Neid ist nicht von sich aus etwas Schlechtes, so lange er nicht anderen Menschen schadet. In jedem Fall aber sollte er zum Nachdenken über die eigenen Ziele und Möglichkeiten anregen. Insofern kann er sogar ein Ansporn sein. Diese Dame hat dazu ein paar interessante Gedankengänge zusammengefasst.
Neid kann auch gut sein, o.k. Im ersten Moment, dals ich das las war ich über diesen Gedanken überrascht und ich fühlte Ablehnung. aber beim Nachdenken... na gut, manchmal spornt es an. Aber doch sehr selten? Es ist ein Zeichen, dass man mit seinem Leben nicht gut genug zurande kommt. Ich habe ihn nicht sehr, und wenn, dann erinnere ich mich daran, dass jeder ein anderes Glück oder Leid hat. Alle haben doch ihr Päckchen Problematik in sich, es ist, als wäre das Lebensplan. Oft sieht alles nach außen hin so toll aus, was aber innen drinnen ist, weiß keiner. Manches ist einem so viel Wert, dass man es bei anderen überbewertet. Und so entsteht dann gelber Neid. Ich für mich denke eher: Ah, der hat´s gut, der hat dies oder jenes und spreche es unbedingt auch aus. Das entschärft.. Aber das sage ich dann ohne Neidgefühle. Denn Neid beinhaltet für mich unterschwellig zu leicht, dass man dem das am liebsten wegnehmen würde, oder nicht gönnen. Neid haben tut weh. Mir ist das zu anstrengend... ;-) Liebe Grüße Tirilli
vom 26.09.2006, 01.37
Antwort von Karin:
Mir auch. Aber es soll ja Menschen geben, die lieber den anstrengenden Weg wählen - vielleicht weil sie sonst nichts haben. Eigentlich bemitleidenswert, oder? Danke für Deinen gedankenreichen Kommentar.
Auf jeden Fall hat mir Neid schon einmal geholfen gut abzunehmen. Es kann da auf sicher auch ein Ansporn sein. Und wie du schon meinst, solange es niemanden schadet... nur zu
Ich wünsche dir dann eine schöne Woche, bei mir ist Pause. :Zylinderraucher:
LG Evi
vom 25.09.2006, 11.20
Antwort von Karin:
*gg* Nein, ich persönlich bin nicht neidisch - auf niemanden. Ich habe ja auch keinen Grund dazu; ich weiß, was ich selber kann. Aber grundsätzlich lohnt es sich natürlich immer, darüber nachzudenken. Dir auch eine schöne Woche und vor Allem eine erholsame Pause!
Hallo Karin, was mir zu diesem Thema spontan einfällt: Ja ich denke Neid hat jeder Mensch schon einmal verspürt. Doch wiederum würde ich persönlich Neid und Missgunst nicht gleichsetzen. Ich kann jemandem etwas neidig sein, muss es ihm aber noch lange nicht missgönnen. So mein Empfinden, mag für andere widersprüchlich klingen, jemandem etwas zu neiden und gleichzeitig aber zu gönnen. - Neid muss auch nicht zwangsläufig Schaden beim Beneideten anrichten, sondern kann den Neider selbst sehr krank machen. Vom Neid zerfressen! Auch hier natürlich die Chance zum Nachdenken, sofern so ein armes Wesen dazu überhaupt in der Lage ist!
Liebe Sonntagnachmittaggrüsse von Kerstin (Hier strahlt die Sonne vom Himmel, herrlich)
vom 24.09.2006, 16.09
Antwort von Karin:
Nein, ich finde nicht, dass das widersprüchlich klingt, sondern einleuchtend. Ich persönlich denke und empfinde genauso. :)
Neid kann auch gut sein, o.k. Im ersten Moment, dals ich das las war ich über diesen Gedanken überrascht und ich fühlte Ablehnung. aber beim Nachdenken... na gut, manchmal spornt es an. Aber doch sehr selten? Es ist ein Zeichen, dass man mit seinem Leben nicht gut genug zurande kommt. Ich habe ihn nicht sehr, und wenn, dann erinnere ich mich daran, dass jeder ein anderes Glück oder Leid hat. Alle haben doch ihr Päckchen Problematik in sich, es ist, als wäre das Lebensplan. Oft sieht alles nach außen hin so toll aus, was aber innen drinnen ist, weiß keiner. Manches ist einem so viel Wert, dass man es bei anderen überbewertet. Und so entsteht dann gelber Neid.
Ich für mich denke eher: Ah, der hat´s gut, der hat dies oder jenes und spreche es unbedingt auch aus. Das entschärft.. Aber das sage ich dann ohne Neidgefühle. Denn Neid beinhaltet für mich unterschwellig zu leicht, dass man dem das am liebsten wegnehmen würde, oder nicht gönnen. Neid haben tut weh. Mir ist das zu anstrengend... ;-)
Liebe Grüße
Tirilli
vom 26.09.2006, 01.37
Mir auch. Aber es soll ja Menschen geben, die lieber den anstrengenden Weg wählen - vielleicht weil sie sonst nichts haben. Eigentlich bemitleidenswert, oder?
Danke für Deinen gedankenreichen Kommentar.