So langsam will ich versuchen, wieder ins Bloggen zurückzufinden. Es mag komisch klingen, aber wenn ich länger nicht gebloggt habe, weiß ich oftmals nicht, wie und womit ich denn nun anfangen soll.
Es gäbe schon einiges zu schreiben, und es ist auch nicht so, dass mir nicht zwischendurch immer mal wieder Ideen kämen... Aber wenn mich dann plötzlich doch wieder die Lust überkommt, meinen Blog mit Inhalt zu füllen, scheint es dann zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu passen, oder aber ich komme zu dem Schluss, dass es nicht so wichtig ist.
Nach einer längeren Blogpause wird der Wiedereinstieg auch dadurch erschwert, dass es eigentlich einiges nachzuholen gäbe, weil sich mittlerweile eventuell viele interessante Themen und Gedanken angehäuft haben, über die es sich eventuell lohnen würde, ein paar Zeilen zu schreiben.
Ich werde es wohl so machen, dass ich es langsam angehe. Jeden Tag (oder fast jeden Tag, je nachdem, was so ansteht - kleine Schreiblücken kann frau sich ja auch mal gönnen *gg*) ein bisschen, und vor Allem die Themen, die sich gerade nach vorne drängen und ergeben. Dinge, die mir wichtig sind, die ich mitteilen möchte oder die eventuell diskutiert werden können.
Bei den Bildern zum ABC Projekt werde ich übrigens nicht alle Buchstaben nachholen, sondern nur einige auserwählte. Ich denke, das ist auch im Sinne meiner Leser, denn sonst würde es wirklich zu viel auf einmal werden und man vor lauter neuen Einträgen den Blog nicht mehr sehen.
Was ich noch sagen wollte: Auch, wenn ich blogmäßig schon lange nichts mehr habe von mir hören lassen, heißt das nicht, ich hätte Euch vergessen. Bei einigen habe ich zwischenzeitlich ab und zu still gelesen, teils auch Kommentare hinterlassen. Wahrscheinlich werde ich heute Abend noch eine Blogrunde machen. Wenn man so lange pausiert, dann muss man sich teilweise wohl auch erst wieder in Erinnerung rufen. Ich verspreche Euch, dass ich meine guten alten Blogkontakte in nächster Zeit auch wieder intensiver pflegen werde. In der Blogosphäre fühle ich mich nach wie vor wohl.
Am Bloggen gefällt mir besonders, dass es weitaus persönlicher ist als andere "Orte" im Internet. Hier in meinem Blog habe ich meinen Raum, und innerhalb der Bloggercommunity werde ich als Individuum wahrgenommen. In Foren zum Beispiel, oder anderen Internetcommunities, wird ein Mitglied eher als eines von vielen angesehen. Ich persönlich ziehe es jedoch vor, in dem, was ich schreibe und tue, als Individuum wahrgenommen (und bestenfalls anerkannt) zu werden. Dies ermöglicht mir der Blog.
Auch würde ich den Austausch mit Euch nicht dauerhaft missen wollen. Wenn dies der Fall wäre, hätte ich den Blog schon längst dicht gemacht. Ich kann Euch aber so weit beruhigen, dass dies nicht zur Debatte steht.
(Darüber nachgedacht habe ich schon mal, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten. *g* Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass so eine Entscheidung für mich Unsinn wäre.)
An dieser Stelle möchte ich mich vor Allem bei jenen bedanken, die mir trotz meiner manchmal langen Blogpausen als Stammleser die Treue gehalten haben, die vielleicht ab und zu vorbeigeschaut oder auch mal einen Kommentar hinterlassen haben. Weiterhin bedanke ich mich bei allen, die das hier lesen, für die Aufmerksamkeit.
In diesem Sinne: Auf ein Neues!
(Denn eine Art Neuanfang ist es ja fast schon.)
Liebe Karin, willkommen zurück. Schön wieder von Dir zu lesen.
Dein Vergleich Bloggen/Foren kann ich nachvollziehen. Mir gehts genauso, und hab mich schon lange aus allen Foren zurückgezogen. Viele waren es eh nicht. Aber das Bloggen bleibt, hier bin ich ich und es macht mir nach wie vor Spaß.
Alles Liebe
Kerstin
vom 29.10.2009, 20.56
Na ja, ich bin auch nur in ganz wenigen Foren. Bei kleineren ist es vielleicht noch etwas anderes...
Einigermaßen regelmäßig bin ich nur in einem, wo ich mich auch sehr wohl fühle.
Bei anderen (vor Allem größeren) Communities ist es tatsächlich so, dass man dort eher anonym ist und schnell untergeht.
LG Karin