...ob es sich überhaupt noch lohnt, diesen Blog weiterzuführen.
In letzter Zeit wurden meine Einträge immer seltener -sei es weil ich
keine Lust zum Bloggen oder auch anderweitig beschäftigt war. An
Themenmangel hingegen lag es - das kann ich versichern - nicht. Es gibt
vieles, worüber ich schreiben könnte - einiges, was mir stinkt oder
wozu ich meine Meinung äußern könnte.
Aber ich habe nun mal auch nur zwei Hände und mein Tag hat auch
lediglich 24 Stunden, von denen ich für gewöhnlich im Durchschnitt 8
mit Schlafen verbringe... (Wenn ich bedenke, dass jeder Mensch auf
diese Weise etwa 1/3 seines Lebens verpennt *g* ... Aber es ist ja
schließlich keine verlorene Zeit: Schlafend verarbeitet man alles, was
man am Tag erlebt hat, inklusive Informationen, die dann ins
Langzeitgedächtnis übergehen - praktisch "Lernen im Schlaf" - und
außerdem gehören auch Träume zum Leben dazu, und zwar unabhängig davon,
ob man sich später an sie erinnert oder sie vergisst. Die Vergessenen
waren wohl dann auch nicht so wichtig, oder die Botschaft gelangt zu
einem späteren Zeitpunkt wieder ins Bewusstsein - die Psyche findet
immer einen Weg, sich zu vermitteln.
Um mich jedoch nicht allzusehr zu verzetteln (ich bin soeben ja schon wieder vom Anfangsthema abgeschweift
):
Keine Bange: Ich werde den Blog so schnell nicht schließen. Dafür macht
mir das Bloggen viel zu viel Spaß - nur "Zwangsbloggen", also einen
Beitrag pro Tag nur um des Bloggens willen, o.ä., mag ich nicht und
werde ich auch weiterhin nicht machen.
Es werden auch wieder Zeiten kommen, wo ich mich wieder mehr
diesem
Hobby widmen werde. Und wenn ich ein konkretes Mitteilungsbedürfnis zu
irgendetwas habe, sowieso. Ich sehe die Bloggerei jedoch genauso locker
und zwanglos wie anderes auch. Blogsüchtig bin ich hingegen nicht, und
das ist auch gut so.
Meine Stammleser verliere ich dadurch ja hoffentlich - nein, sicherlich
- nicht. Und außerdem finde ich es ganz gut, wenn es schön ruhig,
übersichtlich und beschaulich bleibt.
Die Welt ist schließlich laut genug - nicht nur akkustisch, sondern auch sinnbildlich.
Euch allen eine schöne Wochenmitte!
Gucke mal eben wieder hier vorbei. Du hast ja wieder was Neues geschrieben
Ja, das mit den Comments ist schon wie Du sagst. Es gibt auch Menschen, die es nett oder für sie wichtig finden, wenn man ihren Comment trotz alledem "anerkennt" - das mache ich manchmal auch unterschiedlich, wie ich Zeit habe.
Mit den Beiträgen bei mir ist es für mich einfacher die zu schreiben, als viel überall zu kommentieren, weil das beansprucht bei mir die meisten Zeit.
Und da muss auch nicht jeder alle lesen sondern selektiv, das was den jeweiligen interessiert. Bei mir kommen auch viel über die Suchmaschinen - ganz ohne Blogs - also keine Blogger ... Ich hab gern so ein Nachschlagewerk unter anderem
Es gibt ja Blogs wo man täglich hin- und herkommentiert und das ist wie Hallo, hier bin ich wie gehts und Guten Tag. Also kann man machen, ich habe auch solche. Aber täglich kann ich das trotzdem nicht - mehr ... und das ist dann unabhängig von den Beiträgen dort.
Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende, liebe Gruesse
Diane
vom 19.01.2008, 15.54
Das mit dem "Hin- und Herkommentieren" praktiziere ich auch nicht -> zu zeitaufwändig. Obwohl, in Maßen könnte ich es mir ja noch vorstellen, im kleinen Kreis, bei bestimmten Leuten. Aber es sollte nicht überhand nehmen (ich zumindest werde das auch weiterhin nicht in großem Stil tun - kommentiere lieber "nach Bedarf", d.h. wenn ich wirklich etwas zum Thema beisteuern möchte).Â