Ausgewählter Beitrag

Kurioses Stöckchen

Sanny hat mir ein Stöckchen zugeworfen, das schon eine Weile kursiert (ha! Es gibt sie also noch, die Art von Stöckchen, die man sich persönlich zuwirft, und nicht nur einfach "klammheimlich" abholt ;-) - obwohl beide Sorten etwas für sich haben).

Okay, nun aber los!

6 Dinge, die ich an mir kurios finde (hm, wo soll ich da bloß anfangen... *gg*):

1. Mich selbst. Ja, wirklich, ich sehe mich selbst als das größte Mysterium von allem. Gewissermaßen gilt das ja für alle Individuen so. Aber ich bin eben auf meine Weise kurios. ;-)
2. Und ich bin auch noch stolz auf meine Kuriosität. Vielleicht nicht auf alles, was mich ausmacht - auch ich habe meine Schwächen - das meine ich nicht. Aber ich stehe dazu. Vielleicht ist das der bessere Ausdruck als "Stolz"
3. Nun etwas scheinbar (!) Triviales: ich habe keinen Führerschein. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass das auch ganz gut so ist.
4. Das führt zu einer weiteren Kuriosität: Ich neige dazu, die Dinge mehr in einem größeren Zusammenhang zu sehen, in dem jede noch so kurios erscheinende Einzelheit irgendeinen Sinn ergibt. Deshalb versuche ich auch immer, auch andere Perspektiven als die meine zu verstehen. Man könnte auch sagen, diese Sicht auf den höheren Zusammenhang ermöglicht erst dieses Verstehen. Wer aber denkt, das würde zwangsläufig dazu führen, dass man sich geistig hin und her schieben lässt und damit am Ende keine eigene Meinung mehr hat, der liegt wiederum falsch. Im Gegenteil ist es so, dass es den Horizont erweitert und damit überhaupt die Basis dafür legt, dass man sich eine eigene Meinung bilden und diese weiterentwickeln kann.
5. Ich lege relativ wenig Wert auf eine überspitzte Anhäufung von materiellen Dingen. Da heißt natürlich nicht, ich würde sie ablehnen, denn dann säße ich jetzt auch nicht hier. ;-) Sie sind für mich einfach ein Mittel zum Zweck (Der Autor Robert M. Pirsig würde an dieser Stelle sicherlich sagen: Mir ist die Bedeutung dieser Dinge wichtiger ;-)). Auch jemandem ein Geschenk zu machen ist so ein Beispiel: Hier ist das Ding eben ein Ausdruck von etwas anderem, das umso viel wichtiger ist als die Sache selbst! Ja, ich denke, damit wird deutlich, was ich meine.
6. Handwerkliche Tätigkeiten aller Art sind mir lästig. Meine persönlichen Begabungen bewegen sich mehr in geistigen Bereich (also in einem Bereich, der nach Ansicht empirisch denkender Menschen gar nicht existiert - wobei letzteres so ausgedrückt ja stimmt ;-)).

Ich gebe zu, ich bin mit dem Stöckchen offenbar ein wenig anders umgegangen als andere es tun würden. Vielleicht liegt genau darin eine weitere Kuriosität - insofern passt es ganz gut zum Thema des Stöckchens. :-)

So, und wem werfe ich es nun zu? Wer hat es denn noch nicht erhalten?
Ich suche mal 6 Leute aus, von denen ich meine, dass sie es mit Freuden schnappen werden und auf deren Antworten ich schon gespannt bin:
Angela
Pat
Ocean
Birgit

Heike
Marchsun

Karin 05.02.2007, 20.51

Kommentare hinzufügen

Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.



Kommentare zu diesem Beitrag

4. von Pat

Ich habe zwar auch das Stöckchen gefangen, doch nach längerer Überlegung will mir nichts Kurioses einfallen. Ich bin anscheinend stink normal.

