Ausgewählter Beitrag
Hm...
Religiöse Themen und deren -Konflikte interessieren Euch wohl nicht so.
Ich muss zugeben, manche Dinge sind ja nicht neu (aber trotzdem aktuell). Und man wird in den Medien schon so oft damit berieselt und hat sich auch selbst zur Genüge damit beschäftigt - da wird man leider irgendwann resistent dagegen. Schade.
Es war mir trotzdem ein Anliegen, diese Themen mal angesprochen zu haben, Auch wenn die Resonanz darauf nicht (mehr) so groß ist.
Vielleicht war es auch einfach mal wieder "zu viel auf einmal". So dass Ihr Euch nicht entscheiden konntet, wozu Ihr Euch zuerst äußern wollt, und es dann ganz sein gelassen habt... ;) (Obwohl, davon, dass die Artikel "zu lang" sind, kann doch diesmal keine Rede sein... Ihr seht, ich lerne aus konstruktiver Kritik :).)
Nicht dass Ihr jetzt denkt, ich würde nur um irgendwelcher Kommentare willen schreiben. Oh nein! Aber bei manchen Themen würde ich mir doch zumindest ein wenig Diskussion wünschen. Gerade bei Themen, wo man unterschiedlicher Meinung sein kann.
Na ja. Vielleicht ist mein Eindruck ja falsch und dieser Beitrag überflüssig. :)
Noch ein PS: Vielleicht ist es Euch schon aufgefallen, dass ich eine neue Kategorie eröffnet habe: Kulturwelten. Aber keine Angst, da kommen jetzt nicht nur religiöse Themen rein. ;) "Geplant" ist vielmehr alles, was mit Kultur und Gesellschaft zu tun hat (aber auch Kino und Konzerte z.B. - wenn ich mal in der finanziellen Lage bin / sein sollte, eines zu besuchen, das mir gefällt), gewissermaßen Bildung, oder auch politische Themen.
Kultur ist für mich einfach das Gegenteil von Natur. Was mit dem Menschen und seiner Entwicklung zu tun hat. :)
Ich glaube nicht, dass es an dem "liegt einem nicht so" liegt.
Eher ist es sehr schwer, seine Gedanken dazu aufzuschreiben. Bei mir ist es jedenfalls so. Dein Beitrag mit dem Islam hat mir sehr zu denken gegeben, weiß aber nicht, wie ich es genau formulieren sollte, ohne dass ein anderer Sinn heraus kommt.
Denn ich verstehe schon, warum nur 6% deb Islam positiv sehen, meist ist es eher Unwissen. Sie sehen die Kulturen insgesamt dahinter, nicht die Religion. Sie sehen Gewalt, und irgendwie eine Rückständigkeit gegenüber unserer Kultur.
Selbst habe ich mich nur oberflächlich einmal mit dem Islam befasst, und sehe da auch durchaus etwas positives. Die Frau hat gar nicht so eine untergeordnete Rolle, wie jetzt z.b. im Christentum. Genau weiß ich das aber auch nicht mehr. Vielleicht auch mal wieder ein Grund, sich damit zu befassen.
LG Evi
vom 29.11.2006, 11.28
Das mit der Rolle der Frau ist ein Punkt, wo ich das eher anders sehen würde. Ich denke, im Islam (vor Allem den konservativen Formen davon - in liberaleren Gemeinschaften tut sich schon eher, wenn auch langsam, was) wird die Frau noch mehr unterdrückt. Noch heute ist es dort oft so, dass Frauen im Islam weniger Rechte zugestanden wird. Und dass sie in vielen Bereichen noch immer unter dem Scheffel des Mannes stehen. Dass sie sich ihren Partner in vielen Fällen nicht ganz so frei aussuchen dürfen wie ein muslimischer Mann. Usw. Das ist ein Punkt, wo sich der Islam noch weiterentwickeln muss, so wie alle Religionen sich weiterentwickeln müssen, um dauerhaft zu bestehen und den Menschen gutzutun.
Als das Christentum noch so "jung" wie der Islam war, waren die Verhältnisse nicht viel anders. Aber heute denke ich doch, dass christliche Gemeinschaften - zumindest im Alltag - doch schon recht fortschrittlich und gleichberechtigt sind. Sicher, in höheren hierarchischen Positionen und kirchenintern sieht es (ich spreche von der katholischen Kirche, in der evangelischen ist das zum Glück anders) wiederum etwas anders aus. Noch immer gibt es keine weiblichen Kardinäle. Und - um auf ein anderes Thema zu kommen - es gibt leider immer noch das völlig überholte Zölibat!