel verschiedenes Spannendes zu lesen, und dieser Artikeltext fing mit "Geburtstag" an - ich hatte die Überschrift nicht gelesen - hab dann aber zugegebenermaßen nicht dort weitergelesen, sondern weiter oben in anderen Beiträgen.
Also .. ich seh das relativ ähnlich ... wobei ich mich halt mit GLAUBEN an sich schwer tue. Ich wüßte auch gern, wie man WISSEN kann, daß man wiedergeboren ist - aber ich möchte es selbst erfahren. Erzählungen von anderen finde ich faszinierend ... aber ich kann leider nur ganz tief und richtig glauben, was ich selbst erlebt habe. Mit Rückführungen muß man aber bestimmt vorsichtig sein ... was Elke da bei mir geschrieben hat, von Hyperventilationshypnose, das klingt ja richtig gefährlich.
Vielleicht sind ja auch nicht ALLE Menschen wiedergeboren, sondern nur manche - oder ist (falls theoretisch jeder wiedergeboren wird) das Wissen in manchen Psychen so tief vergraben, daß man gar nicht rankommt?
Ich finde die Idee sehr faszinierend und interessiere mich für Beiträge zu dem Thema .. nur eben glauben, sicher sein, daß es die Reinkarnation gibt - das kann ich nicht.
Ganz liebe Grüße an dich :)
Ocean
vom 30.01.2007, 10.40
Also, wenn Menschen von entsprechenden Erlebnissen (die dann auch noch so gehäuft auftreten, dass "Zufälle" wohl auszuschließen sind) berichten, dann glaube ich das schon. Aber ich denke, man müsste es selbst erleben, und das nachzuvollziehen. Ich habe auch noch keine Erfahrungen in diesem Zusammenhang gemacht.
Nur manche Seelen reinkarniert? Das Argument ähnelt im Kern der Aussage mancher Menschen, sie würde nicht träumen, bloß weil sie sich am nächsten Morgen nicht mehr daran erinnern. Mit dem Unterschied, dass es ja DOCH irgendwann einmal ein ALLERERSTes Leben, und darauf folgend eine erste Inkarnation gegeben haben muss. Nur, wo liegt der Anfang? Bei jedem verschieden? Oder muss man da tatsächlich zu dem Punkt zurückgehen, wo alles zusammenläuft, als ALLES entstand? Ehrlich gesagt finde ich diese Vorstellung gar nicht mal so übel.
Ja, das mit dem Vergraben ist wohl eine gute Erklärung dafür, dass man sich nicht an seine vorigen Leben erinnert. Erstens, weil es von so vielen neuen Eindrücken nach und nach überdeckt wird. Und zweitens würde es doch irgendwie auch stören, wenn man nicht hier ung jetzt seine neuen Erfahrungen sammeln könnte, weil man es dauernd mit irgendetwas, das man schon erlebt hat, verbinden würde. Außerdem könnte man das irgendwann dann nicht mehr unterscheiden, und das würde zu einem Chaos im Kopf führen...
Deinen Beitrag und die Kommentare dazu werde ich auf jeden Fall noch lesen.