Ausgewählter Beitrag
Ich frage mich:
Warum geben Menschen Unsummen für Konzerte bestimmter Musikinterpreten
aus, wenn man auch aus einigen Kilometern Entfernung bei geschlossenen
Fenstern noch (deutlich!) etwas davon hört?
(Danach, ob man es überhaupt hören will, fragt ja keiner.)
Fragen Nr. Zwei und Drei:
Wenn man es auch aus Kilometern Entfernung mit normaler Hörkraft noch
so deutlich wahrnimmt, bekommen dann die Menschen, die Unsummen für
ihre Konzertkarte ausgegeben haben und sich in der Konzerthalle
drängen, keinen Hörsturz??
Und müssen eigentlich zig Verstärker sein - nur, damit das gesamte
weitere Umfeld es ebenfalls mitbekommt (egal, ob die Anlieger es wollen
oder nicht)? Genügt es nicht, dass jeder, der so eine teure Karte
gekauft hat, es in normaler Saallautstärke verfolgen kann?
Offenbar ist der Hörsturz im Preis inbegriffen. Aber wenn ihn die Leute
erst mal haben, dann kommt er sie ja in der Folge evtl. NOCH teurer zu
stehen, als die Konzertkarte ohnehin schon gekostet hat (medizinische
Kosten etc.).
Mir ist es schleierhaft. Ich persönlich höre mir bestimmte Künstler
jedenfalls viel lieber bei Zimmerlautstärke aus dem CD-Player an. Da
verzichte ich auch sehr gerne darauf, ein Gesicht oder jemanden auf
einer Bühne herumtanzen zu sehen. Wenn schon, dann tanze ich lieber
selbst. Da habe ich mehr von. ;)
:) in diesem speziellen Fall hätte mich ja schon interessiert, um welchen Künstler es sich gehandelt hat - oder war das nur eine theoretische Überlegung und kein konkretes Erlebnis von dir?
Ich geh ja schon gern auf Konzerte. Das Live-Feeling ist einfach ein ganz anderes, als nur auf CD. Früher waren wir öfter - inzwischen ist Sparen angesagt *gg* und Prioritäten setzen. Ich überleg mir auch ganz genau, wo ich hingehe. Bei speziellen Interpreten war ich auch schon mehrmals auf Konzerten und es war jedesmal klasse.
Übrigens hab ich meistens Ohrenstöpsel dabei - zur Sicherheit. Denn es gibt (v.a. auch bei schlechter Aussteuerung) wirklich Konzerte, da meint man, einem fallen die Ohren ab. Häufig werden besagte Stöpsel auch am Eingang schon zum Verkauf angeboten, und mit einem Hinweis gewarnt, dass es sehr laut wird (das müssen die wahrscheinlich versicherungstechnisch hinschreiben *g*)
Dennoch - ich liebe es auch, allein im Zimmer zur Musik zu tanzen :) :) hat beides was.
Ich hoffe, dass es dir gut geht und du nur eine kleine Schreibpause machst?
ganz viele liebe Grüße und Wünsche für dich :)
Ocean
vom 12.06.2008, 11.17
Das ausschlaggebende Ereignis zu diesem Beitrag war ein Grönemeyer-Konzert, das bei uns in der Umgebung stattfand und man bis hierher hören konnte. Gut, in dem Fall war es Open-Air (wie ich einen Tag später erfuhr, mir jedoch auch während des "Lärms" hätte denken können ;)), womit diese Lautstärke etwas weniger verwundert. Trotzdem gehört er zu den Interpreten, die ich in Zimmerlautstärke am besten "ertrage" .
Aber Du hast schon Recht: Auf Konzerten bekommt man oftmals eine ganz besondere Stimmung mit. Nur zu überfüllt sollte es nicht sein...
Und Grönemeyer gehört ja nicht gerade zu den Beispielen, zu denen man tanzen kann. Dieser Aspekt war einfach eine weiterführende, allgemeine Überlegung zum Thema.
Keine Sorge, mir geht es gut. Mittlerweile hat es sich beim Bloggen einfach so bei mir eingependelt, dass ich mal Phasen habe, wo ich mehr schreibe, dann wieder "ruhigere ", weniger mitteilungsbedürftige Phasen. So, wie es eben kommt.
Liebe Grüße! Karin