Die Fackel der Liebe
Wie Phönix aus der Aschenglut
steige ich aus dem Trümmergut
mit jener Fackel in der Hand,
in dessen Licht ich Liebe fand.
Denn im Fackelschein sah ich
einen Funken sprühen.
Ich glaube, ich sah Dich,
etwas Dein Herz berühren.
Erinnerst Du Dich an das Gefühl,
an die Wärme, die in Dir so viel
unsagbar Gutes auslöste?
Weißt Du noch, als ich Dich tröstete,
obwohl die Tränen, die Dir entrannen,
in Wahrheit Tränen der Freude waren?
Dieses Gefühl, diese Wärme und diese Freude
möchte ich Dir schenken.
Und wenn Du einmal traurig bist,
sollst Du daran denken :
Auf schlechte folgen gute Zeiten,
auf Regen folgt der Sonnenschein.
Durch beides möchte ich Dich begleiten,
denn zu zweit ist man nie allein.
© Karin Scherbart