Ausgewählter Beitrag

Klima-Appell

Zeit zum Handeln!

Wir fordern:

1. Europa zum Vorreiter bei den Klimaverhandlungen machen!

Die EU muss bei den anstehenden globalen Kli­ma­ver­handlungen Tempo machen und sich selbst ver­pflichten, ihren CO2-Ausstoß bis 2020 um 30 Pro­zent gegenüber 1990 zu reduzieren. Mehr

 

2.Europas Autohersteller zum Klimaschutz verpflichten!

Schon jetzt ist absehbar, dass die Auto­industrie ihre Selbstverpflichtung zur Min­derung des CO2-Ausstoßes bei Neuwagen bis 2008 auf 140 g CO2/km nicht ein­hal­ten wird. Deshalb brauchen wir jetzt verbindliche Grenz­wer­te. Wie mehrfach von der EU festgeschrieben, muss bis 2012 ein verbindlicher Flottengrenzwert von 120g/km eingeführt werden. Dieser entspricht einem Verbrauch von 5,1 Liter Benzin/100 km (4,5 Litern bei Diesel). Eine Aufweichung dieses Wertes auf z.B. 130 g/km widerspricht jeder verantwor­tungs­vollen Klima­po­litik. Denn bis 2016 muss der Flot­tenverbrauch noch weiter auf 80g/km sin­ken. Das entspräche einem Durch­schnitts­ver­brauch von 3,4 Litern bei Benzin-Pkw (3 Litern bei Diesel­fahrzeugen).

Der Einsatz von Biokraft­stof­fen sollte zusätzlich erfolgen. Er ist keine Alter­na­ti­ve zum Spritsparen. Ein vollständiger Er­satz un­se­res heutigen Öl­verbrauchs durch Biokraftstoffe wür­de zu massiven weiltweiten Um­weltschäden durch Intensiv­land­wirt­schaft führen und als fatale Konkurrenz die Er­näh­rungssicherheit ge­fähr­den. Mehr

3. Die Erneuerbaren Energien konsequent ausbauen!

Die EU muss den Anteil Erneuerbarer Ener­gien am Ge­samtenergiebedarf bis 2020 auf 25% steigern. Für alle Sektoren wie Strom, Wärme oder Biokraft­stoffe müssen genaue Ausbauziele vereinbart wer­den. Die Her­stellung von Biokraftstoffen muss ökologisch und sozial ver­träg­lich gesche­hen. Mehr

4. Energieeffizienz fördern!

Die EU muss ambitionierte Ziele und Instru­men­te für den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und für Energie­ein­spa­rungen bei Gebäuden ver­einbaren. Diese müssen im Rahmen des von der EU-Kommission vor­ge­legten Ak­tions­plan Ener­gieeffizienz zügig umge­setzt werden. Mehr

5. Die Monopolmacht der Energiekonzerne beenden!

Eine europäische Wettbewerbsbehörde muss dafür sor­gen, dass die großen Energie­konzerne nicht länger die Strom­netze kontrollieren und damit den Ausbau Erneu­er­barer Energien blockieren. Die Bun­des­regierung darf sich den Entflechtungs­plä­nen der Kommission nicht in den Weg stellen. Mehr

6. Europas Airlines für ihren CO2-Ausstoß zahlen lassen!

Der Flugverkehr muss seinen Beitrag zu dem Ziel leisten, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 30% zu re­duzieren. Dafür muss er in den Emissionshandel einbe­zogen werden. Zerti­fikate für den CO2-Aus­stoß von Flug­zeugen müssen dreifach so teuer sein wie für sonstige Emissionen, da der Treibhaus­gas­ausstoß von Flugzeugen in hohen Luft­schichten dreimal so schädlich ist. Die Zerti­fikate dür­fen nicht kosten­los abgegeben, sondern müssen versteigert werden. Außerdem muss die wettbe­werbs­ver­zerrende Be­freiung des Flugverkehrs von Kerosin- und Mehr­wertsteuer (auf internationale Tickets) be­seitigt werden. Mehr

Zu unseren sechs Forde­rungen stehen jeweils Entschei­dungen an. Zentrale Termine sind das Tref­fen der Staats- und Regierungschefs am 8. und 9. März sowie die Ratstreffen der Um­welt­minister am 1. bis 3. Juni sowie am 28. Juni 2007. Mit dem Klima-Appell und wei­te­ren Ak­tio­nen wol­len wir den Politiker/innen zeigen, dass die Bür­ger/innen entschlossene Taten erwarten.

