Bei Siemens sollen 5400 Jobs gestrichen werden. Im Gegenzug sollen die Managergehälter um 30% angehoben werden. Ein Fall wie viele andere.
Wenn da nicht die
öffentliche Kritik der Mitarbeiter wäre, die sie in dem Blog ihres CEO (der Spiegel-Artikel enthält einen Link zu den markantesten Zitaten) abgeben. Nach dem Motto: "Vielleicht werde ich morgen ja eh entlassen - dann kann ich auch ruhig mal so richtig hemmungslos Dampf ablassen"
Über die teilweise Wortwahl kann man sich nun natürlich streiten. Aber wenn schon so massiv Kritik geübt wird, sollte das doch eigentlich auch zum Nachdenken anregen, oder?
Zumal es auch anders geht.
Hier mal ein
Gegenbeispiel, das ich nun gefunden habe und das zeigt, dass es für ein Unternehmen sogar von eindeutigem Vorteil ist, sich um seine Mitarbeiter zu kümmern. Auch wenn es sich hier um einen kleinen Betrieb handelt, so ist es doch vorbildliches Modell, von dem sich die "Großen" einiges abgucken könnten.
Tja, vielleicht sind Frauen doch die besseren Chefs. ;)
Aufmerksam wurde ich darauf durch einen Link von
Irmgard bei
Falk.
Finde ich prima, dass dir das Beispiel gefällt, das ich angeführt habe. Ich finde, dass die inhabergeführten mittelständischen Betriebe schon einiges vorleben können an gutem Beispiel. Leider fallen sie zahlenmäßig nicht groß ins Gewicht.
Großbetriebe, die nur von Managern geführt werden, die keinen echten Bezug mehr zur Firma haben, sind meist kein großer Gewinn für die Firma genauso wie für die Belegschaft.
Wie du schon schreibst, ist der Fall Siemens ein Fall wie viele andere, die schon so zahlreich werden, dass man in diesen Fällen - denn hier geht es eben um große Arbeitnehmerzahlen - fast mutlos werden möchte.
Liebe Grüße, Irmgard
vom 28.09.2006, 12.10
Danke für Deinen Besuch und Kommentar. Es ist so, wie Du es schreibst.Â