LG Pat

vom 08.02.2007, 12.18
Antwort von Karin:

Eigentlich ist es ja auch rein subjektiv, was verschiedene Menschen als kurios empfinden. Wenn ich mir beispielsweise anschaue, was andere für Punkte genannt haben, würde ich auch einiges nicht als "kurios" in dem Sinne bezeichnen.
Man könnte kurios auch einfach als "individuell" oder "ungewöhnlich", vielleicht auch "kreativ" bezeichnen. :-)

3. von angela

klar nehm ich mit, augenblick gedult und dann ist es beantwortet

vom 06.02.2007, 08.53
2. von Ocean

Guten Morgen, liebe Karin :) :)

danke dir für das Stöckchen *freu* klar, das nehm ich gern mit. Muß noch ein bisschen drüber nachdenken - spätestens morgen stell ich es dann online :)

Übrigens hab ich den FS erst mit 30 gemacht ;) und das war ein ganz schöner "Kampf", aber nötig wegen Bauen und Umzug. Jetzt bin ich extrem froh drüber, daß ich halbwegs fahren kann, hätte ich früher aber nie gedacht. Es geht aber auch gut ohne Auto. Meine Eltern hatten niemals eines.

Und die Bedeutung der einzelnen Dinge ist mir auch wichtiger, als eine Anhäufung selbiger.

Gerne mach ich handwerkliche Tätigkeiten auch nicht gerade... nein *g*

aber nachdem wir nunmal das Haus gebaut haben und immer noch ausbauen, ist das sozusagen "tägliches Brot" geworden ..

Einen spannenden und im positiven Sinne kuriosen Tag wünscht dir
mit lieben Grüßen

Ocean :)

vom 06.02.2007, 07.48
Antwort von Karin:

Mein Vater hat eines - es ist ja auch ganz praktisch, wenn man schwerere und sperrigere Sachen transportieren muss (Getränkekästen, Umzugskisten, größere Einkäufe etc.). Aber da wir verkehrstechnisch ziemlich gut angebunden sind, geht es im täglichen Leben auch gut ohne. Würden wir noch 20 km weiter in dem Eifeldorf wohnen, wo nur ein Mal stündlich und Sonntags nur zwei Busse gehen, wäre es für mich ohne Führerschein sehr viel schwieriger.
Dir auch ganz liebe Grüße!

1. von Birgit

ja, das nehm ich mit. Ob ich's heute noch fertigstelle, verspreche ich mal nicht, aber dann morgen :jaaa:

vom 05.02.2007, 21.21
Antwort von Karin:

Okay. :-) 
2024
<<< November >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
252627282930 

Für Fairness!
Gegen Intoleranz!






Ich fotografiere mit:



Sony Alpha 57
(seit 2012)



Fotoaktionen



Teilnehmerliste


Meine Empfehlung
für Online-Autoren:


PageWizz
Letzte Kommentare:
Martina:
Das Stress vermeiden ist denke ich ein ganz w
...mehr
Martina:
Da bin ich dabei, eigentlich hab ich mit Yoga
...mehr
HsH:
Ich bin froh, dass mein Baum die Klappe hält
...mehr
Ingrid:
:Häh?: ... Ich dachte es heißt Adventkalend
...mehr
Anne:
Hallo Karin!Ich bin eisern, ich gebe nicht au
...mehr
Seit dem 03. Januar 2012:


Beruflich biete ich:

Texte, Lektorat und Ãœbersetzungen

Nebenschauplätze:

Frau und Technik

NEW: Utopia - International Version

NOUVEAU: Utopie francophone

Lebensharmonie

Mein Jakobsweg - Reiseblog 

Notizen und Gedanken



Glück ist ein Duft,
den niemand verströmen kann,
ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson (1803-1883)







Ein Träumer ist jemand,
der seinen Weg im Mondlicht findet,
und die Morgendämmerung
vor dem Rest der Welt sieht.

Oscar Wilde (1854-1900)


Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,
an dem Du die 100%ige Verantwortung
für Dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri (1265-1321)


Mein Wunschzettel
[klick]






Blogger United


Interne Welten
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3