An meinen Vater
Du hattest
ein schweres Schicksal
zu tragen.
Du musstest
so manchen Verlust
verschmerzen.
Du hattest
viele eigene Probleme
zu bewältigen.
Du trugst
Dein eigenes Bündel
durchs Leben.
Und doch
hast Du dabei
auch immer an mich
gedacht,
warst stets um mich
besorgt,
wolltest,
dass es mir gut ging,
fühltest mit mir,
wenn in meinem Leben
etwas schief ging,
versuchtest zu helfen,
wenn ich nicht weiter wusste.
Nur das Beste
wolltest Du mir geben
und gabst Du mir
auf den Weg.
Nun muss ich
alleine weitergehen,
herausfinden,
wohin mein Leben
mich führt.
Doch auch wenn ich
es nur selten sage,
so bin ich Dir dankbar,
dass Du da bist, Papa.
Denn ohne Dich
wäre ich
nur zur Hälfte die,
die ich heute bin.
Und irgendwann
werde ich Dir
all das zurückgeben,
was Du über die Jahre
für mich
auch teils still
getan hast.
Versprochen.
© Karin Scherbart
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Du kannst Deinen Kindern Deine Liebe geben,
nicht aber Deine Gedanken.
Sie haben ihre eigenen.
Aus dem Orient
Einfach schön !
Liebe Grüße sendet dir Anne
vom 26.05.2006, 14.20