Die
nostalgische Kerstin möchte diese Woche wissen, welches dieser beiden Tiere wir bevorzugen:
Hund oder Katze?
Ich fühle mich seit jeher eher Katzen zugeneigt. Auch, wenn es keine Charakterstudie werden soll, möchte ich doch kurz benennen, warum das so ist.
Ich mag einfach die Eigenwilligkeit von Katzen. Sie sind unabhängig und gehen ihren Weg, unabhängig davon, was ihre Menschen oder wer auch immer dazu meinen. Natürlich können die Samtpfoten auch mal zu Kratzbürsten werden, wenn sie zum Beispiel etwas durchsetzen wollen - aber auch das gehört irgendwie dazu. Sie lassen sich eben durch nichts und niemanden verbiegen. Zudem sind sie meist Einzelgänger und wollen auch mal ihre Ruhe haben - ebenfalls Dinge, die ich gut an ihnen verstehen kann. Zu Katzen kann ich zudem einen viel besseren Bezug aufbauen.
"Schau mir in die Augen, Kleines!" Natürlich könnte ich auch noch einen ganz anderen, praktischen Grund anführen, weshalb ich jederzeit eine Katze einem Hund bevorzugen würde: Sie sind als Haustiere weniger aufwändig in der Pflege als Hunde, hinterlassen weniger Haare, sind reinlicher... okay, vielleicht teils schwerer zu erziehen als Hunde, aber das ist schon der einzige Nachteil, der mir einfällt.
Die Pflicht zum täglichen Gassigehen entfällt. Möglicherweise gibt es so einen Anreiz weniger, etwas für die eigene körperliche Fitness zu tun, doch da sehe ich durchaus andere Möglichkeiten, mich zu motivieren.
Allerdings schließt das nicht aus, dass eine Katze dennoch (freiwillig) beim Spaziergang mitkommt. Das war mit unserem zugelaufenen Kater, um den wir in meiner Jugend kümmerten, der Fall. So kann man auch die schmunzelhafte Aufmerksamkeit von Passanten erregen.
Und auch auf dem Jakobsweg habe ich einst so ein der Bezugsperson gegenüber anhängliches Tier beobachten können.
Leider ist mein aktueller Wohnort für die artgerechte Haltung von Katzen nach meinem Ermessen aufgrund der nahen Verkehrsstraße völlig ungeeignet. Ich weiß, es gibt Menschen, die Katzen in der Stadt drinnen halten. Meiner Meinung nach muss aber eine Katze unbedingt auch mal raus können. Keine noch so geräumige Wohnung, kein Kratzbaum kann das Herumtollen in der freien Natur ersetzen.
Und ja, auch die Jagd - auch wenn sie bei den domestizierten Katzen mehr ein Spiel und nicht zum Überleben notwendig ist - gehört nun mal zum natürlichen Verhaltensrepertoire der Katzen. Man kann es ihnen nicht verbieten, weil es nun einmal ein Instinkt ist. Allenfalls kann man sie verscheuchen, wenn man zufällig mitbekommt, dass sich da etwas anbahnt. Ich denke aber nicht, dass vorhandene Katzen in einer Gegend den Mäuse- oder Vogelbeständen maßgeblich schaden, da eine satte Katze, die es sich zu Hause gemütlich machen kann, eh nicht so viel jagt wie eine, deren Überleben davon abhängt. Nur in Vogelschutzgebieten hätte ich Bedenken gegen ein Übermaß an Katzen.
Hallo liebe Karin, freu mich dass Du dabei bist!
Also ein eindeutiger Katzentpy. Das Schwererziehbare ist ihrer Eigenwilligkeit geschuldet ;-) Obwohl ich auch schon Dressurnummern mit Katzen gesehen habe - die waren allerdings auch speziell *gg* Aber es hatte einen gewissen Charme, das muss ich zugeben.
Wir hatten auch eine Katze die immer mit Gassi gegangen ist, ohne Leine - einfach nebenher. Aber nur bis zu einem gewissen Punkt, dann ist sie alleine nach Hause und hat dort auf unsere Rückkehr gewartet. Ich könnte auch keine reine Hauskatze halten, damit unterdrückt man ihren angeborenen Jagdtrieb - ist meine Meinung.
Den Vogel- und Mausbeständen schaden sie bestimmt nicht, aber es ist nicht so schön wenn man tote Vögelchen und halbe Mäuse vor der Haustür findet - da waren wieder die Nachbarkatzen am Werk ;-) Ne das begeistert mich so gar nicht - aber das ist nun mal ihre Natur.
Hab ganz lieben Dank fürs Mitmachen - Dir ein schönes Wochenende
LG Kerstin
vom 13.04.2012, 22.19
Dir auch ein schönes Wochenende!Â