Ausgewählter Beitrag
Neues aus der Wortfabrik
Wenn auch in meinem Leben momentan nicht in jeder Hinsicht die Ideen so quirlig hervorsprudeln, und wenn ich auch diese Woche ein paar Dinge vor mir hergeschoben habe, für die ich einen Teil diesen Nachmittags opfern will (muss bald los, wenn ich das noch erledigt haben will), so bin ich doch froh, dass ich wenigstens in einer Sache, die seit Anfang des Monats in Planung ist, einen guten Schritt weiter gekommen bin.
Ein Teil davon ging mir ziemlich leicht von der Hand, bei einem anderen bin ich mir noch unschlüssig (vielleicht muss es einfach noch etwas ruhen wie ein frischer Teig, der noch aufgehen muss, und erst danach kann man abschätzen, ob er zu etwas taugt oder nicht, oder ob sich ggf. etwas verbessern lässt); das dritte Teilprojekt ist nun in der Entwurfsphase abgeschlossen - der Rest ist eine Sache des Fleißes und des klugen Köpfchens, das alles miteinander zu einem sinnvollen Ganzen verknüpfen kann.
Aber was mich am meisten erstaunt, ist, dass es mir leichter gefallen ist, mit einem schwierigen Thema umzugehen, als mit einem - nicht weniger komplexen, das man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen darf, bei dem man aber erfahrungsgemäß besser fährt, wenn man die Zügel nicht zu sehr anzieht.
Vielleicht liegt es daran, dass ich auch im Leben bisher mehr mit dem schwierigeren Thema konfrontiert war. Auch wenn das im Moment und in naher Zukunft anders ist und sein wird.
Und dass ich letztlich nur von dem schreiben kann, was meiner eigenen Lebenserfahrung entspricht, versteht sich von selbst. Alles andere wirkt gekünstelt und fällt durch Flachheit auf und vor allem beim Leser durch.
Na ja, es wird schon werden. Und wenn ich mich jetzt noch nicht ganz zum Brückenschlag bereit fühle, lasse ich mir eben Zeit. So viel wie ich brauche. Jedem nach seinem Rhythmus. So lange ich gut in der Zeit liege, ist alles in Ordnung.