Machen Sie mit! Unterzeichnen Sie den Klima-Appell an die Bundesregierung!


Je mehr mitmachen, desto besser! Ich habe meinen schon abgeschickt.

Karin 05.03.2007, 21.31

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Falk (Psycho-Blog)

Manueller Trackback:

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Liebe Grüße
Falk :twink:

vom 07.03.2007, 15.55
2. von Trick_17

Passt ja, dieses Thema habe ich heute auch. Wenn auch in einer anderen Richtung. Ich bin der Meinung, dass jeder bei sich selbst anfangen sollte. Was nutzt es, wenn man sich an solchen Aktionen beteiligt, und anschließend mit dem Auto 200 Meter zum Einkaufen fährt? Viel zu viele handeln noch so. Aber das will ich jetzt nicht dir unterstellen, ist nur eine allgemeine Aussage. :twink:

LG Evi

vom 07.03.2007, 13.08
Antwort von Karin:

Ich fahre überhaupt kein Auto! Kürzere Strecken gehe ich zu Fuß, nutze ansonsten Bus und Bahn und fahre höchstens mal mit. Insofern gehöre ich wohl eher zu den positiven Beispielen - wenngleich ich auch verstehen kann, dass es etwa für Menschen, die etwas abgelegen wohnen und weiter als 5 km zur Arbeit fahren müssen, nicht unbedingt ohne Auto geht. Ich bin ja auch nicht grundsätzlich gegen das Auto fahren - nur sollten manche schon ihre Fahrgewohnheiten und die Notwendigkeit mancher Autofahrten (500 m zum Kiosk usw.) überdenken; und außerdem sollte langfristig auf umweltfreundlichere Autos umgestellt werden (z.B. könnte es irgendwann Autos geben, die an der Steckdose aufgetankt werden - wen der Strom dann noch aus erneuerbaren Energien gewonnen würde, wäre das doch wunderbar!).

1. von Karo

Mich würde mal eines interessieren.
Man sagt doch immer, daß die USA dem Rest der Menschheit - zumindest was Innovationen angeht - in vielen Fällen um mehrere Jahre voraus sind.

Ich habe ein Blog gefunden, was über ein Projekt berichtet, welches die Lösung für die Energiekrise bereits hat!

In Deutschland scheint das niemand zu kennen, in USA wird das äußerst ernstgenommen.

Wer mal hier schauen und sich nicht schon vorher von dem Wort UFO abschrecken lassen will:

Hier klicken


Gut möglich, daß da jeder wegklickt und nur mit dem Kopf schüttelt.

Aber ist das wirklich alles so bescheuert, wie man sonst meint?

Selber lesen. Die Energieprobleme könnten wir lösen.

vom 06.03.2007, 21.51
Antwort von Karin:

Ich gehöre ja auch zu denen, die das für Science Fiction halten (nicht dass ich etwas gegen Science Fiction hätte - ich MAG Science Fiction, und es steckt ja auch bekanntlich einiges an Science, aber eben auch viel Fiction, darin).
Und so lange die Existenz von Ufos nicht nachgewiesen ist (ich glaube nicht daran), konzentriere ich mich lieber auf das, was nach heutigen Erkenntnissen möglich ist.
Trotzdem vielen Dank für den Kommentar und den Link - ich freue mich immer, wenn auch mal andere Ansichten geteilt werden.
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