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Mediterranes Flair
Manchmal wirkt eine Stunde Siesta halten (davon etwa die Hälfte mit tatsächlichem Schlaf und die andere Hälfte einfach ruhig liegend vor sich hindösend) mehr als viele Liter Kaffee, vor Allem, wenn man nachts doch recht wenig geschlafen hat. Ich fühle mich jedenfalls wieder fit und bereit, doch noch etwas an diesem heißen Tag anzufangen. Aber erstmal stärken, Mittagessen. Es gibt: Spaghetti mit Tomatensoße. Ist ja nicht zu deftig für das Wetter. Nicht, wenn man wirklich Hunger hat. Und gegen Warmes habe ich auch nichts - schlimmer wäre es wohl jetzt, seinen Kreislauf einen Kälteschock zu versetzen. Ich denke, ich gewöhne mich allmählich an diesen mediterranen Sommer. Muss ich ja. Es gibt keinen anderen. Die Klimaerwärmung und -verschiebeung wird ganz bestimmt nicht auf die Schnelle einen Rückwärtsgang einlegen. Also machen wir das Beste draus! Und lassen das gemächliche Tempo zu, in dem im Moment alles abläuft. Dafür ist es dann mindestens genauso gut - und für uns selbst noch besser. Immer ein bisschen tun, und immer schön die Pausen einhalten. Sich auch mal nachmittags das Liegen auf der faulen Haut gönnen, draußen die Sonne genießen, damit man auch wenigstens etwas Bräune bis zum Ende des Sommers abbekommt (mit hellem Hauttyp dauert es immer etwas länger). Mediterranes Leben - ein Hauch von Dolche Vita. Sich dem Klima, der Laune der Natur anpassen. Das heißt nicht, sich gehen zu lassen. Aber man wird so glücklicher, zufriedener, und letztlich erfolgreicher. Weil man in seinem eigenen Rhythmus arbeitet. Im Einklang mit sich selbst.