... haben
sie ja Recht. Im Prinzip.
Wenn da nur nicht die Folgen wären... die unweigerlich, je länger es dauert, auch an ihnen nicht vorbeigehen dürften.
Aber trotzdem werden sie diejenigen sein, die (theoretisch, vor Allem
die, die NICHT mitstreiken) am wenigsten langfristig unter den Folgen
des Streiks leiden werden. Immerhin können sie ja auf andere
literarische Formen umsatteln.
Hm...
Man könnte sagen: Es kann mir egal sein, das ist weit weg, was geht mich das an?
Stimmt, ich bin weder Hollywood-Autorin (und ich dachte immer, die
verdienen dort am meisten in der Branche) und kann auch auf die
neuesten Folgen der bekannten amerikanischen Serien verzichten, die ich
ohnehin nur sporadisch sehe. Daher könnte ich ziemlich lange mit
Wiederholungen auskommen, weil ich noch längst nicht alle Folgen von
Desperate Housewives oder Grey's Anatomy gesehen habe (man hat ja nicht
jede Woche Lust, sich das reinzuziehen, oder hat spannendere
Beschäftigungen).
Ich versuche nur, mir vorzustellen, wenn in Deutschland eine ähnliche Situation auftreten würde.
Deshalb schreibe ich solche Beiträge ja: Um die Hintergründe zu den
jeweiligen Themen besser zu verstehen, und alles, was daran hängt. (Und
das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich auch häufig weniger
angenehme Themen anspreche - durchweg Positives begreift man leichter
und bedarf selten einer Erklärung.)